Zuerst durchschreiten die beiden Priester des Bewahrerordens das Mondtor zum Pfad des Wahnsinns. Dann schließen die weißgewandeten Wachen mit ihren Rüstungen an und zum Schluß kommen Nunokali, Aries, Rogarr, Daria und Hilmer.
Auf den ersten Schritten des Pfades werden ein paar Warnungen von den Priestern hinsichtlich dem Pfad ausgesprochen:"Gut aufpassen! So gut wie nichts anfassen! Vorsichtig sein. ..." (Als sich der Pfad dahin windet, können alle unbewußt eine Glimmerattacke abwenden.) Aries und Daria gelingt es sogar den Glimmer komplett zu durchblicken und blicken hinter dem Schleier der Feenwelt.
Schließlich ändert sich die Vegetation und alle betreten einen grauen, trostlosen Wald. Für ein wenig Erheiterung scheinen ein 2 durchsichtige Frösche zu sorgen. Doch als diese anfangen Farbe aus der Kleidung zu ziehen, werden diese geschnappt und in den Wald geworfen. Doch schon bald nähert sich eine Gruppe von 15 Farbfröschen der Gruppe. Nunokali bittet einen Wächter des Bewahrerordens unter seine Rüstung schlüpfen zu dürfen. Mit geschickten Fingern hilft sie ihm rasch die Rüstung auszuziehen. Die Albin schnappt sich noch die Rüstung, der Wächter zieht den Kopf und gemeinsam sitzt man innerhalb der weißen Robe. Aries tut es Nunokali gleich und schafft es ebenfalls unterzuschlüpfen. Auch Daria und Hilber schließen sich der Idee an und kommen ebenfalls unter. Rogarr erkennt, dass er wohl ein bißchen zu groß ist. Schnell wirft er den Fröschen den Inhalt seines Proviantbeutels entgegen. 2 Frösche stürzen sich auf einen Apfel und nehmen eine rote beziehungsweise ein gelbe Farbe an. Ein weiterer Frosch verfärbt sich brotfarben. Leider recht der Proviant des Vargs nicht aus, sodass 2 Frösche übrig bleiben und einmal auf seiner Rüstung und auf seinem Fellumhang landen. Er reagiert nicht rasch genug und schon bald gibt es einen silbernen Frosch (von der Rüstung) und einen schwarzen Frosch (vom Fellumhang). Mit geschickter Hand (OT: 4 Erfolgsgrade) schnappt der Varg in jeder Hand einen und drückt diese leicht. Sofort fließt etwas Farbe retour und Rogarr tauscht die Frösche sofort aus, sodass er nun ein schwarzes Rüstungsteil und ein einen schwarzen Fellumhang mit einem silbernen Fleck besitzt. Von dieser Idee so angetan, werden 3 Farbfrösche im Proviantbeutel gefangen und mitgenommen.
Schon bald nähert man sich einer dunkelfarbigen Bergkette und folgt dem Weg in die Klamm. Schließlich geht der Bewahrerorden voraus und die Helden hinterher.
An einer Stelle mit spiegelenden Wänden erkennen Rogarr und Aries aus den Augenwinklen wie Schatten zwischen den Spiegelbildern hin- und herhuschen und manchmal auch nach Ihnen greifen wollen. Aries versucht noch weg zu sehen, aber behält einen im Auge, der sich schließlich aus der Wand löst und auf sie zukommt. Rogarr ist da etwas spontaner, schaut 2 Schatten an und schlägt auch nach einem, sobald dieser sich aus der Wand löst. Worauf ien Schatten vergeht, sich aber 2 zusätzliche aus der Wand lösen. Als Aries das sieht, beschließt sie loszulaufen. Nunokali, Daria und Melis Vater lassen sich durch die Schatten nicht beirren, richten ihren Kopf stur geradeaus und gehen weiter. Rogarr unterdessen sieht wie Aries losläuft und startet auch los. Aries kann während dem Laufen ein paar Gedanken fassen und bleibt schließlich abrupt stehen, schließt die Augen und macht sich für den Aufprall der Schatten bereit. Doch er bleibt aus. Rogarr kommt mit großen Schritten hinter Aries her, sieht was sie macht und macht das gleiche. Kurz darauf fahren ihm 2 schattenbewehrte Klauen ins Kreuz. Der Varg kann sich beherrschen auch wenn ihm das Blut über die Rüstung läuft. Dann bleiben auch die weiteren Schläge aus. Alle anderen kommen unbehelligt durch die Klamm.
