Lorakis hat drei Monde, mit denen man an und für sich mal was machen könnte. Darüber bin ich ja bekennend der Meinung, dass es zu wenig Fantasy im Style von Ambermoon, Albion, Spelljammer und Lionheart gibt.
Beim Rumgekritzel während einer Wartezeit heute entstand die Kritzelei, die unten angehängt ist. Das Ganze brachte mich auf die Idee, das Spelljammer-Splittermond nochmal aufzugreifen! Und was läge näher, als Splittermond auf dem Splittermond zu spielen? ;D
Folgende Ideen seien mal gegeben:
- Vor der Katastrophe war der Splittermond eine Welt, die Lorakis nicht unähnlich war.
- Da die Drachlinge auch auf dem Splittermond ihr Unwesen trieben, sind auch ihre Sklavenvölker dort zu finden.
- Als der Mond barst und "ETWAS" aus dem Inneren des Mondes entkam, griffen Yonnus und einige andere Götter ein, um die Völker des Splittermonds zu retten. Ihre Macht ist es, die den Rest des Mondes und seine Splitter weitgehend zusammenhalten.
- Die Splitter bilden eine Art "See fliegender Inseln"
- Die Himmels- und die Splitterschicht sind mit fliegenden Reittieren und Luftdchiffen befahrbar. Darunter beginnt die Gewitterschicht, in der die gewaltigen Blitze und Eruptionen stattfinden, die man von Lorakis aus sehen kann.
- Das Schwerkraftzentrum des Splittermondes liegt noch immer im Mittelpunkt desselben
- Ab und zu kommen aus dem formlosen Chaos, das unter der Gewitterschicht liegt,
dämonische Kreaturen nach oben
- Insgesamt ist der Splittermond natürlich "postapokalyptischer" und "außerirdischer" als Lorakis.
- Das Areal, in dem die Action stattfindet, ist ein "Küstengebiet", in dem der von Rissen durchzogene Hauptkörper des Mondes in das chaotische Gebiet der fliegenden Inseln übergeht. Es spielt also quasi am "Rande der Welt und jenseits davon"
Love this^^!
- Herrschen die Priester der Mondgötter dann theokratisch als Rat in einer lunaren Hauptstadt über alle? Sie könnten Kreuzzüge starten, um abtrünnige Splitter zu bestrafen. Untereinander gibt es natürlich auch Krach, denn es kann nur eine wahre Mondgottheit geben. Aber diesen Kampf tragen sie im Geheimen aus. Das Amt des Avatars des Mondes wird übrigens von den Hohepriestern der Kulte gewählt. Allerdings gab es lange Zeit keinen Avatar, da es den letzten im gleichen Moment zerriss, als auch der Mond zersplitterte.
- Die Kirchen stellen auch das einzige stehende Heer, die Mondlegionäre. Deren Elite sind ein Heer aus einst unsterblichen Prätorianern, die der Verlust ihres ewigen Lebens in eine tiefe Krise stürzt.
- Rebellische Splitter könnten von elementaren Magiern geführt werden, die durch Feenpakte an elementare Magie gelangten, um dem Klerus etwas entgegenzusetzen. Natürlich haben Geschäfte mit dem Gehörnten ihren Preis.
- Gnome bleiben die Händlerkaste von Lorakis, aber in diesem Fall haben sie Reisen durch das Chaos perfektioniert und lassen es sich dementsprechend vergüten. Das gefällt den Mondkulten und den Alben, die die ältesten und mächtigsten Handelshäuser vor der Splitterung stellten, natürlich gar nicht.
- Zwerge organisieren sich nun in kriegerischen Söldnerclans, da mit dem Entzweibrechen des Mondes auch ihre Reiche untergingen. Ihre Mondkulte sind stark geschwächt, aber das Wort ihrer Hohepriester hat immer noch Gewicht. Und sei es auch nur, weil sie bereit sind alles zu tun, um den Platz ihrer Leute im Rat zu verteidigen. Dasselbe gilt auch für den Rest der Zwerge, die untereinander noch ein paar Rechnungen zu begleichen haben.
