Splittermond Forum

Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: Blizzard am 09 Jan 2018, 19:02:35

Titel: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Blizzard am 09 Jan 2018, 19:02:35
Aloha!

Nachdem ich nun längere Zeit nicht mehr mit SpliMo in Berührung gekommen bin, beschäftige ich mich -auch wegen des bevorstehenden Forenspiels-zur Zeit wieder etwas intensiver mit Splittermond. Aktuell ackere ich mich gerade durch die Regeln durch und bin da beim Fernkampf hängen geblieben.

Zunächst einmal habe ich mich gefragt, warum es bei den Fernkampfwaffen heißt: "Waffe bereit machen: WGS in Ticks+3 Ticks zum Auslösen". Also am Beispiel von Arrou: 12+3=15 Ticks. Und wenn er den Bogen dann erst noch ziehen muss, kommen ja nochmal 5 Ticks für "Waffe ziehen" hinzu, dann wäre er bei 20 Ticks...
Das ist ne Menge Holz äh Ticks ~;D und wenn es dumm läuft, dann ist der Kampf vorbei ehe der Charakter nochmal dran war. Ich erinnere mich da auch an die eine Con-Runde, wo die Spielerin von Arrou deswegen ein bisschen angefressen enttäuscht gewesen war. Und ich meine mich auch an die ein-oder andere Session zu erinnern, wo die Fernkämpfer was das anbelangt(e) eher in die Röhre geschaut haben. Deswegen frage ich mich, ob Fernkämpfer da nicht eventuell benachteiligt sein könnten im Vergleich zu Nahkämpfern?

Ein paar Gedanken/Überlegungen, die mir dazu durch den Kopf schwirren:
-Da könnte man beim "Waffe bereit machen" ja argumentieren, dass ich eine Nahkampfwaffe ja auch erst mal "bereit machen" muss. Klar, ich muss den Bogen spannen und nen Pfeil einlegen, bevor ich mit dem Bogen schießen kann. Andererseits muss ich ja das Schwert auch erstmal aus der Schwertscheide ziehen...

-Was sich mir auch noch nicht ganz erschlossen hat, ist, warum der eigentliche Angriff dann nochmal 3 Ticks kostet ("auslösen"), denn z.B. beim Bogen lasse ich ja eigentlich nur die Sehne los und der Pfeil fliegt in Richtung des Gegners. Und ich habe ja eh schon so eine lange Zeit, in der ich Waffe bereit gemacht habe. Gleiches gilt übrigens für das Zaubern. Anders gefragt/gesagt: Beim Nahkampf muss ich ja den Schlag auf den Gegner auch auslösenführen-aber das kostet keine zusätzlichen 3 Ticks.

Um aber noch beim Fernkampf zu bleiben: Ich kann ja verstehen, dass das beim Fernkampf vor dem 1. Angriff alles etwas länger dauert. Aber warum sollte es-um mal beim Beispiel mit dem Bogen zu bleiben-beim 2. Angriff noch genau so lange dauern? Immerhin muss ich ja nur noch einen Pfeil ein-bzw. nachlegen, kurz den Bogen spannen und dann schießen.

Daher -und eben wegen der Erfahrungen aus den besagten Runden-habe ich mir überlegt, ob man die Fernkampfwaffen nicht einen Tick (Achtung:Wortspiel! ~;D) schneller machen sollte? Meine Überlegung-resultierend aus den vorherigen Gedanken dazu- wäre wie folgt: Der 1. Angriff im Kampf erfolgt ganz normal; also: WGS+3 Ticks. Ab dem 2. Angriff wird es aber schneller, da kostet das bereit machen der Waffe nur noch die 1/2 WGS (aufgerundet)+3 Ticks zum Abfeuern der Waffe. Dann wären Fernkämpfer zumindest etwas schneller/öfter im Kampf wieder dran-aber eben nicht wesentlich schneller.
Was/Wie denkt ihr darüber?

Dann wollte ich noch fragen: Kann man Wurfwaffen wie z.B. einen Wurfspeer auch im Nahkampf einsetzen bzw. als Nahkampwaffe verwenden?
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Turaino am 09 Jan 2018, 19:20:16
Der Fernkampf ist meiner Ansicht nach in Ordnung. Würde man die GSW verringern würden unsinnig hohe DPT-Werte ergeben, insbesondere mit Meisterschaften und Qualitätstufen. Außerdem können sie ja schon Laden, während die Nahkämpfer noch aufeinander zulaufen müssen.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Ravenking am 09 Jan 2018, 19:21:51
Also ich finde die Regeln wie sie sind ziemlich plausibel:

Jede Waffe muss erstmal "gezogen" (= bereit machen) werden, das gilt für das Schwert genauso wie für den Bogen. Damit ist gemeint, dass man sie in die Hand nimmt.
Klar, je nach dem, wann ihr in den Kampf einsteigt, kann man das auf der Tickleiste weglassen, weil z.B. schon alle mit Waffen in der Hand rumgerannt sind.

Dann muss der Bogen gespannt werden (=WGS) und dann wird die Sehne losgelassen (=3 Ticks). Beim Schwert muss ich nur noch zu schlagen (=WGS).
Die Trennung in WGS + Auslösen sowohl bei Fernkampfwaffen als auch bei Zaubern liegt, denke ich, vorallem daran, dass der erste Teil des Bereitmachens eine kontinuierliche Aktion ist, also noch unterbrochen werden kann:
Wenn jemand den Bogen spannt, kann ich den Schuss noch verhindern. Wenn jemand mit dem Schwert schon zuschlägt, kann ich das nicht mehr und nur noch parieren.

Die 3 Ticks fürs Auslösen wären dann z.B. Loslassen der Sehne und Flugzeit (= was ich auch nicht mehr abbrechen kann). Wenn überhaupt könnte man hier argumentieren, wieso die 3 Ticks auch für Zauber gelten (was passiert in-game eigentlich in den 3 Ticks, wieso braucht der gezauberte Zauber 3 Ticks um zu wirken?), aber hier finde ich die Einheitlichkeit der Regeln von Fernkampf und Zaubern sinnvoll.

Und klar, das ist bei jedem Schuss wieder dasselbe: Spannen (=WGS) und Loslassen (=3 Ticks), wieso sollte sich das beim zweiten Schuss ändern?

Was die Fernkämpfer generell angeht: ja, natürlich sind sie was langsamer. Aber dafür haut der Schaden ja auch mächtig rein. In meiner Gruppe ist der Fernkämpfer-Char einer der effektivsten Kämpfer.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: SeldomFound am 09 Jan 2018, 19:42:33

Zunächst einmal habe ich mich gefragt, warum es bei den Fernkampfwaffen heißt: "Waffe bereit machen: WGS in Ticks+3 Ticks zum Auslösen". Also am Beispiel von Arrou: 12+3=15 Ticks. Und wenn er den Bogen dann erst noch ziehen muss, kommen ja nochmal 5 Ticks für "Waffe ziehen" hinzu, dann wäre er bei 20 Ticks...
Das ist ne Menge Holz äh Ticks ~;D und wenn es dumm läuft, dann ist der Kampf vorbei ehe der Charakter nochmal dran war. Ich erinnere mich da auch an die eine Con-Runde, wo die Spielerin von Arrou deswegen ein bisschen angefressen enttäuscht gewesen war. Und ich meine mich auch an die ein-oder andere Session zu erinnern, wo die Fernkämpfer was das anbelangt(e) eher in die Röhre geschaut haben. Deswegen frage ich mich, ob Fernkämpfer da nicht eventuell benachteiligt sein könnten im Vergleich zu Nahkämpfern?

Das hängt davon ab, wie bei euch der Kampfbeginn aussieht: Wenn bei euch die Gruppe immer überrascht wird und zuerst die Waffen ziehen oder den Bogen spannen muss, dann ja, dass ist eine Situation, die für Schusswaffen-Fernkämpfer übel ist.

Aber, wenn die Gruppe in der Offensive ist und der Fernkämpfer schon den Bogen gespannt hat, bevor man in den finsteren Wald geht oder der Hinterhalt losgeht, dann sollte das kein Problem sein. Im Gegenteil, hier kann ein Fernkämpfer schon durch die Optionalregeln von S. 163 im GRW Ticks sparen (-1 Tick, wenn das Geschoss schon in der Hand ist; -2 Ticks, wenn der Pfeil auf der Sehne liegt; Komplette WGS, wenn er vor dem Kampf schon auf eine ganz bestimmte Stelle zielt und seitdem keine andere Aktion gemacht hat).

Diese Optionalregeln können dann auch besonders die schweren Fernkampfwaffen sehr gefährlich machen, weil man damit sofort und auf der Stelle einen mächtigen Erstschlag erzielen kann, wie zum Beispiel mit der Schweren Armbrust:

Schwere Armbrust + Hinterhalt+Optionalregel => Sehr viel Schaden direkt zu Kampfbeginn -> Getroffener Charakter ist im Nachteil!


