Warum 2W10?

[Saalko]

Wie gesagt Yinan du überträgst nicht das Regelsystem von 2w10 auf 1w20 Warum und wieso habe ich dargelegt. Für MICH ist das einfach ein Vergleich von Äpflen mit Birnen. Hat aber nichts mit dem Thread zu tun.

Zur Beantwortung der Frage, nunja warum nutzt DSA 3W20 UND 1W20? Warum nutzt Shadowrun nicht das DSA Regelsystem das funktioniert doch einwandfrei (Ja die Aussage wurde mir gegenüber schonmal geäußert.)

Ich mag 2W10 einfach absolut, weil man eben eine höhere Wahrscheinlichkeit hat "durchschnittlich" zu würfeln und damit ist es nicht so extrem Glücksabhängig ob man etwas schafft oder nicht wie beim 1w20, der Fertigkeitswert wird einfach wichtiger im Vergleich zum Glück.

Auch finde ich es generell schön, dass "höhere" Punkte Prozentual weniger Wert Werden als wenige Punkte.

Bis zu einem nötigen Würfelwurf von 11 Punkten steigt der Prozentuale Wert eines Fertigkeitspunktes nämlich an. Ab 11 Punkten Unterschied zum gewünschten Ergenbiss sinkt automatisch der Prozentuale Wert eines Fertigkeitspunktes.

Beispiel: Man möchte eine Probe auf 20 schaffen, Attribut+Attribut+Fertigkeit sind 9 Punkte.  man hat nun eine 50-50 Change das man es schafft.
Hat man nun einen Fertigkeitspunkt mehr oder weniger Investiert, steigt und sinkt die Change zu gleichen teilen.
Entscheidend ist aber, die 9 Punkte sind das Optimum mehr Punkte in die Fertigkeit investiert bringt Prozentualgesehen immer weniger.

Bei schwierigeren Proben lohnt es sich hingegen wieder mehr. Diesen Effekt hat man bei linearen Systemen die nur einen Würfel haben leider nicht. Da steigt und fällt die Change immer nur um 5 bzw. 10% je Punkt und das ist fest.

[Palahn]

WOW, Leute, das war eigentlich nur eine kleine Frage. Ich dachte halt, dass sich das auch prima mit einem W20 machen lässt. Der Grund für 2W10 ist mir allerdings dann schon bei den ersten Antworten klar geworden. Danke!

[regelfuchs]

WOW, Leute, das war eigentlich nur eine kleine Frage.

Gewöhn dich schon mal dran

[ShadowAsgard]

Ich möchte auch kurz Folgendes beisteuern:
Ich spiele neben Splittermond auch DSA 3 und 4.Bei DSA ist es schon oftmals vorgekommen, dass einer der Helden in seinem Top-Gebiet gescheitert ist, weil er mit viel "Pech" zu tun hatte. Das ist natürlich durchaus möglich und gewollt. Selbst der Beste macht auch mal Fehler, aber, wenn man jahrelang spielt und über lange Zeit sich seine Fähigkeiten anschaut, sollte dies eher eine Ausnahme sein.Er sollte mit einfachen Proben keine Probleme haben und häufig gute ergebnisse erzielen. Ich denke, dass man bei Splittermond aufgrund der ungleichen Verteilung der Extremwerte(Triumph und Patzer) diese mehr zu Sonderfällen macht und eher durchschnittliche "normale" Werte bekommt, was das ganze scheinbar realisitischer macht.
Zumindest hab ich gefühlt in DSA an einem Abend mehr Triumph und Patzer gesehen, als in einem Monat Splittermond

[regelfuchs]

2W10 finde ich ideal für Splittermond, ist schließlich High-Fantasy.

Kannst du den Zusammenhang etwas näher erläutern?

In bloßen Zahlen ausgedrückt wurde es ja bereits, dennoch fand ich das Thema schön für einen kurzen Artikel und erstellte die passenden Grafiken dazu: http://nerdimpact.de/2015/12/wuerfel-rollenspiele/

[Jeong Jeong]

Ich verstehe immer noch nicht so richtig, was das mit Hight-Fantasy zu tun hat. Hat Conan denn häufiger Patzer und Glückstreffer als Aragorn? Die Linie 'realistisch - unrealistisch' kann ich da schon mehr verstehen. Aber die sinnvollste Einteilung scheint mir einfach nur 'Glück - Können' zu sein und die hat meiner Meinung nach nicht so viel mit den beiden anderen Einteilungen zu tun.

[Yinan]

Ich finde den Artikel etwas sehr oberflächlich und ungenau.
So wird z.B. nirgends erwähnt, das es dabei darum geht, das die Würfel aufaddiert werden und man die Summe der Würfel betrachtet. Das ist vor allem ein Problem bei den 3W20, was an sich nicht wirklich gängig ist. Ich kenne nicht ein einziges System, das 3W20 benutzt im Zusammenhang mit der Addition dieser Würfel.
Die 3W20 für DSA funktionieren da fundamental anders als eine einfache Addition von 3W20.

Aber die Grafiken gefallen mir ^^

[regelfuchs]

Ich finde den Artikel etwas sehr oberflächlich und ungenau.

Zu dem Thema gibt es sehr viel Material, er soll oberflächlich sein. Deswegen gibt es am Ende auch die PDF.

So wird z.B. nirgends erwähnt, das es dabei darum geht, das die Würfel aufaddiert werden und man die Summe der Würfel betrachtet.

2. Absatz

Das ist vor allem ein Problem bei den 3W20, was an sich nicht wirklich gängig ist.

Die Überschrift ist vielleicht nicht ideal, aber es geht bei den Kurven auch mehr um die Anzahl, als um die Augenzahl.

Ich verstehe immer noch nicht so richtig, was das mit Hight-Fantasy zu tun hat. Hat Conan denn häufiger Patzer und Glückstreffer als Aragorn? Die Linie 'realistisch - unrealistisch' kann ich da schon mehr verstehen. Aber die sinnvollste Einteilung scheint mir einfach nur 'Glück - Können' zu sein und die hat meiner Meinung nach nicht so viel mit den beiden anderen Einteilungen zu tun.

Für mich geht 'realistisch - unrealistisch' Hand in Hand mit 'High-Fantasy - Low-Fantasy'.

[Yinan]

2. Absatz

My bad, wenn auch noch immer etwas ungenau. Aber naja, du sagst ja selbst das dein Ziel war das ganze sehr oberflächlich zu betrachten, insofern passt das ja.

[Jeong Jeong]

Ich verstehe immer noch nicht so richtig, was das mit Hight-Fantasy zu tun hat. Hat Conan denn häufiger Patzer und Glückstreffer als Aragorn? Die Linie 'realistisch - unrealistisch' kann ich da schon mehr verstehen. Aber die sinnvollste Einteilung scheint mir einfach nur 'Glück - Können' zu sein und die hat meiner Meinung nach nicht so viel mit den beiden anderen Einteilungen zu tun.

Für mich geht 'realistisch - unrealistisch' Hand in Hand mit 'High-Fantasy - Low-Fantasy'.

Da merkt man wieder, wie herrlich undefiniert diese Definitionen sind. Für mich sind High- und Low-Fantasy Kategorien der Dramaturgie und der Narrative und nicht welche des Realismus. Aber wie gesagt sind diese Definition ja sehr undefiniert.

Wenn es um Realismus geht halte ich übrigens narrativere Systeme, bei denen man schnell für sehr viele Aufgaben gar nicht mehr würfeln muss, für am sinnvollsten.