Ich persönlich habe mir für die Beschreibung "meiner" Dschungelgebiete schon die Stimmung bestimmter Regenwälder als Vorbilder genommen.
(Ich bin Biologe und meine Standardrunden bestehen zur Hälfte aus Naturwissenschaftlern (Biologie & biologienahe Zweige) und somit würden die auch rebellieren, wenn ich groben Unfug verzapfe, den ich nicht erklären könnte.)
Gerade die fantasitischeren Elemente sind m.E. teilweise frei zu handhaben. Ich habe kein Problem und finde es auch nicht prinzipiell störend, wenn ein Monster das einer afrikanischen Legende entsprungen ist in einem Dschungel auftaucht, der eher mittelamerikanische Züge aufweist. Von der Stimmung ist mir jedoch lieber, wenn solche Dinge irgendwie ineinander greifen.
Ich habe mir auch die Freiheit genommen ein Dschungelgebiet zu erschaffen, das teilweise (Geologie, Fauna, Flora) recht klare Anleihen an Zentralafrika hat, mit Ruinen zu dekorieren, die wohl am ehesten einem südostasitischen Stil ähnlich sehen.
Letztlich kann da auch jeder wieder selbst entscheiden. Wenn ich z.B. Jaguare und Orang-Utans zusammen doof finde, fliegt einer halt raus aus der Story und meine Heldengruppe trifft halt Orangs und Tiger oder Waldlöwen und Gorillas oder Jaguare und Riesenfaultiere.
Zudem glaube ich, es gibt genügend Leute denen es eher egal ist, ob Tiere verschiedener zoogeographischer Zonen gemischt werden. Sei es weil es ihnen nicht auffällt, sie es nicht wichtig finden oder Es ist Fantasy! als Argument gelten lassen.
Weiterhin ist es teilweise auch nicht immer so einfach klare Zuordnungen vorzunehmen, so sind Löwen und Hyänen für mich auch logische Bestandteile der südeuropäischen Fauna, werden aber im Allgemeinen nicht so wahrgenommen. Was da jeder Einzelne als passend und unpassend empfindet kann, also auch immer ein wenig abweichen...
Die letzten Worte zu Tierwelt und Monsterband sind ja auch noch nicht gesprochen...