Ich bin fix gegen Einheitsbrei. Um bei dem Beispiel Barbar zu bleiben: Hier geht es um rohe Gewalt Stärke, Zerstörungskraft und eine maximal offensive Ausrichtung. Ein Gnomen-Barbar mag unter den gnomen stark, aggressiv und brutal wirken, aber ... Een Vargen-Barbar, der auf den selben Grundlagen (Stärke, Masse, usw.) basiert kann garnicht vergleichbar sein. Das würde beide Char-Modelle unglaubwürdig machen.
Jeder Spieler kann sich seinen Char aussuchen. Und wenn einer einer Gnomen-Barbaren spielen will, dann sollte das problemlos möglich sein. Aber man muss auch einsehen, dass es effizientere und effektivere Wege gibt eine Max-Damage-Klasse (sorry für diesen Ausdruck) zu spielen. Überzogen ausgedrückt kann man auch sagen: wenn einer will, kann er den dummen Gelehrten oder den schwächlichen Ritter spielen, wenn er die Herausforderung sucht.
Die Autoren haben gemeint, dass sie eine gewisse Anzahl an "Rollen" herausgefiltert haben, auf denen mehr oder weniger jedes Splitterträgerkonzept basiert. Und jetzt liegt es meiner Meinung nach an den Autoren, für jede Rasse auch so eine Rolle spielbar zu machen. Gerne auch auf völlig unterschiedlichen wegen, aber so dass nicht jede Rasse komplett austauschbar ist. Sonst brauche ich sie nicht. Sonst kann ich auch ein Splitterträger-Modell machen und nach der Erstellung festlegen, ob es ein Zwerg, Varg oder Gnom ist. Am besten gleich nach dem ich festgelegt habe, welche Haarfarbe mein neuer Char hat.