Ich würde da einen Krieg anzetteln, wo es schon kokelt.
Midstad eignet sich am Besten als Schauplatz für einen (Stellvertreter-)Krieg zwischen Selenia und Patalis. Beide haben schon Teile des Landes eingenommen und die Lage im Land ist schon sehr destabil. Es muss nicht mal einen Mord geben! Alles was notwendig ist, wäre die Entmachtung von König Finn bzw. das sich der Feigling aus dem Staub macht und sein Reich untergehen lässt.
Dalamarien befindet sich in einem Bürgerkrieg, der aktuell noch eher schwelt als brennt. Man kann versuchen, hier noch etwas nachzuheizen, zum Beispiel mit einem Dokument, dass scheinbar die Lage eindeutig zu klären scheint, nur um als eine Fälschung zu enden.
Wintholt hat einige geflohene Adlige aus Selenia aufgenommen und zudem vermutet man in den Wälder des Reiches wertvolle Bodenschätze, die auch von den Prospektoren Selenias gesucht werden. Insgesamt ist die Lage aber eher stabil.
Zwingard befindet sich im Dauergefecht mit den Orks, hat aber auch kein unmittelbaren Nachbarn, die dem Reich gefährlich werden könnten. Dazu kommt ein starkes Band mit dem Kaiserreich Selenias. Der Kaiser und der Sohn des Königs von Zwingard sind sehr gute Freunde. Natürlich, man könnte genau hier ansetzen.
Im Falle von
Patalis müsste erst eine innere Destabilisierung geschehen, bevor es als Angriffsziel in Frage kommen kann.
Nyrdfing ist ein beliebtes Ziel für weitere Expansionen Selenias bei manchen Adligen, aber aus unbekannten Gründen scheint der Kaiser davon nichts wissen zu wollen.
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Ein Krieg mit dem
mertalischen Städtebund bedeutet in erster Linie ein Seekrieg. Und da dürften eigentlich nur die Pashtari oder die Seealben etwas entgegensetzen können. Aber das wäre dann auch nicht wirklich ein Krieg in Dragorea...
Die
Termark ist ein zerbrochenes Land, doch es könnte hier zu einem Konflikt kommen, wenn einige der größeren Mächte Lorakis Interesse daran zeigen. Für Patalis könnte die Termark zu einer Basis werden von der man aus die Schädelkosaren bekämpfen kann. Doch dies mag den Seealben oder dem mertalischen Städtebund zu nah an deren Handelsrouten zu den Smaragdküsten sein. Zwingard möchte eventuell zusätzliche Sicherheiten gegen die Orks, doch Nyrdfing erhebt Ansprüche durch die hohen Opfer, die der Schutz des Mondpfades erfordern. Noch dazu hat die Kirche des Starrekyngs ihre Missionare zur Termark geschickt, gut möglich also, dass Nyrdfing bald nicht nur im Norden, sondern auch im Süden Dragoreas an Macht gewinnen könnte.
Letztendlich braucht es für einen konkreten Vorschlag auch eine konkrete Situation:
Was ich nämlich nicht verstehe, ist: Warum braucht man einen Krieg zur Ablenkung? Einfacher Wahnsinn reicht hier nicht als Erklärung, der Verschwörer muss einen Gegner haben, der so mächtig ist, dass nur ein Krieg seine Ressourcen derart binden kann, dass der Verschwörer ungesehen zu agieren vermag.
Und das macht für mich nur Sinn, wenn die Götter selbst involviert sein sollen oder andere, mächtige Geschöpfe der Anderswelt.
