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Nachrichten - mordio

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Hab es auch bestellt. Bin gespannt, ob es mit seinem Vorgänger mithalten kann.  ;)

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Produkte / Re: Roman - Nacht über Herathis
« am: 07 Mai 2017, 13:10:53 »
Schmähkritik ist schlicht der falsche Begiff. Ich habe zu Beginn geschrieben, dass ich die Abenteuer von Weste sehr gut gelungen finde und ich möchte in keinster Weise hier die Person Anton Weste angreifen, nur eben seinen Roman. Also bitte keine weiteren Unterstellungen, Gonzo.

Für die Empfehlungsliste würde ich - da weit entfernt vom eigentlichen Thema - einen neuen Thread empfehlen. Alles andere führt doch viel zu weit weg.

Und natürlich schreibe ich etwas polemisch und auch provozierend. So erreicht man doch auch am einfachsten die Aufmerksamkeit der Leute; leider auch ihre Abneigung. Da ich, wie man an meiner bisherigen Beitragsfülle unschwer erkennen kann, keinen gesteigerten Wert auf die Aufmerksamkeit der hier ansässigen Leserschaft in Bezug auf meine Person lege, möchte ich nochmal betonen, dass es mir um die Sache geht.

Was den Roman angeht, ist das Kind ja bereits in den Brunnen gefallen. Mein Anliegen ist es einfach, darauf aufmerksam zu machen und Prävention zu betreiben. Das Rollenspiel Splittermond habe ich mit Vorfreude erwartet, das Regelsystem und die Ideen zur Gestaltung der Welt sind hervorragend. Ich bin im Besitz einiger Veröffentlichungen zum Rollenspiel (Roman, Die Welt, Selenia, Die Regeln, Kristallsee, Krähenwasser, Diener der Götter) und kenne weitere durch meine Mitspieler. Man könnte sagen, ich habe einen guten Überblick über die bisherigen Veröffentlichungen und da ist mir aufgefallen, dass (da muss ich Drakon zustimmen) es eine ziemlich simple Linie verfolgt. Ich möchte sagen zu simpel für meinen Geschmack. Wenn die vornehmliche Zielgruppe für dieses Rollenspiel zwischen 14 und 16 Jahre liegt, dann muss ich das akzeptieren, aber dann wird sich ein Mordio wohl über kurz oder lang verabschieden, was, ich weiß, nach meinen letzten Forenbeiträgen niemanden groß stören wird, aber trotzdem sehr schade ist, da ich doch gerne weiter in Lorakis spielen möchte.
Der Roman, um den Kreis zu schließen, ist einfach nur die Krönung des Ganzen gewesen.

Meine Anregung also: Tiefergehende, kompliziertere Abenteuer und amüsante, komplexe Verwicklungen in den Regionalbänden. Vielleicht auch eine Metaplot-Veröffentlichung alla SR mit Verweisen auf Abenteuer versehen, das wäre großartig.

Ich hoffe, das war jetzt konstruktiv genug und weniger polemisch, um nicht die Gonzos dieser Welt auf den "Ich-tute-ins-Horn-meines-Vorredners-Plan" zu rufen. Die halten nur auf.
Habe jetzt genug gesagt, bin auch hier raus.

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Produkte / Re: Roman - Nacht über Herathis
« am: 04 Mai 2017, 21:28:12 »
Hybris sagt es, na meinetwegen. Forenleute müssen aber auch oft aus Kleinigkeiten ein riesen Aufhebens machen, aber um dieses pseudo-intellektuelle Gedisse, von dem ich mich gar nicht freisprechen will, jetzt mal abzuschließen: Es tut mir leid, wenn sich jemand beleidigt gefühlt hat, ist halt meine Art. Ich werde an mir arbeiten, wenn ich einen weiteren Beitrag schreibe.

Zum Buch:
Wir bewegen uns hier auf dem Spielfeld der Trivialliteratur. Ich verlange keine tiefere Ebene oder bringe irgendeine Art von Deutung in dieses Machwerk, aber man kann doch auch abseits der Subjektivität, die hier so hochgehalten wird, das man meinen könnte, sie überstrahle jedewede Meinung, über das Handwerk reden. Das Handwerk des Schreibens, was bei manchen zu einem guten Roman führen kann und bei manchen eben nicht. Grundsätzlich muss es Charaktere geben, mit denen der Leser etwas anfangen kann, dann sollte es eine Geschichte geben, die in irgendeiner Art und Weise den Leser ans Buch fesselt und natürlich noch einen Hauch Genie, Inspiration, nennt es wie ihr wollt.
Jetzt wieder subjektiv: Fehlt es am Genie, kann man es lesen und vergessen, fehlt es am anderen – ich streiche jetzt mal das 'man' – dann ärgere ich mich darüber, dass es überhaupt durch ein sogenanntes Lektorat kam. Dieses Buch ist einer der vielen Gründe dafür, dass die Fantasy-Literatur noch immer von allen anderen Genres belächelt wird. Eskapismus wäre für dieses Buch eine Trophäe! Ich finde es schlicht handwerklich schlecht.

