Autor Thema: Luftschiffe die Zwote - Heißluftballons samt Feuer- und Windmagie?  (Gelesen 10515 mal)

Avalia

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Sollte definitiv gehen. Es bedarf meiner Meinung nach nicht mal Feuerzauber für heiße Luft, sondern "nur" extrem heißes weltliches Feuer. Vielleicht via besonderem Öl (herzustellen durch Alchemie). Den Wind könnte man dann sicherlich mittels Windmagie lenken. Vielleicht sogar einfach aus dem Ballon einen Strukturgeber machen. Nach derzeitigem Regelstand benötigt man dann aber den Grad-5 Zauber Wetterkontrolle. Man könnte aber sicherlich auch einen Zauber machen, der einen geringen Grad hat und lediglich Kontrolle über Windrichtungen gibt. Wahrscheinlich dürfte so etwas auch im Magieband oder einer späteren Spielhilfe mit weiteren Zaubern enthalten sein.
Auch wenn es schon erwähnt wurde: Der gesuchte Zauber ist Grad-3-Windmagie (Windstoß, S. 252 Regelband), denn wenn ein kleines Segelboot möglich ist, sollte ein kleiner Ballon ebenso denkbar sein :) Das würde war Kletterstege o.ä. erforderlich machen, weil es immer vom Zauberer ausgeht, aber wo liegt denn ohne Gefahr der Reiz? Achso, beim Fliegen...
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JohnLackland

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Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Cifer

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Zitat von: Waldviech
Das wäre IMHO wohl die logischste Erklärung für die Daseinsberechtigung eines Ballons. Zwar könnte das Fluggefährt (zumindest so wie ich mir das vorstelle), keine riesigen Mengen an Fracht befördern und sein militärischer Nutzwert wär jetzt auch nicht soooo hoch, aber es könnte dazu dienen, eine kleine Gruppe von Personen (vergleichsweise) schnell von A nach B zu bringen.
Das würde ich übrigens deutlich anders sehen. In einer Welt komplett ohne Luftaufklärung und mit deutlich eingeschränkter "Fernmeldetechnologie" (=Tierischer Bote) ist ein simpler Fesselballon unglaublich mächtig - zumal man den mangels weitreichender präziser Geschütze auch kaum vom Himmel geschossen bekommt.

Yinan

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Und dann einfach ein paar alchemistische Brandbomben mit lagern und von oben auf die Gegner runter werfen. Da braucht man ja auch nicht so ne große Präzision für :P
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Chalik

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Auch wenn es schon erwähnt wurde: Der gesuchte Zauber ist Grad-3-Windmagie (Windstoß, S. 252 Regelband), denn wenn ein kleines Segelboot möglich ist, sollte ein kleiner Ballon ebenso denkbar sein :) Das würde war Kletterstege o.ä. erforderlich machen, weil es immer vom Zauberer ausgeht, aber wo liegt denn ohne Gefahr der Reiz? Achso, beim Fliegen...

Oh, übersehen :(. Naja, vielleicht kann man dann ein Grad-4 Zauber machen, der wie Windstoß wirkt aber nicht vom Zauberer ausgeht. Wäre zumindest eine Gefahrenquelle weniger ;)

Waldviech

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Zitat
In einer Welt komplett ohne Luftaufklärung und mit deutlich eingeschränkter "Fernmeldetechnologie" (=Tierischer Bote) ist ein simpler Fesselballon unglaublich mächtig
Prinzipiell richtig - allerdings wäre zu berücksichtigen, dass Lorakier ihre Luftaufklärung wahrscheinlich bereits per Magie praktizieren (irgend ein Seher, der durch die Augen seiner Krähen glotzen kann, ein beschworener Luftdjinn den man mal scouten schickt, etc.pp.) Vor dem Hintergrund böte der Ballon jetzt vermutlich nur wenig, was man nicht eh schon irgendwie anders bewerkstelligt.

Zitat
Wäre zumindest eine Gefahrenquelle weniger
Das kann dramaturgisch natürlich auch ein Nachteil sein  ;D

Jeong Jeong

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Nachdem, was ich bei Jules Verne gelernt habe ^^, würde die magische Erhitzung der Luft zumindest das anfängliche Hauptproblem von Heißluftballons lösen: man musste unmengen von Stroh als Brennmaterial mit hoch nehmen, wodurch die Ballonfahrer kaum Platz hatten und noch dazu die Gefahr bestand, dass der ganze Ballon Feuer fängt.

