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Nachrichten - Sindaja

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Idee No. 2 ohne Zeitdruck fände ich ja reizvoll. Idee von mir - ein naher Verwandter eines Spielers hat sich der Forschung verschrieben. Sie/er soll z.B. Insekten verschiedener Länder und Lebensräume beobachten um die Enzyklopädie einer Universität zu erweitern. Diese(r) NSC ist zwar schlau, aber weder waffen- noch weltgewandt und braucht deshalb vielfältig begabte Begleiter. Die Forschungsinstitution stellt auch sporadisch Forschungsgelder zur Verfügung, so daß er/sie ca. 3-4 Begleiter und deren Reisekosten bezahlen kann (manchmal ist das Geld aber auch in Verzug, so daß der gelegentlichs Zusatzjob der Kasse nicht schadet) Kein Job an dem man reich wird, aber zumindest um die Verfplegung und Unterkunft muss man sich in zivilisierten Gebiten keine Gedanken machen- und der neugierige Abenteurer sieht in diesem Zuge die Welt. Ein anderer Verwandter möchte vielleicht auch daß der Spieler ein Auge auf "Tante/Onkel" hat. Zwischendurch können sich die Spieler aber recht frei bewegen, weil der/die zu Begleitende einerseits auch öfters in Bibliotheken unterwegs ist bzw. mit tagelangen Beobachtungsarbeiten beschäftigt. Da "Tante/Onkel" auch freie Gestaltungsmöglichkeiten der Reiseziele hat - solange möglichst ganz Lorakis bereist wird - können dann auch die Ereignisse der Kaufabenteuer den Weg mitbestimmen. Solange regelmäßige Berichte eintreffen bleibt das Stipendium erhalten. Nebenbei darf es dann auch episch werden oder nicht- je nach Gruppenpräferenz.

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Fanprojekte / Re: Splittermond Fan-Adventskalender 2020
« am: 16 Dez 2020, 21:32:39 »
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

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Fanprojekte / Re: Splittermond Fan-Adventskalender 2020
« am: 14 Dez 2020, 13:53:01 »
Das Stück ist leider original so kurz wie es ist :) Wenn aber generell Interesse an Musik besteht, kann ich gerne noch ein bißchen mehr liefern, wenn mir jemand hilft, das für alle zur Verfügung zu stellen. Letztlich gehen nur Sachen, die kein Copyright mehr haben. Auch bei Arrangements muß der Arrangeur schon mehr als 70 Jahre nicht mehr leben... Ich nehme immer mal wieder Sachen für meine Schüler auf und das Stück stammte sozusagen aus dem Fundus und fiel mir bei Mertalia ein, als ich den Regionalband am Lesen und Kommentieren war. Durch den neuen Lockdown nahme ich gerade auch klassische, unbekannte Weihnachtsmusik auf, auch weil schon eine Weile klar war daß wir kein Weihanchtskonzert machen können und ich den Kindern da auch immer selbst etwas vorspiele. Die Musik könnte z.B. bei "Ein Licht in dunkler Nacht" eingesetzt werden - wenn man denn Klaviermusik im Fantasy-Genre mag.

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Fanprojekte / Re: Splittermond Fan-Adventskalender 2020
« am: 13 Dez 2020, 17:29:34 »
Zur Musik: Letzltich kann man sie da verwenden, wo man sie am ehesten sieht. Weil das Stück von Bartok ist und ein ungarische Volkslied, habe ich es im Stätebund verortet, aber durch den modalen Charakter und die nicht-mitteleuropäische Rhythmik/Metrik hat es natürlich einen leicht exotischen Klang, den man auch anders verorten kann.

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Ich bin selbst als SL auch nicht so regelfirm und habe deshalb meine zwei potentiellen Powergamer bei allgemeinen Regelfragen als Helfer engagiert. Das geht beim Spielen NSCs natürlich nicht wirklich, weshalb ich mir bei potentiellen Gegnern gerne bei der Vorbereitung 1-3 Dinge, die sie können (also Zauber, Meisterschaften) notiere, die für meine Gruppe interessant sein könnten, und sie dann versuche im Spiel einzusetzen - vor allem in Situationen, in denen eine Konfrontation zu einfach wird. Ich sehe es für mich also eher als einen Lernprozeß an, in dem ich die Komplexität für mich steigere. Wenn wir häufiger (bzw. inzischen leider eher überhaupt) spielen würden, bliebe wahrscheinlich auch einiges an Meisterschafts- und Zauberregeln bei mir längerfristig hängen - so die Hoffnung.