- Varge könnten Außenseiter sein, weil man glaubt, dass sie verfluchte Lykantrophen sind die ihren Fluch ihr ganzes Leben mit sich herumtragen müssen.
Das sind so meine ersten Gedanken. Hat Spaß gemacht :D.
Die Idee mit der Kirche ist super! Meine Idee war ohnehin, dass einer der moralischen Mondgötter, (gar Yonnus?) sich für den Erhalt des Lebens auf dem Splittermond sozusagen aufgeopfert hat, und daher als "Weinender Bewahrer" quasi-monotheistisch verehrt wird. Das "Problem" dabei ist, dass der Mond Gott sich durch das Zusammenhalten des Mondes so verausgabt, dass seine ihm auf dem Splittermond zu Gebote stehende Macht kaum noch für etwas anderes ausreicht. (Da ich den Splittermond-Götterband nicht habe, weiß ich allerdings nicht, ob Splimo-Götter so funktionieren könnten). Daher kann er sich nicht so "direkt" um seine Priesterschaft und Anhänger kümmern, wie das auf Lorakis der Fall wäre. Das Ergebnis: Ein entfernter, sehr gütiger Gott, und auf Milde und Nächstenliebe basierende Religion, die durch eine schamlos korrupten Klerus versaubeutelt wird!
Insgesamt ist die Welt auf dem Splittermond natürlich etwas seltsamer als Lorakis. Ein Teil des linearen Festlandes wird so z.b. vom Ablaufenden Meer dominiert. Ein Ozean, dessen Wasser nach der Katastrophe weitgehend ins Mondinnere abgeflossen ist, so dass das Ablaufende Meer fast überall nur noch zwei bis drei Meter tief ist. Die Bewohner des Ablaufenden Meeres leben in Dörfern auf den Rücken riesiger Taschenkrebskreaturen.
Die "Prinzipalitäten" sind eine Föderation kleiner Splitterfürstentümer und Stadtstaaten, die hauptsächlich demokratisch regiert werden. Ebenso demokratisch ist die "Republik der Toten", der Rest eines ehemals gigantischen, lunaren Imperiums. Die Bevölkerung lebt in halbleeren, gigantischen Metropolen und wird, da die Zahl der Toten die der Lebenden bei Weitem übersteigt, von einem Gremium untoter Geistwesen beraten.
Die aufrechten Paladine der Republik nehmen es freiwillig auf sich, sich mit Vampirismus zu infizieren, um den Kreaturen des Chaos aus dem Mondinneren besser entgegen zu treten.
Die aufstrebende Macht des Splittermonds ist hingegen das junge Königreich Thir-Nyghach - ein seit recht kurzer Zeit zivilisiertes Volk, das mit dem Volk Thir-Dhurgachans aus Lorakis verwandt ist. Think "Britische Seemacht zur Zeit von Francis Drake...nur keltischer und mit fliegenden Schiffen. Das Königshaus von Thir-Nyghach hat vor Kurzem eine eigene, nettere Abart der Mondkirche ins Leben gerufen und nun tobt ein Luftkrieg zwischen Kirche und Königreich, der unter anderem auch mit Freibeutern und über kleinere Stellvertreterreiche ausgetragen wird.
Vampir-Paladine! Sold! Die Idee mit dem zerrissenen Gott ist auch gut. Ich würde ihn als den mächtigsten Mond-Gott bezeichnen und jetzt kämpfen die anderen Mond-Götter um die Dominanz. Vielleicht herrschte er so sicher im Sattel, dass die anderen Götter sich an ihn gewöhnten, aber durch das Brechen des Gefängnis entstand ein solches Ungleichgewicht der Macht, dass die Lücke nur schwer zu füllen ist?
Und natürlich bewachten die Zwerge die Siegel zum Gefängnis, die mit ihren Reichen zerbrachen. Vielleicht waren sie sogar das Mächtigste Volk auf dem Mond und deswegen nagt die Zerstörung umso schlimmer an ihnen?