Dazu kommt der Vorteil der Reichweite (bei Langbögen durch Verbesserungen und Stärke "Entfernungssinn" bis 105 Meter ohne Abzug, bei Kurzbögen immerhin bis zu 60 Meter) und auf höheren Heldengraden der erhöhte Schaden durch Meisterschaften: Mehr als 20 Punkte Schaden mit einem Langbogen oder vergleichbarem sind dann ganz normal (1W6 durch "Zielschuss" + INT Schaden durch "Meisterschuss")! Und sofern der Bogenschütze die optimale Position einnehmen kann, hat er auch mehr als genug Zeit, seinen Gegner auszuschalten, bevor er diesen erreichen kann.


Kurz: Es hängt davon ab, wer die Umstände des Kampfes entscheiden kann. Wenn der Fernkämpfer sich immer in der optimalen Position befindet und die Anzahl der Gegner ihn wegen Hindernisse oder starke Nahkämpfer nicht ohne weiteres erreichen kann, wird er sehr mächtig sein. Wenn der Feind aber die Startpositionen bestimmen, ein überwältigende Überzahl hat und sich direkt in Nahkampf-Reichweite befindet, ist der Fernkämpfer schwer in Nachteil.


Zitat
Dann wollte ich noch fragen: Kann man Wurfwaffen wie z.B. einen Wurfspeer auch im Nahkampf einsetzen bzw. als Nahkampwaffe verwenden?

Ja, auf zwei Arten: Erstens haben bestimmte Wurfwaffen das Merkmal "Nahkampftauglich" und verfügen über ein seperates Werteset, mit denen man sie im Nahkampf verwenden kann. Bei einem "Wurfspeer" wäre das zum Beispiel "Stangenwaffen". Allerdings haben viele Wurfwaffen dabei die Eigenschaft "Improvisiert" und verursachen daher wenig Schaden bei hoher WGS. Die Meisterschaft "Improvisation" für die jeweiligen Nahkampffertigkeit kann dies ausgleichen.

Zweitens kann ein Wurfwaffen-Kämpfer auf Heldengrad 2 eine Meisterschaft erlernen, mit der er einen Wurfwaffe im Nahkampf vorbereiten darf, ohne einen Gelegenheitsangriff auszulösen.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Verdammnis am 09 Jan 2018, 19:51:44
-Bogen vom Rücken nehmen und die Sehne einspannen dauert genau solange wie ein Schwert aus der Scheide ziehen. Beidesmal 5 Ticks. Vorteil Fernkampf
-Der eigentliche Angriff mit einer Armbrust dauert 3 Ticks der mit einem Schwert 9. Vorteil Fernkampf
-Der zweite Angriff kommt nicht nach 20 sondern nach 15 Ticks, ist er doch schon schneller. So wie du es wolltest

-Warum kann ich dann wenn ich mit schwungvollen kreisenden Bewegungen eine Axt nicht schneller und härter führen? Oder mit zwei Dolchstößen zeitgleich zuschlagen können? Warum kann ich eine Armbrust auf einmal schneller Laden?

Die WGS spiegelt das ziehen und einlegen eines Geschosses, dann noch das spannen der Waffe. Bitte zeig mir wie du mit einem Kurzbogen nach dem ersten Pfeil genauso schnell bist wie ein Boxer mit seinen Hieben. Oder warum macht nach deiner Rechnung dann ein Langbogen in der gleichen Zeit mindestens den Schaden den ein Säbel Maximal erreichen kann? Und das noch zig Meter entfernt.
Ich würde diese Änderung als zu extrem und ungebalanced sehen.

PS: Unser letzter Kampf ging 1,5 mal um die Deluxtickleiste, sind also etwa 70 Ticks gewesen. Wären 4 Schüsse gewesen.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Yinan am 09 Jan 2018, 19:57:46
Ich werde nicht nochmal wiederholen, was meine Vorredner bereits gesagt haben. Da stimme ich einfach nur zu.

Aber eine Anmerkung zu folgender Aussage von dir:
-Da könnte man beim "Waffe bereit machen" ja argumentieren, dass ich eine Nahkampfwaffe ja auch erst mal "bereit machen" muss. Klar, ich muss den Bogen spannen und nen Pfeil einlegen, bevor ich mit dem Bogen schießen kann. Andererseits muss ich ja das Schwert auch erstmal aus der Schwertscheide ziehen...
Du machst da den Fehler 2 ungleiche Sachen miteinander gleich zu setzen.
Das "Schwert aus der Schwertscheide ziehen" ist gleichzusetzen wie "den Bogen ziehen". Das Bereitmachen der Fernkampfwaffe ist nicht äquivalent zum Ziehen einer Nahkampfwaffe. Sowohl Fernkampfwaffe als auch Nahkampfwaffe muss gezogen werden.
Nur in der Benutzung unterscheiden sie sich. Nahkampfwaffen verbrauchen die gesamten Ticks mit einem mal in einer sofortigen Aktion. Bei der Fernkampfwaffe hingegen werden die Ticks aufgeteilt in "Bereitmachen" und "Feuern".
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Blizzard am 09 Jan 2018, 20:28:32
Und klar, das ist bei jedem Schuss wieder dasselbe: Spannen (=WGS) und Loslassen (=3 Ticks), wieso sollte sich das beim zweiten Schuss ändern?
Nun ja, ich könnte mir vorstellen, dass man sich nach einem Schuss an die Gegebenheiten usw. gewöhnt hat und dass das Einlegen des zweiten Pfeils schneller von statten geht, weil man es ja schon mal gemacht hat, und nun weiß, worauf man achten muss (z.B. wie stark man den Bogen spannen muss).

Zitat
Was die Fernkämpfer generell angeht: ja, natürlich sind sie was langsamer. Aber dafür haut der Schaden ja auch mächtig rein. In meiner Gruppe ist der Fernkämpfer-Char einer der effektivsten Kämpfer.
Ja, das weiß ich auch, dass die Fernkämpfer ordentlich Schaden verursachen und deswegen etwas langsamer sind als manche Nahkämpfer mit weniger Wums. Wir hatten auch schon Runden mit Fernkämpfern und Nahkämpfern, deren WGS bei 12+ lag-und trotzdem haben die Fernkämpfer 1 Schuss abgegeben und der Kampf war vorbei, ehe sie nochmals schießen konnten. Vielleicht waren auch einfach nur die Gegner zu schwach...

-Der eigentliche Angriff mit einer Armbrust dauert 3 Ticks der mit einem Schwert 9. Vorteil Fernkampf
Äh nein. Wenn wir mal von einer leichten Armbrust ausgehen, dann dauert es 13 Ticks bis der Bolzen abgeschossen wird.

Zitat
Ich würde diese Änderung als zu extrem und ungebalanced sehen.
Mag sein. Ich werde es mal an ein paar Testkämpfen ausprobieren.

Ja, auf zwei Arten: Erstens haben bestimmte Wurfwaffen das Merkmal "Nahkampftauglich" und verfügen über ein seperates Werteset, mit denen man sie im Nahkampf verwenden kann. Bei einem "Wurfspeer" wäre das zum Beispiel "Stangenwaffen". Allerdings haben viele Wurfwaffen dabei die Eigenschaft "Improvisiert" und verursachen daher wenig Schaden bei hoher WGS. Die Meisterschaft "Improvisation" für die jeweiligen Nahkampffertigkeit kann dies ausgleichen.

Zweitens kann ein Wurfwaffen-Kämpfer auf Heldengrad 2 eine Meisterschaft erlernen, mit der er einen Wurfwaffe im Nahkampf vorbereiten darf, ohne einen Gelegenheitsangriff auszulösen.
Danke für die Info. :)

Du machst da den Fehler 2 ungleiche Sachen miteinander gleich zu setzen.
Das "Schwert aus der Schwertscheide ziehen" ist gleichzusetzen wie "den Bogen ziehen". Das Bereitmachen der Fernkampfwaffe ist nicht äquivalent zum Ziehen einer Nahkampfwaffe. Sowohl Fernkampfwaffe als auch Nahkampfwaffe muss gezogen werden.
Dann ist das aber ziemlich unglücklich formuliert. Umgangssprachlich macht man seine Waffe bereit, indem man sie zieht. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Nah-und Fernkampf(waffen). Den macht wohl nur SpliMo.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Verdammnis am 09 Jan 2018, 21:42:13
Nun ja, ich könnte mir vorstellen, dass man sich nach einem Schuss an die Gegebenheiten usw. gewöhnt hat und dass das Einlegen des zweiten Pfeils schneller von statten geht, weil man es ja schon mal gemacht hat, und nun weiß, worauf man achten muss (z.B. wie stark man den Bogen spannen muss).
Warum Gilt das nicht für den Nahkampf? Und warum vergisst man das nach 1 Sekunde wenn der Kampf vorbei ist?

