Warum die Meisterschaft dafür so praktisch ist, ist sogar relativ leicht erklärt.
Beide starten auf Tick 1. Der gegnerische Zauberer beginnt einen Zauber mit einer Dauer von 12 Ticks zu wirken und rückt auf Tick 13 vor. Der Bannmagier beginnt den Zauber zu identifizieren und rückt auf Tick 4 vor. Dann fokusiert er den Gegenzauber und rück auf Tick 8 vor. Ohne Meisterschaft müsste er direkt auslösen. Mit Meisterschaft kann er die nächsten 4 Ticks noch etwas anderes machen und erst dann den Gegenzauber nutzen.
In beiden Varianten kann der gegnerische Zauberer zwar entscheiden den Zauber abzubrechen, aber in der Variante mit der Meisterschaft hat er auf jeden Fall 4 Ticks verloren.
Das Argument ist also, dass ich den Gegennzauber durch bewusstes Hinauszögern so "timen" kann, dass der Gegner dadurch möglichst viele Ticks nutzlos verbrät? Gut, durchaus denkbar. Ebenso denkbar ist aber auch, dass in der Zeit, die ich auf diese Weise überbrücke, MIR etwas passiert und ich den Zauber gar nicht mehr auslösen kann. Löse ich gleich aus, dann bleibt mir zumindest dieses Schicksal erspart, und der Gegner könnte
theoretisch gleich im Anschluss seinen Zauber abbrechen. Doch,
warum sollte er das tun? Er kann nicht wissen, was ich gemacht habe, weil er nicht gleichzeitig fokussieren und Magie identifizieren kann. Er kann höchstens beobachten, DASS ich einen Zauber ausgelöst habe, der keine optischen oder elementaren Merkmale aufzuweisen scheint.
Es könnte sich aus seiner Sicht also auch lediglich um einen Stärkungszauber oder vergleichbares handeln. Ich würde auf der Abenteurer-/NSC-Ebene ein freiwilliges Abbrechen des Zaubers nicht erlauben, weil der einzige Grund dafür Wissen ist, das der Abenteurer/NSC selber nicht hat.
Bei der Schwäche "Extreme Paranoia" würde ich mit mir handeln lassen, aber sonst würde ich das nicht erlauben, solange kein anderer triftiger Grund vorliegt...
Gruß,
Cerren