Danke für eure schnellen Antworten!
Oh, ja stimmt. Die Anwendung der Meisterschaft gibt keine Lebenspunkte zurück, verbessert also nicht das Wohlbefinden in regeltechnischer Hinsicht. Also sollte ich bei regeltechnisch relevanten Verletzungen hier nicht direkt von einer Heilung sprechen, sondern eher von einer optischen Kaschierung.
Aber wäre es nicht etwas viel des guten, für jeden der oben genannten Punkte einen gesonderten Grad 0 Zauber zu ersinnen? Sicherlich gibt es diese, z.B. der Edelmann, der es leid ist sich ständig mit ramponierten Fingernägeln nach Duellen herumzuplagen oder die Bäuerin, die keine schwieligen Hände haben mag. Aber eine Kombination vieler solcher kleinen Effekte als Meisterschaft für fortgeschrittene Heilmagier finde ich ja gerade super.
Zudem finde ich, dass eine Heilung, egal ob durch Heilungsmagie oder Heilkunde, in Verbindung mit dieser Meisterschaft wesentlich eleganter ist. Es mag sein, dass diese Ansicht eher rollenspielerisch zu begründen ist, z.B. in dem Unterschied zwischen einem Feldscher, dem es nur um Funktionalität geht, und einem Wanderpriester, der ebenso das Wohlbefinden des Patienten bei solch kleinen Dingen im Blick hat.
Vielleicht finden sich dann ein direkter Nutzen für Abenteuer eher bei sozialen Interaktionen? Um durch kleine aber praktische Hilfsgesten den Kontakt zu Fremden herzustellen, also zur Initiation sozialer Proben. Nach aufreibenden Szenen die Abenteuergruppe salonfähig zu halten, damit z.B. die Boni aus Stil und Grazie oder Etikette nicht verfallen. Vielleicht lässt sich auch ein gnädiger Spielleiter in passenden Situationen nach dem Einsatz der Meisterschaft dazu erweichen, die Wundabzüge bei passenden Diplomatie- oder Redegewandtheitsproben etwas abzumildern? Man fühlt sich zwar nicht besser, wirkt auf andere aber nicht ganz so ramponiert...