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Fanprojekte / Re: Splittermond Fan-Adventskalender 2020
« am: 04 Dez 2020, 22:42:09 »
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Das Bild entstand zuerst. Aber irgendwie hat es so ein bißchen ineinander gegriffen. Die Geschichte dahinter ist, daß ich eigentlich nicht wirklich "male". Kunst hatte ich vor über 30 Jahren zu Gunsten von Musik abgewählt und seitdem quasi keinen Pinsel in der Hand gehabt. Im Sommer kam dann mein einziger Nicht-Familien-Beruf-Kontakt der Kontaktreduktion, die viel und gerne malt auf die Idee mit mir mit Acrylfarben zu spielen. In der nächsten Session hat sie mir Bob Ross inspiriertes Landschaftsmalen gezeigt und ich habe dann zu Hause angefangen mit den Techniken zu experimentieren und Gegenständliches hinzu zu nehmen. Dann kamen die Adventskalender-Themen und ich wollte sowieso mal probieren mit dunklem Hintergrund was zu machen. Na ja und da bot sich an was für's Tiefdunkel zu malen und bei Pilzen dachte ich "nicht so kompliziert" und passt zu dunklen Gängen. Und als ich die Pilze dann fertig gemalt hatte, habe ich sie ausgearbeitet.

Was ich von den anderen Türchen bisher lesen konnte, fand ich auch sehr schön (habe es aber bisher nur überflogen).

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Jetzt auch nur eine Stadt - dafür wieder mit vielen Musikideen  :)
Steht in engstem Zusammenhang mit meinem Beruf, weshalb ich immer gerne etwas Musikalisches beitrage.
Für viel, glaube ich, eine stressreiche Zeit... Zum Entspannen sind meine Nuum-Musiktipps leider eher nichts...

Nuum

Ich denke, diese Stadt sollte viele Spielleiter inspirieren. Ich nutze sie gerne für Gerüchte. Sozusagen für alle möglichen wahren und unwahren Dinge, die einem zu einem düsteren Magierorden einfallen können.
Für eine Unzahl von Plothooks sorgt das Kästchen über den Umgang mit Nekromantie.
Und es böte sich ein nette düsteres Magie-Schul-Teenager Spiel an. Das Kapitel über den Magierorden gibt hier Futter, aber auch viel Spielraum.
Insgesamt wirkt Nuum wie eine Stadt, die sich für intrigantes Stadtspiel anbietet. Zuerst dacte ich auch an düsteren Steampunk, jetzt aber eher an ein düsteres Prag und Golems.
Bei der Stadteilbeschreibung fiel mir vor allem auch das Waisenhaus als Kampagnen- oder Plotaufhänger ins Auge – und die „Shopping“ Möglichkeiten – als Reisegrund nach Nuum oder Plothooks. Insgesamt ein Kapitel voller Ideen. Da brauch ich auch kaum noch die Orte im Umland ;) die gegen Nuum etwas verblassen, aber Potential für Orte mit sehr eigener Auslegung von Gesetz und Recht haben.

Lesetipp ist natürlich „Die ewig Lächelnde“, von Michael Maasberg.
Für Magieorden dachte ich als Inspiration abseits von Potter auch an den „Erdsee“ Zyklus von Ursula K. LeGuin – vor allem den ersten Teil. Weniger Süßigkeiten bestückt etc. Und dann vom Setting zwar ganz anders aber mit dem Konzept harter Konkurrenz und Skripellosigkeit der Ausbilder „Ender's Game“ von Orson Scott Card.
Zu Prag gibt es ein sehr stimmungsvolles Buch des aktuellen Chtulhu 7, aus dem man vielleicht noch zusätzliche Inspiration ziehen könnte.

