Ich stoße manchmal bei Neueinsteigern auf Unverständnis, warum immer nur 2 Mondtore exklusiv miteinander verbunden sind. Warum ist es nicht möglich, dass die Tore untereinander vernetzt sind?
Ich kann nur vermuten, dass es vielleicht daran gelegen hat, dass man einfach nicht mehr genug Kapazität zum Schreiben hatte. Jeder Mondpfad ist ja im Prinzip sein eigenes Reich, wie man schön im Feenband sehen kann.
Von daher möchte ich gerne in diesem Thread Ideen sammeln, wie die Feenwelten aussehen können, die für eine Verbindung zwischen anderen Toren möglich wäre, und welchen Einfluss diese zusätzlichen Verbindung auf die Welt hätte.
Darüberhinaus: Ich nehme an, dass während eine Verbindung offen ist, keine andere Verbindung möglich ist. Es wäre aber auch interessant, welche Phänomene aus der gleichzeitigen Öffnung von zwei Verbindungen entstehen können.
Ich fange mit dem Portal in Sarnburg an:
Sarnburg - Catley: Das heilige Reich der MondtochterSiehe:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=4147.msg84166#msg84166Dieser Mondpfad öffnet nur einmal pro Jahreszeit richtig und führt die Reisenden durch ein Königreich, dass immer von einem Sternenhimmel mit einem riesigen Mond erleuchtet ist. Der Mond und die Sterne sind so hell, dass man trotzdem recht gut sehen kann. Die Feenwesen dieser Welt sind freundlich, höflich... und allesamt Untot (oder erscheinen zumindest so). Ein Handelszug durch diesen Mondpfad muss immer auf der Schlossinsel halt machen und der ewig melancholischen Herrscherin, die Mondtochter Magreta, Tribut zollen, indem sie versuchen, die Ewigtraurige ein Lächeln zu entlocken. Bislang hat niemand dies vermocht, doch allein der Versuch zählt und Adalan, der offizielle Botschafter der Königin, kümmert sich mit großer Gastfreundschaft um die Besucher.
Auch wenn die richtige Öffnung des Mondpfades nur selten erfolgt, gerade bei Vollmondnächten kommt es häufig zu Flackern, die gerne von eiligen Abenteurern ausgenutzt werden. Allerdings kann diese Ungeduld damit enden, dass man mitten in die Tagesphase der Welt gerät... und dann wird es gefährlich!
Einfluss auf die Welt: Gering. Aufgrund der langen Abstände zwischen den regulären Handelszügen findet nach wie vor ein Großteil des Handels über das Diesseits statt.
Sarnburg - Ioria: Der Orakelpfad (Wilder Wald und Reißende See)Der Orakelpfad ist der einzigste Mondpfad, der zu allen Mondtoren führen kann, und es wird vermutet, dass diese Besonderheit entweder die Ursache oder eine Folge des Wahnsinns von Valhanis ist. Die Öffnung erfolgt ca. alle 4 Wochen.
Der Orakelpfad der von Sarnburg nach Ioria führt, verläuft zuerst durch einen Wald voller wirren Schatten und bizarren Gestalten, die zwischen den hohen Baumstämmen wandern, wie zum Beispiel Tiere, die an sich ganz normal wären, wenn ihre Beine nicht 5 bis 10 Meter lang wären und spitz wie Nadeln!
Die letzte Etappe kurz vor Ioria muss durch eine schmale Felsstraße entlang reißender Wellen und schäumender Gischt zurückgelegt werden. Als besonders gefährlich gelten hierbei die immer wieder auftauchenden Sirenen, denen es zwar verboten ist, die Reisenden mit ihren Gesängen von dem Pfad zu locken, aber dafür andere Gesänge benutzen, um diese in den Wahnsinn zu treiben!
Einfluss auf die Welt: Gering. Ioria ist so oder so schon recht multikulturell.
Sarnburg - Akuri: Keine VerbindungEs scheint keine Feenwelt zu geben, die Sarnburg mit Akuri verbindet. Sonst hätte man diesen Ort wohl früher entdeckt.
Sarnburg - Aldentrutz: Der Pfad der EroberungWährend der Herrschaftszeit der Drachlinge wurde der weichherzige Feenherrscher dieses Pfades einst von einer Brutmutter der Orks dazu gezwungen, den Orks zu erlauben, durch diesen Pfad ungestört ziehen zu können. Die Drachlinge wiederum versiegelten daraufhin diesen Pfad. Der Grund für den Orkensturm in die Termark war tatsächlich die Aufhebung des Siegels, doch eine Gruppe von Abenteurern konnte das Ritual verhindern und die Orks mussten daraufhin unverrichtete Dinge wieder abziehen.