Der Pfad führt zum Rande einer Schlucht über die sich eine silberne Brücke führt. Aries kann einen Steinhaufen in der Mitte der Brücke erkennen. Während sich Nunokali einen Strick um die Hüfte binden lässt und vorsichtig auf die Brücke zutritt. Ist Daria etwas übermütig und schlägt einfach einen Flicflac auf die Brücke. Gemeinsam gehen die Albin und Gnomin auf die Steinbrücke zu. Als sie dort ankommen, erkennen sie eine zerbrochene Steinstatue und deren Überreste von Schild, Schwert und Rüstung. Wieder will die Albin vorsichtig sein und wieder schlägt Daria in ihrem Übermut einen Flicflac über die Statue und berührt dabei den Stein. Es rührt sich dabei allerdings gar nichts. Bis auf Daria glauben alle, dass diese Prüfung erst später auftretet und überqueren rasch die Brücke. (OT: Ich habe als SL entschieden, dass hier ein Diener Iosaris die Kräfte seiner Herrin so eingesetzt hat, dass diese Prüfung nicht mehr funktioniert. Dies hat dann später Auswirkungen.)
Schließlich nähert sich die Gruppe der Gläsernen Tür. Die Statuen haben mit den gläsernen Schlüsseln und Bäumen ihren Auftritt und sprechen zu der Gruppe. Rogarr, Aries, Nunokali und Daria steigen als erste gemeinsam auf die Plattform vor der Tür und lassen die Zeit rückwärts fließen. Leider geht es sich für Aries und ihre Flederkatze nicht aus einen Schlüssel zu erreichen. Dafür stellen sich jetzt die Wächter des Bewahrerordens auf die Plattform und lassen die Zeit rückwärts laufen. Hier stellt sich für diese 6 dann Nasenbluten ein (OT: 1 SP). Nach einer kurzen Beratschlagung wurden 6 Wächter paarweise jeweils einem Baum zugeordnet. Die 4 Helden stellen sich auf die Plattform und auf ein Zeichen hin, laufen die 6 Wächte hinein. Ehe sie die jeweiligen Bäume erreichen, werden sie auch zu Kristall und zerbröseln gemeinsam mit Schlüssel und Baum. (OT: Wie habe ich mich innerlich gefreut, dass meine SCs so die "Redshirts" selber erledigt haben.) Die 4 Helden treten herunter und wieder auf die Plattform und die Zeit läuft rückwärts - allerdings setzen sich nur die Schlüssel und die Bäume zusammen und die Helden fangen auch an zu bluten (OT: 2 SP). Während man sich das Blut abtupft, beginnt gemeinsam die Möglichkeiten zu erörtern.
