Aufgabe 1: Rollenspieler und ihre Statistiken.
Thomas und Marc sind bei einem Spieleabend eingeladen. Dabei wird ein neues Spiel getestet mit Namen "Splittermond". Dieses Spiel ist ein sogenanntes Rollenspiel, bei dem Proben mit zwei zehnseitigen Würfeln geworfen werden, anschließend wird die Augensumme gebildet. Ein "Patzer", also ein automatischer Misserfolg einer Probe, tritt ein, wenn ein Spieler eine Augensumme von 3 oder weniger hat. Ein "Triumph", also ein automatischer Erfolg einer Probe, tritt ein, wenn ein Spieler eine Augensumme von 19 oder mehr hat. Ein Wurf findet immer mit zwei Würfeln statt!
Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeitsverteilung für alle möglichen Ergebnisse. Berechnen Sie insbesondere die Wahrscheinlichkeit eines Patzers und Triumphs. (Zur Kontrolle: P(Patzer)=0,03)
Berechnen Sie den Erwartungswert und die Standardabweichung. Interpretieren Sie die Ergebnisse im Sachzusammenhang.
Thomas hat nun einen Patzer geworfen. Bestimmen Sie nun unter der Bedingung Patzer, die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er eine Augensumme von zwei hatte.
Dies scheint nicht der Abend von Thomas zu sein, er wirft insgesamt drei Patzer hintereinander. Er fragt sich wie wahrscheinlich es ist, dass er bei den nächsten 20 Würfen nicht mehr als zwei Patzer haben wird.
Modellieren Sie zunächst eine Binomialverteilung und erläutern Sie ihr Vorgehen. Bestimmen Sie nun die Wahrscheinlichkeit zu Thomas Frage.
Marc und Thomas, führen ab jetzt eine Strichliste über Patzer und Triumphe. Marc kommt auf 50 Würfe und hat dabei 5 Patzer und einen Triumph. Thomas hat bei ebenfalls 50 Würfen zwar sechs Patzer kommt dafür aber auch auf 3 Triumphe. Marc ist der Überzeugung Beide hätten ordentlich Pech gehabt. Beurteilen Sie Marcs Gefühl aus mathematischer Sicht.