Musikideen: Im klassischen Bereich bietet sich natürlich der Bereich Neue Musik an. Ich meine hiermit nicht New-Klassiks. Atonalität und ungewohnte Strukturen können sparsam ungewöhnliche Szenen untermalen. Gut vorstellen kann ich mir z.B. die 5 Orchesterstücke von Arnold Schönberg und die Douze Notations von Boulez. Etwas milder und mit dem Osteuropäischen Einschlag kann ich auch Bartok empfehlen z.B. das erste Klavierkonzert und die Musik für Perkussion Strings and Celesta, das Konzert für Orchester.
Für Magie z.B. Debussy „ce qu'a vu le vent d'ouest“ aus den Preludes und „Mouvements“ aus den Images. Auch sehr magisch die „Nocturnes“ für Orchester- wobei diese vielleicht für Nuum etwas zu freundlich sind und sich mehr für feeisches eignen.
Für allgemein-verträglichere Musik fällt mir der „Sleepy Hollow“ Soundtrack von Danny Elfman ein. Düster, athmosphärisch, magisch – halt Elfman. Teilweise passen kann auch einiges aus seinen beiden „Alice...“ Soundtracks. Naheliegend dann natürlich auch wieder sie späteren Pottersoundtracks – vor allem „Azkaban“ und dann wieder ab Halfblood Prince. Wobei man hier natürlich etwas vorsichtig sein muß, wenn die bekanntesten Themen zwischendrin anklingen. In Halfblood-Prinz trotz Gesang oder wegen des Gesangs z.B. spannend „In Noctem“. Und weil ich für Episches Two Steps from Hell nicht schlecht finde – einige Dinge aus dem „Halloween“ Album scheinen mir für Nuum interessant – auch in Hinblick auf die untoten Aspekte.

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Dann mache ich doch einfach mal ein bißchen weiter. Hoffe, das ist OK:

Eisenbrann

Die Beschreibung macht die Stadt auf jeden Fall lebendiger, auch wenn sie für mich jetzt noch nicht zu einer besonders attraktiven Spielstätte geworden ist. Da Eisenbrann aber auf dem Landweg von und zu Selenia eine wichtige Stadt ist, ist dieses Kapitel sehr hilfreich, sie auszugestalten und etwas Plot anzubieten. Natürlich gibt es auch Anknüpfungspunkte zum Stadtspiel, das aber meiner konkreten Gruppe zu wenig Motivation bieten würde. Da wäre zu viel Interaktion mit NSCs ;-)
Die Illustration erinnert mich modisch irgendwie an die Schweizer Garde – also Renaissance?
Somit vielleicht landschaftlich etwas Bozen, architektonisch etwas Trient/Norditalien im MA?

Musik: Edgar Varese – Arcana; Jarre- Revolutions

Talaberis

Eigentlich meine Lieblingsstadt des Städtebundes. Für mich hat sie viel verspielt-steampunkiges Potential, das im Text aber nur leicht angerissen wurde – vor allem durch die Gleisebrücke und das Postsystem. Ansonsten vielleicht eher „Da Vinci“. Auf jeden Fall bleibt noch ein riesiger Raum zum Ausarbeiten der Stadt, für die ich mir auch eine „Stadt-Illustration“ gewünscht hätte.

Auffällig fand ich, daß es keine Tempel gibt – habe ich den Grund dafür überlesen? Oder sind sie einfach nicht wichtig genug, um im Text aufzutauchen?
 
Von mir gibt es zu Talaberis im Uhrwerk-Magazin hierzu die nicht 100% ernst gemeinte talaberische Möwenuhr. Völlig inoffiziell, aber meine Gruppe hat noch mindestenens 2 von den Teilen...