Zur Farbenlehre alla Drakon:
Ich muss jetzt einfach nochmal nachhaken wegen des Mittelweges. Weste soll hier laut Drakon eine "klassische" Gestaltung der Moralfragen vorgenommen haben, wobei das setzen in Anführungszeichen doch schon zeigt, dass sich Drakon von dem Begriff distanzieren will. Klassisch ist hier nichts. Die moralische Ausrichtung der Hauptcharaktere ist einfach inkonsistent. Hier mal der gute und edle Retter und da der kaltherzige Meuchler. Menschen funktionieren so nicht und das macht diesen Charakter so unglaubwürdig. Dann ist er extrem unprofessionell (z. B. wohnt bei seiner Schwester, mordet nicht nur das Ziel, hat keinen Plan B und verlässt sich auf sein Glück) und soll einem Neuanwärter für die Meuchlerlehre ausbilden und gilt als der legendäre Meuchler.
Das Meuchlermilieu ist eben gerade sehr "schick" und alle finden Meuchler "voll cool", aber damit dann einen Retter der Stadt zu bauen ist auf dem westchen Weg nicht möglich. Da bräuchte es äußere Zwänge, die einen Meuchler zu solchen Taten bringen und nicht das Gewissen. Absurd!
Und diese "simple Abfertigung", von der Drakon redet, ist ja genau, was ich meine, denn es ist simpel und der Leser wird abgefertigt. Danke für diese Worte Drakon, hätte es selbst nicht besser schreiben können.
Wenn der Herr Weste der Linie Splittermonds mit seinem Roman tatsächlich treu bleibt und dieses Niveau sich auch durch die künftigen Abenteuer ziehen soll, na dann gute Nacht. Ich hätte mir da wirklich mehr gewünscht als simple Abfertigung, aber wenn Graustufen tabu sind, dann ist halt nicht viel drin.

:-\ Splittermond, das Märchenrollenspiel, legen Sie Brotkrumen aus und befreien Sie die Prinzessin aus dem Turm.  :'(

Meinem Vorredner möchte ich somit sachlich entgegenhalten: Vergiss den Zeitgeist, meinetwegen kann er in Versen schreiben, wenn er vernünftig schreibt.
Allerdings haben wir hier unglaubwürdige Charaktere, eine vorhersehbare, langweilige Handlung, ein etwas seltsames Verständis von Sprachwitz (schnicki-schnacki) und null Innovation, meine Meinung.

Kritik soll dazu beitragen, dass etwas verbessert wird. Mehr will ich nicht, da ich in dem ganzen Rollenspiel Splittermond viel Potenzial sehe und diese neuste Veröffentlichung ist einfach schlecht. Man kann das akzeptieren und sagen, dass man es besser macht oder man kann sagen, dass man etwas sehr Tolles gemacht hat. Ich habe einfach, ganz unsachlich, das Gefühl, dass Drakon seinen "Anton" hier ein bisschen in Watte wickeln will, aber wenn dabei dann weitere solcher Machwerke herauskommen, dann bin ich gegen Watte.
Es gibt auch handwerklich gute Romane in Rollenspielreihen, wobei ich da nur mit DSA und SR vertraut bin, aber da gibt es lesenwerte Sachen. 

Richtig, das Gegenteil von lesenswert ist lesensunwert.

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Produkte / Re: Roman - Nacht über Herathis
« am: 21 Apr 2017, 23:34:09 »
Ich impliziere nicht, dass besagte Leser Ignoranten sind. Ich impliziere nur, dass besagte Leser wahrscheinlich keinen großen Erfahrungsschatz mit guter Fantasy-Literatur haben oder nicht sehr kritisch lesen und sich lediglich unbedarft und leicht unterhalten wollen. In diesem Sinne kann man durchaus von einem naiven (ohne negative Konnotation) Leser reden und redensartlich steht ein Bauer für einen naiven Menschen.

Eine Möglichkeit mit einer schlechten Kritik umzugehen ist sachlich, ein anderer ist, den Verfasser der Beleidigung zu bezichtigen. Ich hoffe doch, weitere Kommentare sind eher sachlicher Natur.

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Produkte / Nacht über Splittermond
« am: 21 Apr 2017, 19:12:09 »
"Die Herren von Chorhop" war ein ausgezeichnetes Abenteuer und ich habe gedacht: "Was für ein grandioser Abenteuerautor."
Nach der Lektüre von "Nacht über Herathis" kann ich nur sagen: "Schuster bleib bei deinen Leisten."
Die "große Last" von der "von Thurgau" sprach konnte in meinen Augen nicht gestemmt werden.

Die Handlung lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Meuchler verhindert Dämonenbeschwörung. Das muss jetzt nicht schlecht sein, aber eben nicht sehr originell.

