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Fragen an die Regelredaktion / Re: Interaktion Lebensband mit Schadensreduktion und Immunitäten
« am: 07 Feb 2021, 05:20:40 »
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Für mich macht es umgekehrt mehr Sinn.Ist aber nicht, was bei dem Zauber passiert:
Bei A wird gewürfelt, ob Angriff / Gift / Krankheit durchkommt und Immunitäten, Resistenzen, SR, Zauber oder was auch immer werden abgezogen oder drauf gerechnet. Der resultierende Schaden wird nun, dank Lebensband, von den Lebenspunkten von B abgezogen statt den von A.
Macht meiner Meinung mehr Sinn und ist auch mMn eleganter und passt auch mehr zu dem, was mMn mit dem Lebensband bezweckt wird.
Giftimmunität: Das Wesen ist immun gegen die Auswirkungen
von Giften.
Auch die Auswirkung
von Giften und Krankheiten werden übertragen.
Ohne jetzt alles zu lesen, was geschrieben wurde:Zunächst wird meiner Meinung nach die Information, dass ein Angriff statt gefunden hat, mit übertragen. Daher kann SR wirken. Außerdem schreibst du selbst, dass der Spielleiter das zugestehen kann.ZitatSR: Die Schadensreduktion einer Rüstung wird von
dem Schaden jedes erfolgreichen Angriffs gegen den
Träger, vom Fallschaden und von anderem Schaden
nach SL-Maßgabe abgezogen. Sie wird immer zuerst
vom Grundschaden einer Quelle abgezogen, nicht
von einem etwaigen (z.B. durch Zauber) hinzugefügten
Bonusschaden. Sollte der Träger der Rüstung
aus der gleichen Quelle gleichzeitig Betäubungsund
echten Schaden erhalten, wird die SR zuerst
vom echten Schaden abgezogen.
Wird Schaden durch ein Lebensband übertragen, zählt dieser Schaden nicht als Angriff da Angriffe gegen den Widerstandswert eines Ziels gewürfelt werden und derjenige, auf den der Schaden durch das Lebensband übertragen wird, ist nicht das Ziel des Angriffs. Aus diesem Grund zählt die Schadensreduktion des Schadensämpfängers nicht, wohl aber die SR des Opfer des Angriffs. Der im Beispiel des Thread-Erstellers genannte Magier ist Ziel des Angriffs, trägt keine SR und erleidet dadurch vollen Schaden. Der Paladin erleidet keinen Angriff und aus diesem Grund wirkt keine Schadensreduktion.
Nach Maßangabe des Spielleiters kann dieser dem Paladin jedoch zugestehen, dass dessen SR wirkt.
Ich als Spielleiter würde dies nicht tun. Wenn mehrere Charaktere Schadensreduktion besitzen, würde der Schaden mit jedem Ziel reduziert werden. Laufen also 2 Kämpfer mit jeweils 5 SR und Lebensband durch die Gegend, braucht ein Gegner mindestens 11 Schaden um überhaupt 1 Schadenspunkt anzurichten. Mit dem erreichen des 3. HGs oder dem erhalten eines Strukturgebers mit Aura des Lebensbandes lässt sich der Schaden weiter aufteilen: 5 Charaktere mit jeweils 5 SR bedeutet, dass ein Gegner mindestens 26 Schaden machten muss, damit nach Aufteilen des Schadens und Abzug der SR nur noch 1 Schaden übrig bleibt. Durch diverse Meisterschaften und Artefakte kann der Effekt von Auren auf noch mehr Personen ausgeweitet werden, so dass leicht 7-10 Personen von der Aura profitieren und die Gruppe damit quasi unverwundbar wird.
Wie schon so oft (und immer ignoriert): es geht mir nicht um die Regeln sondern die deutsche Sprache. Erleidet deiner Meinung nach ein Polizist mit kugelsicherer Weste einen Pistolenschuss/eine Schusswunde oder ein stumpfes Trauma?Der Polizist erleidet eine Schusswunde (Oder ehr eine Schussverletzung). Wenn jemand fragt, wie die aussieht, dann antworte ich mit dem Bild eines stumpfen Traumas.
Die Autoren können durchaus gedacht haben:ZitatDas "vollständig" klingt jetzt aber wirklich so, als würde der vollständige Zustand übertragen werden.
Für mich wird damit aus dem Zauber ein völlig neuer und das ist untypisch für Zauber. Während vorher damit gearbeitet wurde, dass Schmerz als gedankliches Konstrukt übertragen wird und beim neuen Ziel körperliche Verletzungen zufügt, wird jz auf einmal eine Gift teleportiert. Warum also dieser Bruch mit dem vorherigen Zauber?
Außer dass Gift und Krankheit kein Zustand sind, ja.
