Huhu nochmal.
Der Einwand, dass Menschen hirntechnisch noch ganz andere Sachen zu bieten haben als Hunde mag richtig sein, ist aber gefährliches Terrain:
Auch der Geruch wird über einen Hirnnerven gesteuert. Wenn also in Sachen Reflexionsfähigkeit, Ausdauer und social skills weiterhin der menschliche Maßstab angelegt wird, warum dann nicht beim Riechen?
Außerdem wären wir mit unseren sonstigen Fähigkeiten sicherlich krass überfordert, wenn AUF DIE vielen bereits gewohnheitsmäßig gefilterten Reize auch noch zigtausend zusätzliche Sinnesreize durch den Riechkolben OBENDRAUF kämen und würden vor Überforderung erstarren. Oder austicken (siehe unter anderem ADHS Syndrom: Reizfilter zu weit offen, trotzdem geringere Leistungskapazität in vielen Bereichen wie zb Ausdauer und Konzentration).
Zum Mantrailing: es ist erstaunlich, wie gut auch untrainierte Hunde darin sind, Fährten aufzunehmen, wenn die Motivation (Fressen) stimmt. Meine untrainierten Promenadenmischungen haben mich nachdem sie das Prinzip verstanden hatten nach 3x üben über kurze Strecken (Häuserecke) über eine Strecke von vielen hundert Metern ohne Probleme gefunden. Übrigens auch andere Personen - sie folgten nicht meiner Fährte, sondern der mitgeführten Leberwurst;)
Zum Bluthund würde ich wie folgt formulieren: er hat deutlich bessere Vorraussetzungen und wird sich zügiger und effektiver verbessern, wenn er übt. Also regeltechnisch eventuell +Bonus oder nach Ermessen auch mal freies Steigern, wenn das üben gut ausgespielt wurde?