Autor Thema: Kampfeslärm  (Gelesen 1984 mal)

Fenarvien

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Kampfeslärm
« am: 18 Feb 2017, 14:13:13 »
Eine sehr häufige Situation die sich bei uns (und ich schätze bei anderen) in der Spielgruppe häufig ergibt ist das heimliche Eindringen in Örtlichkeiten feindlich gesinnter Personen. Wird der Held oder die Gruppe dabei von beispielsweise einer Wache entdeckt, wird diese versuchen Alarm zu schlagen. Die Gruppe will sie davon abhalten und es kommt zum Kampf. Dieser, insbesondere der dadurch entstehende Lärm und das Schreien der Wache um Hilfe führt nun zweifellos dazu, dass andere Schergen auf die Gruppe aufmerksam werden könnten. Ich habe das Alarmieren und dadurch Auftauchen  anderer bisher eher dramaturgisch passend gehandhabt, allerdings stellt sich mir die Frage wie solche Situationen regeltechnisch gehandhabt werde könnten, sprich was wären passende Schwierigkeiten auf Wahrnehmung anderer Personen um auf das Kampfgeschehen aufmerksam zu werden?
Grundvoraussetzung: Es besteht kein direkter Sichtkontakt zum Kampfort (sonst bedarf es meiner Meinung nach keiner Probe), die Wahrnehmungsproben anderer Schergen gehen dementsprechend auf Gehör.
a) Die Wache wird auf freier Fläche, es sind keine lauten Umgebungsgeräusche vorhanden. Es ist windstill. Wie weit hört man den Kampfeslärm wir gut? Etwa bis 200 m Probe gegen 15, alle 100 m um weitere 5 Punkte erschwert?
b) Der Kampf findet in einem Raum statt, wie stark dämpfen die Wände und modifizieren damit die Wahrnehmungsproben? Holzschuppen +3?, dicke Steinwände +5?
c) Es sind Umgebungsgeräusche vorhanden. Welche Modifikatoren sind für welche Lautstärken angebracht? (Rauschen des Bachs bis hin zum Festlärm)
d) Welchen Einfluss würde Wind auf die Proben haben?

Es würde mich wirklich interessieren, wie ihr diese Situationen handhabt :)

Gonzo

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Re: Kampfeslärm
« Antwort #1 am: 18 Feb 2017, 14:44:01 »
Ich habe das Alarmieren und dadurch Auftauchen  anderer bisher eher dramaturgisch passend gehandhabt, allerdings stellt sich mir die Frage wie solche Situationen regeltechnisch gehandhabt werde könnten, sprich was wären passende Schwierigkeiten auf Wahrnehmung anderer Personen um auf das Kampfgeschehen aufmerksam zu werden? [...] Es würde mich wirklich interessieren, wie ihr diese Situationen handhabt :)
In der Regel immer cineastisch, da Regeln immer nur begrenzt für mich Sinn machen und würfeln mE ausbremst. Sicherlich kann man einiges simulieren und wenn man den Fokus auf Infiltration legt macht es Sinn dahin Regeln aufzubauen, ist sowas eher OneShoot ist halt die Frage ob auch die Figuren dahingehende Skills als Gesamtpaket mitbringen.

Nachtrag:
Auch ist die Infiltration ja auch nur die zweite Runde, vorab muss ausreichend Legwork betrieben werden und meist finden im Fantasybereich solche Aktionen ja eher spontaner statt als in anderen Genres.
« Letzte Änderung: 18 Feb 2017, 14:52:05 von Gonzo »

Fenarvien

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Re: Kampfeslärm
« Antwort #2 am: 18 Feb 2017, 15:27:59 »
Oft versuche ich auch den Spielfluss nicht durch unnötiges würfeln zu unterbrechen, manchmal besteht bei meinen Spielern jedoch der Wunsch nach einer simulationistischen Abbildung um ihre Vorgangsweise besser planen zu können. Bei meinem derzeit vorbereitenden Abenteuer wird es den weiteren Abenteuer beeinflussen ob sie einen bestimmten Gegenstand auftreiben können. Ich lasse ihnen dafür alle Möglichkeiten offen, so wie die Gruppe derzeit aufgestellt ist halte ich die diebische Vorgehensweise am Wahrscheinlichsten, wobei sie sowohl das Gelände kennen und auch ausreichend Vorbereitungszeit haben. Da es meinen Spielern, wenn sie ausreichend Information gesammelt haben Spaß macht unterschiedliche Pläne zu diskutieren, möchte ich ihnen diesmal die Möglichkeit dazu geben.

...und sobald das Szenario vorbereitet ist, entscheiden sich sich vielleicht tatsächlich die Person zu überreden ihnen den Gegenstand zu verkaufen oder etwas gänzlich anderes zu tun :D