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Nachrichten - Koboldkoenig

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Abenteuer und Kampagnen / Abenteuer-Idee: Der Feuersänger
« am: 04 Jul 2014, 09:53:53 »
Sers zusammen,
derzeit arbeite ich an einem Abenteuer, das im schönen Wintholt spielen soll.
Wer vielleicht mal LARP gemacht hat, wird vielleicht das schöne Lied "Der Feuersänger" kennen.
Kann man sich hier auch mal anhören: https://www.youtube.com/watch?v=747FUKEoTRA

Die Idee zu dem Szenario ist, dass die Spieler in der kleinen Baronie Espen auf der Durchreise sind und am Abend in der Taverne halt machen.
Dort sehen sie einen jungen, albischen Barden, mit seiner Gefährtin, die genau dieses Lied vortragen.
Als das Lied vorbei ist fängt der alte Vogt an gegen den Barden zu wettern, dass solche Legenden albern seien. Er selbst wisse von seinen Vorfahren, die schon seit Jahrhunderten der Familie des Barons dienen, dass seine Blutlinie immer edel und gütig seien.
Solche Lieder und Legenden gehören verbannt und schmälern dem Geschlecht der Eltringham's (Name des Barons), die für ihre wintholder Gastfreundschaft bekannt sind.

Im Laufe des Abend erfahren sie (oder wenn sie den Barden direkt darauf ansprechen), dass dies eine alte Legende ist, die seit Jahrhunderten in Espen umher geht. Es gibt sogar noch Ruinen von der alten Burg, die deutliche Brandspuren aufweisen, auch wenn sie schon seit Jahrhunderten zerstört ist. Die einen glauben an die Legende (sprechen dies aber nicht offen bzw. nur sehr leise aus) während die anderen darauf beharren, dass dies ein unglückliches Feuer nach einem Bankett war, was die Feste zerstört hat.
Gemein haben aber alle, dass sie sich in der Nähe der Ruinen sehr unwohl fühlen und diese eher gemieden werden.

In der Nacht verfolgt die Helden dieses Lied und sie haben sehr "lebendige" Träume, wie die 'aktuelle' Burg in Flammen aufgeht. Als sie wach werden haben sie auch den Geruch von Asche und Rauch in der Nase und in der Dämmerung draußen ist der Himmel schwarz, wie geronnenes Blut.
ALLERDINGS ist die Burg unbeschadet, so dass die Helden sicher aufatmen werden.
Als sie allerdings zum Frühstück erscheinen erfahren sie, dass das Haus des Vogtes in der Früh abgebrannt sei und der Vogt samt seiner Familie brutal erstickt und verbrannt wären.
Wenn die Helden das Haus untersuchen (was sie sicher tun werden) stellt sich heraus, dass Fensterläden und Türen von aussen versperrt wurde, so dass man also kaum von einem Unfall ausgehen kann.
Natürlich ist nahliegend, dass der albische Barde, der übel von dem Vogt angegangen wurde, sich nun gerächt hat.

Plan ist, dass nun eine kleine, aber einfach Hetzjagd entsteht, wo der Barde gefasst wird, der natürlich seine Unschuld beteuert.
Trotzdem wird er festgenommen und soll bestraft werden. Die Helden sollen durch kleine Hinweise (ich weiss noch nicht genau welche) aber Zweifel an seiner Schuld haben.

Nun der Clou, wo ich aber noch nicht weiß, wie ich das alles verpacken soll:
Ein anderer Bürger, der des Abends auch in der Taverne war, hat dies alles mitbekommen und hat spezielle Gründe (auch hier suche ich noch Ideen) den Vogt loszuwerden. Also nutzt er den Streit und den Aberglauben der Menschen aus und zündet in der Nacht das Haus des Vogtes an.

Clou 2: Die Gefährtin des Barden ist tatsächlich eine mächtige Feuermagierin, die zwar nichts mit der Tat zu tun hat, aber nicht ewig zusehen wird, wie ihr Gefährte (in den sie sogar verliebt ist, ohne das es, ausser Freundschaft, auf Gegenlieber stößt) im Kerker hockt und zusieht, wie sein Leben dahinsiecht. Zumal die Menschen in Espen durch die Legende sehr (haha Wortspiel) gebrandmarkt sind. Entsprechend werden ihn die Wachen des Barons auch sehr schlecht und abschätzig behandeln, da man im Aberglauben denkt, dass man nun eine jahrhundertalte Schuld rächen könne (Verwandte starben damals, etc.).
Also sieht sie ihre Chance wie sie vielleicht doch noch die Liebe ihres Gefährten erlangen kann, in dem sie ihn rettet.
Zwar versucht sie erst verhalten zu sein, aber je mehr sie merkt, dass die Menschen ein Bauernopfer suchen, umso aggressiver wird sie, bis sie selber zum "Feuersänger" wird und das Dorf mit ihrer Magie abzufackeln versucht.

