Das erinnert mich an eine Runde 7te See vor ewigen Zeiten: ich hatte spontan eine Kurtisane und Prostituierte reingeworfen, aber dann entwickelte das ganze ein Eigenleben und die beiden Spielercharaktere fanden die jeweilige Liebe ihres Lebens. Das habe ich dann natürlich ausgenutzt, um die Frauen von den Feenwesen des Settings (die Sidhé) entführen zu lassen, um für Spannung in der Gruppe zu sorgen.
Am Ende hatte der Anführer der Wilden Jagd (selbst eine mächtige Sidhé) ihnen angeboten ihre Frauen zu befreien, wenn sie darauf verzichteten, dass er ihnen im Kampf gegen die anderen Feen half. Da ich die Sidhé immer als abgedreht, aber zu ihren Wort stehend gespielt hatte, war der Konflikt echt und ich konnte richtig sehen wie die Sprecherin mit ihrer Entscheidung rang und sich dann doch für die Unterstützung im Kampf entschied. Das war ein schöner Moment, aber am Ende ging alles gut aus ... na ja, fast alles^^.
Liebe im Spiel ist auf jeden Fall kein schlechtes Werkzeug, um für Dramatik zu sorgen und zukünftige Handlungsstränge anzulegen. Ein totes Love-Interest hat auch seinen Nutzen, solange man es als SL geschickt genug anstellt.