Da haben Rogarrr und Nunokali eine Idee: Sie wollen die beiden Roben der Priester und eine Robe von Nunokali als Polster benutzen. Während die 4 und nun Vater Hilmer auf der Bühne stehen bleiben, sammeln die beiden Priester Gräser und Blätter und stopfen sie in ihre Roben. Mit Seilen, Fäden und Gurten werden die offenen Enden begrenzt und an jedem Polster kommt ein Seil um den Polster wieder aus der Gefahrenzone zu ziehen. Nach mehrern Stunden des Wartens ist es dann soweit und die Priester platzieren nach ein paar Versuchen die Polster. Voller Ungeduld springt Rogarr herunter und alles nimmt seinen Lauf. Doch dieses Mal landen die Schlüssel auf den Polstern und diese werden dann vom Varg mit Kraft und Finger(spitzen)gefühl herangezogen. Schließlich werden die 3 Schlüssel in das Schloß gesteckt und umgedreht. Schlagartig ändert sich die Kulisse: Alle 5 von der Plattform waren nun auf einer weiten Ebene und die Priester waren nirgends zu sehen. Über ihnen funkelt ein Sternenhimmel, wobei auf der einen Seite 3 unzerstörte Monde in blau, rot und gelb scheinen und auf der anderen Seite ein Abend- oder Morgenrot, dass die Sterne teilweise überdeckt. Daria starrte die Monde weiter an, weil sie glaubte, dass sich in den Mondschreiben kurz 3 Frauengesichter bildeten. Als sie ihren Blick wieder abwandte, dachte sich darüber nach welche Geschichten und Mythen ihr hier weiterhelfen könnten. Sofort schoßen ihr unzählige Geschichten durch den Kopf. (OT: Mit 2 10er +15 lässt sich halt leicht angeben.) Bevor sie weitergingen, teilte die Gnomin ihnen mit, dass sie auf dem schmalen Grat in der Mitte bleiben sollen - genau zwischen Abendrot und Sternenhimmel. Im Gänsemarsch ging es weiter.
Nach 15 min erkannten sie die Umrisse von Personen vor ihnen. Abwartend kam die Gruppe näher und blieben ungefähr 20 Schritte vor dem Szenario stehen. Auf der Seite des Abendrotes stand eine Gruppe von Personen, davon eine kleiner, so groß wie ein Zwerg oder Gnom, die von fließenden Schatten umhüllt waren. Auf der Seite des klaren Sternenhimmels waren auch 5 Personen in Schatten gehüllt. Geradeaus stand eine eine kleine Person vor einem großen dunkelmarmorierten, hüfthohen Findling und auch diese Person war in Schatten gehüllt. Nichts bewegte sich, nichts außer einem schwachen Wegen des Windes war zu hören. Schluchzend fragte der Bauer nach seiner Tochter. Rogarr und Nunokali blieben "in der Mitte" und näherten sich der Person beim Findling. Aries kam zum Schluß, dass die kleine Person wohl Melis, Hilmers Tochter ist. Sie bricht aus und marschiert mit dem Bauern im Schlepptau direkt auf sie zu. Als die Ablin vor dem Schatten-umflossenden Wesen steht, pickst sie vorsichtig mit einem Pfeil hinein, aber nichts passiert. Schließlich winkt sie Daria heran und fragt ob sie etwas machen kann. Daria überlegt und nimmt dann ihr Mondsteinamulett ab und richtet dann ihr Gebet Morkai, dem Herrn der Neugier. Während dem Gebet nähert sie das Amulett an das Gesicht und die Schatten weichen zurück: Melis starres Gesicht erscheint. Die Morkai-Priesterin erahnt, was für Mächte hier im Spiel sind und setzt ihre 5 Splitterpuntke für ihre 3 Freunde und den Vater und dessen Tochter ein. Die Schatten weichen von Meli zurück und sie kommt langsam zu sich. Dafür erkennen Aries, dass die Schatten auch von den Personen auf der anderen Seite zurückweichen. Derweil wird Daria ganz in Schatten gehüllt, sodass nur ihre Hand mit dem Mondsteinamulett herausschaut.
Währenddessen klopft Rogarr trotz Schatten der Person beim Findling auf die Schulter, aber nichts passiert. Sie blicken auf den Stein, aber können nichts erkennen. Sie hören wie Daria dann plötzlich ein Gebet spricht. Als diese geendet hat, erkennen sie, dass sich neben Meli auch die Personen auf der anderen Seite aus den Schatten befreien. Als die Person vorm Findling sich bewegt und die Schatten dünner werden, spüren alle Splitterträger wie ein Hauch von Schicksal weht...
(OT: Meine Überlegungen zu dieser Szene: Die Gruppen traffen beim Findling aufeinander als Lanara ihr Schicksal erfüllen wollte. Der gute Radek warf Schattenmagie auf die anderen Personen, wofür er einen Begleiter von sich opferte. Hekaria konterte damit, dass das Schicksal allen zuteil wurde (a la wie du mir so ich dir), weil sie wußte, dass der Weg sich nochmals offnen würde. Deshalb war die Szene "eingefroren und mit dem Einsatz der Splitterpunkte begann das ganze wieder zu "laufen".)