Ansonsten stelle ich mir die Stadt auch sehr geschäftig vor – deshalb fallen mir spontan von Mussorgsky der „Markt von Limoges“ und die „Tuileries“ einen.
Ansonsten vielleicht der Soundtrack von Mortal Engines (etwas zu episch, aber hat das „Mechanische“ Steampunkflair), Coraline (etwas zu düster, aber ist in manchen Dingen einfach so etwas „weird“), Atlantis (Disney – manchmal etwas zu lyrisch). Alice behind the looking glass (wegen der Uhrwerke und Elfman..., aber generell etwas zu düster) – Bei Elfman könnten noch einzelne Tracks aus z.B. Charlie und die Schokaladenfabrik und Oz the great and powerful passen.

Aylantha

Hier bin ich mit wenig Vorstellungen reingegangen und komme immerhin mit ein wenig mehr Ideen raus. Die Stadt bietet sich natürlich sehr für politisches Spiel an und das Bild erinnert mich an Venedig. Besonders nett fände ich hier ja einen Plot mit Zobranos.

Wegen des Bildes als musikalische Inspiration alle 3 venezianischen Gondellieder von Mendelssohn, Instrumentale Variationen von „Mein Hut der hat drei Ecken“  z.B. von Paganini. Und prinzipiell alles, was sich „Barcarole“ nennt. Vielleicht auch noch das Adagietto von Mahler, das auch gerne mit Venedig in Verbindung gebracht wird. Vivaldi als Venezianer könnte manchmal auch passen – aber vielleicht nicht die Jahreszeiten sondern z.B. 2. Satz des Gitarrenkonzerts. Ansonsten „Moderner“ z.B. Assassins Creed 2. Und manche Kings Landing Tracks aus „Game of Thrones“

Gondalis

Von Gondalis hatte ich noch weniger Vorstellung als von Aylantha. Das dann vergleichsweise ausführliche Kapitel hat dem abgeholfen. Nun denke ich „Las Vegas“ in Mittelalter/Renaissance. Besonders schön das Bild von Wasser in der Stadt und das Kitsch-Potential. Dann auch viel Licht und Schatten. Eine gute Stadt, in der Gruppen, die eigentlich nur ein bißchen Spaß haben wollen, in düstere Plots verwickelt werden können.

Für die Wasserspiele vielleicht „Jeux d'eau“ von Ravel. Ansonsten „Partytaugliche“ Musik – das wären wenn man im „Fantasy“ Flair beliben möchte z.B. Tänze im Renaissance und mittelalterlichen Stil, aber möchte man etwas moderne im Sound sein, vielleicht Mittelalter Rock/Pop/Folk in Richtung Faun, Schandmaul. Oder man schert sich gar nicht drum und schaut gleich mal nach Lady Gaga (Applause, Edge of Glory...und was einem sonst noch zu „Disko-Party“ einfällt). Für den Unterweltaspekt eignet sich wahrscheinlich jede etwas düstere Musik. Spontan z.B. Sherlock Holmes (Hans Zimmer), spätere Harry Potters, viel Game of Thrones und auch einiges aus den Tudors...

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Ich bin beim Lesen "schon" mit einigen Städten durch, aber hier erst einmal mein sehr kurzer Kommentar zu

Quer durch den Mertalischen Städtebund

Auf jeden Fall ein Kapitel, das Lust auf den Band macht – und mich dazu bewegt hat, ein Buch über kroatische Küche zu kaufen... Auch wenn das Essen in einem vorher gelesenen Kapitel behandelt wurde.
Vor allem rückt es meine geographischen Vorstellungen des Städtebundes etwas gerader und gibt einen Überblick über Land und Flair.

Etwas stutzig machte mich, wie andere wohl auch, der beinahe mögliche Blick nach Arwingen. Ich entsinne mich, meine Gruppe für ihre Reise tagelang auf See geschickt zu haben, und das bei noch vergleichsweise gutem Vorankommen, um aus Arwingen nach Elorica zu reisen... Vielleicht gibt es hier ja ein magisches oder feeische Geheimnis zu lüften...



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Das schaue ich mir doch bei Geleenheit auch mal an  :)
Gibt es schon einen konkreteren Plan für die nächste Leseportion?
Ich würde sonst mit "Quer durh den Mertalischen Städtebund" und den ersten 4 Städten weiter machen - bevor die verschärfte Probensaison auf evtl. oder auch evtl. nicht stattfindende Konzerte und Wettbewerbe wieder los geht und ich mich wahrscheinlich ausklinken muß.