Die Hauptcharaktere sind ziemlich platt. Das liegt aber schon am Grundaufbau: Gute Meuchler! (Zitat Evene)
Die Aussage "Wir töten nur die, die es verdient haben.", ist schlicht Unsinn. Woher nehmen sich Vasco oder Pitt denn das Recht zu bestimmen, wer den Tod verdient hat. Und dann töten sie auch nicht nur ihre Ziele sondern deren gesamte Entourage gleich mit, aber die werden es bestimmt auch verdient haben; mit gehangen, mit gefangen, so sagt man doch.
Naja, sie meucheln halt nur die Bösen und sie selbst sind die Guten. Gut und böse, mit diesen Termini kann man Bauern fangen, aber keine Kenner von guter Fantasy-Literatur, es fehlt schlicht das Grau.
Natürlich erwarte ich keine High-Fantasy, wenn ich einen Splittermondroman lese, aber etwas mehr Charakterdesign kann man schon erwarten. Den Autor trifft da wahrscheinlich nicht mal die Schuld, denn in den meisten Hollywood-Blockbustern funktioniert es ja auch und ist ein bewährtes Rezept. Das schaut man sich dann ab und sieht sich auf der sicheren Seite. Gut ist es deshalb nicht sondern maximal dunkelgrau.

Symptomatisch für das gesamte Buch war aber der Epilog. Ein Autor versucht mit seiner Geschichte bei den Lesern Emotionen hervorzurufen, sie sollen mit den Charakteren mitfiebern, mitleiden, miterleben. Bekommt man dies nicht so richtig hin, dann wird ein Roman langweilig. Aber es gibt einen Ausweg: Klamauk.
Man zieht Situationen ins Lächerliche, man macht eine ernste Szene komisch bevor sie eben ungewollt komisch wird. Da wird dem Sterbenden der Heiltrank verwehrt, umgestaltete Pädophilenwitze oder  die Initiation eines Meuchlerzirkels durch die weinholende Schwester unterbrochen. Schön den Tropfen neben den Augen in Manga-Manier.

Ich bin enttäuscht, der Patient ist tot, der Drops schmeckt fürchterlich und wird wahrscheinlich NICHT nochmal gelutscht. Wahrscheinlich sage ich nur, weil ich gerne eine zweite Chance gebe.

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Kampfregeln / Re: Unhandlich und Parierwaffen
« am: 15 Jan 2016, 13:25:09 »
Danke

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Kampfregeln / Unhandlich und Parierwaffen
« am: 11 Jan 2016, 10:54:22 »
Hallo,

habe mal eine Frage:

Die Waffeneigenschaft unhandlich senkt den VTD um 2. Gilt dies immer, wenn man mit dieser Waffe kämpft oder nur wenn man mit dieser Waffe pariert?

Ich frage, weil ich die Kombination aus Kettenpeitsche und Armschienen ganz schön finde und die Kettenpeitsche hat eben unhandlich und mit den Armschienen würde ich parieren wollen.
So wie ich es lese ist es egal und man bekommt durch die Führung der Waffe den Abzug aus unhandlich, aber fragen kostet ja nix.

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Wird wohl die Spielerfahrung zeigen, was hier gut geht. Ich bin gespannt, wie sich die Charaktere entwickeln werden. Das scheint mir nach dem Lesen der Diskussion doch eine komplizierte Sache zu sein, diese ganzen Dinge im Blick zu behalten.
Werde mir mal einen Kämpfer bauen.  ;)

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Ich habe da tatsächlich kaum Erfahrung, da wir unten angefangen haben und jetzt bei ca. 50 EP sind.
Werd das mal beobachten, bisher hatte ich sowieso keinen Kämpfer.
Noch eine Frage: Wäre es sinnig bei den angesprochenen Manövern den Schaden einfach ganz wegzulassen?
Die Teile machen ja an sich schon gute Vorteile, da könnte man doch theoretisch auf Schaden verzichten oder für evtl. Gifte einfach einen LP falls der Schaden über die SR kommt...so eibe Idee.

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Was man vielleicht noch ergänzen könnte, wäre das Verhältnis zwischen Attacken und Abwehr.
Wenn man alle 3 Widerstände im Auge, sprich im Steigerungsfokus behält,  dann sind wir uns doch einig, dass das teuer ist, sowohl ep- als auch geldtechnisch. Die Attacke zu erhöhen ist entsprechend günstiger, was ja nicht verwerflich ist. Gott sei es gedankt ist dieses System ja kein paradelastiges, aber wenn man sehr viel für Abwehr investieren muss und weniger für Attacke,  dann könnte es doch sein, dass die Figuren zu schnell zu viel Schaden einstecken müssen, da die Abwehr im "Wettrüsten" unterlegen sein wird. Da hilft dann nur SR.
Was mir dabei dann tatsächlich missfällt ist, dass an dieser Stelle die alte DSA-Regel "viel RS hilft viel", sprich schnelle Kämpfer mit wenig Rüstung und wenig LE sind den Tanks unterlegen, greift. Das mag in der realen Welt logusch sein, doch ist es schade für die entsprechenden Charakterkonzepte.
Sieht das jemand ähnlich?

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