Hm, ich habe mir jetzt nicht alles angeschaut oder alles nachgerechnet, aber Folgendes fällt auf (sorry, ich sag irgendwie immer als Erstes das Negative, das auffällt. Das soll keine Abneigung implizieren)
Kein Problem ich geh das mal durch...
- Dir fehlen 2 Ressourcenpunkte! (wie wäre es, damit die Behinderung der Rüstung zu senken?)
Müsste ich mal nachrechnen. War der erste vollständige Charakter, den ich erstellt habe, vielleicht ist da was durcheinandergeraten...
- Irgendwie verstehe ich nicht so ganz, wieso du die Attribute so verteilt hast. Klar, INT ist wichtig, aber wieso so wenig BEW? Wenn es magischer werden soll, warum nicht in etwas mehr VER, WIL oder MYS investieren?
Ich habe mir bei der Verteilung wenig Gedanken über die Regeltechnische Sinnhaftigkeit (Stichwort PowerPlay) gemacht. Eine Mitspielerin bspw. hat viele ihrer EP in Attribute gesteckt und so hohe Fertigkeitswerte bekommen, dafür aber fast keine Meisterschaften. Ergebnis: in viele Bereichen regeltechnisch besser als ich, aber der Held ist m.M.n. weniger gut rollenspieltechnisch abgestimmt. Soll heißen: Mir war es wichtiger, dass es sich storymäßig richtig anfühlt, und das tat es auch während dem Spielen. Und bei dem Charakter schien mir eine hohe Intuition storymäßig sehr sinnvoll zu sein (Bauchgefühl bei Gefahren und so...) Außerdem gehen INT und STÄ in den Langbogen, und das war mir auch wichtig: eine sehr gute Bogenschützin sollte sie sein. Etwas mehr BEW wäre aber tatsächlich sinnvoll und würde auch zum Char passen...
- Keine Punkte in Tierführung? Wieso?
Nach meiner Regelinterpretation ist das für den Jaguar mit der Stärke Tiervertrauter und der entsprechenden magischen Meisterschaft nicht nötig. Der Meister sieht das genau so, und auch ich als Meister (spielen im Moment den Fluch der Hexenkönigin) erlaube das mit der Stärke-
- Und noch eher eine Befindlichkeit von mir: Wenn ich es richtig sehe, hast du fast alle EP in viele Fertigkeiten gesteckt, ohne in ihnen nennenswert kompetent zu werden. Ich weiß nicht, ob SO breit aufgestellte Allrounder viel Spielspaß bereiten. Ein Paar mehr Fertigkeiten auf erste Meisterschaftsstufe bringen, wichtige Attribute steigern (ein Punkt BEW würde sich zB für dich gefühlt mehr lohnen, als >5 FP, bei 2/3 der Kosten) und dafür anderen Charakteren mehr Platz für ihre Spezialgebiete lassen ist in meiner Erfahrung (die absolut subjektiv ist und für dich möglicherweise nicht zutrifft!) viel konstruktiver.
Wie gesagt, eine Mitspielerin hat die meisten ihrer EP in Attribute gesteckt und wurde so in vielen Bereichen recht gut. Aber es passt einfach nicht in mein Spielgefühl. Klar nervt es einerseits, wenn ein Krieger in Naturkunde genausogut ist wie ich, weil eben VER gesteigert wurde, aber mir kam das (auch beim Spielen) bei ihr eher unrund vor. Für mein Gefühl ist mein Char eigtl. sehr rund geworden, wenn auch zahlenmäßig nicht perfekt ausgearbeitet. Aber das wollte ich eben gar nicht. Ziel war es, einige Kernkompetenzen auf die Meisterschaftsschwelle zu bekommen, und ansonsten eben so ausgestattet zu sein, dass alles, was für ein Überleben im Dschungel nötig ist zumindest grundlegend beherrscht wird (Stichwort Einzelkämpferin, alleine durch den Dschungel schlagen)...
Das Konzept mag ich aber sehr. Waldläufer sind ohnehin toll
und ihre Geschichte macht für mich absolut Sinn und sie klingt definitiv wie ein Charakter, den zu ausspielen es großen Spaß macht. Btw: Wie wäre es mit Schwäche „Weltfremd“? So würdest du nicht nur coole Sachen spielen, sondern auch Splitterpunkte dafür kriegen können 
Ja, die Schwäche könnte man noch einfügen, aber auch hier gehts mir weniger darum, möglichst viele Splitterpunkte rauszuholen. Vielmehr eben um ein schönes Roleplay. Das mit den Splitterpunkten ist in meiner Gruppe sowieso noch etwas schwierig, meist denken wir gar nicht dran, die einzusetzen... ;-)
Ich habe vor die Dame nochmal für HG1 nachzubauen, bestimmt wird sie dann auch etwas anders werden. Die breite Aufstellung ist aber wie gesagt gewollt und soll auch so bleiben.
Leibe Grüße,
Max