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Ich habe beim Lesen versucht die Fragen aus ersten Post möglichst zu beantworten und einige Gedanken mitgechrieben - ist recht länglich geworden, vor allem die "Irdischen Inspirationen". Hier also mein Aufschrieb:

◦ Was hat beim Lesen gefallen?
Ich mag generell das Druckbild und Layout der Regionalbände. Am besten gefielen mir das Geschichts-Kapitel, weil es einiges an Hintergrund liefert und die Organisationen, von denen viele interessant und unterhaltsam zu lesen waren.

◦ Welche Stimmung rief das Kapitel bei mir hervor?
Eher informativ als stimmungsvoll. Bei sehr stimmungsvollen Regionalbeschriebungen muß man aber auch oft lange suchen, bis man findet was man braucht. Also sehe ich das nicht unbedingt als negativ an.

◦ Hat sich mein Bild der Region durch die Lektüre gewandelt, was hat mich überrascht
Während mir die irdische Inspiration "Dalmatien" bewußt war und eine Nähe zur griechischen-Antike durch die Nähe zu Ioria naheliegend, fand ich tatsächlich das Thema mertalischer Traum mit einer völlig anderen Inspirationsquelle überraschend.

◦ Waren die Schwerpunkte richtig gesetzt? ◦ Wozu hätte es mehr geben sollen?
Im großen und ganzen ja. Im Handelskapitel hätte ich gerne mehr „Blaue Kästen“ gehabt. Während es wohl wichtig ist, zu wissen wie der Handel und die Flotten politisch funktionieren, finde ich NSCs wichtiger für das eigentliche Spiel und dachte, daß der Punkt Kunden & Konkurrenten in dem Sinne mehr hätte ausgearbeitet werden können. Ich mag blaue Kästen...

 • Verwendung am Spieltisch:
◦ Welche Inhalte inspirieren dazu am Spieltisch verwendet zu werden (welche nicht)?Wie lassen sich die Inhalte hier einsetzen, wo sehe ich Probleme Inhalte am Tisch zu verwenden?
Kurzgefasst: Inspirierend: Organisationen, Schuldknechtschaft, das Große Rätsel, die großen Konvois, Die große Reinigung, Mythen und Legenden,Kultur und Brauchtum (zum atmosphärischen Ausgestalten), Magie in Mertalia, Konflikte zwischen den Metropolen
Beim Rest würde ich nicht sagen, daß er uninspirierend ist, aber wie weit ich daraus Ideen ziehen würde – auch in Betracht meiner Gruppe ist fraglich – vor allem weil in meiner Gruppe maximal zwei Mitspieler eventuell Spaß an politischem Spiel hätten. Zumindest in diesen Kapiteln findet man wenig Anknüpfungspunkte, die man für eine eher kampfstarke Gruppe mit wenig sozialen Fertigkeiten nutzen kann. Am ehesten einige potentielle Auftraggeber. Für politisches Spiel oder auch generelles Spiel von Charakteren, die primär im Städtebund agieren, gibt es hier aber sehr viel Potential an Ideen.

• Welches ergänzende Material (Szenarien, NSCs, Skizzen …) fällt einem ein?
Mein Abenteuer „Auf der Spur des Seealben“, das ja teils im Städtebund spielt findet man im letzten normal downloadbaren Uhrwerk-Magazin.

• An welche (irdischen) Vertiefungsmöglichkeiten denkt man:
◦ Publizierte Abenteuer, Organisationen usw. die in Verbindung mit den Kapitel stehen.
Offizielle Abenteuer: Die Narren von Aylantha, Der Schimmerturm, Gejagt, Das Geschenk der Seealben .
Die Mediatorengilde in Banden & Orden
Buch zu Nuum: Die ewig Lächelnde
◦ Irdische Medien (Romane, Filme,...) die zur Region passen.


