Wie Dunbald angemerkt hat, ist das in der Tat volle Absicht (falls mich Quendan als Zauber-Experte nicht korrigiert). Der Zauber wird auf den Zauberer selbst gewirkt, der das Tier nur während des Zaubervorgangs berühren muss. Danach kann sich das Tier beliebig weit vom Zauberer entfernen, der Zauberer verwendet derweil die Tiersinne. Daher kann der Zauber in der Tat auch verwendet werden, um zum Beispiel mit Hilfe eines Falken ein großes Gebiet abzusuchen. (Was natürlich nicht der einzige Zweck des Zaubers ist, aber durchaus
ein beabsichtigter Zweck.)
Ansonsten: Eine Beherrschungskomponente hat der Zauber nicht. Das Tier folgt seinen eigenen Instinkten. Das heißt auch, dass bei einem fremden Tier der Zauberer das Tier erstmal berühren können muss, um den Zauber zu wirken, und danach macht das Tier, was es will. Besonders wirksam ist der Zauber daher bei einem ohnehin gehorsamen Tier (zum Beispiel einer
Kreatur). Natürlich könnte man es auch mit
Tiere beherrschen kombinieren, aber dieser Zauber unterliegt sehr wohl der Maximalreichweite kanalisierter Zauber, daher ist das nicht sonderlich nützlich.
Geschickte Kombinationen sind allerdings mit
Tierischer Bote möglich - dann kann man dem Tier zumindest befehlen, wo es hingehen soll. Besonders witzig, wenn man das Feldlager des feindlichen Heerführers ausspähen will: Man schickt ein Tier mit der Botschaft "Ätsch!" und beobachtet es unterwegs per
Tiersinne