Aries begab sich zu Lanara und jagte ihren Schattenpanther auf den adeligen Iorsaris-Priester. Rogarr zog seinen Zweihänder und machte sich bereit auf die Gegner einzustürmen. Nunokali wägte nach einem Pfeilschuss noch ab und griff dann zu Ihrem Schwert. Radek von Ehrenfeld versuchte ein Gebet an seine Herrin zu schicken, als ihn die Katze von den Beinen rieß. Er versuchte nach hinten aufzustehen, aber Rogarr setzte ihm nach und versetzte ihm einen weiteren Schlag mit dem Schwert. Währenddessen wehten die Schatten von Radeks Begleiter fort, aber sie zerfielen zu Schattenschmetterlingen und setzten sich zu Schattenskorpionen zusammen. Nur einer schien sich nicht zu verwandeln. (OT: Richtig geraten: Es war derjenige, der sich schon für den Schattenzauber geopfert hatte.)
Die Schattenskorpione stießen nach vorne. Aries Schattenpanther ignorierte den Angriff von einem und schlug weiter auf Radek ein. Der versuchte nur noch wegzukommen und griff auch zum Hals auf ein Amulett, aber die Katze war schon über ihn. Unter den Klauen der Katze starb der Iosiaris-Anhänger. Die Schattenskorpione schnappten mit ihren Scheren auf die andern.
Wähenddessen versuchte Aries ihren Schattenpanther zu führen und auf Lanara am Findling einzureden. Doch Lanara war noch ganz gefangen und sah entsetzt auf die Gewalt um sich. Als die Albin Lanara noch den Wert von Familie mitteilte, schluchzte die junge Dame und erwähte, dass sie keine Familie habe. Aries rief und winkte den Hilmer-Bauern und Meli herbei. Gemeinsam redeten sie auf Lanara ein, dass sie ihre Familie sein und das gemeinsam machten. Im Kampf unterdessen forderte die Scheren einiges an Blutzoll als Rogarr schließlich mit einem gewaltigen Hieb die weniger Schattenschmetterlinge auseinderstieb. Lanara hatte sich für die Familie entschieden und weinte Tränen auf den Findling. Als Tränen am Stein aufschlugen, verschwanden die Schattenskorpione, Radeks Leiche und der verbliebene Schatten sowie das Abendrot schlagartig. Über allen war ein sternenklarer Nachthimmel. Nur die Gefährten von Meli und Lenara waren noch immer in Schatten gehüllt und bewegten sich immer noch nicht. Nur von Daria flossen die Schatten wieder weg. 2 Sterne fielen vor dem Findling herab und eine eine junge und eine alte Frau traten daraus hervor: Sie ließen Lenara in ihre Mitte treten, lächelten kurz und dann verblasste das Licht.
Meli fing an zu weinen und schrie nach Lenara, aber sie tauchte nicht mehr auf. Die Gruppe versorgte ihre Wunden und blickte sich rasch um. Sie wollten auch noch den anderen 4 helfen, aber auch Darias Mondsteinamulett half nicht. Schließlich brauch die Gruppe auf. Sie gingen den Weg zurück und in der nächsten Stunde wandelte sich die Landschaft radikal. Sie glaubten schon das Mondtor zu erkennen als sie an einer Kreuzung auf die beiden Priester des Bewahrerordens stießen. Diese waren ebenfalls aufgebrochen als sie verschwunden waren, aber der Rückweg war ein ganz ein anderer.
Man begab sich durch das Mondtor in die Räumlichkeiten des Bewahrerordens um das Erelbte zu erzählen. Vater und Tochter wurde ein Platz zugewiesen und durften bleiben so lange sie wollten. Sie wurden nur gebeten alles über Lenara zu erzählen, was sie wußten. Und schon während der Erzählungen fragte sich die Gruppe wie es wohl mit dem Schicksalskind weitergehen würde.