Wenn man den Zauber so seziert, ist es untypisch, ja. Aber die Autoren haben da sicherlich nicht so detailliert drüber nachgedacht wie du (keine Kritik, das kann und sollte man nicht für alle Zauber tun).
"Lasst uns noch einen Zauber machen, mit dem eine Leibgarde eine wichtige Person oder einen Spieler einen anderen Spieler oder einen zu bewachenden NPC schützen kann, indem er den Schaden erleidet, den der andere sonst bekommen würde."
"Sollen wir das noch auf einen maximalen Schadenswert limitieren?"
"Ne, der Nachteil ist ja, dass der Schützer dadurch sterben kann. Das ist nicht zu stark."
"Was machen wir dann für die Verstärkung?"
"Hm, für eine Leibwache würde es doch Sinn ergeben, wenn sie auch einen Giftanschlag verhindern könnte oder dafür sorgen könnte, dass der Bürgermeister nicht aufgrund von Krankheiten nicht seinem Job nachkommen kann."
"Gute Idee, bei der Verstärkung leidet also der Zauberwirker statt dem Ziel an der Krankheit oder dem Gift."
Fertig. Wahrscheinlich haben sie nicht mal darüber nachgedacht, wie das eigentlich mit SR funktioniert.
Klar, deine Version ist auch ein denkbarer Zauber (oder die anderen Varianten). Aber wir reden nicht über denkbare Zauber, sondern den expliziten Zauber Lebensband. Du ignorierst weiterhin meine Aussage, dass im echten Leben "erleiden" (um deine Worte zu verwenden) "sehr eindeutig" definiert ist als Schaden und nicht Schadenspotential. Der Kugelschuss ist Schadenspotential, das stumpfe Trauma ist der Schaden, den die Person erleidet. Daher wird laut Regeltext dieses expliziten Zaubers nicht der Kugelschuss (Versionen 1-3 von dir), sondern das stumpfe Trauma übertragen. Das stumpfe Trauma tut aber weniger weh, als die Kugel hätte tun können. Mit anderen Worten: es wurde vor der Übertragung die SR des Westenträgers verrechnet.ahh, jz hab ich gecheckt, was du mit dem Potenzial meinst. ^^ Wir haben also beide ein Potenzial, aber ich übertrage meins, während du deins erst auflöst.
Ehrlich gesagt ist für mich deine Version 5 noch näher am Regeltext des Zaubers als Variante 3. Hier kommt nämlich das neue Wort "übertragen" ins Spiel, über das man diskutieren kann oder muss. Ich halte es sogar fluff-mäßig für recht sinnvoll. Schließlich ist es schon ein wenig erschütternd, wenn der Ogar mit seinem riesigen Hammer auf dich drauf haut. Auch wenn am Ende kein Schaden dabei rumkommt, könnte ich schon verstehen, wenn man prüfen muss, wie entschlossen man seine Zauber aufrecht halten kann.
Ich stimme dir aber zu, dass ich den Zauber so nicht regeln würde und auch nicht denke, dass er so gemeint ist.
Es ist wie Loki verstanden hat. Das "zur Erhöhung der Wirkung" ist kein Verweis darauf, dass eine Wirkung "erhöht" werden muss. Sondern eine Klarifikation, warum man z.B. überhaupt zwei mal auf ein Ziel kanalisieren wollen mag.Alle Zauber so zu leiten, dass nur ein Ziel Schaden erleidet fällt da in meinen Augen drunter. daher habe ich eingangs gesagt, dass ich mir nicht so sicher wäre, ob es überhaupt zulässig ist, wenn der Schaden durch mehrere Zauber auf derselben Person endet.
Zwei mal der selbe kanalisierte Zauber auf ein Ziel = es wirkt der Zauber mit den meisten EG.
Schmerz ist Schmerz. Abhängig davon wie viele Signale mit welcher Intensität von der betroffenen Stelle ans Gehirn gesendet werden. Aus welcher Quelle der Schmerz stammt, kann vom Körper nicht unterschieden werden und ist ihm auch egal. Durch Verbrennungen erlittener Schaden tut nicht für Person a mehr weh als für Person b. Außer Person a erleidet mehr Schaden, weil die Schadensart sich stärker auf die Physis auswirkt (Holz brennt besser als Fleisch). Das ist aber nur gegeben, wenn sie das auch tatsächlich physisch kann - der Baumwandler brennt tatsächlich und nicht nur empathisch.Ich stimme den ersten 3 Sätzen vollständig zu. Es macht Sinn, dass es in deiner Version egal ist für den schützenden.
Nein, wir sprechen von einem Zauber, der neben erlittenem Schaden die vollständige Krankheit und Vergiftung überträgt. Wie die Viren, Bakterien oder Gifstoffe übertragen werden, ist müßig zu diskutieren, da die Antwort nur lauten kann: Magie.Das "vollständig" klingt jetzt aber wirklich so, als würde der vollständige Zustand übertragen werden.