Weitere Aspekte, die laut Jules Verne nicht von Anfang an existierten, sind 1. das Netz, in dem der Ballon ruht und 2. die Klappe, durch die man oben Luft ablassen kann. Gerade letztere könnte in Lorakis vielleicht gar nicht erst erfunden werden, weil man genauso gut die Luft mit Magie abkühlen und so auf das gleiche Ergebnis kommen kann. Das Netz wäre hingegen auch mit Magie ziemlich praktisch. ^^

Wen es interessiert, der findet die Geschichte von Jules Verne kostenlos und legal als Hörbuch auf vorleser.net: Ein Drama in den Lüften. Ich persönlich fand die Geschichte nicht sonderlich spannend, aber man lernt zumindest echt viel über Heißluftballons und Luftschiffe. ^^ Am besten gefällt mir die Bezeichnung von Ballonfahrern als Aeronauten, das klingt so abenteuerlich und cool. ^^

A.Praetorius

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Wir haben ja schon einige Kulturen, die sich offensichtlich mittels Drachen und Reittieren in der Luft fortbewegen (Dämmeralben S.144, 145 Weltenband, Kungaitani S.126 Weltenband). Zudem gibt es (wenige) farukanische und zhoujiangische Flugmaschinen (S.256 Weltenband).

Historisch wissen wir, dass die Chinesen mit Heißluft spätestens seit der Zeit der drei Reiche (grob ab 200 n.Chr.) gearbeitet haben und man schon deutlich früher Leute an Fesseldrachen gebunden hat um "Luftaufklärung" (und Bestrafungen) durchzuführen.

Insofern sehe ich keine Probleme damit sowas sehr, sehr selten und unglaublich teuer mal auftreten zu lassen. Eine regelseitige Umsetzung, bevor wie Regeln für Schiffe und Kutschen  (oder erweitert auch Reittiere) haben, würde ich nur sehr grob angehen.


Yinan

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Eine interessante Frage wäre noch, ob ein Feuer, das durch "Flammenherrschaft" kontrolliert wird, ausgehen kann (weil z.B. kein Brennstoff mehr da ist).
Das Problem derzeit ist, das "Flamme" leider nicht kanalisiert ist, man also damit nur kurzzeitig eine Flamme hast. Bis jetzt würde mir nur ein Flammenwesen einfallen (Flammenwesen Beschwören I), dass selbst als Feuerquelle sorgen könnte die quasi ewig hält, aber bei allen anderen Quellen...

Eventuell könnte man hier "Metall erhitzen" missbrauchen um dann damit eine Hitzequelle zu erschaffen, leider weiß ich nicht, ob das ausreichen würde für son Heißluftballon.
Eventuell könnte man auch "Aura der Wärme", "Flammenschild" und "Flammenwand" dafür missbrauchen, wenn man das ganze passend konstruiert...

Edit: Noch eine Variante wäre "Umgebung erhitzen", das ist aber ein Grad 4 Zauber mit hohen kosten und damit nur von hochqualifizierten Leuten häufig zu wirken, ohne, das man sich beim Versuch umbringt (aber leider ist das ganze nicht so schön steuerbar wie mit "Flammenherrschaft" -.-).
« Letzte Änderung: 31 Mär 2015, 15:36:40 von Yinan »
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Mr.Renfield

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Am besten gefällt mir die Bezeichnung von Ballonfahrern als Aeronauten, das klingt so abenteuerlich und cool. ^^

wer schöne namen will, sagt nicht heißluft-/fesselballon sondern montgolfière.
Nicht ich ignoriere Plots.
Viele Spielleiter wollen Plots erzwingen, die meinen Charakter ignorieren!

Waldviech

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Zitat
wer schöne namen will, sagt nicht heißluft-/fesselballon sondern montgolfière.
Da stellt sich doch glatt die Frage, wie man das Teil ingame nennt - mal so in den Raum gestellt, dass es eine farukanische Erfindung ist.

Quendan

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Eine interessante Frage wäre noch, ob ein Feuer, das durch "Flammenherrschaft" kontrolliert wird, ausgehen kann (weil z.B. kein Brennstoff mehr da ist).

Du beherrschst damit nur ein bestehendes Feuer, du erschaffst keines. Das heißt ohne Brennmaterial ist irgendwann Schicht im Schacht.

Jens_85

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Also bleibt der Weg des wandelnden Schlosses: ein gebundenes Feuerwesen im inneren, was ich ziemlich cool fände.