Nyrdfing ist diese Verbindung nun bekannt, doch sie halten diese geheim, da sie Angst davor haben, dass Selenia über den Mondpfad eine Eroberung der Termark versuchen könnte. Doch in letzter Zeit werden die Angriffe der Orks aggressiver und die Kommandeure in Altentrutz wissen, dass die Unterstützung aus Selenia eine große Hilfe wäre...
Einfluss: Noch gering, aber eine Offenlegung des Pfades könnte das Machtgefüge in der Termark völlig ändern.
Sarnburg - Altfeste: Der zerbrochene PfadWer diesen Pfad bereisen möchte, der sich alle 6 Wochen öffnet, sollte sich gute Führer zu legen. Denn es scheint, als ob sich der Streit der 3 Übel aus dem Unreich auf diese Welt ausgewirkt hat und Teile des Pfades zerstört hat. Immer wieder muss durch Feenwildnis reisen, in der man leicht verloren gehen und dann geradewegs in einem der Hoheitsgebiete der 3 Übel enden kann. Diese wiederum versuchen mit aller Macht, den Pfad unter ihrer Kontrolle zu bekommen und schicken immer wieder ihre Diener auf den Pfad.
Bislang konnte der Wächter des Pfades, Fatnung, der häufig in der Gestalt eines massigen gehörnten Lindwurms auftaucht, diesen Angriffe widerstehen, doch seine Lage ist verzweifelt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er schließlich sich auf einen Pakt mit den Drei Übeln einlassen muss.
Einfluss: Eine Zeit lang führte der Pfad zu guten Kontakten zwischen den Zwergenkönigreich von Westergrom und den Fürstentum von Selenia. Doch seit dem Krieg der 3 Übel ist der Pfad für echte Handelszüge nicht mehr geeignet und nur wagemutige Abenteurer benutzen ihn. Dazu kommt die Befürchtung, dass der Pfad völlig in die Hand der 3 Übel fallen könnte. Die Portalgilde überlegt daher, ob es vielleicht bessere wäre, die Pfad völlig zu zerstören...
Sarnburg - Süd-Akuri: Keine VerbindungEs scheint keine Feenwelt zu geben, die Sarnburg mit Süd-Akuri verbindet. Ansonsten hätte man diesen Ort wohl früher entdeckt.
Sarnburg - Wüstentrutz: Keine VerbindungEs gibt keine direkte Verbindung mit Wüstentrutz und darüber sind die drei Fraktionen in Wüstentrutz auch recht froh.
Sarnburg - Siprangu: Der Große PalastDer ganze Mondpfad führt durch ein Gebäude und ist aufgrund der häufig engen Gängen und des langen Weges nur bedingt zum Handel geeignet. Der Wächter des Pfades wird der Baumeister genannt, doch niemand traf ihn bislang von Angesicht zu Angesicht. Aus Fenstern kann man sehen, wie sich draußen die Landschaft Schritt für Schritt verändert. Beginnt man von Sarnburg aus, läuft man zuerst durch eine Festungsanlage, die aber immer mehr Holzbauten weicht, bis man draußen zum ersten Mal tropische Strände sieht.
Innerhalb des Palastes kommt es immer wieder zu Begegnung mit anderen Reisegruppen. Manchmal finden diese Begegnungen in luxuriösen Salons statt und manchmal in blutbefleckten Arenen. Diese Begegnungen werden gefürchtet, denn meist müssen die Gruppen hier in einem Wettstreit gegeneinander antreten und nur der Gewinner kommt weiter.
Weitere Gefahren sind vor allen Dingen Fallen, die häufig nur durch geschicktes Rätseln gelöst werden können. Im letzten Teil kommt noch hinzu, dass der Große Palast eng verbunden mit dem Spiegellabyrinth zu sein scheint. Spiegelschatten und böse Doppelgänger sind hier eine häufige Bedrohung.
Der Pfad öffnet ca. alle 5 Wochen. Die Strecke ist sehr, sehr lang. Insgesamt braucht man in der Regel fast 20 Tage!
Einfluss: Größer, denn nun sind die Einflüsse aus der Smaragdküste in Sarnburg deutlich stärker zu spüren. Eine sehr beliebte Handelsware sind Perlen. Aufgrund der Konsequenzen, die entstehen, wenn sie Reisegruppen treffen, achten die Führer sehr genau darauf, solche Begegnungen möglichst zu vermeiden.