Die Helden haben nun also die Aufgabe den wahren Mörder zu finden UND die Gefährtin (die offen nichts von ihren Fähigkeiten preis gibt) als mächtige Magierin zu erkennen UND soweit zu besänftigen, dass sie nicht anfängt die Feste samt Bewohnern in Flammen aufgehen zu lassen.

Was denkt ihr? Das ist bisher nur die Grundidee - bin für weitere Vorschläge und Storyhooks dankbar :-)

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Markante NSCs?
« am: 04 Jul 2014, 08:58:15 »
Dann hole ich diesen Thread mal hoch. Wie schaut es aus? Haben wir noch mehr berühmte Persönlichkeiten, die genannt werden wollen? Sonst muss ich wohl eigene entwerfen und vom Team verlangen, dass sie dies in offizielle Publikationen aufnehmen  ;D ;D ;D

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Arghs, sorry! Hab extra gesucht aber leider nix gefunden - danke euch! :)

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Wer kennt sie nicht: Elminster, Dexter Nemrod, Elrond usw.

Aber welche berühmten und einflussreichen Namen gibt es auf Lorakis, die die Menschen zittern, in Ehrfurcht erstarren oder neidisch aufblicken lassen?

Vielleicht kann man hier mal ein paar lorakische Prominente sammeln und bissel beschreiben :)

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Das Forum sollte sammeln und euch einen UMTS-Stick sponsern und schicken ;)

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Cooles Szenario, das macht was her. Aber eine Sache stört mich, die würde ich ändern:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

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Na ich glaube, dass hier vieles ZU hochgebauscht wird.
Der Punkt ist einfach, dass man eben, wenn man lange DSA gespielt hat, automatisch Bilder vor Augen hat. Jeder der lange in Aventurien unterwegs war, hat sofort ein Bild vor Augen, wenn der Meister erwähnt, dass dort ein Rondratempel steht.
Man hat sofort ein Bild vor Augen, wenn man den Kosch erwähnt und es bedarf keiner großartigen Beschreibung, wenn man vor einem Thorwaler steht.
Wie gesagt, das sind natürlich Dinge, die auch Jahre gebraucht haben, bis man dazu seine Bilder im Kopf hat, aber eben das macht es dann auch wieder schwierig, wenn man wechselt.
Ist halt immer die Frage, wie festgefahren man ist. Ich habe damit weniger Probleme, weil ich schon immer mehr als nur DSA gespielt habe, aber für Spieler, die ewig nur in DSA unterwegs waren, ist dies schon schwieriger...

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Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread geschrieben, leidet meine Gruppe noch an einer leichten, rollenspielerischen Identitätskrise. Wir finden Splittermond richtig toll und sind begeistert, haben aber auch viele alte Hardcore DSA-Spieler dabei.
Leider gibt der Weltenband zu Wintholt noch nicht so viel her, so dass wir uns so richtig wohl fühlen können.
Man ist einfach von DSA gewöhnt, dass alles ordentlich ausgearbeitet ist und Wintholt mit seinen drei Seiten ist noch recht schmal.

Was wir wissen:
- sehr gastfreundlich
- gutes Verhältnis mit Alben
- machen mit die besten Bögen auf Lorakis
- Grenzer kämpfen gegen Frostbestien im Norden
- raues Klima, entsprechend die Kleidung
- zum Teil unter Seelenischer Aufsicht durch Prospektoren, die Rohstoffe für Selina abbauen

Aber das war es auch, was mir zu Wintholt so auffällt. Also helft mir. Wie kann man Wintholt noch lebendiger für seine Gruppe machen? :-)

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Danke für die vielen Ideen und Inspirationen - das ist schon mal toll. Werde gleich mal einen anderen Thread zu Wintholt starten und mir da Ideen holen - danke euch!