Zitat von: Blizzard
Ja, das weiß ich auch, dass die Fernkämpfer ordentlich Schaden verursachen und deswegen etwas langsamer sind als manche Nahkämpfer mit weniger Wums. Wir hatten auch schon Runden mit Fernkämpfern und Nahkämpfern, deren WGS bei 12+ lag-und trotzdem haben die Fernkämpfer 1 Schuss abgegeben und der Kampf war vorbei, ehe sie nochmals schießen konnten. Vielleicht waren auch einfach nur die Gegner zu schwach...
Mehr Wums = Langsamer
Weniger Wums = Schneller
Warum willst du Mehr Wums auf mehr Reichweite auf Schneller?
Wenn die Kämpfe in unter 24 Tick passiert sind, dann sind die Gegner zu schwach. Wie gesagt, wir hatten einen 70 Tick Kampf. Wären bei einem Langbogen 5 Schüsse. Eine Peitsche ist langsamer bei weniger Schaden.

Zitat von: Blizzard
Äh nein. Wenn wir mal von einer leichten Armbrust ausgehen, dann dauert es 13 Ticks bis der Bolzen abgeschossen wird.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wenn ich ich die 5 Ticks fürs Schwert ziehen dazu zähle, dann Wären es 13 Ticks zu 14. Eine Fernkampfwaffe Auslösen dauert 3 Ticks. Eine Waffe laden dauert Länger. Das sind feine Unterschiede.

Zitat von: Blizzard
Mag sein. Ich werde es mal an ein paar Testkämpfen ausprobieren.
Ja ist so. Vergleich den Säbel/Langschwert mit dem Langbogen. Und der Langbogen hat den Reichweitenvorteil. Ok, dafür auch den Nachteil das Projektile Geld Kosten.

Wenn 2 Arrou sich gegenüberstehen, 35m Entfernt, kann der mit dem Bogen 1 Mal schießen um den Nahkämpfer, der Sprintet, 1 mal eins auf den Latz geben. Unterbrechung von Sprinten nicht eingerechnet. Der Nahkämpfer beginnt mit einem Malus von 1, vor seinem ersten Schlag. Und dann wäre die Glefe bei Durchschnittlich weniger Schaden noch langsamer. Der Langbogenvarge kann AA und danach laden und schießen während der Glefenfvarge in der gleichen Zeit Ausholt und weniger Schaden macht.

Oder warum ist ein Kurzbogen der im Schnitt 7 Schaden macht, gleich schnell wie ein Dolch der Maximal 7 Schaden schafft? Nach deinem System versteht sich.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Blizzard am 09 Jan 2018, 22:31:54
Warum willst du Mehr Wums auf mehr Reichweite auf Schneller?
Da hast du was falsch verstanden. Ich will nicht mehr Wums oder mehr Reichweite. Ich wollte nur wissen, ob Fernkämpfer "zu langsam" -im Vgl. mit den anderen sind-denn dieser Eindruck hat sich in einigen Runden bei mir eingeprägt. Und ich wollte nur wissen, ob dem tatsächlich so ist (und es am System liegt) oder ob es eben daran lag, dass die Gegner zu schwach waren.

Zitat
Wenn die Kämpfe in unter 24 Tick passiert sind, dann sind die Gegner zu schwach.
Ja, ich denke auch, dass es daran gelegen hat (s.o.). Es ist mir aber eben in den besagten Runden aufgefallen und wurde eben vereinzelt von Spielern auch so (Fernkämpfer= zu langsam) empfunden. Und dachte ich einfach, dass ich da mal nachhake bzw. dem nachgehe.

Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Quendan am 09 Jan 2018, 22:35:47
Fernkämpfer fügen sich aktuell gut ins Balancing ein. Ihr Vorteil der höheren Reichweite wird u.a. daduch ausgeglichen, dass sie nicht erstschlagstauglich sind und bei ihnen der Schaden daher erst (relativ) am Ende des gesamten Angriffs steht. Unserer Ansicht nach wären Fernkampfwaffen mit den aktuellen Werten zu stark, wenn sie auch komplett als sofortige Aktion wirken würden (ähnlich wie Zauber).

Hier stand erst der Balancinggedanke, kein Wunsch nach "Realismus". Erklärungsmodelle für die aktuelle Regelung versuchen die aus Balancingsicht eingeführte Regel an der Spielrealität zu erklären. Da kann es mitunter natürlich haken bei einzelnen Beispielen, abe das nehmen wir von Designseite aus in Kauf.

Man kann an den Werten natürlich rumdoktorn, aber wie gesagt: Aus unserer Sicht macht man damit die Fernkampfwaffen deutlich stärker als andere Waffen. Ob einem da Balancing so wichtig ist, muss natürlich jede Gruppe für sich entscheiden.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: SeldomFound am 09 Jan 2018, 22:39:01
Noch eine Anmerkung von mir zu zwei Punkten:

1. Das Ziehen des Schwertes und das Bespannen des Bogens gelten, wie du richtig erkannt hast, Blizzard, in der Sprache der Regeln von Splittermond nicht als ein "Bereitmachen", wie du es vielleicht verwenden würdest. Im GRW spricht man von "Gegenstand verwenden", welches auf S. 165 beschrieben wird. Hier obliegt es dir als SL, ob du entscheidest, dass das "Ziehen" eines Bogens eine einfache (dauert 5 Ticks) oder eine komplexe Handlung darstellt (dauert 10 Ticks oder sogar mehr).

Man sollte sich als SL auf jeden Fall in Splittermond den Glossar der Regelbegriffe von S. 320 bis 323 anschauen, wenn man mit dem GRW spielen möchte, weil das System halt nicht allein durch Intuition verstanden werden kann.


2. Spielspaß und langsame Waffen

Zitat
Ja, das weiß ich auch, dass die Fernkämpfer ordentlich Schaden verursachen und deswegen etwas langsamer sind als manche Nahkämpfer mit weniger Wums. Wir hatten auch schon Runden mit Fernkämpfern und Nahkämpfern, deren WGS bei 12+ lag-und trotzdem haben die Fernkämpfer 1 Schuss abgegeben und der Kampf war vorbei, ehe sie nochmals schießen konnten. Vielleicht waren auch einfach nur die Gegner zu schwach...

Der Unterschied ist hier natürlich die Verzögerung des Fernkampfangriffes im Unterschied zum sofortigen Angriff mit einer Nahkampfwaffe. Wie gesagt, es hängt alles von der Positionierung am Anfang eines Kampfes ab.

In welcher Reichweite waren die Gegner, als ihr mit der Initiative angefangen habt? Konnten diese oder die Nahkämpfer mit einer freien Bewegung sofort die Gegner angreifen? Hattet ihr schon Gegner, die fliegen konnten oder auch den Fernkampf bevorzugten, also einfacher für den Fernkämpfer zu erreichen waren, als für die Nahkämpfer?

Ansonsten: Mit den Regeln des GRWs kann ein Schusswaffen-Fernkämpfer auf HG 1 eine WGS von 4 erreichen, wenn er die Meisterschaft "Schnellschuss I" für Schusswaffen wählt und als Relikt 2 einen Kurzbogen oder Schleuder mit der Verbesserung "WGS verringern" benutzt. Zusammen mit dem +3 durch "Fernkampf auslösen" (wo der Schaden sofort erfolgt), hat er damit eine mehr als akzeptable Geschwindigkeit. Er kann seine Geschwindigkeit noch weiter mit den Optionalregeln erhöhen, bis auf eine WGS von 2 oder unter Umständen sogar einen sofortigen Angriff.

Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Kami am 10 Jan 2018, 07:31:09
Das wievielte Mal verkommt ein Thema hier nun schon zur ewigen Diskussion um das Bereitmachen von Fernkampfwaffen, nur weil einigen wenigen die ausgeglichenen Regeln für ihren Wunsch ein mächtiges Fernkampfmonster zu sein nicht ausreichen?
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 10 Jan 2018, 08:09:09
Ich widerspreche dir ungern, Kami.
Blizzard ist durchaus Supporter für Splittermond und hat schon eifrig die Werbetrommel gerdingst.
Nur ist er halt sehr kritisch dabei.


EDIT:
Blizzard versucht aus einem Erfahrungsbericht Rückschlüsse auf ein eventuell murksiges Regelwerk zu ziehen. Verhält sich daher anders, als der xbeliebige "Mein Bogenschütze ist zu schlecht", "Bogenschießen unrealistisch", "Ich will mehr/anders".
Gegenteilige Erfahrungsberichte lässt er gelten.

EDIT2:
"Eventuell" in fett. Ich nutze solche Worte nicht ohne Grund!
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Kami am 10 Jan 2018, 08:17:13
Who was talking about Blizzard?
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 10 Jan 2018, 08:18:36
Who was talking about Blizzard?

Der hat doch diesen Thread eröffnet?

EDIT: Siehe oben und unten
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Quendan am 10 Jan 2018, 09:39:18
Who was talking about Blizzard?

Der hat doch diesen Thread eröffnet?
Bitte hier keine Metadiskussionen! Danke.

