Kosten misslungener Zauber

[regelfuchs]

Mein obiger Beiträg ist eine Verständnisfrage und kein Statement.

[Yinan]

Offiziell ist es:
Du schaust, ob nach der Probe und nach einer eventuellen AA du die Probe bestehst. Wenn ja, dann musst du die nötigen Fokuskosten bezahlen, auch wenn du aufgrund zu weniger EG nicht die nötige Reichweite hast.

[Quendan]

GRW:

Wenn die Zauberprobe misslingt, kommt es zu keinem Zaubereffekt. Die fokussierte Magie verpufft unkontrolliert, was auch den Fokus des Zauberers in Mitleidenschaft ziehen kann. Für einen misslungenen Zauber muss der Zauberer keinen Fokus wie beim Zauber angegeben einsetzen. Stattdessen erschöpft sich der Fokus um so viele Punkte wie die negativen Erfolgsgrade betragen.

Also ist mit Zauberprobe der gesamte Zaubervorgang, inkl. evtl. AA gemeint?

Exakt. Die Zauberprobe ist die Probe gegen die Schwierigkeit - wenn diese wie etwa durch die nachträgliche AA steigt und der Zauber entsprechend misslingt, ist dennoch die Zauberprobe als Ganzes misslungen.

[Cifer]

Da frage ich mich ein wenig, warum man bei erhöhter Reichweite mit EGs statt mit Schwierigkeiten gearbeitet hat.

[regelfuchs]

GRW:

Für je 1 EG kann die Reichweite um die Grundreichweite erhöht werden. Beliebig oft wählbar.

Ich als SL würde meinem Spieler einfach die Probe um (weitere) 3 Punkte erschweren, den benötigten EG also direkt einbauen, wenn er die Reichweite verdoppeln möchte.

[Quendan]

Wenn du mit EG arbeitest, hast du keine höhere Chance auf einen verheerenden Misserfolg. Wenn du mit Erschwernissen arbeitest schon.

Das würde bei Erschwernissen heißen, dass wenn ich auf ein sehr weit entferntes Ziel schieße (zum Beispiel fünffache Entfernung) ich bei Erschwernissen mit -12 auf meinen Wurf leben muss. Die Chance auf ein verheerendes Ergebnis steigt dadurch massiv an. Wenn man mit EG arbeitet ist das nicht der Fall.

[Lucean]

Kommt dann wahrscheinlich darauf an, wie man Magie funktionieren lassen will.

Da man letztlich aber auch nach RAW die Umgebungsenergie nutzt und durch die Probe feststellt, wie gut das gelingt, finde ich den Ansatz über die Erfolgsgrade durchaus passend und im Hinblick auf Quendans Antwort auch besser.