41
Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: [Spielhilfe?] Ruffraktionen in Lorakis
« Letzter Beitrag von Wandler am 26 Mai 2025, 12:40:10 »Ich arbeite für ein eigenes Abenteuer ebenfalls an solch einem System. Auch deshalb, danke für die Ideen und die Arbeit, die Du da rein gesteckt hast!
Fraktionen sind meines Erachtens eine tolle Möglichkeit, die Charaktere in die Welt einzubinden und ihnen verschiedene Handlungsmöglichkeiten anzubieten, die dann auch innerweltlich Konsequenzen haben.
Du hast die Fraktionen auch schön dargestellt, mir gefällt, dass Du die Motivation und die Anführer mit angegeben hast. Damit können auch neue "Taten" leichter einsortiert werden.
Es gibt bei solchen Systemen ein paar allgemeine Probleme:
Im Prinzip stimme ich mit Dir überein, was "freischaltbare" Abenteuer angeht - es braucht einen Mindestruf, um überhaupt angeworben zu werden. Darüber hinaus gibt es aber auch Missionen zum Testen der Loyalität eines möglichen Auftragnehmers, oder auch das "Anfüttern". Ich würde also im Zweifelsfall den Charakteren nicht im Weg stehen, wenn sie einen Auftrag haben wollen - aber natürlich werden Bezahlung, Logistik, Informationen und mögliche Unterstützung sehr wohl vom "Ruf" abhängen.
Ab einem bestimmten Ruf ab "Angesehen" würde ich aber auch die Erwartungshaltung hochschrauben: Die Gruppe wird als loyal und bis zu einem Gewissen Maß auch als "Verfügbar" angesehen. Sie würde den Ruf auch mal deutlich schneller verlieren, wenn sie für die Konkurrenz arbeiten (obwohl das sonst nur ein -1 zur Folge haben würde - hier aber ist die Enttäuschung groß ...
Fraktionen sind meines Erachtens eine tolle Möglichkeit, die Charaktere in die Welt einzubinden und ihnen verschiedene Handlungsmöglichkeiten anzubieten, die dann auch innerweltlich Konsequenzen haben.
Du hast die Fraktionen auch schön dargestellt, mir gefällt, dass Du die Motivation und die Anführer mit angegeben hast. Damit können auch neue "Taten" leichter einsortiert werden.
Es gibt bei solchen Systemen ein paar allgemeine Probleme:
- Zeitlicher Horizont: Eine Großtat in zwei Jahren wird eher in Gedächtnis bleiben wie nach System fünf gleichwertige Taten. Auf einem relativ kurzen Zeithorizont spielt das eine eher untergeordnete Rolle.
- Granularität: Fraktionen können sehr unterschiedlich groß sein. Es kann Untergruppierungen geben und Individuen, die ihre eigene Agenda haben. Solange die Balance einigermaßen stimmt, sind die Fraktionen (und dazu passend der Ruf) nützlich.
- Ruf bei mehreren Fraktionen: Bestimmte Taten erhöhen den Ruf bei vielen Gruppen (allgemeine Heldentat), manche eher nicht (Schmuggler geschnappt: + beim Adel, Stadtwache, Auftraggeber, - bei Schmugglern, neutral bei anderem "Gesindel"). Das kann schnell sehr komplex werden, wenn man es auf die Spitze treibt.
- Überlappungen mit vorhandene Resourcen wie Ansehen, Stand, Rang und selbst Mentor können die Sache schwieriger machen. Mit dem Patalis-Band kommt nun auch noch Ruhm dazu (den Band habe ich nicht, und damit auch keine Details).
In meinem Abenteuer werde ich das etwas anders lösen (aber ähnlich situationsbezogen wie Du).
Im Prinzip stimme ich mit Dir überein, was "freischaltbare" Abenteuer angeht - es braucht einen Mindestruf, um überhaupt angeworben zu werden. Darüber hinaus gibt es aber auch Missionen zum Testen der Loyalität eines möglichen Auftragnehmers, oder auch das "Anfüttern". Ich würde also im Zweifelsfall den Charakteren nicht im Weg stehen, wenn sie einen Auftrag haben wollen - aber natürlich werden Bezahlung, Logistik, Informationen und mögliche Unterstützung sehr wohl vom "Ruf" abhängen.
Ab einem bestimmten Ruf ab "Angesehen" würde ich aber auch die Erwartungshaltung hochschrauben: Die Gruppe wird als loyal und bis zu einem Gewissen Maß auch als "Verfügbar" angesehen. Sie würde den Ruf auch mal deutlich schneller verlieren, wenn sie für die Konkurrenz arbeiten (obwohl das sonst nur ein -1 zur Folge haben würde - hier aber ist die Enttäuschung groß ...