Das Mädchen mit den grünen Augen ist mein Lieblings-SpliMo-Abenteuer bisher (ich kenne ungefähr die Hälfte). Es trifft genau meine Vorliebe für düstere Märchen und Mystery, es hat facettenreiche NSCs, und vor allem steckt dramaturgisch sehr viel drin. Die Charaktere können in jeder Szene etwas Spannendes tun und erleben. Seien es Gespräche, ein taktischer Kampf (zugegeben: mit vordefiniertem Ausgang, aber der Weg dorthin kann variabel sein) und ein ungewöhnliches Rätsel in gruseliger Umgebung. Ich denke, meine Spieler hatten Momente, in denen sie gestaunt haben und welche in denen sie Horror-Elemente überrumpelt haben.
Ich habe das Abenteuer als One-Shot geleitet und geringfügig verändert. Den Weg durch den Wald habe ich verzweigter gestaltet (mit einer Kartenskizze), sodass es wirklich ein Erforschen war und die Charaktere nicht auf alle Szenen gestoßen sind (irgendwie dann aber doch auf die wichtigsten). Außerdem habe ich nach dem gelösten Rätsel in der Hütte das Happy End gesetzt. Auf dem Rückweg noch einen Kampf auszufechten war nicht nur zeitlich nicht drin, sondern wäre auch irgendwie ein Antiklimax gewesen. Den ersten, kleinen Kampf haben wir ganz normal nach den Regeln abgehandelt (ich habe mit Einsteigerregeln geleitet und für HG 1 die Gegnermenge ein wenig reduziert), die Szene beim Ritual erzählerisch mit ein paar Proben, da dort den Spielern klar war, dass sie unterlegen waren und sich eine Strategie überlegen mussten.
Trotz der kleinen Änderungen: Gerne mehr davon! (Note 1)
PS: Gruß an Albenkind, freut mich, dass du Spaß hattest, ihr wart eine tolle Gruppe (eben erst deinen Kommentar gesehen). Tja, es kann passieren, dass man Lorakis danach mit anderen Augen sieht - sorry dafür