Gesendet von meinem SM-J500FN mit Tapatalk

Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 10 Jan 2018, 09:54:38
Beispiel aus der Praxis:
In unserer Runde ist der Bogenschütze der zweite Höchstschadencharakter.
In Konkurrenz zu "laufender Hammer" nimmt der sich nichts.
Letztere ist als "Evasion Tank" noch attraktiv, was der Bogenschütze tunlichst vermeidet.
Dafür ist der Bogenschütze in der Distanz etwas bis weit im Vorteil.
Des Weiteren ist der Bogenschütze "gegnervariabler", was gerne oft unterschlagen wird.

Gerade in Kombination sind solch unterschiedliche Kämpferkonzepte eklig.

Darum als Antwort auf die Eingangsfrage: Nein, man sollte Bogenschützen und dergleichen nicht schneller machen, sie sind konkurrenzfähig.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Yinan am 10 Jan 2018, 10:02:06
Das Problem ist vor allem die Erwartungshaltung.

Wenn du viel Schaden machst oder aus weiter entfernung jemanden attackieren (oder, noch schlimmer, beides gleichzeitig), dann dauert es entsprechend lange.
Wenn du dann im Vergleich jemanden mit ner Maira oder so hast, dann bist du natürlich wesentlich seltener dran. Kann schon dazu kommen dass der Schnelle dann 2-3 mal attackieren kann bevor der Fernkämpfer auch nur seinen ersten Schuss abgegeben hat.

Wenn man die Erwartungshaltung hat, das man häufig agieren kann, muss man halt eine entsprechend schnelle Waffe nehmen. Gibt es auch bei den Schusswaffen (Kurzbogen z.B.).

Einer der Gründe, warum ich niemals langsame Waffen nehme. Alles, was 10 Ticks oder mehr benötigt ist mir persönlich zu viel. Ich agiere halt lieber häufiger und mache dabei jeweils weniger Schaden als das ich einmal mit sehr viel Schaden attackiere aber dafür ich lange brauche, bis ich wieder dran bin.

Beides zugleich (viel Schaden + sehr schnell) gibt es halt zum Glück nicht. Zumindest nicht ohne entsprechende Meisterschaften auf höherem HG.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Blizzard am 10 Jan 2018, 10:50:41
Das wievielte Mal verkommt ein Thema hier nun schon zur ewigen Diskussion um das Bereitmachen von Fernkampfwaffen, nur weil einigen wenigen die ausgeglichenen Regeln für ihren Wunsch ein mächtiges Fernkampfmonster zu sein nicht ausreichen?
Wenn du mein Anfangsposting genau gelesen hättest, dann wüsstest du, dass es mir nicht um (m)ein mächtiges Fernkampfmonster geht, sondern um die Frage, ob Fernkämpfer im Kampf im Vergleich zu anderen Kampfteilnehmern zu langsam sind-oder nicht. Und würdest solche Fragen nicht stellen. ::)
=>Hier im Forum fehlt so ein Smiley "Erst lesen, dann posten"...


Blizzard ist durchaus Supporter für Splittermond und hat schon eifrig die Werbetrommel gerdingst.
Nur ist er halt sehr kritisch dabei.

Naja, das stimmt ja auch. Ich habe ja auch kräftig für SpliMo die Werbetrommel gerührt, und etliche Leute für SpliMo begeistern können. Supporter war ich auch mal...bzw. bin ich noch, war aber einfach in der Funktion als solcher selten aktiv. Und ja, einigen Dingen bei SpliMo stehe ich kritisch gegenüber-warum auch nicht?

Zitat
EDIT:
Blizzard versucht aus einem Erfahrungsbericht Rückschlüsse auf eine eventuell murksiges Regelwerk zu ziehen.
Wo habe ich denn behauptet dass das Regelwerk Murks wäre? Es ging mir einzig und allein um's Balancing- einem der großen Pluspunkte an Splittermond.

Wenn man die Erwartungshaltung hat, das man häufig agieren kann, muss man halt eine entsprechend schnelle Waffe nehmen. Gibt es auch bei den Schusswaffen (Kurzbogen z.B.).

Einer der Gründe, warum ich niemals langsame Waffen nehme. Alles, was 10 Ticks oder mehr benötigt ist mir persönlich zu viel. Ich agiere halt lieber häufiger und mache dabei jeweils weniger Schaden als das ich einmal mit sehr viel Schaden attackiere aber dafür ich lange brauche, bis ich wieder dran bin.
Ja, das ist schon klar und das wird ja auch durch das Regelwerk und die Ticks ganz gut abgedeckt. Und natürlich ist das auch eine Frage des persönlichen Geschmacks bzw. der persönlichen Kampftaktik, wie man in Kämpfen agieren will. Ich bin da ja eher der defensive Typ, aber ein Freund von mir schwört zum Beispiel auf totale Offensive und 2h-Waffen.

Zitat
Beides zugleich (viel Schaden + sehr schnell) gibt es halt zum Glück nicht. Zumindest nicht ohne entsprechende Meisterschaften auf höherem HG.
Und das finde ich ja auch gut so! Genau so wie ich finde, dass SpliMo gut ausgeglichen ist, was das Balancing allgemein und speziell im Kampf anbelangt. Die Sache mit den Fernkämpfern und der "Langsamkeit" ist wie gesagt ein Überbleibsel aus früheren Runden, das mir in Erinnerung geblieben ist und das ich einfach nochmal zur Diskussion stellen und überprüfen wollte. Nicht mehr und nicht weniger. :)

Ich leite in 2 Wochen eine Einsteiger-Runde und werde da nochmals verstärkt mit Fernkämpfern hantieren.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 10 Jan 2018, 11:00:07
Zu "murksig";
...

Zitat
EDIT:
Blizzard versucht aus einem Erfahrungsbericht Rückschlüsse auf eine eventuell murksiges Regelwerk zu ziehen.
Wo habe ich denn behauptet dass das Regelwerk Murks wäre? Es ging mir einzig und allein um's Balancing- einem der großen Pluspunkte an Splittermond.
...

Hast du nicht. Aber da steht auch "EVENTUELL" als Adjektiv-Ergänzung zu "murksiges Regelwerk".
Weder habe ich behauptet, du hättest geschrieben, es sei murksig.
Noch habe ich beschrieben, es sei murksig.
Ein etwaiger desaströser Erfahrungsberichtre aber ein Indiz für ein murksiges Regelwerk.

Kurz: Du hast mich missverstanden.

Zu "Kämpfe" und "Einsteiger:
Für Einsteiger macht man die Kämpfe eher kurz. Das ist hier aber ein Problem, weil das Balancing langsamer Waffen bei - gefühlt - 20 Ticks noch nicht greift.
Teste mal Kämpfe von 40+ Ticks
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Blizzard am 10 Jan 2018, 11:30:35
Kurz: Du hast mich missverstanden.
Ok-kein Problem. Alles gut.

Zitat
Teste mal Kämpfe von 40+ Ticks
Mache ich. :)
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Kami am 10 Jan 2018, 12:26:30
@Topic:
Mann muss beim Kampf ganz klar zwischen Waffe ziehen und Waffe bereitmachen unterscheiden. Waffe ziehen = Waffe aus einer Halterug, vom Rücken oder sonst woher in die Hand nehmen / Waffe bereit machen = man nimmt bei einer Fernkampfwaffe z.B. einen Pfeil oder Bolzen, legt diesen ein und richtet die Waffe auf das Ziel aus. Somit gibt es keinen Unterschied zwischen ersten und folgenden Angriffen, sobald man die Waffe in der Hand hat. Dass hier Realismus und Spielmechanik etwas auseinander driften, kann man in unzähligen anderen Threads nachlesen. Fakt ist, dass man dan nach Regeln bei jedem Angriff gleich macht, jedoch nichts mit dem Ziehen der Waffe zu tun hat, was das einzige ist, was einen ersten angriff langsahmer als die folgenden machen könnte.
Die drei Ticks zum Auslösen sind halt Spielmechanik. Man hätte stattdessen die Waffen einfach 3 Ticks langsahmer machen können, hätte dann in der zeit aber auch unterbrochen werden können.
Die Frage, ob aufgrund der Mechanik Spiels im Fernkampf bzw. in der Geschwindigkeit der Fernkampfwaffen irgendwas gemacht werden müsste, um irgendeinen Vorteil oder Nachteil beim ersten Angriff im vergleich zu folgenden Angriffen auszugleichen muss daher eindeutig mit Nein beantwortet werden.
Sind Fernkampfwaffen generell zu langsahm? Ließe sich drüber streiten, aber meiner Meinung nach nicht, gerade weil si aus sicherer Entfernung Schaden machen können, und weil das Verhältnis Waffengeschwindigkeit zu Schaden OK ist.