Und der Gott von Thir-Nygach hat natürlich nicht vor sich in die Kirche zu integrieren, während die Drachlinge zurückkehren und im Geheimen versuchen die Siegel wieder zu errichten ... mit Blut als den Mörtel für die magische Mauer :D.
Ich mag die Idee mit den Drachlingen! Das verleiht ihnen was schön Ambivalentes...denn den Splittermond wieder versiegeln wäre grundsätzlich keine so doofe Idee
Lorakis hat drei Monde, mit denen man an und für sich mal was machen könnte. Darüber bin ich ja bekennend der Meinung, dass es zu wenig Fantasy im Style von Ambermoon, Albion, Spelljammer und Lionheart gibt.
Beim Rumgekritzel während einer Wartezeit heute entstand die Kritzelei, die unten angehängt ist. Das Ganze brachte mich auf die Idee, das Spelljammer-Splittermond nochmal aufzugreifen! Und was läge näher, als Splittermond auf dem Splittermond zu spielen? ;D
Folgende Ideen seien mal gegeben:
- Vor der Katastrophe war der Splittermond eine Welt, die Lorakis nicht unähnlich war.
- Da die Drachlinge auch auf dem Splittermond ihr Unwesen trieben, sind auch ihre Sklavenvölker dort zu finden.
- Als der Mond barst und "ETWAS" aus dem Inneren des Mondes entkam, griffen Yonnus und einige andere Götter ein, um die Völker des Splittermonds zu retten. Ihre Macht ist es, die den Rest des Mondes und seine Splitter weitgehend zusammenhalten.
- Die Splitter bilden eine Art "See fliegender Inseln"
- Die Himmels- und die Splitterschicht sind mit fliegenden Reittieren und Luftdchiffen befahrbar. Darunter beginnt die Gewitterschicht, in der die gewaltigen Blitze und Eruptionen stattfinden, die man von Lorakis aus sehen kann.
- Das Schwerkraftzentrum des Splittermondes liegt noch immer im Mittelpunkt desselben
- Ab und zu kommen aus dem formlosen Chaos, das unter der Gewitterschicht liegt,
dämonische Kreaturen nach oben
- Insgesamt ist der Splittermond natürlich "postapokalyptischer" und "außerirdischer" als Lorakis.
- Das Areal, in dem die Action stattfindet, ist ein "Küstengebiet", in dem der von Rissen durchzogene Hauptkörper des Mondes in das chaotische Gebiet der fliegenden Inseln übergeht. Es spielt also quasi am "Rande der Welt und jenseits davon"
Als der Mond barst und "ETWAS" aus dem Inneren des Mondes entkam, griffen Yonnus und einige andere Götter ein, um die Völker des Splittermonds zu retten. Ihre Macht ist es, die den Rest des Mondes und seine Splitter weitgehend zusammenhalten.
Zitat von: WaldviechAls der Mond barst und "ETWAS" aus dem Inneren des Mondes entkam, griffen Yonnus und einige andere Götter ein, um die Völker des Splittermonds zu retten. Ihre Macht ist es, die den Rest des Mondes und seine Splitter weitgehend zusammenhalten.
Ein Gott/göttliches Wesen hält die Splitter zusammen, aber wird davon fast zerissen. Nur wenn Priester der Kirche alle 108 Minuten ein Ritual vollführen, reicht die Kraft damit der Gott/das Wesen nicht zerissen wird. Bei dem Ritual wird ein Opfer stellvertretend durch zerreißen gevielteilt.
Zu "Sonnenanbeter":
Müsste das Gegenstück zum lorakischen Mondanbeter nicht
a) ein Lorakis-Anbeter
b) ebenfalls ein Mondanbeter (sind ja zwei weitere da und sogar näher als Mond<->Lorakis)
sein?
Wir brauchen fliegende Wale und einen fliegenden Transportservice.
So, mehr Monster braucht das Land!
