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Nachrichten - aRestless

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Allgemeines / Re: Hintergrundgeschichte
« am: 07 Mär 2013, 18:27:41 »
"Teils-Teils". Wenige Grundpfeiler kommen mir normalerweise bereits bei der Erstellung in den Sinn, aber dass ich Hintergrund aktiv "ausarbeite" passiert bei mir selten. Wenn das passiert, dann meistens weil der SL sich ein besonders Setting oder einen besonderen Abenteuereinstieg überlegt hat und man sich diese Gedanken zwangsläufig machen muss.

Ich bin aber auch jemand, der seine Charaktere viel "aus dem Bauch heraus" spielt und das, was er sich überlegt hat auch mal ein wenig biegt, wenn es der Spielbarkeit (oder dem Gruppenzusammenhalt) dienlich ist. Da kann man natürlich durchaus gegenargumentieren, dass das keine strikte Trennung von Spielersicht und Charaktersicht sei, aber mir ist es wichtiger dass man gemeinsam die Geschichte spielt, als dass jeder sich an seine detaillierte Hintergrundgeschichte klammert, die (angeblich) bestimmte Entscheidungen erzwingt.

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Also.... Varge
« am: 07 Mär 2013, 18:10:46 »
Für mich würde bei den Vargen eine strenge Hierarchie (die mit ihrer Brutalität, wenn es um Konkurrenz geht ein schönes Gegenbeispiel zu "edlen Wilden" darstellen kann), gepaart mit dem Gedanken
Zitat von: Homepage
Vielleicht bin ich stark. Vielleicht stärker als du. Aber ich bin nur Teil des Rudels – und das Rudel ist unbesiegbar.
sehr reizvoll sein. Gerade die Konflikte des starken Individuums im Kollektiv, aber auch der "lonesome wolf" als Ausgestoßener klingen für mich nach interessanten Themen.

Zurück zum eigentlichen Thema: Ich fände es hier durchaus passend, wenn man normale Wölfe in diese Hierarchie mit einbezieht. Zwar auf der untersten Stufe, aber immer noch als Teil des Rudels wahrgenommen. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja Kulturen wo die heiligen 6 Leibwächterwölfe des Ober-Varg-Druiden in der Hierarchie über allen anderen stehen und jedem, der sie direkt ansieht die Augen ausgekratzt werden? Vielleicht gibt es ja auch den Glauben an Wiedergeburt, dass die schwachen Feiglinge nicht als Varge, sondern als Wölfe wiedergeboren werden - oder, noch schlimmer, als Mensch?

Klingt für mich jedenfalls alles sehr vielversprechend, wenn man einfach mal drüberbrainstormt.

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Ich find auch, dass die Idee viel Potential hat. Frage nur: Sollte diese Festungsstadt in der Echtwelt oder in der Anderswelt stehen? Letzteres fände ich irgendwie sehr reizvoll, weil man dann wirklich nicht verstünde, was vor den Mauern eigentlich vor sich geht.

Auch bedenken sollte man vielleicht, dass die Konzepte von "The Wall" aus A Song of Ice and Fire und, sehr parallel, "Mount Briggs" aus Fullmetal Alchemist davon leben, dass sie das letzte Bollwerk der Zivilisation sind und damit selbst nur sehr schwierig zu erreichen und mit Nachschub zu versorgen. Das würde durch die Eigenschaft als Portalnexus zu großen Teilen wieder aufgehoben werden. Denn wenn die große Gefahr wäre, dass die Festung fällt und die Diener der Feenhölle in vier Reiche gleichzeitig einfallen könnten, dann muss man dagegen halten, dass auch vier Reiche gleichzeitig die Burg verteidigen können, falls sie zu wanken beginnt.

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Magie und Welt
« am: 06 Mär 2013, 21:51:55 »
Ich hab grundsätzlich kein Problem damit, wenn jeder Magie erlernen kann. Aber: Magie sollte dadurch nichts beliebiges werden. Und da geht es nicht darum, ob jemand überhaupt Magie zu wirken in der Lage ist, sondern wie sehr er wirklich versteht was er da tut.

