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Nachrichten - Khaine

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Da Gelände angesprochen wurde: Ich bin letzten Sommer bei einer kleinen Rollenspielcon bei einem Händler auf terraclipse 3D aufmerksam geworden. Wäre ein interessanter Ansatz falls etwas in dieser Richtung geplant ist

http://www.terraclips3d.com/index.php?view=product&product=155
http://www.terraclips3d.com/index.php?view=product&product=154


Ich selber bin weder Tabletoper noch nutze ich Zinnminiaturen oder dergleichen beim Spielleiten. Ich kenne die hier aufgezählten Tabletopsysteme auch nicht. Worauf ich aber hin und wieder mal Lust hätte wäre etwas wie das alte Heroquest. Wenn es also gelingt sowohl die Anforderungen an Tabletopfans mit "geringen" Figurenansatz zu ermöglichen, Erweiterung für Kampfdarstellungen für die reinen PnP zu sein als auch ein Zwitter, ein Tabletoprollenspiels für das auch Abenteuer geschrieben werden, Helden wie Monstersets  erworben werden können sowie sowie ein modulares "Dungeon"system existiert, glaube ich das es guten Chancen hat sich auf dem Markt gut zu etablieren.   
 

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Fanprojekte / Re: Splitterdäniken...
« am: 06 Apr 2015, 13:47:11 »
Das Konzept allerdings hätte was. Das "allmächtige" Orakel von Ioria nicht als Sprachrohr der Götter sondern als so eine Art "esoterisch-tyrannische Beschiss-Veranstaltung", die stark darauf hinarbeitet, wahres Wissen und Weiterentwicklung zu unterbinden. Das große "Warum" dahinter könnte natürlich mehrere potentielle Gründe haben:
- Das Orakel ist tatsächlich eine übermenschliche Entität, die eigene Pläne hat.
- Oooooder es handelt sich wirklich um einen mythisch-kapitalistischen Komplex. Der Orden, der das "Orakel" betreut, hat die Wahrheit hinter der lorakischen Geschichte begriffen und nutzt  dieses Wissen schäbig zur Selbstbereicherung aus. Und damit das so bleibt, darf gefälligst niemand anders kapieren, was "Magie" wirklich ist.
Geht man es rein vom Klassisch-Heldigen her an, wären das wirklich gute Antagonisten :)

drittens. Die Drachlinge/Lamassu betrachteten Lorakis von vornherein als Experimentierfeld (vielleicht haben sie den Planeten sogar erst geterraformd um dort Leben ansiedeln zu können?) auf dem sie sich nur solange aufhielten wie es Ihnen nötig erschien um ihren Versuchsaufbau aufzubauen. Also die genetische Saat auszusetzen, in Sklavenform zivilisatorisch zu "erziehen" und verdrückten sich anschließend vom Planeten um dessen weitere Entwicklung nicht zu stören und nur aus der Ferne zu beobachten  und dokumentieren zu können. Arge Verfehlungen können Sie nach wie vor über Tempelinstitutionen, allen voran dem Orakel korrigieren, denn ganz ablassen konnten sie doch nicht.

Ich hatte ohnehin vor Drachlingsartefakten etwas technischer anmuten zu lassen. Beispielsweise wie in Final Fantasy 10, wo es in den Tempel einen hohen Grad an Technischen Vorrichtungen gab, die jedoch schön hinter esoterischem Bling Bling versteckt sind.
Für jemanden der davon keine Ahnung hat ist es ein Wunder wenn er einen Edelstein in eine dafür vorgesehene Fassung legt und plötzlich wie aus Geisterhand sich irgendwelche Tore öffnen, Lichter angehen, Plattformen in tiefere oder höhere Etagen vordringen oder ein Geisterhaftes Bewegbild erscheint das irgendetwas unverständliches zeigt. Ob das nun mit Magie erschaffen wurde, oder ob diese Kristalle lediglich profane Wissenspeicher sind, in deren inneren Informationen aller Art in Binärcodes als Molekülabfolge hinterlegt wurden und von entsprechenden Geräten ausgelesen und wiedergegeben (oder auch umgeschrieben) werden ist dem Lorakier gleich.
Es ist auch egal wie Banal und Alltäglich ein Artefakt der Drachlinge ursprünglich war. Heute ist es ein Wunderwerk. Das nur so als Beispiel für eine Drachlingsruine.

