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Nachrichten - Gisbert

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Man muss zum einen dabei auch beachten, dass es bereits einen Mechanismus gibt, dass kanalisierte Zauber nicht aufrecht erhalten werden können.
Und zwar wenn du die Wundstufe "Verletzt" erreichst und bei jeder weiteren Stufe ebenfalls.
Da ist dann nämlich eine Probe auf "Entschlossenheit" gefordert die bestimmt, wie viele Zauber du noch aufrecht erhalten kannst. Bei zu wenig EG und zu vielen Zaubern musst du dann halt auch welche fallen lassen.

Das verhindert dann aber nicht das Frühstücksbuffen und das der Held den ganzen Tag über mit dem kanalisierten Zauber rumläuft.

Wobei ich persönlich ja als beste Lösung empfinde, einfach mit der Gruppe darüber zu reden und sich eventuell darauf zu einigen, dass man eben nicht dauerhaft zauber kanalisiert. Ich sehe da nicht wirklich, warum man da groß Hausregeln machen muss. Wenn sich alle eh schon einig sind, dann können sie es auch einfach so lassen.
Und wenn die Spieler es machen wollen und nur der SL es nicht mag, ja dann kommt auch die Hausregel nicht durch...

Mit der Gruppe über solche Dinge zu reden ist für mich auch selbstverständlich. Es sollen ja auch alle am Spieltisch Spaß haben. Und wenn es dem Spielleiter und der Gruppe reicht sich darauf zu einigen auf Frühstücksbuffen zu verzichten ist doch alles in Ordnung. Wobei ich selbst jetzt auch kein Problem darin sehe wenn Jemand schon zum Frühstück kanalisierte Zauber wirkt und dann den ganzen Tag über damit rumläuft. 

Aber persönlich find ich es schön wenn es auch eine innerweltliche Erklärung gibt warum Spieler und NPC bestimmt Dinge tun bzw. nicht tun. Damit bleibt die Welt stimmig und es kommt nicht zu so merkwürdigen Situationen wie D&D wo eigentlich kein wichtiger NPC dauerhaft Tod bleiben sollte dank der mächtigen Wiederbelebungszauber.   

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Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und finde die Diskussion die hier geführt wird recht Interessant. Bei uns in der Gruppe kam es bisher nicht groß zu Frühstücksbuffs, das liegt aber auch an den Charakter selbst.  Mein Charakter hat sich auf Beherrschungsmagie spezialisiert und bisher nur Zauber gewählt die Andere manipulieren können. Der Rest der Gruppe besteht aus einer reinen Kämpferin, die keine Zauber kann und einer mystischen Kriegerin, die zwar häufig Flammenhand kanalisiert was aber nur 1 Tick dauert und daher meist direkt vor dem Kampf gewirkt wird. 

Wenn der SL den Spielern das Frühstücksbuffen austreiben will, bieten sich Bannzauber regelrecht an. Besonders dann, wenn die sonst eigentlich recht schwachen Gegner erst dadurch zu einer ernsten Bedrohung werden. Und wenn man den Spielern dann keine Verschnaufpause gönnt ...

Das halte ich persönlich für einen schlechte Idee.

Viele Bannzauber wie z.B. „Magie erschöpfen“ oder „Gegenzauber“ heben keine Zauber sondern dienen dazu Charakter daran zu hindern überhaupt zu zaubern. Das verstärkt eher noch den Drang sich vorher zu buffen bevor der Gegner mir die Zauberprobe erschwert oder die Fokuspunkte raubt.

Hinzu kommt dass „Zauber bannen“ eine Stufe 3 Zauber ist, was heißt dass ein Gegner mindestens HG 2 sein muss um ihn zu wirken. „Schutz aufheben“ gibt es zwar schon auf Stufe 2 und „Verwandlung beenden“ sogar auf Stufe 1, aber die heben eben nur bestimmte Zauber auf. „Katzenreflexe“ wäre zum Beispiel von keinem der beiden Zauber betroffen.

Hinzu kommt noch dass ein solches Vorgehen den Spielern vermutlich nicht nur die Frühstücksbuffs sondern Zaubern allgemein verleidet. Warum soll ich im Kampf dann überhaupt noch wertvolle Ticks für einen kanalisierten Zauber verschwenden wenn in der Gegner sowie gleich wieder aufheben wird?

Der bessere Lösungsansatz wäre für mich eine Hausregel einzuführen die festlegt dass kanalisierte Zauber über längere Zeit aufrechtzuerhalten weiteren Fokus verbraucht, zu Nebeneffekten führen kann oder weitere Zauberproben nötig sind um den Zauber aufrechterhalten zu können.

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