[OT]
Zur erneuten Klarstellung der Klarstellung:
Das wievielte Mal verkommt ein Thema hier nun schon zur ewigen Diskussion um das Bereitmachen von Fernkampfwaffen, nur weil einigen wenigen die ausgeglichenen Regeln für ihren Wunsch ein mächtiges Fernkampfmonster zu sein nicht ausreichen?
Das wievielte Mal hat jemand ein Thema zur ewigen Diskussion um das Bereitmachen von Fernkampfwaffen eröffnet, nur weil einigen wenigen die ausgeglichenen Regeln für ihren Wunsch ein mächtiges Fernkampfmonster zu sein nicht ausreichen?
Who was talking about Blizzard?
@TrollsTime: Des Weiteren wäre es mir auch vollkommen egal, ob jemand ein Supporter von irgendwas wäre, und für dieses eifrig de Werbeltrommel rühren würde, wenn ich berechtigte Kritik am verhalten dieser Person äußern würde.
@Blizzard: Nach erneutem genauem Lesen deines ersten Posts schließe ich dich, wenn auch nicht vollumfänglich, in meine geäußerte Metakritik mit ein.
@Quendan: Wenn es hier nicht erwünscht ist, dass das Gefühl, dass hier in verschiedenen Themen immer wieder die selben Dinge hochkochen, laut ausgesprochen wird, aktzeptiere ich das, und werde diesen Post zum letzten zu diesem Thema machen.
[/OT]
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 10 Jan 2018, 13:23:48
@ Kami
Die Formulierung "mächtige Fernkampfmonster" hatte mich da auf den Holzweg geführt.

@ Blizzard
Kenne ein paar Systeme, wo Fernkämpfer  entweder absolut imba waren, Nobrainer*
oder
auf der anderen Seite Fernkampf vom ersten Schuss abgesehen echt langweilig war (DSA 4.1, I'm talking to you!)

(* bei einem SF-Homebrew war alles beispielsweise schön einfach und simpel. Dumm nur, dass es keinen Sinn machte, eine Nahkampfwaffe statt einer Fernkampfwaffe zu verwenden. Denn letztere hatten keinerlei Einschränkungen, sehr wohl aber die töfte Reichweite)

Splittermond geht hier den Mittelweg und erlaubt eine vergleichsweise hohe Geschwindigkeit ähnlich dem Schlagabtausch mit einer Nahkampfwaffe. Gleichzeitig sind ein paar Regeltools implementiert, die den Fernkampf nicht zu einem Nobrainer verkommen lassen, sondern einer echten Wahl.
Er ist auch nicht so ohne Ende verkompliziert oder auf niedrigen Leveln kastriert, dass er sich ausschließlich für Topspezialisten eignen würde.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Turaino am 10 Jan 2018, 13:39:30
Ich möchte mal kurz ein paar Sachen durchrechnen:
Kurzbogen vs. Anderthalbhänder (Beidhändig) mit durchschnittlichem damage per tick
Merkmale werden nur mit Kritisch und Scharf eingerechnet, die WGS des Bogens wird als WHS+Auslösezeit berechnet (Also nicht komplett representativ)

Ohne Meisterschaften und Qualität ist der dpt bei 0.733 (KB) gegen 1,222 (AH)

Mit Q4-Gegenstand (+2 Dmg, -1 WGS) ist er bei 1,075 gegen 1,625

Mit den beiden Schnellschussmeisterschaften gegen keine Meisterschaft ist er bei 1,433 gegen 1,625

Mit Schusswaffenmeisterschaften und verbessertem Klingenwirbel (+1 Schaden für den Fernkampfangriff durch EG) ist er bei 1,6 gegen 2,166

Die Nahkampfwaffe liegt alsod eutlich höher (1 Punkt Rüstungsdurchdringung ändert bei einem gerüsteten gegner nicht viel). Die Differenz liegt bei über 50% bis etwa 30%. Also ist die Behauptung Fernkämpfer sind rein Schadenstechnisch im Nachteil schonmal nicht grundsätzlich falsch. Von daher müsste meiner Ansicht nach darüber diskutiert werden, ob die Fernkampfvorteile (Reichweite) dem insgesamt gleich kommen.
Ich werde später vielleicht näher erläutern warum ich der Ansicht bin, aber ich denke generell ja :)
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Xandila am 10 Jan 2018, 13:47:21
auf der anderen Seite Fernkampf vom ersten Schuss abgesehen echt langweilig war (DSA 4.1, I'm talking to you!)
Die Einschätzung kann ich nicht teilen, da gibt es auch genug, was man mit seiner Fernwaffe noch anstellen kann. Manöver hast du da auch, die Möglichkeit, gezielt was anzuvisieren, einige Zauber, die einen Pfeil oder Schuss verbessern können, ... Mit meinen Bogenschützen hab/hatte ich da jedenfalls immer Spaß.
Btw, auch da ist es normal, daß eine starke Fernwaffe deutlich langsamer ist als eine Nahkampfwaffe. Dafür kommt man aber auch schon dran, bevor der Rest rangelaufen ist oder erreicht andere Gegner.

Zurück zu Splittermond:
Bei sehr kurzen Kämpfen, ist eine von beiden Fraktionen immer deutlich im Nachteil:
entweder die Nahkämpfer, weil gar nichts mehr bei denen ankommt, weil sie schon erschossen wurden, wenn es auf Distanz und vielleicht schon mit vorbereiteten Fernwaffen startet, oder aber die Fernkämpfer, wenn sie deutlich länger zum Vorbereiten ihrer Schüsse brauchen als die Nahkämpfer zuhauen.
Aber da wüßte ich auch nicht, wie man das generell ändert, ohne eine von beiden Seiten gegenüber der anderen zu bevorzugen.
Achte als SL darauf, daß es Kämpfe für beide Varianten gibt oder sie lang genug sind, daß der Fernkämpfer mehrfach schießen kann und der Nahkämpfer ranlaufen kann. Vielleicht gibt es für beide sogar Gegner, die besonders für sie geeignet sind, jemand, der weiter weg bleibt, jemand, der selber gut im Nahkampf austeilt, ...
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 10 Jan 2018, 15:53:17
@ Xandila:
Damit meinte ich, dass bei anderen Systemen als Splittermond es meist bei einem Schuss pro Kampf bleibt, selten mehr, meistens aber wesentlich weniger als mit Nahkampfwaffen.
Das... ist ... langweilig....
Das mittels vieler SF da Abhilfe geschaffen werden soll, verschlimmbesserte es eher.
Wir müssen/sollen hier aber nicht über DSA im Speziellen diskutieren.

Jedenfalls macht es Splittermond besser, da es sich Balancing auf die Fahnen geschrieben hat.

@ Xandila und Blizzard:
Es helfen Kämpfe mit mehreren Beteiligten/Gegnern unterschiedlicher Stärke, die NICHT alle 1:1 im Nahkampf stehen.
Dadurch entsteht dann ein schönes Wechselspiel und eine Abhängigkeit der nahkämpfenden und fernkämpfenden Charaktere und anderen.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: SeldomFound am 10 Jan 2018, 16:18:16

@ Xandila und Blizzard:
Es helfen Kämpfe mit mehreren Beteiligten/Gegnern unterschiedlicher Stärke, die NICHT alle 1:1 im Nahkampf stehen.
Dadurch entsteht dann ein schönes Wechselspiel und eine Abhängigkeit der nahkämpfenden und fernkämpfenden Charaktere und anderen.

Und es kostet Zeit, dass darf man nicht außer Acht lassen. Ein solcher Kampf wird wahrscheinlich eine halbe Stunde bis eine ganze Stunde in Anspruch nehmen.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Xandila am 10 Jan 2018, 16:20:03
Deswegen habe ich ja auch gesagt, man sollte unterschiedliche Situationen für verschiedene Chars anbieten.
Spricht ja nichts dagegen, daß "Zwischendurchkämpfe" kurz sind, aber dann ist es halt schön, wenn dabei mal die Fern- und mal die Nahkämpfer Vorteile haben.
Ein epischer Kampf, wo viele verschiedene Taktiken nötig sind und der lange dauert, daß kann man sich für "Bosse" aufheben.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 10 Jan 2018, 16:27:14

@ Xandila und Blizzard:
Es helfen Kämpfe mit mehreren Beteiligten/Gegnern unterschiedlicher Stärke, die NICHT alle 1:1 im Nahkampf stehen.
Dadurch entsteht dann ein schönes Wechselspiel und eine Abhängigkeit der nahkämpfenden und fernkämpfenden Charaktere und anderen.

Und es kostet Zeit, dass darf man nicht außer Acht lassen. Ein solcher Kampf wird wahrscheinlich eine halbe Stunde bis eine ganze Stunde in Anspruch nehmen.

Ich stimme zu.

Gerade zur Abgrenzung eignet sich folgender Ansatz ganz gut:
Ein Zwischengeplänkel gegen eher unterlegene Gegner von wenigen Tick Dauer. Manche Waffen sind im Nachteil, andere im Vorteil.
Dann zum Schluss (oder so) ein Kampf mit mehreren Beteiligten und plötzlich kann sich jeder austoben. Tata!
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Verdammnis am 10 Jan 2018, 20:32:11
Und Bögen sind ja nicht die einzig langsamen Waffen. Gibt ja einige Stab oder Hiebwaffen die auch über der WGS 10 liegen. Die wären dann ja auch in solch einem Kampf seltener dran.