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Kurze Frage zu den Speer-/Schildmaiden. Darf ich die Rüstung der illustrierten Maid als eine Art Uniform verstehen die alle Schildmaiden tragen und an denen sie zu erkennen sind oder handelt es sich um eine individuelle Rüstung und ein einheitliches Uniformkonzept existiert nicht?

Im übrigen gefällt mir die Idee einer nordisch-altgriechischen Stielmixtur wie sie Waldviech anspricht ;)
Vielleicht bekämen auch Flügelhelme ein Asyl in Lorakis ;)

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@ Cifer
Danke für den Link. Ich bekomm derzeit nicht viel mit was Ullises so treibt. Habe jetzt den Thread soweit durch. Ohne jetzt den Primären Inhalt zu kennen (denn ich habe eigentlich nicht vor mir das Buch zu kaufen, so wie ich auch sehr wenig von der 4. Edition mein Eigen nenne), würde ich aus den Forenbeiträgen schließen das sich der Unmut hauptsächlich aus schlampiger Recherche und Umsetzung speist, weniger aus der Absicht die Aventurische Geschichte und Mysterien mal schwarz auf weiß zusammen zu fassen (Götterhandeln mit inbegriffen). Wäre vielleicht bei einer besseren Umsetzung, die dann auch entsprechend mehr Zeit benötigt hätte vielleicht auch positiver angenommen worden, gerade auch weil das DSA Universum in den 20 Jahren so derart ausgeufert ist was Hintergrundinformationen angeht, das da kaum noch jemand Überblick wahren kann. Ich beneide DSA Autoren nicht um ihren Job.

Wohin Splittermond gehen wird, wissen derzeit wohl nur die Autoren. Aber um eine Stelle aus dem Weltenband zu zitieren die mich neugierig macht:

Zitat
[...] Neben den Göttern wird die Domäne von Halbgöttern bewohnt, von vergöttlichten Helden und Heiligen, Erzengeln, niederen Götterboten und mythischen Kreaturen, die den Göttern dienen. Nach den heiligen Schriften vieler Religionen befinden sich hier auch die Seelen der Sterblichen, die einer Gottheit besonders treu gedient haben. Aber da dies das Reich aller Götter ist, ist die Domäne auch Heimstatt von Todesengeln und Höllenhunden, tyrannischen Gottkaisern, fremdartigen Meuchlern und Mördern.
Wo die einzelnen Götterwelten im Konflikt aufeinander treffen liegen Arenen oder Schlachtfelder. Einzig in der Zitadelle aller Götter ruht der offene Streit. Die wenigen Sterblichen, denen es vergönnt war, dorthin vorzudringen, erfreuen sich der Gunst eines Gottes.

Das klingt alles in allem nach einem komplexen Sozio-kulturellem Raum in dem Platz für Abenteuer ist. Vielleicht der Ort für richtig epische Kampagnen für hochstufige Abenteurer die nicht mehr wissen wo hin und wo sie z.B. nach ihrem Ableben im Diesseits weiter gespielt werden könnten?
Und nichts davon muss das Diesseits und deren Bewohnter unmittelbar betreffen. Denn für diese gilt weiterhin sich nur auf das Überlieferte Wissen und die (Selbst)Darstellung ihrer Kirchen und Tempeln zu verlassen.

Es gibt sicherlich dringendere Publikationen, die auch zuerst kommen werden. Aber nach einem Buch für die Feenwelten wurde glaube ich schon spielerseitig Interesse bekundet. Warum dann nicht auch die Götterwelt? Beide Publikationen, sowohl die Feenwelt als auch die Götterwelt müssen natürlich mit besonderem Fingerspitzengefühl gestaltet werden. Genügend Informationen um sich eine allgemeine Vorstellung zu machen, Ideen und Inspiration für deren beispielhafte Ausgestaltung am Spieltisch zu machen, aber genügend Freiraum zu lassen um Platz für Spekulationen, Eigeninterpretationen und Ideen für das fremdartige, magische vielleicht abstruse zu liefern um jede Feenwelt, jede Götterwelt abseits der vorgestellten individuell bearbeiten zu können.

Den Uhrwerkleuten traue ich an dieser Stelle eine Menge zu. :)

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Ich habe bisher beim Leiten Götter immer außen vor gelassen so gut ich konnte und stets als unnahbare, unbegreifliche Mysterien darzustellen versucht  und höchsten durch Visionen "irdische" Kräfte ihn ihrem Sinne katalysieren lassen (und natürlich als Wunderspender für Priester, was ich aber glücklicherweise selten hatte).