Beim Zaubernden lassen ist eine sehr schlechte Idee. Den Zauber so drehen zu können oder wollen, je nachdem wie er einem gerade passt, ist Mist. Jede Gruppe soll sich gerne auf das einigen, was ihnen besser gefällt, das dann aber konsequent durchziehen. Das war eigentlich vor deinem ersten Post auch schon der Konsens und gilt fast überall so. Ich diskutiere ausschließlich mit dir, weil ich gerne diskutiere und nicht weil ich dich überzeugen möchte (ich bin davon überzeugt, das das unmöglich ist - und es kann mir auch egal sein - ist es auch.Ups Entschuldige. Beim Spielleiter
Persönlich halte ich deine Interpretation allerdings auch aus Balance-Gründen für bedenklich. Auf der gesamten Gruppe 16+ SR zu haben ist meines Ermessens nach nicht verhältnismäßig.Zunächst gibt es durchaus Counter zu SR und Zustände wie sterbend werden weiterhin extrem stark. Aber einen Frontkämpfer zu haben mit 16+ SR und dem Heiler dahinter der nur noch sich selbst heilen muss läuft doch auf dasselbe hinaus für den Fall von 2 Personen. Wenn der Zauber auf die gesamte Gruppe gecastet wird (man also dasselbe Ziel für denselben Zauber mehrfach zu lässt und eine Kette des Zaubers aus irgendwelchen Gründen dann vielleicht auch zulässt?), dann wird bei einem Flächenschaden ganz schnell ein Charakter drauf gehen oder fast alle Zauber abgebrochen werden. Da sehe ich kein balancing Problem.
Nein, das war kein Missverständnis. Außer du bist inkonsequent in deinen Aussagen (zumindest in meinen Augen). Du sagtest, dass man sich vorstellen müsse, wie schnell ein Baumwandler im Vergleich zu einem Feuerdjinn abbrenne. Abbrennen kann er aber nur, wenn er brennt. Wenn er brennt, kann/muss er gelöscht werden. Wenn er aber nicht abbrennen kann, weil er nicht brennt, weil in Wirklichkeit der Feuerdjinn (nicht) brennt, dann ergibt das für mich in sich keinen Sinn mehr. Dass der Baumwandler erhöhten Feuerschaden vom Feuerdjinn übertragen bekommt, weil er "schnell abbrennt", setzt eine physische Übertragung des Brennens voraus, was bei Feuerschaden ja noch als recht abstrakt zu betrachten ist (da es einmalig passiert und dann weg ist). Beim Zustand brennen wird dann hingegen nur der Schaden übertragen, aber nicht der tatsächliche (und löschbare) Effekt des in Flammen stehens?Nicht inkonsequent. Ich habe nie davon gesprochen den Zustand brennend zu übertragen. aber ja, die Wirkung des Brennens an sich (Schaden) wird übertragen, genauso wie ein Schnitt, ein Schlag und durch die verstärkte Version auch die Wirkung von Giften und Krankheiten. die Zustände bleiben bei der ursprünglichen Person. Dennoch brennt die zweite Person ab, weil sie die Wirkung, also die XW6 Feuerschaden abbekommt. Warum wird diese Information mit übermittelt? Naja beim Gift wird sie schließlich auch mit übermittelt und spielt beim schützenden Wesen eine Rolle. Warum sollte das in der Grundversion anders gemeint sein?
Kurzum: Bei Feuerschaden sagst du, dass ein vulnerables Wesen offensichtlich mehr Schaden bekommen muss, weil es besser brennt. Beim Zustand brennen ist es hingegen eine abstrakte Übertragung. Oder sind es dann magische Flammen, die den Baumwandler tatsächlich verbrennen aber mit der restlichen Welt nicht interagieren? (Tatsächlich hätte ich übrigens statt brennen bei dem Beispiel lieber blutend verwenden sollen, da ich mich in keinster Weise mich auf irgendeine Art von Interaktion zwischen Anfälligkeit gegenüber Feuerschaden und dem Zustand brennen beziehen möchte.)
Das erscheint mir einfach nicht zusammenpassend oder schlüssig.
Ja, für mich ist es kein Paladin-Zauber, sondern der Zauber eines Heilmagiers. Ich habe es einfach nie für Kämpfer/Tanks/Paladine in Betracht gezogenMacht für mich Sinn. Warum also nicht die Entscheidungsfreiheit beim Zaubernden lassen? Wir haben beide fast vollständig die Argumente des anderen Widerlegt. das basiert nur leider auf unterschiedlichen Grundverständnissen, die nirgendwo eindeutig beschrieben wurden. damit lässt sich kaum sagen, wer Recht hat.