Werbestien: Waldviechs Idee zu mächtiger Hintergrundmagie, passt gut zu meiner Variante der Werbestie. Zwar können die Verfluchten den Mond nicht sehen, aber seiner Strahlung dauerhaft ausgesetzt zu sein, sollte sie für immer in ihrer Gestalt gefangen lassen.
Was allerdings korrekt ist. Allerdings sehe ich da einen Weg drum herum. Man nehme das Konzept, streiche die Bezeichnung "Werbestie" und nenne die Kreaturen anders, bespielsweise "Bestienberührte" oder Ähnliches. Das Ergebnis: de facto sind die Biester etwas anderes als Werwesen auf Lorakis, aber funktionieren tun sie wie beschrieben. :D
Was mir gerade eingefallen ist: wenn die Bewohner von Maldradorre Untote in Kristallen einfangen, haben sie das schon vor den Splittern gemacht? Sonst könnte man ja annehmen, dass der Mond erst seit dem Splittern ein Untotenproblem hat. Denn davor wurden ihre Seelen in das Zentrum des Mondes gezogen, um die magischen Siegel zu verstärken und den Mond fruchtbar zu machen (und seien wir ehrlich, die Drachlinge hätten sich sowas ausgedacht) und jetzt irren die Geister der Toten umher, bis sie endlich in die Geisterwelt gelangen.
Dass das abgenommen hat, liegt daran, dass der Glaube der Mondbewohner an den Weinenden Bewahrer für eine stabile magische Verbindung sorgt, die sie endlich in Frieden verschwinden lässt, aber trotzdem gibt es a) immer noch eine Menge wütender Untoter, die inzwischen wahnsinnig geworden sind und b) stirbt jetzt auch wie in der echten Welt das Land langsam. Zwar dauert das noch eine gewisse Weile, aber je mehr Magie angezapft wird, umso schneller geht der Verfallsprozess voran.
Damit hätten wir auch noch eine gute Begründung, warum die Drachlinge mit geopferten Seelen versuchen den Mond zu kitten. Es hatte ja schon vor Jahrtausenden gut funktioniert, also klappt es auch diesmal! Es würde auch erklären, warum der von den Drachlingen installierte, künstliche Gott nicht schon vorher Radau gemacht (da die Psyche von Göttern in Splittermond ja auch einen Beschützerinstinkt enthält und ich glaube selbst der Weinende Bewahrer hätte seine Anhänger früher oder später befreit).
Damit haben wir einen Großteil der finsteren Fantasy abgesteckt oder :D?
Finde ich vom Grundsatz her gut - oben angedachte Idee zu Maldradorre war erstmal "nur", dass die Vorläufer der Republik zur Zeit der Drachlinge eine rebellische Untergrund-Organisation war. Allerdings würde ich definitiv offen lassen, wer die Siegel zum Halten der Gefallenen installiert hat. Ich denke nämlich, dass DAS eine Nummer zu groß für die Drachlinge gewesen wäre. Die Gefallene wird vermutens eher von anderen Göttern eingeknastet worden sein (ich erinner grad nicht, ob das nicht sogar irgendwo stehen tut...)
Jupp, so hatte ich es auch noch im Kopf. Passt immer noch wunderbar und macht das Ganze immer noch schön "offiziell." Das ist ja für mich immer die liebste Herausforderung bei solchen Sachen :D.
Dafür unterstehen sie aber ab einem bestimmten Machtniveau unter Bann der Kirche, da diese sie zum einen als Rivalen und zum anderen als Verderber der Ordnung empfindet.Auch das ist cool. Unter Umständen könnte das natürlich auch bedeuten, dass Magier ab einem bestimmten Machtniveau spezielles Rekrutierungsmaterial für die Kirche sind. Allerdings nach dem Motto "My Way or the Highway" oder besser gesagt "or the gallows", nur das reimt sich halt nicht.
Ich wäre außerdem noch für ein engelartiges Volk, dass immer das Gegenteil von dem prophezeit, was tatsächlich eintreten wird. (https://en.touhouwiki.net/wiki/Sagume_Kishin)So sollte der Link gehen. EDIT: Jupp, tut er.