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« am: 07 Jun 2023, 21:43:09 »
Ich würd sagen da stehste an der typischen SL Weggabelung.
Isses was besonderes oder nicht?
Orks sind laut offizieller Setzung böse auf Lorakis. Vollständig verorkte Wesen auch (glaub ich). Also ist die erste Frage die du dir stellen könntest: "Ist das wesen ganz verorkt?"
Ist es das, wirds nicht zähmbar sein und die Chars haben eine wichtige Lektion gelernt. Es gibt Wesen, die einfach böse sind. Bei denen es okay ist die umzubringen. In rauen mengen! Herzlichen Glückwunsch ihr habt einer ganz schrecklichen Bestie das Leben gerettet? Dann würde die story um die geheilte Bestie gelöst sein und fertig. Völlig legitim, gibt hundert andere Sachen die man machen kann.
Ist es nicht ganz verorkt, hat die Geschichte um dieses Reittier die Möglichkeit die Geschichte der Gruppe nachhaltig zu beeinflussen. Sie haben ihr das Leben gerettet und schaffen es vielleicht sogar die Verorkung rückgängig zu machen. Das wird Zeit und Ressourcen brauchen, die sehr wahrscheinlich nix mit dem sonstigen Plot zu tun haben. Da muss man dann offen sein, die Spielzeit darauf zu verwenden. Andererseits hast du dann bald DAS Ass eines SLs im Ärmeln. Einen NPC den die Gruppe richtig gern hat. Diese NPCs sind gold wert für alles was du an wichtiger Story erreichen willst. Die in Gefahr zu bringen/umzubringen/gefangen zu nehmen kriegt die Gruppe recht wahrscheinlich bis ins entfernteste Feenreich, wenns sein muss.
Hängt von vielen Faktoren ab, aber als SL entwickelt man recht schnell n Riecher dafür was die Gruppe braucht UND was am konsistenten mit der bisher präsentierten Welt ist. Wenn z.B. vorher schon mal etabliert wurde. dass alle Reittiere immer verorkt sind, wäre es jetzt sehr seltsam, wenn das Tier es nicht ist.
Aber die Aktion das Reittier des Gegners zu heilen und der Triumph sollten zumindest nicht ganz ohne Konsequenzen bleiben. Wie dramatisch es wird kann ja jede Gruppe für sich entscheiden.