In Lorakis würde ich es gerne mal anders versuchen. Warum? Weil ich zum einen glaube das mein bisheriges  Vorgehen eher meinem atheistischem Weltbild geschuldet ist. Magie bin ich zwar irgendwie bereit zu akzeptieren, solange ich mir vormachen kann das ihr eine inhärente Logik und Gesetzmäßigkeit innewohnt nach der sie wirkt und im Grunde nur eine Erweiterung Physikalischer Gesetzte darstellt (ganz gleich wie abstrus es auch sein mag). Aber Götter?
Hinzu kommt noch das ich - ebenso wie vermutlich viele andere auch - den Gottesbegriff, bedingt durch die christliche Sozialisation - eher mit einem Allmächtigem denn Übermächtigem Wesen assoziiere (ich hoffe der Unterschied ist begreiflich?). Eine Vorstellung von der zu lösen ich gar nicht leicht finde. Und das ist mir in Diskussionen schon bei vielen Leiten aufgefallen. Vielleicht ist es einfacher für Menschen die in einem Polytheistischem Kulturkreis aufgewachsen sind?

Im Klartext: Unsere heutige (westliche) Vorstellen davon was ein Gott ist unterscheidet sich extrem von der Vorstellung den die Menschen beispielsweise in der Antike hatten.

Diese Mystifizierung und Entrückung von Göttern sehe ich derzeit als einen bequemen Weg mich dieser Thematik zu entledigen ohne ihr Potenzial das Spiel zu bereichern je erfasst zu haben. Mir aber den Gottesbegriff aus der Gottesdefinition eines antiken Griechen, Römers, Germanen etc. vorzustellen eine Herausforderung die spannend werden könnte (bezüglich der daraus folgernden Konsequenzen für die Weltlogik)

Splittermond bietet sich hier geradezu an einen Bruch mit dieser Gewohnheiten zu machen, da es für jeden Kulturkreis einen eigenen unabhängigen Pantheon erstellt hat, das auch keinen davon in die Nähe gesetzter Wahrheiten rückt, und auch keine Wesensverwandtschaft zwischen individuellen Göttern verschiedener Pantheons setzt.
Es gibt also eine Vielzahl von ihnen. Vielleicht mehr als überhaupt aktive Verehrung oder Bekanntheit haben. Hinzu kommt das einige wenige Götter bereits aktiv im Weltgefüge tätig sind (ob diese nun tatsächliche Götter sind oder sich nur für welche ausgeben).

Einige bisherige Gedanken (nicht alle zu ende Gedacht)

- Götter sind nicht allmächtig, nicht allwissend, nicht unfehlbar.
- Sie haben die Welt und ihre Naturgesetze nicht erschaffen (unabhängig von individuellen Schöpfungsmythen unter der sie Verehrung finden), spielen aber womöglich eine zentrale Rolle in der Einhaltung eines Gleichgewichts
- Sie müssen sich dessen aber nicht bewusst sein
- Sie begegnen der Welt der Sterblichen mit genügend Gleichmut. Sie sind nicht dazu verpflichtet das Unheil aus der Welt der Sterblichen fern zu halten, noch die Sterblichen vor sich selbst zu beschützen. (Damit ist in erster Linie der Vorwurf gemeint, wieso Götter Katastrophen, Böses ect. zulassen wo sie doch Götter sind und es verhindern könnten. Eine reine abrahelitische Weltsicht meiner Meinung nach)

- Sind sie eine Spezies (Rollenspieler: Rasse) wie andere auch nur mächtiger? Mächtiger als Sterbliche, mächtiger als Drachlinge, vielleicht sogar mächtiger als Feen? Aber doch eine Spezies bestehend aus Individuen mit individuellen stärken und schwächen (Charakter, Kräfte).

- Sind die Götter verschiedener Völker sich gegenseitig bekannt? Wie ist ihr Verhältnis zueinander? Leben sie in der gleichen Welt? Wie finden sie zueinander (zu einem Pantheon)?

- Haben sie Interesse an der Welt der Sterblichen und an den Sterblichen selber? Warum oder warum nicht? Wozu scharen sie Kulte um sich bzw. die die es nicht tun, warum nicht?