Aber stimmt, bei Demorunden, wo man das System nur Oberflächlich kennenlernt und einiges den Spielern zeigen, sind schnelle Kämpfe gut, weil auf einem Con nur einen Kampf machen und sonst nichts vom Abenteuer kann unbefriedigend sein für beide Seiten. Vielleicht dann die Demo-Charaktere nur mit schnelleren Waffen antreten lassen!? So kann der Kurzbogen etwa genauso oft Schaden machen wie der  Schwertrecke.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Blizzard am 10 Jan 2018, 23:01:02
@Blizzard: Nach erneutem genauem Lesen deines ersten Posts schließe ich dich, wenn auch nicht vollumfänglich, in meine geäußerte Metakritik mit ein.
Kann ich immer noch nicht so ganz nachvollziehen. Wenn es darum geht, dass das Thema bzw. die Frage (ob Fernkampfwaffen zu langsam sind) schon mal aufkam, dann bitte ich zu entschuldigen , aber ich war jetzt eine ganze Weile nicht mehr im Forum und hatte einfach nicht die Zeit und die Muse zu suchen, ob das Thema schon mal da war. Abgesehen davon enthält meine Fragestellung eine weitere, nämlich die, ob Fernkämpfer dadurch gegenüber anderen Kampfbeteiligten benachteiligt sind-oder nicht. Nur darum geht es mir und nicht etwa, dass ich der Meinung bin, dass Fernkampfwaffen zu wenig Schaden machen würden (aber genau das unterstellst und implizierst du mit deinem "Fernkampfmonster").

Achte als SL darauf, daß es Kämpfe für beide Varianten gibt oder sie lang genug sind, daß der Fernkämpfer mehrfach schießen kann und der Nahkämpfer ranlaufen kann. Vielleicht gibt es für beide sogar Gegner, die besonders für sie geeignet sind, jemand, der weiter weg bleibt, jemand, der selber gut im Nahkampf austeilt, ...
Ja, ich versuche darauf zu achten. Andererseits hätte ich schon gedacht, dass die Kämpfe zumindest in den offiziellen Abenteuern so (ausgestaltet) sind, dass da für jeden was dabei ist und ich als SL da nicht noch extra Hand anlegen muss. Womit wir auch beim nächsten Punkt wären:

Deswegen habe ich ja auch gesagt, man sollte unterschiedliche Situationen für verschiedene Chars anbieten.
Spricht ja nichts dagegen, daß "Zwischendurchkämpfe" kurz sind, aber dann ist es halt schön, wenn dabei mal die Fern- und mal die Nahkämpfer Vorteile haben.
Ein epischer Kampf, wo viele verschiedene Taktiken nötig sind und der lange dauert, daß kann man sich für "Bosse" aufheben.
Natürlich sollten Kämpfe nicht nur Abwechslung ins Abenteuer bringen sondern selbst auch abwechslungsreich sein. Aber: Bei den ganzen taktischen Finessen, mit denen SpliMo aufwartet (und die man sich als SL da merken muss), ist es doch eine nicht unerhebliche Mehrarbeit, die man als SL leisten muss, um solch speziellen Kampfsituationen vorzubereiten und in ein Abenteuer einzubauen. Und manchmal hat man einfach nicht die Zeit (und die Muse) für diese "Zusatzarbeit".

Aber stimmt, bei Demorunden, wo man das System nur Oberflächlich kennenlernt und einiges den Spielern zeigen, sind schnelle Kämpfe gut, weil auf einem Con nur einen Kampf machen und sonst nichts vom Abenteuer kann unbefriedigend sein für beide Seiten. Vielleicht dann die Demo-Charaktere nur mit schnelleren Waffen antreten lassen!? So kann der Kurzbogen etwa genauso oft Schaden machen wie der  Schwertrecke.
Ja ich habe bislang halt fast nur Demo-Runden geleitet und dabei teils die Abenteuers aus den Schnellstartern , allen voran "Die Bestie von Krahorst" aber teils auch eigene Abenteuer geleitet. Und da geht es ja erst mal darum, Neulingen einen ersten groben Überblick bzw. Einblick in SpliMo zu verschaffen. Da sollte man vielleicht nicht gleich mit ewig dauernden Kämpfen von 50+Ticks und der Komplexitätskeule (die SpliMo ja mit Leichtigkeit ausführen kann)ankommen.  Aber ja, ich schrieb ja schon, dass ich bei der nächsten Con-Runde verstärkt die Fernkämpfer miteinbauen und unter die Lupe nehmen will. Daher werd' ich an Archetypen recht sicher auf jeden Fall Ashera mitnehmen, die hat in der einen Runde in den Kämpfen ziemlich gerockt.

Abschließend noch ein Dankeschön für die ganzen -und zumeist-sachlichen und konstruktiven Vorschläge und Anregungen. Ich werde wie gesagt versuchen, sie bei der nächsten Con-Runde zu implementieren.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf. Der Fernkampf ist doch Schnell.
Beitrag von: Tau am 24 Feb 2018, 01:37:23
Fernkampf anders. Der Fernkampf ist doch Schnell.

Ich habe eine Spieler der den Fernkampf eine etwas verändere Technik hat.

So wie er es Abspiel ist die Waffengeschwindigkeit und Schadens überlegen.
Natürlich nur wenn die Nahkämpfe auf Abstand halten werden.

Wir haben eine HG 2 Helden der Leichte Armbrüste benutze.
19 Wert = Fertigkeit (9)  + Wil (4) + Int (4) + Zielen (1)+ 0(M1:Scharfschütze)
14 Tick = WGS 10 + 2 Zielen + 3 Auslösen - 1(M1:Schnellschütze I)
16,5 Schadens Mittel ohne EG = 2w6+ 1w6(M2:Zielschuss) + 6
Sieht auf dem erst Blick recht schwach aus.

Trick 1: Er Benutzt Armbrüste. Die Zweite Last er sich vom Gefolge* schon mal Laden.
19 Wert = Fertigkeit (9)  + Wil (4) + Int (4) + Zielen (1)+ 0(M1:Scharfschütze)
10 Tick = Gegenstand fallen lassen  0  + Gegenstand verwenden 5 + 2 Zielen + 3 Auslösen
16,5 Schadens Mittel ohne EG = 2w6+ 1w6(M2:Zielschuss) + 6

(*Gefolge 2 Mensch, eigentlich Heilmagie 6 plus Zauber. Hat aber auch die Fertigkeit Fernkampf (2) + Wil (3) + In(2). Zu Laden er Armbrust scheint das zu reichen.)

Trick 2: Er hat eine Schatten.
Vielmehr den Zauber aus der Schulen Schatten (3) / Schatten beleben.
Wirkung: Aus dem Schatten des Zauberers löst  sich  eine  schwarze  Gestalt  gleicher Statur und Größenklasse.
Die übrigen Abgeleiteten Werte des Wesens entsprechen den um 3 Punkte verschlechterten abgeleiteten Werten des Zauberers. Auf seine Proben (mit den Werten des Zauberers) erhält es  ebenfalls  einen  Malus  in  Höhe  von  3 Punkten.
Das Wesen besitzt das Merkmal Schwächlich (S. 265).
Es führt die Befehle des Zauberers bedingungslos aus, vermag aber  nicht  zu  zaubern  oder  zu  sprechen.
Wird  es  getötet,  erleidet  der  Zauberer 2W6 Punkte Schaden.

(Ps.: Wir spielen es in unser Runde so das er aller Meisterschaft und Stärken des Zauberers hat, da sie zu den Werten des Zauberers gehören. Aber er ist nur der Schatten des Zaubers. Heißt die Nacken Wert des Zauberers ohne Rüstung und Waffe. Man kann dem Schatten aber Genstände geben.)

Gut mag man sich denken hat er eben zwei die für ihn die Armbrüste laden.

Wäre da nicht die Bewegungsmagie Meisterschaften: Schwelle 1 „Durchschlagendes Geschoss:“ die auch der Schatten hat.

„Der Zauberer kann einem einzelnen  Geschoss  (Wurf-  oder  Schusswaffe,  selbst  abgeschossen oder von einem nicht weiter als 10 m entfernten Verbündeten) einen kurzen telekinetischen Schub versetzen, der es beschleunigt.  Diese  sofortige  Reaktion  erfordert  keine  Probe,  erschöpft aber 2 Fokuspunkte und dauert 3 Ticks. Das Geschoss richtet 4 Punkte Bonusschaden an. Dies ist nur einmal pro Geschoss möglich.“

Der Schatten kann eine Zauber Sprechen, aber da Meisterschaften keine Zauber sind...

Also:
19 Wert = Fertigkeit (9)  + Wil (4) + Int (4) + Zielen (1)+ 0(M1:Scharfschütze)
10 Tick = Gegenstand fallen lassen  0  + Gegenstand verwenden 5 + 2 Zielen + 3 Auslösen
20,5 Schadens Mittel ohne EG = 2w6+ 1w6(M2:Zielschuss) + 6 + 4  Durchschlagendes Geschoss vom Schatten

Es sind 3 Armbrüste im Spiel.
Gefolge und Schatten habe 20 Tick zum Nachladen. Beim Schatten wird es etwas knapp
Schatten: 20 Tick = Gegenstand verwenden 5 + WGS 10 - 1(M1:Schnellschütze I) + 2 x 3  Durchschlagendes Geschoss
Gefolge : 15 Tick = Gegenstand verwenden 5 (Waffe Reichen) + WGS 10.