Musik: „Irdische Folklore aus dem Balkan und Mittelmeer“
Le Mystère des Voix Bulgares – spannende Folklore – ich versuche damit im Unterricht zu erklären, woher Bartoks Atonailität kommt – die Musik vereint osteuropäische Traditionen mit einem Einschlag von Orient und ist ganz eigen. Dehalb finde ich sie auch im Fantasy-Bereich interessant und Mertalia als Handelsmacht mit Kontakt zu Farukan und zwischen den Welten + „slawischem“ Einschlag passt dazu. Chöre – aber da der Text wenn man kein bulgarisch kann, eher unverständlich ist, lenkt es, finde ich weniger ab als Lieder mit Text den man versteht oder generell Gesangssolisten.
Balkan Blues (World Network): recht authentische Folklore aus dem Balkan. Gut für einen anderen musikalischen Flair. Oft mit Gesang, aber teils auch instrumental.
Island Blues (World Network) – bewegt sich durch diverse Inselwelten. Gerade die Mittelmer-Insel-Musik finde ich recht geeignet. Eher zur Einstimmung – mit Gesang. Ansonsten aber auch für andere Meesesreginonen Musik.
Corsica/Sardinia – The Mystery of Polyphony (World Network). Wie man sieht, mag ich die Reihe.Eine Region aus der man wenig kennt.Die korsische Messe kann man bestimmt auch für Tempelgesänge verwenden. „Punto d'organo“ ein Instrumentaler, fröhlicher, festlicher Track etc.
Irgendwo zwischen Populär und Folklore würde ich die Musik von Theodorakis ansiedeln. Passt, denke ich auch zur Region.

Populärere Musikrichtungen
Yanni z.B. Santorini. Viel konventioneller – Synthesizer, fängt aber weniger ablenkend den Zauber des „Mittelmeers“ und so auch der Kristallsee ein. Santorini z.B. Traum/Aufbruch.
Jean Michel Jarre: Revolutions – Eisenbrann, Talaberis lassen mich irgendwie an einige Tracks dieses Albums denken.
Two Steps From Hell Classics -Spirit of Moravia finde ich passt auch gut zu Abenteuer in der Region. Eher Richtung Swashbuckling.
Assassin's Creed 2: „Italienisch“
Games of Thrones Soundtracks: Hier denke ich vor allem an Nuum und düsteres Intrigenspiel.
Adiemus III: Dances of Time Recht apart und vom Flair passend.

Klassik
Renaissance en Provence (Terra Nova Consort): Für mich auch eine CD mit einem etwas anderen Flair, das aber auch mediterraner klingt als z.B. englische Renaissance. Manche Stücke auch instrumental. Die meisten mit Gesang. Aylanthische Ebene?
Gregorianische Gesänge, Musik von Hildegard von Bingen, Perotin, Leonin: Für Nuum.... Zumindest vom Gestus her.
Die aparte Spätrenaissance-Musik von Gesualdo de Venosa. Symbolisch für dekadente Magnaten.
Vielleicht auch ein „Venizianische“ Stücke- wie die Venezianischen Gondellieder von Mendelssohn. Und der letzte Satz aus seinem Violinkonzert und die Italienische Symphonie.
Vielleicht auch Vivaldi-Konzerte. Die 4 Jahreszeiten könnten zumindest zum Klima passen.

Bücher
Als ich die Vorgeschichte las fiel mir das letztens gelesene Buch Green Phoenix von Thomas Burnett Swann ein – für die Stimmung der Gegend vor den Drachlingen etc.. Anscheinend verarbeitet der Autor gerne Wesen der Mythologie. Auch wieder auf die Vorgeschichte bezogen: Ovid Metamorphosen. Für den Städtebund in der jetzigen Form – Shakespeare: Kaufmann von Venedig, Romeo und Julia, Othello... Und Guy Gavriel Kays Sailing to Sarantium/Lord of Emperors („Byzanz“, Tigana „Renaissance Italien“, A Song for Arbonne („Provence“) fallen mir dann noch ein.

An „Landschaft“ fallen mir Arkadien („flaches Land“), die West- und Südkarpaten (Eisenbrann, Nuum), Mittelmeerinseln (Caprinen) und die Adriaküsten ein. Als Stadt vielleicht Dubrovnik?