- Wie ist ihr Zugang zur Welt der Sterblichen? Können sie jederzeit hin und her reisen oder ist es mit großen Hürden verbunden?

- Was sind die Ziele der (einzelnen) Götter? Wie reagieren sie auf konkurrierende Götter. Gibt es Konflikte gar Krieg unter Göttern? Oder Bündnisse?

- Haben sie eine gemeinsame Kultur, Moral ect? Wie werden Götter für Verfehlungen Bestraft (abgesehen von der einen jetzt, ihr wisst schon, die Namenlose ...)

- Gibt es eine konkurrierende Spezies die ihnen an Macht ebenbürtig ist? Wie gehen sie damit um? Wie verteidigen sie ihre Positionen?

- Wie ist ihr Verhältnis zu anderen Wesen (z.B Feen)

- Woraus speist sich ihre Macht? Haben alle Götter vergleichbare Macht (die nur von den Sterblichen unterschiedlich angesehen wird) oder unterscheidet sich diese erheblich voneinander?

- Wie entstehen Götter? Gibt es einen einheitlichen Zeugungsakt oder entsteht jeder Gott auf individuelle weise? (Im Kampf aus dem vergossenem Blut des sterbenden Gottes geboren, Erschaffen aus dem Meerschaum, geschmiedet aus Mondstein, Einhornsprucke und Göttertränen wurde dem Gott leben engehaucht, Im Zorn des Gottes entschlüpfte aus einer Schweißträne der junge Gott und hieß fortan...)

...

Das nur so ein paar Gedanken mit denen mach sich beschäftigen kann wenn man Götter aktiver ins Spiel holen will. Klar, auf einiges davon gibt es bereits Antworten im Weltenband o. Regelwerk (sofern man sich daran halten will). Anderes wird vielleicht erst ein Götterband klären, auf den ich ziemlich gespannt bin. Bei der hohen Götterdichte haben sich die Macher hier sicher was gedacht. Und Hilfestellungen wie man mit Göttern im Spiel umgehen kann (und wer da auf Lorakis so alles unterwegs ist und sein Süppchen kocht).


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Produkte / Re: Umfrage: Regionsbeschreibung
« am: 10 Nov 2014, 19:04:42 »
Ich habe für Takasadu, Pash Anar und Frostlande gestimmt. Für Dragorea habe ich bewusst nicht gestimmt da ich davon ausgegangen bin das es ohnehin Platz 1. erreicht und zum zweiten ist es die Region für die ich am aller wenigsten Spielhilfen brauche, da es das Stadtartfantasykost ist. Kann mir hier also genug Material selbst aus den Fingern saugen um die Welt sowohl als Spieler wie Spielleiter zu betreten. Aber vom Historischem China, Japan oder Babylon, Persien weiß ich zu wenig um mal eben in Takasadu oder Pash Anar durchstarten zu können. Da wäre ich definitiv an Regionalbüchern die hier Abhilfe schaffen interessiert.

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Also ich mag den mutigen Rattling auf dem Cover viiiiiel lieber. Wirkt als hätte er mit der Heldengruppe zusammengekämpft.  ;D

Anmerkung eines empörten Rattlings: Das ist mal wieder typisch. Ist euch schonmal aufgefallen das in den Heldenbaladen die Rattlinge immer zuerst fallen! Nur damit der strahlende Großling-Held, manchmal ist es auch ein Gnom mit einem Ring,  vorgewarnt ist und auf die Gefahr reagieren kann und am Ende den Ruhm und die Beute für sich einstreichen kann?  :(

Aber Drachen gehören irgendwie in jedes Fantasysetting. Als Maskottchen würde ich sie daher nicht nehmen. Vielleicht fällt Splittermond ja ein kreativeres Monster zu das genau so ikonisch wirkt aber durch seine Andersartigkeit - oder Einzigartigkeit - deutlich einprägsamer ist. Und einen Rattling würde ich da vielleicht auch nicht grad nehmen. Erinnern mich zu sehr an Skaven.


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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Rattling
« am: 10 Okt 2014, 00:13:52 »
Entwickeln sich die Rattlinge vom einfachem Schwertfutter zu einer Vernunftbegabten, Kulturschaffenden Spezies auf die trotz oder gerade wegen derDiskriminierung  bald nicht mehr so ohne weiteres draufhacken darf ohne hinterher seine Taten zu reflektieren da das Wesen ja auch Gefühle hatte und es um die eigene moralische Beschaffenheit nicht weit her sein kann?

