Es entscheidet schon der Spieler. Er entscheidet (im Vorfeld) darüber, wie gut sein Charakter mit Tieren umgehen kann. Wenn der Spieler mit einem Tierführung-Wert von 4 daher kommt, braucht er halt nicht meinen, dass er ein Tier in einer brenzligen Situation unter Kontrolle halten kann. Und ja: Obwohl es sich um eine Ressource handelt, finde ich solche Würfe in Ausnahmesituationen eben schon angemessen. Der Spieler entscheidet auch darüber, ob er einen Sicherheits- oder einen Risikowurf macht und ob er gegebenenfalls einen Splitterpunkt einsetzt, um das Probenergebnis zu verbessern. Insofern liegt es im Großen und Ganzen in der Situation schon in der Hand des Spielers. Die Würfel geben ja, wie immer, nur eine Richtung vor und entscheiden nicht eigenständig und allumfassend. Aber das ist glaube ich eigentlich ein anderes Thema.
Ich hielte eine Probe in dem Fall für die eleganteste Lösung, aber das darf natürlich gern anders gesehen werden - ich würde mich auch auf ein "durch die tiefe Verbundenheit mit dem Tier fände ich es angemessen, wenn das Merkmal Feigling keine Auswirkungen hätte" einlassen, wenn man überzeugende Argumente bringt. Aber das obige ist eben meine Interpretation in einer Ad hoc-Situation.
Aber ja: Das scheint mir aber in der Tat eher eine Frage der Abstimmung mit der Gruppe zu sein.