Und bei einer Sache wurde ich falsch verstanden: Ich gehe SCHWER davon aus, dass es einen Metaplot geben wird. Nur der braucht halt noch ein bissel, bis er startet ;-)

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So, nachdem das Grundregelwerk da ist und wir erste Runden hatten sind wir wirklich begeistert.
Großes Lob an die Redaktion und keine Angst, dies soll kein Meckerthread werden. Es ist eher ein Thread, der mir helfen soll das große Gemeckere zu vermeiden.
Von Regeln und System sind wir enorm begeistert. Auch die Welt hat echt super Potential. Aber genau da sieht meine Runde auch den größten Schwachpunkt - die Welt.
Dies klingt ungerecht und ja, das ist es auch. Meine Gruppe besteht aus hardcore DSA Spielern. Diese haben über Jahrzehnte (inkl. mir) DSA gespielt und können vermutlich die aventurischen Kaiser rückwärts im Schlaf aufzählen.

Es ist ungerecht nun solch einen Vergleich zu ziehen, denn DSA existiert seit ner Ewigkeit und ihr seid noch am Anfang. Trotzdem kriege ich in meiner Runde, trotz aller Begeisterung mit, dass sie irgendwie ein bisschen im Dunkeln tappen, was die Welt angeht.
Leider kann ich sie da auch verstehen. Der Weltenband ist sicher ein guter Start, aber zu den meisten Regionen sind 2-3 Seiten drin und das war es dann auch.
Unsere Wintholter Gruppe fühlt sich zum Beispiel etwas verloren. Sie wissen von der Kultur von Wintholt halt, dass sie gastfreundlich sind, raue Gesellen, die der Kälte zu trotzen versuchen, ein gutes Verhältnis zu Alben haben und an der Grenze gegen Frostbestien kämpfen. Zudem sind ihre Bögen in Lorakis sehr beliebt und gefragt.
Aber that's all. Klar, man hat ein wenig die altenglische Kultur im Kopf, aber leider gibt es sonst noch nicht viel.
Hinzu kommt das sehr schwammige Göttersystem und der noch nicht vorhandene Metaplot.

Wie ich bereits zu Anfang sagte, sind solche "Kritiken" auch ungerecht, da ihr noch ganz am Anfang steht. Aber auch wenn ich da relativ entspannt bin, so bremst gerade diese noch mangelnde Identifikation mit der Welt die Euphorie.
Ich glaube, wir wollen Splittermond richtig richtig in unser Herz schließen, aber sind noch zu sehr die "volle" ausgearbeitete ANDERE Welt gewohnt.
Es kamen sogar Ideen auf mit den Splittermond-Regeln in Aventurien zu spielen, was ich aber als Spielleiter direkt unterbunden habe.

Wie seht ihr das? Fühlt ihr euch direkt wohl in Lorakis und wie gelingt es euch in der Runde diese noch sehr junge Welt lebendig werden zu lassen?

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Habt ihr hier schon News? Nach dem GRW bin ich jetzt noch heisser drauf ;)

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Sicher interessanten Denkansatz den du da hast - vor allem die Sache mit der Toleranz der anderen Götter. Aber eben dies entspringt auch aus der Tatsache, dass sie halt nicht so eine hohe Bedeutung haben - wäre zumindest mein Gedanke.
Mich würde mal interessieren, wie die Autoren es sehen und es wäre cool, wenn sie uns mal ihre Gedankengänge zu den Göttern grob erläutern würden - werden sie irgendwann wichtiger oder sind sie auf Lorakis eher schmückendes Beiwerk?

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Aber du wirst selten eine Runde haben, die vielleicht nur aus einer Kultur stammen. Ich sehe das bei uns in der Runde. Wir haben zwei Wintholter, einen Selenier, eine Gnomin aus dem mertalischen Städtebund und dann noch eine Albin aus Palitan.
Da mal schon innerhalb der Gruppe auf einen Götterkonsens zu kommen, ist schon sehr schwierig - davon mal ab, dass unsere Spieler sich auch gar nicht mit SO vielen Göttern beschäftigen wollen.

Ich habe eh das Gefühl, dass Götter bei den Autoren irgendwie nicht so die große Rolle spielten. Klassische Tempel und Priester spielen kaum ne Rolle bzw. werden kaum erwähnt.
Ist halt ne Frage der Ausrichtung, aber ich finde es etwas schade, dass es für mich zu einer Fantasy-Welt dazu gehört.

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Götter sind übrigens für mich auch das größte Manko an Splittermond. Vielleicht bin ich da noch zu sehr DSA geprägt, aber irgendwie fehlen mir so die klassischen Hauptgötter. Wenn ich sehe, dass im Weltenband eine Masse an Götter steht, wo auch noch jede Kultur seine eigenen hat, dann finde ich das leider etwas unübersichtlich :(

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So Freunde der Verlagskunst - Regelwerk ist da, wir wollen Nachschub an Abenteuer  ;D ;D ;D

Wie schaut's aus?  :P 8)

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