Die (magische) Verstärkung einer Räuberbande ergibt sich aus dem Kontext. Ich unterscheide hierbei zwischen Räuber mit zivilen Hintergrund und Räuber mit militärischen Hintergrund.
Eine Gruppe von Bauern, die aus Not oder Gier zu Räuber wurden, können je nach Erfahrung sehr stümperhaft vorgehen (HG-1-Herausforderung) oder eher hinterlistig (HG-2-Herausforderung). Sie wird aber wohl dennoch als einzelne Individueen kaum eine Chance in einem offenen Kampf gegen ausgebildete Kämpfer haben.
Magisch kommt bei dem Räuber mit zivilen Hintergrund eher Alltagsmagie zum Einsatz. Da werden gefährliche Tiergefährten mit "Tiere beruhigen" ruhig gestellt oder vorher heimlich platzierte Samen mit "Wachstum" zu einem plötzlichen Hindernis gemacht.
Dazu kommen noch erbeutete Artefakte und Grad-0-Rituale, für die man aber unter den Räubern einen Magieexperten braucht. Aber dadurch könnten die Räuber an Zauberwirkungen wie Panoptikum kommen, die normalerweise zu mächtig für sie wären.
Einzelne wichtige Individueen können dabei führende Rollen einnehmen: Der alte Kriegsveteran als starker Kämpfer und hohem Wert in Anführen, die Jägerin als Scharfschützin, die Dorfschönheit als Verführerin oder der Dorfpriester als Anti-Magier. Dazu vielleicht noch eine übernatürliche Entität im Hintergrund oder mächtiges Werkzeug!
Anders als Räuber mit militärischen Hintergrund geraten zivile Räuber schnell in Panik, wenn nicht alles nach Plan läuft. Auch die Loyalität untereinander kann sehr schwanken und dazu führen, dass manche Räuber aufgrund von Vorurteilen zu vorschnell handeln oder aufgrund der Angst vor göttlichen Strafen bestimmte Grenzen nicht überschreiten wollen.
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