In DSA habe ich gelernt Orks und Goblins nur zu hauen wenn die zuerst hauen. In Warhammer Fantasy habe ich gelernt Orks und Goblins zuerst zu hauen und dann zu fragen. Wie verfahre ich in Splittermond mit Rattlingen (Orks werden wohl auf weiteres erst gehauen und dann gefragt)

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Rassenetikette
« am: 06 Aug 2014, 21:17:52 »
beim durchlesen von Nevymns sehr gutem Beitrag sind mir noch einige Ansätze eingefallen an denen man suchen könnte

Neben der Eigenschaft ehemalige Drachendiener, könnte man auch als gemeinsames Element die Vernunft(begabung), Kultur(bildung) oder auch Beseelt(heit), Vergeistigt ect. nehmen.

Da auf Lorakis jeder magiebegabt ist wäre etwas in dieser Richtung auch noch möglich.
Man kann diese Rassen auch als "Fundament" der Lorakischen Gesellschaft sehen, was allerdings


Also ein geeignetes Synonym für Vernunftbegabte/Kulturträger/Kulturwesen/Vernunftlenker/Geistträger/Geistbewahrer/Magielenker etc. finden

Ein weiteres verbindendes Alleinstellungsmerkmal wäre das alle Arten ihre Umwelt manipulativ z.B durch die Nutzung von Werkzeug verändern können oder das alle der Sprache mächtig sind. Was als Alleinstellungsmerkmal in einer Fantasywelt allein wohl zu wenig ist.

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Rassenetikette
« am: 01 Aug 2014, 22:24:38 »
Finde Reibens Frage ziemlich gut. Es braucht einfach ein Wort um klar zu machen das man alle Rassen meint und nicht nur Menschen. Und es wäre lästig jedesmal alle aufzählen zu müssen um deutlich zu machen das man auch die anderen meint.
Lokal mag man das unterschiedlich sehen.

Servilias als ein Begriff der von den Drachlingen übernommen wurde gefällt mir bisher am meisten. Da alle Spielerrassen wohl auch in Sklaverei der Drachlinge standen ist es auch ein verbindendes Element.
Vielleicht findet sich aber auch noch was kürzeres?


Zur Ursprungsfrage: Ich werde es als Spielleiter wohl so handhaben das kultivierte Zweibeiner alle unabhängig von Rasse mit Herr/Frau anreden, gegebenenfalls mit Titeln oder was nötig ist um die Standesgerechte Anrede zu ermöglichen.

Bei weniger kultivierten oder mit Ablehnung verbundenen Zweibeinern werden die üblichen Herr Zwerg, Frau Varg, Frau Mensch etc. ähnlich wie Herr Schankwart, Frau Schmiedin etc. geführt werden. Schon allein deshalb weil ich von vielen Spielern es gewohnt bin das sie einfach mal zum Zwergischen Schmied gehen und diesen lapidar als Herr Zwerg ansprechen ohne zu reflektieren das dies eigentlich extrem unhöflich ist. Ein "Ja, Herr Mensch?" als Antwort darauf hat schon so manchen Spieler verdutzt dastehen lassen.

Abfällige und Kosebezeichnung wie Köter, Welpe, Winzling, Halber, Spitzohr, Langer werden wohl auch oft fällig. Man muss sich ja nicht immer grün sein.
Wenn noch Ideen da sind wie man Menschen noch alles abfällig bezeichnen kann, als her mit. Affe allein wird kaum reichen. Schon gar nicht wenn sie in so vielen Reichen die Majorität darstellen. Da wird es gerade von den Minderheiten ne Menge abfälliger Bezeichnungen, gerade für Menschen geben auch wenn man diese eher benutzt wenn man unter sich ist, und seltener direkt anwenden.
 

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"dem selenischem Magiermittelstand ging es noch nie so schlecht wie heute!"