2,05 Schaden pro Tick im Mittel ohne EG ist schon viel oder?
(Schadenreduktion werden allgemein von Armbrüsten er ignoriert. Durchdringung 4.)
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf. Der Fernkampf ist doch Schnell.
Beitrag von: Yinan am 24 Feb 2018, 07:00:32
Trick 1: Er Benutzt Armbrüste. Die Zweite Last er sich vom Gefolge* schon mal Laden.
19 Wert = Fertigkeit (9)  + Wil (4) + Int (4) + Zielen (1)+ 0(M1:Scharfschütze)
10 Tick = Gegenstand fallen lassen  0  + Gegenstand verwenden 5 + 2 Zielen + 3 Auslösen
16,5 Schadens Mittel ohne EG = 2w6+ 1w6(M2:Zielschuss) + 6
Das Problem liegt hier. Das Unterstrichene funktioniert so nicht.
'Es wäre:
Gegenstand fallen lassen 0 + Gegenstand verwenden 5 (Waffe ziehen) + Fernkampfwaffe bereitmachen 10 (evtl. bis zu -2) + Zielen 2 + Auslösen 3.

Das dauert zusammen insgesamt 18 Ticks. Er ist schneller, wenn er die Waffe selbst lädt dabei.
So zumindest die offiziellen Regeln. Wenn ihr da was gehausregelt habt dann sieht das natürlich anders aus, hat aber dann nichts mehr mit den offiziellen Regeln zu tun.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: SeldomFound am 24 Feb 2018, 08:19:38
@ Tau

Ich glaube, darüber haben wir bei der letzten Dreieich-Con geredet. Es mag zwar mit der Zustimmung eines Regelautors passieren in deiner Runde, aber das macht es nicht offiziell.

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Xandila am 24 Feb 2018, 09:27:29
Daß zu den Werten des Zauberers, die ein Schatten bekommt, auch alle seine Meisterschaften und Stärken gehören, inklusive denen, die zauberähnliche Fähigkeiten verleihen, ist meiner Ansicht nach auch eher Hausregel als offizielle Anwendung.
Zusammen damit, daß ihr bei einer vorbereiteten Waffe nicht die im Regelwerk vorgesehene Tickersparnis anwendet, sondern das Bereitmachen (wo ja mehr als nur das reine Nachladen enthalten ist) komplett streicht (hat Yinan ja schon vorgerechnet), finde ich eure Anwendung zwar interessant aber wenig offiziell.
Und daß mit Hausregeln Sachen anders (stärker) sein können als mit offiziellen Regeln, finde ich wenig überraschend aber auch wenig hilfreich in einer Diskussion, die sich auf offizielle Regeln bezieht (den anders läßt sich schlecht über die Stärke einer Waffe diskutieren - wenn jeder andere Hausregeln hat, fehlt eine einheitliche Basis)
Daß du, Tau, feststellst, daß bei euch Fernkampf schneller und stärker ist als Nahkampf, ist auch ein gutes Indiz dafür, daß eure Anwendung eher nicht RAI ist - ist doch Balancing ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung der Kampfregeln gewesen.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Turaino am 24 Feb 2018, 09:52:04
Ehrlich gesagt sehe ich die Annahme als gerechtfertigt RAW die Übernahme von Meisterschaften(auch magischen) in einen belebten Schatten anzunehmen. Es steht bis auf die Abzüge für Proben und abgeleitete Werte nichts weiter im Regeltext, nur dass er nicht zaubern oder reden kann. Da die Regeln hier davon ausgehen, dass Zauber mitübernommen werden aber nicht angewendet werden können (Sonst würde dort nur stehen "Zauber werden nicht übernommen") kann davon ausgegangen werden, dass alles genommen wird. Die Tatsache, dass nicht darin steht ist für mich ein alles-oder-nichts-Faktor und der restliche Text impliziert ein alles.
Ob man eine Armbrust von jemandem laden lassen kann weis ich allerdings nicht. Es mag der Realität entsprechen, aber da balancing vorgeht könnte es in Splittermond nicht möglich sein.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf. Der Fernkampf ist doch Schnell.
Beitrag von: Tau am 24 Feb 2018, 10:02:05
Trick 1: Er Benutzt Armbrüste. Die Zweite Last er sich vom Gefolge* schon mal Laden.
19 Wert = Fertigkeit (9)  + Wil (4) + Int (4) + Zielen (1)+ 0(M1:Scharfschütze)
10 Tick = Gegenstand fallen lassen  0  + Gegenstand verwenden 5 + 2 Zielen + 3 Auslösen
16,5 Schadens Mittel ohne EG = 2w6+ 1w6(M2:Zielschuss) + 6
Das Problem liegt hier. Das Unterstrichene funktioniert so nicht.
'Es wäre:
Gegenstand fallen lassen 0 + Gegenstand verwenden 5 (Waffe ziehen) + Fernkampfwaffe bereitmachen 10 (evtl. bis zu -2) + Zielen 2 + Auslösen 3.

Auch wenn man eine Geladen Armbrust in die Hand gedrückt bekommt muss die Waffe noch bereitgemacht werden+(WGS)?  ???

Ich muss mal kurz nachdenken.

Zitat
Fernkampfangriff:  Der  Einsatz  von  Schuss-  und  Wurfwaffen unterteilt sich in zwei Handlungen, in die Aktion Fernkampfwaffe bereitmachen sowie den tatsächlichen Fernkampfangriff.
Während  der  erste  Schritt  (eine  kontinuierliche  Aktion)  die  bei  der Waffengeschwindigkeit  angegebene  Dauer  in  Anspruch  nimmt, muss für den zweiten Schritt (eine sofortige Aktion) eine weitere, 3 Ticks dauernde Aktion durchgeführt werden.

Die Aktion Fernkampfwaffe bereitmachen ist dann bei Euch nicht das Spanner und Laden der Armbrust mit WGS?
Mir ist nicht ganz klar, warum den ersten Schritt nicht eine andere Person machen kann als den zweiten Schritt.

Daß zu den Werten des Zauberers, die ein Schatten bekommt, auch alle seine Meisterschaften und Stärken gehören, inklusive denen, die zauberähnliche Fähigkeiten verleihen, ist meiner Ansicht nach auch eher Hausregel als offizielle Anwendung.

Habe den Spruch in Forum gesucht.
Bei den gefunden Beiträgen ist es offen geblieben.
Aber ist ein anderes Thema.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Xandila am 24 Feb 2018, 10:06:58
Daß man sie laden lassen kann, dagegen spricht meiner Ansicht nach nichts. Nur spart das eben maximal 2 Ticks und nicht das ganze Vorbereiten (Seite 163 im GRW, Optionalregel zur verkürzten Vorbereitung im Fernkampf). Das komplette Bereitmachen spart man nur, wenn man die Waffe schon schussbereit im Anschlag hat und die einzige noch fehlende Bewegung der Abzugsfinger ist (ebenfalls dort zu finden)

Zu Durchschlagendes Geschoss beim Schatten: ich habe dort absichtlich "meiner Ansicht nach" geschrieben, weil ich nicht weiß, ob meine Meinung auch RAI ist. Es ist aber eine aktive zauberähnliche Fähigkeit, die Fokus benötigt, und für mich daher eher bei Zaubern als bei anderen Fertigkeiten anzusiedeln, ich würde es bei meiner Runde daher ohne offizielle Aussage, die das ausdrücklich erlaubt, nicht gestatten.
Aber darüber kann man wie gesagt streiten. Nur das Nachladen durch andere, das ist eben durch die Regeln abgedeckt, und nicht in der Form wie Tau das handhabt.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf. Der Fernkampf ist doch Schnell.
Beitrag von: Loki am 24 Feb 2018, 10:09:12
Mir ist nicht ganz klar, warum den ersten Schritt nicht eine andere Person machen kann als den zweiten Schritt.

Weil es eine optionale Regel ist, dass die Vorbereitung im Fernkampf verkürzt werden kann (s. Regeln, S. 163, blauer Kasten). Eine optinale Regel ist optional, weil ihre Verwendung mit der Gruppe und/oder dem Spielleiter abgestimmt werden muss (je nachdem ob Demokratie oder Imperium). Sie kann nicht als "gegeben" hingenommen werden. Das heißt: Du kannst nach Regeln mit einer gezogenen/geladenen Waffe rumlaufen, aber ohne die optionale Regel bringt es dir regeltechnisch nichts (oder eben auch "nur" -2 Ticks). Vielleicht hat sich die Sehne der Armbrust in der zwischenzeit gelockert und muss nachjustiert werden, der Bolzen liegt nicht mehr ganz gerade drin, oder was auch immer - in jedem Fall musst du dann die Vorbereitungszeit noch einmal investieren (was bedeutet, dass du sie initial auch gleich weglassen kannst). Mögliche Erklärungen gibt es da genug.