Das heißt: Vielleicht verkauft Herbert seinen (zukünftigen) erstgeborenen Sohn tatsächlich an einen Gnom, der ihm dann erklärt wie man mit einer Blüte vom Edelweiß und drei Tropfen Elfenspucke einen mächtigen Liebeszauber webt. Magie kann ja auch in einer ritualisierten Form daherkommen, vielleicht teilweise auch in Form eines Gebets an einen bestimmten Gott. Abergläubische Rituale gab es in der gesamten Weltgeschichte und gibt es auch heute noch. In Splittermond könnten diese Dinge (durch die Magie) einen wahren Kern haben. Und so weiß der junge Bauernsohn eben nicht, ob er Magie gewirkt hat, Glück hatte oder eine Schutzfee auf seiner Schulter saß.

Was ich nur nicht möchte ist, dass ein abstraktes, wissenschaftliches Verständnis von Magie an jeder Straßenecke zu finden ist. Denn Bildung ist in einer mittelalterlichen Welt nunmal ein teures Gut und bedeutet große Macht, wenn man über sie verfügt.

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Entsorgung von radioaktivem Müll!
Und von unehelichen Kindern. Damit wär auch die Schöpfungsgeschichte der Gnome fertig.

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Das mit der glühenden Andersweltwüste hat mich jetzt auf eine weitere Idee gebracht.

Ich musste da an eine große, prächtige Wüstenstadt denken (Vorlage: Qarth aus A Song of Ice and Fire), die sich in einem (physikalisch) stabilen Teil der Anderswelt befindet und ein besonderes Handelsgut besitzt, Feensalz, Kaffeeerz oder Regenbogenbiberzähne. Instabil aber sind die beiden Mondtore, die sich direkt außerhalb der Stadt befinden: Sie wechseln willkürlich ihre Verbindung zu Mondtoren in der Normalwelt und für eine abgelegene Region mag es großen Reichtum bringen wenn sie auf einmal Regenbogenbiberzähne erhandeln kann.

Auch denkbar: Die Wüstenstadt hat ihren Reichtum nur und ausschließlich dadurch, dass sich zufällige Handelswege über sie eröffnen und natürlich deftige Zölle verlangt werden. Vielleicht fließt ja auch viel Blut und Gold an einen Zirkel von Drachenanbetern die angeblich in der Lage sind, den nächsten Ankerpunkt eines dieser Tore zu beeinflussen.

Edit: Geht auch ein bisschen in die Richtung, aber mit einem ganz anderen Flair.

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Mondsplitter ?
« am: 06 Mär 2013, 14:05:45 »
Neben den Mondpfaden empfinde ich die Mondsplitter als interessantesten Punkt des Settings. Denn irgendwie habe ich mich bei jeder DSA-Runde, die mal die Borbarad-Kampagne gespielt hat nachher in Kampagnen wiedergefunden, in denen die Helden kleine, besondere Fähigkeiten verpasst bekamen, um sie von der breiten Masse abzuheben. Das eignete sich vor allem auch dazu, Charakterplots zu ermöglichen und jedem Spieler in der Runde die Gewissheit zu geben, dass er eine wichtige Rolle in der großen Geschichte spielt.

Ich verstehe aber auch, dass die Dinger nicht zu mächtig werden sollten. Auf der anderen Seite wäre doch der Grad der Mächtigkeit der Mondsplitter eine tolle Stellschraube für die Mächtigkeit der SCs. Mir würde daher so eine Abstufung der Mächtigkeit bei der SC-Generierung (nach Spielstil der Gruppe) gut gefallen.

Eine weitere, schicke Möglichkeit fände ich, Charaktere spielen zu können die ihre Splitterfähigkeiten zu Spielbeginn (noch) gar nicht kennen. Die Offenbarung der (zufällig oder durch den SL gewählten) Splitterfähigkeit könnte dann ein interessantes Plotelement darstellen.

Was sagt ihr dazu?

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