"Soll ich mir wirklich jemanden von der Magiergilde holen um das Relikt zu reparieren?  Kennst du nicht irgendeinen dieser Midstädter Magier der es billiger macht. Du weißt ja, wenn ich mir einen von der Gilde hole, bedeutet jedes "Oh" am Ende fünfzig Lunare mehr"

"Schatz, Du kannst das nicht reparieren, ruf doch einfach einen von der Gilde"
- "Damit die mir die Lunare aus der Tasche zaubern? Ne, das krieg ich schon hin - MIST!"

ok, eher moderne Erscheinungsformen, aber Magie als gewöhnliches Handwerk gefällt mir auch. Da kommen bestimmt noch ne Menge anderer lustiger Ideen.
Jede menge "Schwarzmagier" aus dem gebeutelten Midstadt die hier in Selenia ohne Gildenzulassung nach besseren Einkommen suchen und günstig ihre Dienste anbieten. Oder ein reicher Händler der sich im Ausland von einem Magier günstig ein Artefakt hat bauen lassen und nun ständig Probleme damit hat und eine Abenteuerergruppe schließlich beauftragt sich mit dem Scheißding auseinander zusetzten um das Problem zu lösen.


Wie würdet ihr in eine Welt wo Magie so alltäglich ist, wohl so Wander-Quacksalber mit ihren "magischen" Wundertinkturen darstellen? Glaubwürdig das es da ne Menge Scharlatane gibt die einem nutzlose Pülverchen und Fläschchen andrehen die ihr Geld nicht wert sind oder doch ernst zu nehmende Konkurrenz für die hiesige Gilde mit wirtschaftspolitischen Intrigensprengkraft?

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Zitat
Ich grübel übrigens grade, wie man die Wandelbarkeit des Schlosses am Besten im Dungeonplan umsetzt. Ein "Mega-Dungeon" wäre ohne Plan natürlich völlig witzlos.

Ich denke am idealsten wäre es jeden Raum separat anzulegen und eine Nummer zu zuweisen. Dann könnte man jedes mal wenn das Schloss neu betreten wird, oder auch jedes mal wenn man durch ein Tor/Portal geht, die Architektur neu nach Zufallsmuster zusammenstellen, was dem ganzen eine neue taktische Herausforderung gibt.

Einige Räume, z.B Korridore, Treppenhäuser etc. könnten geringere Gefahrenstufen haben. Den Ausgang findet man nur wenn man das Passende Schlüsselartefakt hat. Eventuell wäre dies auch eine Option für die an früherer Stelle vorgeschlagenen (Schlüssel)Artefakte. Verlässt man einen Raum wird der dahinter befindliche zufällig ausgewürfelt, wird jedoch ein Schlüssel benutz wird ein spezieller, mit dem Artefakt verbundener Raum dahinter erscheinen. 

Ich könnte mir solch ein Schlüsselartefakt auch für das auffinden des Schlosses selbst gut vorstellen. Dann wäre man nicht immer so von Mondkonstellationen etc. abhängig. Ich könnte mir denken das dieses Thema noch oft genug strapaziert wird. Und ein derartiges Artefakt (das auch für das Verlassen des Schlosses in frage kommt?) wäre auch ein idealer Abenteueraufhänger um in diese Kampagne rein zu kommen. Zumindest gäbe es da etliche Möglichkeiten wie man im Vorfeld schon auf das Hauptthema anstimmen kann.
Recherche in alten Bibliotheken, unvollständige Aufzeichnungen, Sektenspinner die auf einen aufmerksam werden, Hinweise in dubiosen Privatsammlungen und schließlich die Frage: von welcher Seite ist man eigentlich engagiert worden?   





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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Kleine Drachen :D
« am: 22 Apr 2014, 18:02:07 »

Zitat
Magst du die nicht hier als Anschauungsmaterial posten?

Da es nicht mein Vieh war hatte ich die Liste nie. Aber hier mal aus dem Gedächtnis einige Sachen. Bräuchtet das ohnehin vom W20 System auf W10 zu übertragen. Aber im Grunde ließen sich im Forum noch weitere Zufallsverhaltenslisten für verschiedene Tierarten ausarbeiten, sofern genügend Leute einen Nutzen in sowas sehen :)


    - das Tier hechelt als ob es Durst hätte

    - das Tier findet etwas nutzloses

    - das Tier findet etwas nützliches von geringem Wert

    - es legt sich hin

    - es legt sich hin und ist, sofern keine Gefahr in Vollzug ist, ohne eine gelungene Abrichtprobe nicht von der Stelle zu bewegen

    - es markiert sein Revier:
    • nichts geschieht
    • unbeobachtet an einem Haus, Zaun, Stand, Kutsche, Zelt
    • beobachtet an einem Haus, Zaun, Stand, Kutsche, Zelt. Der Besitzer ist äußerst verägert

