Lorakis ist ans Hochmittelalter angelehnt, in Dragorea steht das Rittertum in voller Blüte....beste Voraussetzungen eigentlich, um das eine oder andere Abenteuer im "arthurischen" Style zu bestreiten. Vorlagenliteratur für sowas gibbet mit der kompletten Artusepik ja nicht grade wenig. Nur - welche Ecke eignet sich besonders gut dazu, "arthurisch" angegangen zu werden? So spontan würde ich ja auf Dalmarien tippen, da es bei Personen- und Ortsnamen einen recht ähnlichen Sprachklang bietet, wie man ihn in der Artusepik findet, und durch den Erbfolgestreit auch genug Potential für Querelen unter Rittern vorhanden ist. Eine andere wichtige Voraussetzung für "arthurische" Abenteuer wäre natürlich auch noch: Alle Abenteurer der Gruppe für ein solches Szenario wären natürlich Ritter oder dem Ritterstand zumindest eng verbunden.
Zwei Nachbemerkungen:
Mit "arthurisch" meine ich hier im Übrigen eher Stil und Flair der Geschichten aus der Artusepik, und nicht dass in Lorakis unbedingt ein Artus auftauchen müsste. Umfassend ließe sich das Ganze vielleicht auch mit "Ritter-Romantik" umschreiben.
Und wenn man vom eigentlichen Ursprung der ganzen Artusmythen ausgeht, müsste die Antwort nach dem "Wo?" bei Lorakis eigentlich am Eheste Tir Dhurgachan lauten. Allerdings geht es mir hier grad um die hochmittelalterlichen Romane als Vorlage und weniger um die keltischen Originalmythen.