Unsere Gruppe stört sich schon seit längerem an der bisherigen Form der aktive Verteidigung:
- sie gelingt eigentlich immer und die zusätzlich gewonnenen VTD-Punkte haben eine sehr geringe Streuung, sodass man recht gut abschätzen kann, ob eine altive VTD in der jeweiligen Situation tatsächlich sinnvoll ist (Gegner liegt mit seinem Angriff 1 bis 5 Punkte über dem eigenen VTD-Wert oder nicht)
- aufgrund des hohen fixen VTD-Wertes in Kombination mit dem Einsatz von Splitterpunkten werden Helden bereits auf HG1 von Standard-Gegnern nur äußerst selten getroffen
Daher haben wir in unserer letzten Runde ein kleines Experiment durchgeführt: Schlagabtausch (Vergleichende Proben) im Kampf
Regelanpassung:
- Ziehe jeweils 12 Punkte von den Resistenzen ab (VTD, KW, GW)
- addiere stattdessen die Hälfte der Fertigkeitspunkte [aufgerundet] (Achtung, nicht des Fertigkeitswerts): bei VTD (Waffenfertigkeit oder Akrobatik), bei KW (Zähigkeit), bei GW (Entschlossenheit)
- wie bei einem Schlagabtausch üblich würfelt nun auch der Verteidiger mit 2W10...
Erfahrung:
- Die Resistenzen (Fixwert + Aktive Verteidigung) streunen nun stärker und damit werden Kämpfe für alle Seiten unberechenbarer. Muss man mögen - klar. In unserer Runde kam die Regeländerung sehr gut an.
- kein zusätzlicher Zeitverlust im Vergleich zur alten aktiven Verteidigung
- Dunkelheit, Schmerz, etc. hat nun identische Auswirkungen auf Angriffswert wie auf VTD, was Kämpfe ein wenig schneller macht
Anpassungsbedarf:
- bei wenigen Zaubern wie bspw. Standfest muss die Zauberwirkung uminterpretiert werden, da er ansonsten zu stark würde.
- ob Arkane Verteidigung nun zu stark ist muss sich noch zeigen, eventuell muss der Bonus auf +2 verringert werden.