    - das Tier fokussiert potenzielle Jagdbeute: Hühner, streunender Kater, fremder Hund, Fleisch oder Fisch von einem Stand etc.
    • ist unter Kontrolle
    • der Jagdinstinkt muss mittels Abrichtprobe unterdrückt werden 

    - Das Tier beschnuppert einen Passanten/Reisenden/Helden
    • bei NSCs: ruhiges Verhalten der Person
    • bei NSCs: verängstigtes oder wütendes Verhalten der Person

    - das Tier streunt umher
    - das Tier sucht interessiert die Witterung von etwas, das sich als belanglos herausstellt
    - das Tier heult auf
    - das Tier knurrt jemanden oder etwas in der Nähe an
    - das Tier beschnuppert interessiert den Reiseproviant der Gruppe


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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Re: Kleine Drachen :D
« am: 21 Apr 2014, 14:07:56 »
Zitat
Hmmm.... meiner Erfahrung nach wird sich in Rollenspielen nur an seinem Haustier erinnert, wenn man das Tier gerade braucht, ansonsten wird es vergessen und sich nicht drum gekümmert, weswegen ich wohl keine Haustiere als SL zu lassen würde. 

Die Erfahrung habe ich auch schon zu oft gemacht, mit Ausnahme von Pferden. Etwas was einmal gut funktioniert hat war es für das Haustierchen ein kleines aber auffälliges Kärtchen (z.B Pokerkartenformat) auf den Tisch zu legen, so dass der Blick immer wieder drauf fiel.

Dazu hatten wir noch eine kleine Zufallstabelle mit Verhalten des Tieres (es war ein Wolf) ausgearbeitet die immer wieder wenn weder SL noch Spieler an das Vieh und dessen Reaktion auf die Umwelt gedacht haben, gewürfelt werden konnte (von anderen Mitspielern). Wobei der Meister auch regelmäßig darauf zugriff.
Auf die Art bliebt das Tier in der Runde präsent und war nicht nur ein Goodie für Kämpfe, Fährtensuche und Jagd das nach Erfüllung seiner Nützlichkeit bedürfnislos in seinen Pokeball verschwindet.

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Produkte / Re: Papierfrage so die Öko Frage
« am: 17 Apr 2014, 14:00:43 »
ich oute mich mal als jemand dem das egal ist.

Zum Thema Nachhaltigkeit bin ich der Ansicht das es besser ist einmalig ein nicht nachhaltiges Produkt zu kaufen und lange zu nutzen, als jedes Jahr ein neues Öko-was-auch-immer neu anzuschaffen. Freue mich ja schon auf die ersten Öko-smartfons und das Gezeter der konsumfreudigen Ökogutmenschen die immer das neuste Modell haben müssen. Und Rollenspielbücher habe ich noch nie weggeschmissen (und neugekauft).

Und zum Thema Papierrecycling habe ich noch einen ehemaligen Dozenten im Hinterkopf der meinte das die Energiekosten und Chemieeinsatz beim Recycling von Papier das Recyclingpapier nicht so gut dastehen lassen wie Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
(Finde gerade keinen Link, dafür einige die meine Aussage widersprechen. Weiß jemand mehr dazu?)

Bei vielen Rohstoffrecycling sei der Aufwand der Aufbereitung ökologisch nicht sinnvoll und würde hauptsächlich wegen des Müllproblems und Grenzen des Rohstoffvorkommens gemacht. Nicht unbedingt aus ökologischen Gründen. Und Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Zumindest solange gefällte Bäume wieder Nachgepflanzt werden. Und das wird in Europa nicht nur aus Gründen der  Nachhaltigkeit sondern auch der Selbsterhaltung wegen getan.

Problematisch sehe ich somit nur Papier (generell Holzprodukte) aus Urwaldrodung etc.

 
EDIT: Ich entschuldige mich für den oben verwendeten Begriff des Ökogutmenschen. Dieser war unglücklich gewählt und nicht gegen Menschen mit ökologischen und sozialem Bewusstsein gerichtet. Mir ging es viel mehr darum meinen Unmut über Menschen zu äußern welche leichtfertig mit dem Label "Öko" umgehen ohne dieses oder ihr eigenes Konsum- und Lebensgewohnheiten zu hinterfragen.

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