Die Beschreibung des Städtebunds ist angemessen, aber etwas trocken. Mit der Geschichte ging es mir auch so. Interessant fand ich tatsächlich die Vorgeschichte des Bundes. Zur „Gegenwart“ hin wurde es etwas farbloser. Gut gefallen mir immer die „Blauen Kästen“, die einerseits Übersicht schaffen (vor allem in der Landesgeschichte), andererseits auch „fluffige“ Anregungen enthalten. Davon hätte ich tatsächlich gerne mehr gehabt  - anekdotische Elemente, die als Aufhänger für Abenteuer dienen können.
Ich hatte den Städtebund ja ein bißchen unter „Adria“ eingeordnet – er hat für mich aber durch die Beschreibung auch wieder mehr „Griechenland“-Charakter bekommen – vor allem durch die Vorgeschichte. Vielleicht eben nicht nur Dubrovnik, Venedig, sondern auch Athen und Sparta.
Die Geschichte klang dann auch nicht unbedingt kuscheliger als in Midstadt. Hat also auch einiges an Potential für Personen, denen – berechtigterweise, wenn es nicht schon so verjährt wäre - nach Rache dürstet.
Das Organisationen-Kapitel bietet einige Ideen für politisches Spiel, wobei mich besonders die Zobranos angesprochen haben, die sich in ein aylanthisches Stadtabenteuer prima als Nebenplot einbauen lassen. Für die Mediatoren wird auch auf den Organisationen-Band hingewiesen, für mich als Alleskäuferin bei Splittermond OK, weil dann nicht so viel Information gedoppelt wird, aber ich kann mir vorstellen, daß sich Leute, die Produkte gezielter kaufen über ein Buch mehr, dass dann vielleicht nötig scheint, ärgern. Wobei die Mediatoren hier in dem Umfang wie die anderen Organisationen auch ausgearbeitet sind und man damit durchaus auch arbeiten kann, denke ich.
Der Mertalische Traum gibt natürlich etwas „Amerika“-Feeling – auch mit dem Freiheits-Gedanken und den Freiheitsstrukturen. Während ich mir gut vorstellen kann, daß Charaktere zur Verwirklichung eines mertalischen Traums in verschiedensten Funktionen eingesetzt werden können, wird wahrscheinlich der Versuch einer Gruppe in der mertalischen Gesellschaft aufzusteigen eher eine Randerscheinung sein, weil diese dann wohl auch in den meisten Fällen extra konstruiert werden müssen oder die Spieler sich auf politisches Spiel stürzen.
Im Kapitel über den Handel fand ich die Ideen für NSCs am interessantesten. Generell sehe ich Handel eher als Auftragsquelle im Spiel als etwas, worüber ich oder meine Spieler sich zu sehr auskennen müßten. Das liegt aber auch daran, daß wir wenig politisch spielen. Aber in dem Kapitel finden sich auch einige Abenteueraufhänger – vor allem Möglichkeiten im Auftrag der Handelsflotten zu agieren oder Einzelnen zu Machtpositionen zu verhelfen. Auch das Thema Börse und Expeditionen sah nach etwas aus, das man für das Spiel verwenden kann.



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Allgemeines / Re: Inspirationen außerhalb des Kanons?
« am: 17 Sep 2020, 09:06:00 »
Ich hätte als Inspiration zumindest mal einen Filmtipp - die Reihe Wildes...
z.B. Wildes Japan, WIldes China - einfach für Setting und Landschaften - die sind oft zauberhaft und magisch gefilmt.
Für mein eigenes Uhrwerkmagazin-Abenteuer hatte ich übrigens den Film "Life of Pi" für die Seereise als Inspiration...
An literarischer Inspiration kommt es sehr drauf an, in welcher Region man spielt. Generell aber Märchensammlungen - vor allem aus Reihen wie "Märchen der Welt", die einige unbekanntere Kulturen abdecken, aber auch Märchen- und Sagensammlungen zu wenig abgegrasten Regionen. Die Plotstrukturen würde ich meist nicht übernehmen, aber trotzdem geben sie auch Flair und oft Inspiration für"Feenwesen" der Region.
Musik - setze ich zwar eher nachträglich drauf, weil ich primär Kaufabenteuer spiele, aber als Musikerin wäre mein Tipp hier auch - hört in Musik anderer Kulturen rein - japanische No-Theatermusik, koreanische Hofmusik, Pekingoper, Gu zhen, indonesisches Gamelan, Sitar, Tabla, bulgarische Gesänge, Obertongesang aus Tuva, samischer Joik,... und in der europäischen klassischen Musik auch mal "Off the beaten Path" z.B. Messen von Perotin oder Marchaut, Gesualdo die Venosa, Scarlatti, Ballettmusiken - auch Undine von Henze und alles von Prokoffiev und Stravinsky. Modernste Oper wie das Mädchen mit den Schwefelhölzern von Lachenmann. Notations von Boullez, Quatour pour la findu temps von Messiaen. Poulenc, französische Romantik, spanische Frühklassik, englischer Barock...

