Also, wenn ich das richtig verstanden habe...
Überlandreisen über weite Strecken sind durch das Vorhandensein der Mondpfade nicht hinfällig. Im Gegenteil, sie sind meist sogar notwendig.
Auf der Route Sarnburg-Bangong ist der Mondpfad wohl eindeutig immer die bessere Alternative zur Diesseits-Reise.
Wenn jedoch ein Händler aus Ioria nach Takasadu will, muss er trotzdem erst nach Sarnburg reisen. Das hauseigene Portal in Ioria kann er nicht nehmen, denn das Portal dort führt ja ganz woanders hin!
Nehmen wir an, ein Seealb wollte an die Exotenküste reisen. Dann liegt das Portal in Ioria zwar noch recht nahe, aber er setzt mit diesem Reiseweg seine geistige Gesundheit aufs Spiel (Stichwort "Alice on Acid"). Eine Küsten-Seefahrt oder eine Überlandreise scheint dann doch eine zu erwägende Alternative zu sein.
Kurz gesagt: Mondpfade können Reisen erheblich verkürzen, sind aber oft nur eine Alternative zur normalen Diesseits-Route - eine Alternative, die zum einen nicht unerhebliche Reisewege zu den Portalstandorten verlangen kann, zum anderen aufgrund der speziellen Wächter auf den einzelnen Tangenten die Gefahren der Reise deutlich erhöhen kann.
Durch die Begrenztheit an (sicheren) Reise-Abkürzungen wird verhindert, dass der eigentlich große Kontinent nicht doch nur ein globales Dorf ist.
Andererseits ist es gerade eine Sache für Abenteurer (sprich: Spieler), solche Abkürzungen zu nutzen. So kann man leicht erklären, warum ein Schwertalb Abenteuer in Selenia erlebt.
Und wenn man gern einen Durghach spielen will, aber das geplante Abenteuer in der Surmakar spielen soll? Trotz Mondpfaden ist das schließlich immer noch ein weiter Weg, wenn ich mich nicht irre. Dann reicht als Erklärung, dass der Abenteurer in den Feenwelten mal falsch abgebogen ist und plötzlich da ist, wo er ist. Denn das soll ja immer möglich sein, wenngleich es nicht planbar ist.
Das Konzept gefällt mir.
...auch wenn der Preis dafür ist, auf Hochseeschifffahrt verzichten zu müssen.
Denn ich mag Schiffe.