LG
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Yinan am 24 Feb 2018, 11:28:22
Um genau zu sein ist es gerade die Optionale Regel die nur ein "-2 auf WGS" erlaubt. Daher in meiner Rechnung oben das "evtl. bis zu -2)" bei der WGS.

Das man eine geladene Armbrust in die Hand gedrückt bekommt und dann sofort nur noch einen Fernkampfangriff machen muss und das "Fernkampfwaffe bereitmachen" komplett überspringen kann, ist von keinen offiziellen Regeln, egal ob optional oder nicht, unterstützt. Das ist eine Hausregel.

@Tau
Das "Fernkampfwaffe bereitmachen" beinhaltet mehr als nur das einfache Laden und ist zudem auch abstrahiert. Es wird halt nicht zwischen Armbrüsten und Bögen unterschieden, von den Regeln her unterscheiden die sich nicht.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Quendan am 24 Feb 2018, 13:16:00
Nur kurz zur Bestätigung: Die Anmerkungen hier sind völlig richtig, selbst mit einer geladenen Armbrust muss man trotzdem noch den Fernkampfangriff vorbereiten (mit Optionalregel evtl. verkürzt).

Der Grund ist auch ganz einfach: Balancing.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Tau am 25 Feb 2018, 18:26:16
Nur kurz zur Bestätigung: Die Anmerkungen hier sind völlig richtig, selbst mit einer geladenen Armbrust muss man trotzdem noch den Fernkampfangriff vorbereiten (mit Optionalregel evtl. verkürzt).

Der Grund ist auch ganz einfach: Balancing.

Vielen Dank für den Hinweis.
Dann haben Wir wohl da es Falsch gespielt. :-[

Wir haben es in der Runde geändert.

Nun war er immer noch am Jammern das sein Gefolge jetzt ja gar keine Unterstützung mehr ist.
Aber ich SL bin habe Ihn keine weiter Verkürzung zugestanden, dadurch das Gefolge die Bolzen einlegt.

Auch eine Zusammenarbeit im Kampf habe ich mal für Fernkampf ausgeschlossen.
(Es gibt keine Superfeuer Regeln.)

Hatte nach der Spielrunde Irgendwie das Gefühl das das nichts gebracht hat.
 ---------------------------------------------------------------------------------------
Danach habe ich noch einmal Durchgerechnet.

Wir haben eine HG 2 Helden der Leichte Armbrüste benutze.
19 Wert = Fertigkeit (9) + Wil (4) + Int (4) + Zielen (1)+ 0(M1:Scharfschütze)
14 Tick = WGS 10 + 2 Zielen + 3 Auslösen - 1(M1:Schnellschütze I)
20,5 Schadens Mittel ohne EG = 2W6+ 1W6(M2:Zielschuss) + 8 + 4 Durchschlagendes Geschoss vom Schatten

Sind dann nur noch 1,46 Schaden pro Tick

Jetzt soll aber auch der Schatten selber Schießen.
19 Wert = Fertigkeit (9) + Wil (4) + Int (4) + Zielen (3)+ 0(M1:Scharfschütze)- 2 Schatten beleben
27 Tick = WGS 10 + 6 Zielen + 3 Auslösen - 1(M1:Schnellschütze I) + 3* 3Durchschlagendes Geschoss vom Schatten **
20,5 Schadens Mittel ohne EG = 2W6+ 1W6(M2:Zielschuss) + 6 + 4 Durchschlagendes Geschoss vom Schatten
Sind vom Schatten dann nur noch 0,76 Schaden pro Tick.

**
( 3* 3 Durchschlagendes Geschoss vom Schatten. 
Da in dem 28 Ticks der Hauptchrakter 2 mal geschossen hat.
Und alles Schüsse Unterstützt werde.)

Macht aber zusammen 2,22 Schaden pro Tick.
Der Schaden ist noch gestiegen. :-\

 ---------------------------------------------------------------------------------------
Wo machen Wir noch was Falsch?
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: SeldomFound am 25 Feb 2018, 18:36:25
Da ist nichts falsch: Zwei Kämpfer machen mehr Schaden als einer.

Die Frage ist eher:

1. Braucht der Schatten zusätzlich Ausrüstung?

2. Hat er Zugriff auf alle Meisterschaften des Zauberers, u.a. auch magische?

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Loki am 25 Feb 2018, 18:40:30
3. Weiß der Schatten immer, was er zu tun hat, also auf wen er schießen soll? Wenn nicht, muss der Zauberer ihm einen entsprechenden Befehl erteilen, was ihn Ticks kostet (im Zauber steht jedenfalls nichts von einer permanenten telepathischen Verbindung).

4. Wenn die Gegner gezielt den Schatten aufs Korn nehmen (der ja Schwächlich ist und nur 3 Zeilen auf dem Schadensmonitor hat) und ihn töten, bekommt der Zauberer 2W6 Punkte Schaden. Nur so als Hinweis.

LG
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Sinn haben am 25 Feb 2018, 18:53:21
Timing?
Das Durchschlagende Geschoß ist eine sofortige Reaktion, die mMn genau dann passieren muß, wenn der Schuß ausgelöst wird. Wenn der Schatten diese Reaktion ausführt unterbricht er damit seine eigenen kontinuierlichen Aktionen, falls er zu dem Zeitpunkt solche ausübt (Waffe bereitmachen, Zielen).

Ich persönlich würde die Aussage, daß der Schatten nicht zaubern kann übrigens so auslegen, daß er keinen Fokus nutzen kann.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Tau am 25 Feb 2018, 18:55:12

Die Frage ist eher:

1. Braucht der Schatten zusätzlich Ausrüstung?

Bei uns Ja, da der Schatten der Zaubers belebt wird. Nicht der Schatten der Waffe oder der Rüstung.

2. Hat er Zugriff auf alle Meisterschaften des Zauberers, u.a. auch magische?

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Wir denken das soll so sein. Denn sonst hätten die Autoren in der Regel geschrieben hätte. "Der belebte Schatten hat keine Fokus." So haben sich alle Stärken und Meisterschafte bei uns. Mit Ausnahmen von Splitterpunkte.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Quendan am 25 Feb 2018, 21:07:20
Nein, die reine Nichterwähnung in dem Zauber ist keine offizielle Aussage, dass alle Meisterschaften etc. übernommen werden.

Das ist schlicht nicht festgelegt RAW. Im Zweifel muss das jede Runde für sich entscheiden. Ich würde es nicht zulassen, da ich nur die explizit erwähnten Sachen (abgeleitete Werte und Fertigkeitswerte) als gegeben ansehen würde. Ressourcen oder ähnliches hat der Schatten ja der Logik nach eher auch nicht, obwohl es nicht erwähnt wird. Zauber müssen extra erwähnt werden, da die bei den Fertigkeiten sonst inkludiert wären.

Wenn du bei euch das Gefühl hast, dass es dadurch zu stark ist wie ihr es bisher auslegt, dann legt es so aus, dass es das nicht mehr ist.

Ansonsten hat auch Sinn haben völlig Recht: Reaktionen brechen kontinuierliche Aktionen ab. Wenn der Schatten ständig mit Durchschlagendes Geschoss (sofern man eure bisherige Auslegung des Zaubers wählt) den Schaden erhöht, dann kann er gar nicht kontinuierlich schießen und deine DpT-Rechnung funktioniert nicht.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 05 Mär 2018, 08:16:09
Habe ich das richtig verstanden, dass der Schatten nicht zaubern kann?
Er hat dürfte zwar auf Zauberfertigkeitswerte-3 würfeln, hat aber eben keine Zauber?
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: SeldomFound am 05 Mär 2018, 08:39:33
Habe ich das richtig verstanden, dass der Schatten nicht zaubern kann?
Er hat dürfte zwar auf Zauberfertigkeitswerte-3 würfeln, hat aber eben keine Zauber?

Nun, dass wäre ein Möglichkeit es zu lesen. Es wäre eigentlich nur relevant, wenn der Schatten Meisterschaften übernimmt und das ist gerade die Streitfrage.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: TrollsTime am 05 Mär 2018, 10:10:35
Habe ich das richtig verstanden, dass der Schatten nicht zaubern kann?
Er hat dürfte zwar auf Zauberfertigkeitswerte-3 würfeln, hat aber eben keine Zauber?

Nun, dass wäre ein Möglichkeit es zu lesen. Es wäre eigentlich nur relevant, wenn der Schatten Meisterschaften übernimmt und das ist gerade die Streitfrage.

Zauber sind keine Meisterschaften.
Mithin eine zusätzliche Streitfrage.
Titel: Re: Fragen zum (Fern)Kampf
Beitrag von: Quendan am 05 Mär 2018, 10:27:51
Habe ich das richtig verstanden, dass der Schatten nicht zaubern kann?
Er hat dürfte zwar auf Zauberfertigkeitswerte-3 würfeln, hat aber eben keine Zauber?

Er vermag nicht zu zaubern, das sagt die Zauberwirkung unmissverständlich.