Eine ganze Menge davon geht auch gar nicht bei Splittermond, denn die Handwerksregeln sind laut MSK, S. 85 "Handel und Verkauf" ausdrücklich nicht dafür gedacht, um mit den hergestellten Waren Geld zu verdienen.
Natürlich geht das alles auch mit SpliMo-Regeln und auch wenn ich zustimme, dass zumindest der Ertrag aus handwerklichen Erzeugnissen in MSK deutlich realistischer behandelt wird, muss man diesen Zusatzband erst einmal besitzen und sich dann noch die Gruppe darauf einigen, die dort angebotene optionale
Systemanpassung anzuwenden.
Für mich macht es jedenfalls im Grunde keinen Unterschied ob ein Abenteurer damit Geld macht, dass er Beute per Jagdkunst zu Geld macht, Münzen durch Darbietungsproben erhält, Kräuter sammelt und verkauft oder eben auf Einbruchstour geht. Da einzige was es auf jeden Fall zu verhindern gilt ist, dass sich die anderen Spieler dabei langweiligen und da bietet sich eben an, das Ganze durch Würfelproben wie in anderen Gebieten auch (zB Soziale Konflikte) abzukürzen.
Tatsächlich bietet aber der blaue Kasten auf S. 85 MSK noch einen gangbaren Vorschlag:
Falls ein Abenteurer beabsichtigt, in der Zeit zwischen den Abenteuern Geld als Handwerker zu verdienen, kann man sich an den üblichen Tagessätzen (siehe Splittermond: Die Regeln, S. 192) orientieren.
Man könnte also durchaus auch die Tagessätzen ins Auge fassen und je nach Fertigkeitswert des Einbrechers bestimmen, ob es sich bei diesem eher um einen Gesellen, Meister, etc. seines Fachs handelt, wenn man das Tageseinkommen beim Diebeshandwerk berechnen will.
Man kann schon viele Möglichkeiten finden um Geld zu machen. Man muss auch da sich in der Gruppe einigen wie der allgemeine Tonus ist, was möglich sein soll.
Selbstverständlich läuft es letztlich genau daraufhin hinaus, da man mit allem möglichen Geld machen kann. Und auch sollte auf jeden Fall ein Konsens erreicht werden, inwiefern Solotouren ausgespielt werden sollen oder ob derartiges nicht besser mit reinen Würfelproben abgehandelt werden kann.
Ich halte es aber auf jeden Fall für falsch, Schurken anders zu behandeln als Artisten, Jäger, Kräutersammler, usw.