...Wenn man alles gesamtweltlich bedenkt sind die meisten Sachen entweder völlig OP oder vollkommen nutzlos...
ok, das ist ja mal eine völlig aus der luft gegriffene und unnötig polarisierende behauptung deinerseits. mir persönlich ist jedenfalls beim spielen noch nicht aufgefallen, dass ich konstant nur zwischen dingen hin- und herschwanke, die entweder die spielbalance außer kraft setzen oder keinerlei echten einfluss haben. aber nur, um das argument mal wirklich aufzugreifen: es ist also deiner meinung nach vollkommen unsinnig, spiel- und regelinhalte sinnvoll in die spielwelt einzubetten? seh ich ehrlich gesagt anders. und splimo sieht das meiner erfahrung nach auch anders.
Nehme man zum Beispiel den Zauber Wachstum. Durch diesen sind alle pflanzlichen Mittel, die nicht größer sind als ein Busch, in endlosem Ausmaß vorhanden. Keine Hungersnöte, Kräutersammler verlieren ihre Arbeit. Es wird sogar beschrieben, dass der Zauber auch im Alltag verwendet wird.
Jede benutzte Fernkampfwaffe wäre für fortgeschrittene Bogenschützen ein Kurzbogen. Mit Meisterschaften und wenigen Verbesserungen hat er ein gutes Stück mehr DPS, der gegen die allermeisten Gegner so auch durchgeht. Und als Nahkampfwaffe wäre es ein zweihändig geführter Anderthalhänder (Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht).
Und zu dem Beispiel mit dem Adligen: Geh noch nicht hat 5 Ticks Zauberdauer. Sobald der Adlige merkt, dass er Gift zu sich genommen hat, kann der Zauber auch noch gesprochen werden, ohne dass bereits Schaden eingetreten ist (Meine Interpretation) oder spätestens, nachdem er eine Leiste verloren hat. Und wer einen Adligen mit einem so hochwertigen Gift umbringen will kann mit Sicherheit auch noch den völlig normalen Zauberer miterledigen oder zur Ohnmacht bringen. Und das Relikt der Stufe 8 (Was in meinem Lorakis kein einfacher Adliger mit sich rumträgt, wenn dann irgendein König) müsste man einfach nur einige Meter weit wegbringen, sodass die Wirkung endet.
Das mit dem Verhungern/Ersticken stimm wohl. Ich war aber in 7 Jahren PnP-Erfahrung noch nie an einem Punkt, wo das nötig gewesen wäre.
eine gewisse flexibilität zwischen inner- und außerweltlicher beschreibung, die sich splimo leistet, bedeutet ja nicht, dass es keinerlei zusammenhang zwischen spielwelt und regelwerk geben soll, sondern nur, dass man es nicht dogmatisch erzwingen möchte. deshalb ist mein post ja auch als gedankenspiel formuliert, ohne jemandem vorschreiben zu wollen, das nun für recht und gesetz halten zu müssen.
Auch ich schreibe niemandem vor, wie er zu spielen hat. Ich selbst nutze das Regelsystem in abgeänderter Weise für eine stark andere Welt. Wenn aber jemand fragt, wie die Regel zu verstehen ist, wird argumentativ vorgegangen. Und wenn jemand eine Behauptung in den Raum schmeißt, ohne sie mit Argumenten zu belegen, dann zeige ich halt auf, warum diese Behauptung meiner Ansicht nach falsch ist.
Da verkennst Du aber eine ganz wichtige Tatsache: Die Regelwerke sind nicht zur ausgestaltung des lorakischen alltäglichen Lebens im Detail gedacht...
wo bitte beschreibe ich das "alltägliche leben im detail"? die von mir beschriebenen konsequenzen wirken lorakisweit und betreffen verschiedene, sicherlich auch in lorakis weit verbreitete arten, aus dem leben zu scheiden, und nicht etwa z.b. die obskuren hobbies einer verschwindend kleinen minderheit. die innerweltliche bedeutung dieses zaubers ist nunmal mit der regeltechnischen wirkung verknüpft, und ich habe nur die auswirkungen eines "fsb geh noch nicht" herausgearbeitet. mehr nicht.
aber da die originalfrage im raw-ansatz ja eh geklärt ist, können wir uns weitere diskussionen über die lesart der quellbände denk ich sparen
Du beschribst, wie sich ein Adliger spezifisch gegen ein extrem hochwertiges Gift schützt. Der Adlige hat auch noch 24/7 einen Zauberer zur Hand (bzw. mehrere, falls mal einer schläft). Das ist für mich schon eine ziemlich spezifische SItuation.