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@ Wandler
Zum Thema Beteiligung der Community an der Produktentwicklung durch Umfragen und Diskussion. Das sehe ich in der Situation rund um Splittermond eher skeptisch.
So Aktionen, wie die die gerade mit Arkuri läuft finde ich schön und können funktionieren, weil das "Produkt" ja quasi fertig ist.
Aber aus Erfahrung, weil ich selbst beruflich kreativ schaffend bin, ist es immer problematisch bei "Mache in in meiner Freizeit-Projekten" viele Vorgaben erfüllen zu müssen. Ich kann z.B. mit Vorgaben wie das Stück soll so und so heißen, für diese Besetzung in diesem Schwierigkeitsgrad sein, soundso lange dauern, dann noch flexibel andere Instrumente dazu nehmen etc. arbeiten, wenn es ein richtiger Job ist, aber wenn ich es neben meinen Geldjobs mache und das dann maximal eine Auwandsentschädigung gibt, brauche ich mehr Freiheit, um es überhaupt in Angriff zu nehmen, weil sonst die anderen Dinge, die gemacht werden müssen oder auch Zeit mit der Familie immer wieder in den Vordergrund rücken. Dazu gibt es dann viel zu viele "Herzensprojekte" für die auch gerade keine Zeit ist und die man lieber machen wollte.
So wie ich es verstehe, wird Splittermond gerade von nebenberuflichen freien Mitarbeitern gewuppt und denen würde ich so viel Freiraum geben wie sie brauchen, um ihre wertvolle Freizeit mit Begeisterung zu opfern.
Umfragen sind natürlich für den Verlag in sofern interessant, um zu sehen, was sich verkaufen lässt, aber wenn man nicht ein hauptberufliches Team hat, können sie höchstens als "Community wünscht - gibt es jemanden, der das auch schon immer mal bearbeiten wollte?" fungieren.

Vielleicht ist das auch ein Thema für einen anderen Thread. Ich weiß nicht, ob die offiziellen Mitarbeiter das auch so sehen, aber gleuabe, daß Schriftsteller und Komponisten in manchen Dingen vergleichbar sind.

Danke an Cat und Katharsis für Infos und Anstöße!

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Produkte / Re: Untertitel gesucht! (Arkuri/Süd-Arkuri)
« am: 03 Sep 2020, 09:23:59 »
Noch ein Ideenansatz:
Arkuri und Süd-Arkuri - Handelszentrum an der Ulja und Vorstadt im Pangawai

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Produkte / Re: Untertitel gesucht! (Arkuri/Süd-Arkuri)
« am: 02 Sep 2020, 14:00:48 »
Alles, was ähnlich wie dampfende Dschungel klingt, würde ich eher meiden - die kommen im September (?) bei DSA raus.
Gefühlt sind Splittermond-Namen, wenn ich gerade drüber nachdenke, oft (aber nicht immer) ein bißchen lorakis-spezifischer. Vielleicht könnte man Pangwai und Ulja im Untertitel auftauchen lassen - wie bei Arwingen Kynhold und Dakardsmyr die Myrkansümpfe... NUr so als Idee. Weiter komme ich da gerade auch nicht.

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