Als jemand, der ebenso eine Angst-/Panikstörung hat, kann ich da Marduk nur zustimmen - meistens ist es besser, mich dann nicht direkt drauf anzusprechen, damit ich die Chance habe, wieder runterzukommen und so meinen Ängsten bzw. der körperlichen Angstreaktion gar nicht erst den Raum zu geben, richtig Fuß zu fassen (wobei das auch für jeden Menschen sehr individuell ist - und auch mehr oder weniger gut klappt, je nachdem, wie gestresst ich gerade allgemein so bin).
Und hui, so viel zum nachlesen seit heute morgen - aber ich will erstmal die Literaturtipps in den Raum werfen, die ich angekündigt hatte:
- Blackmon, Wayne D., Dungeons and Dragons. The Use of a Fantasy Game in the Psychotherapeutic Treatment of a Young Adult; In: American Journal of Psychotherapy, 48 (4) Fall, S. 624 – 632, 1994
http://www.rollenspielstudien.de/blackmon/dungeons_and_dragons/- Bowman, Sarah Lynne & Lieberoth, Andreas, Psychology and Role-Playing Games, S. 245-264; In: Zagal, José P. & Deterding, Sebastian, Role-Playing Game Studies – A Transmedia Approach, New York; Routledge, 2018
- Hughes, John, Therapy is Fantasy: Roleplaying, Healing and the Construction of Symbolic Order. In: Paper presented in Anthropology IV Honours, Medical Anthropology Seminar, Dr. Margo Lyon, Dept. of Prehistory & Anthropology, Canberra, Australia; Australian National University, 1988
http://www.rollenspielstudien.de/hughes/therapy_is_fantasy.htmlGerade der letzte Text zeigt für mich sehr gut, unter welchen Umständen und mit welcher Begleitung RPG in einem therapeutischen Rahmen genutzt werden kann - das hat mich schon damals bei meiner Magisterarbeit in Ethnologie total fasziniert - zumal ich persönlich auch selbst stark zur Depression neige und mich da wohl auch ein wenig wiederfinde