Splittermond Forum

Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Cryx am 06 Aug 2013, 12:41:24

Titel: Mischlinge
Beitrag von: Cryx am 06 Aug 2013, 12:41:24
Auch auf die Gefahr hin, dass ich es als Thema/Diskussion übersehen habe:

Gibt es eigentlich Mischlinge wie Halbalben, Zwergalben, Zwergmenschen...?!?

Bei Vargen und den andersweltstämmigen Gnomen fällt mir die Vorstellung freilich schwerer...
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Grimrokh am 06 Aug 2013, 12:44:19
Halbalben haben wir genau so wenig geplant wie andere Mischvölker.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: [Tom] am 06 Aug 2013, 14:37:15
Bei Vargen und den andersweltstämmigen Gnomen fällt mir die Vorstellung freilich schwerer...
Mir bei den Vargen nicht - wenn ich mir die Vargin anschaue, dann ist das Geschlecht wohl doch sehr an Menschen orientiert...
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Alagos am 06 Aug 2013, 17:41:33
Ich weiß, dass das Thema schon durch ist, aber trotzdem möchte ich nochmal eine Bresche für Mischvölker schlagen.
Und zwar alleine aus Storytechnischer Sicht. Der "Loveinterest" eines Charakters müsste nämlich im Zweifel auch dann zufällig genau seine Rasse haben. Das würde bei Gruppen, die aus allen 5 Rassen bestehen schon irgendwie merkwürdig "zufällig" wirken.
Auf der anderen Seite könnte es natürlich Rassenübergreifende Liebespaare geben, aber halt nicht zu viele, sonst pflanzt sich niemand mehr fort.
In DSA passte das irgendwie. Da waren die Rassen alleine kulturell schon sehr voneinander getrennt. Aber in Splittermond? Dort sehe ich diese Trennung kaum bis gar nicht, weshalb es eigentlich viele Rassenübergreifende Liebespaare geben müsste, was dann aber eigentlich die Zivilisation an den Rand des Untergangs bringen müsste.

Also deshalb nochmal von mir: Pro Mischlinge.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Noldorion am 06 Aug 2013, 18:01:55
Hallo!

Tatsächlich wurde das Thema "rasseübergreifende Liebespaare" schon besprochen. Und sicher werden sie, wenn es keine Mischlinge gibt, seltener, als wenn man sich miteinander fortpflanzen könnte.

Es führt aber zu interessanten Verwicklungen. Tigger erzählt eventuell nochmal etwas über Adoptions-Erbrecht im Dalmarischen Reich. Oder Wintholt: Dort ist es ein offenes Geheimnis, dass der (menschliche) König zwar verheiratet ist, sein Herz aber einer Albin gehört, die er nicht heiraten konnte, weil er damit die Erblinie gebrochen hätte.

Alles in allem führt das dazu, dass rasseübergreifende Liebespaare etwas besonderes und nicht alltäglich sind, und dass ihnen eine gewisse Tragik und Melancholie anhaftet. Das finde ich persönlich sehr nett. Wenn wir schon mit Romantik argumentieren, dann sind die "star-crossed lovers", die sich über alle Konventionen und Widerstände hinwegsetzen, nun einmal ein tolles Motiv. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es (wiederum zum Beispiel in Wintholt, weil dort eine ziemlich große Anzahl Alb-Mensch-Bindungen besteht) eine Menge Sagen, Legenden und Mythen darüber gibt, dass es eben doch Kinder von Eltern aus verschiedenen Völkern gibt.

Dass das "die Zivilisation an den Rand des Untergangs bringen müsste" halte ich jedenfalls für etwas übertrieben.

Ich persönlich bin übrigens auch Halbelfen-Freund. Aber entgegen der Fantasy-Konventionen Mischvölker einfach mal rauszulassen (bei Tolkien etwa gibt es ja auch nur wenige Halb-Elben, dort natürlich, weil Liebesbeziehungen zwischen den Völkern so selten sind) hat durchaus seinen Reiz.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Belzhorash am 06 Aug 2013, 18:05:44
Es gibt ja auch auf der Erde keine homosexuellen Menschen, weil sich das Konzept nicht durchgesetzt hat; man kann sich ja eh nicht fortpflanzen ;-)

Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk 4

Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Alagos am 06 Aug 2013, 18:15:36
Es gibt ja auch auf der Erde keine homosexuellen Menschen, weil sich das Konzept nicht durchgesetzt hat; man kann sich ja eh nicht fortpflanzen ;-)
Ich wusste, dass das Argument kommt :D. Trotzdem finde ich die aktuelle Setzung unlogisch(auch wenn ich die Gründe dafür durchaus verstehen kann).
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Fadenweber am 06 Aug 2013, 20:31:51
Ich stimme Noldorion hier mal so sehr zu, dass ich ihm extra widersprechen wollte, nur um ihm danach gleich nochmal zustimmen zu können :)

Ich glaube, wir werden auch und gerade ohne Halbzwölfe trotzdem speziesübergreifende Romantik (mit den von Noldorion bereits ausgeführten erzählerischen Elementen), Adoptionsthematik, gesellschaftliche Tabus mitsamt deren Brüchen und was das Erzählerherz noch so umtreibt bedienen können. Die "Kind zweier Welten"-Thematik mit Charakteren, die erst ihren Platz finden müssen, haben wir auch ohne speziesübergreifenden Nachwuchs mittels Standesgrenzen, verschiedenen Kulturen innerhalb einer Spezies und dergleichen - wir Menschen kriegen sowas ganz real ja auch ganz gut hin, ohne dazu Elfen, Romulaner oder Hyach-Do bemühen zu müssen. Insofern hoffe ich, dass am Ende niemandem etwas fehlen wird und wir im Gegenteil ein paar schöne Geschichten aus unseren Setzungen herausbekommen werden :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Chalik am 06 Aug 2013, 21:17:03
Ich finde das ganze ehrlich gesagt auch wenig problematisch. Bei der Auswahl von fünf verschiedenen Spezies als SC bin ich voll und ganz zufrieden. Mischlinge sind meiner Meinung nach nicht möglich. Man kann auch so interessante Charaktere entwerfen. Allerdings würde eine Adoption natürlich noch mehr Vielfalt in die Charaktere bringen. Das Kind eines Gnom-Varg-Paares sorgt bei mir irgendwie für eine gewisse Erheiterung  ;). Wenn Papa die Mama fressen will  ;).

Aber mal ernsthaft. Ich glaube Splittermond wird genug Möglichkeiten bieten interessante Charaktere zu erschaffen. Da braucht man nicht noch den besonderen Varg-Alben-Mischling etc.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: flippah am 06 Aug 2013, 22:07:40
Zumindest in Dalmarien ist ja Adoption offenbar eine Option. Evtl. auch anderswo.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Eyb in the box am 13 Aug 2013, 10:00:44
Dann gebe ich meinen Senf an dieser Stelle auch noch ab. Bevor das gesamte Forum hier in einem Dornröschenschlaf verfällt...  ???
 
Es gibt jetzt schon so viele unterschiedliche Rassen die bespielt werden können und ich bin mir sicher, dass in Zukunft noch weitere folgen werden, dass ich ganz locker auf Mischlinge verzichten kann. Hat mir schon bei DSA überhaupt nicht gefallen (Halborks, Halbelfen - bei den Holberkern mach ich mal eine Ausnahme  ;) ).
 
Die Ideen mit den Adoptionen hat was. Da bin ich mal gespannt wie der Faden hier weiter verfolgt wird. Kann man vielleicht schon ein Beispiel nennen?
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 12 Mär 2015, 00:09:37
Okay, ich hab erstmal meinen GW ordentlich gebufft, und ne fette Rüstung angelegt, um gegen etwaig heftige Reaktionen auf meine Überlegungen gewappnet zu sein, die mich zu dieser Thread-Nekromantie bewegt haben. ;)

Nahema! *duck*umguck*

Wenn in der "normalen" lorakischen Biologie Mischlinge nicht vorgesehen sind, frage ich mich, wie es wohl mit magischen Wegen aussieht. Ich denke da an das bekannte arkane Genexperiment der vielleicht umstrittensten Figur des DSA-Universums, die Holberker. Ich stelle mir das als Aufhänger durchaus interessant und reizvoll vor. Zum Beispiel in einem Fall, wie dem genannten König und seiner albischen Geliebten. Insbesondere die Vermischung von göttlichem und Magie bietet da durchaus Potenzial.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 12 Mär 2015, 00:30:26
Nun ja, ausgeschlossen ist es sicherlich nicht.

Die Drachlinge zumindest kannten eine Möglichkeit um fortpflanzungsfähigen Chimären zu erschaffen, die Naga.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: regelfuchs am 12 Mär 2015, 08:29:16
Ich bin mit der offiziellen Lösung sehr zufrieden und hoffe nicht, dass irgendein dahergelaufener NSC aus DSA etwas daran ändert ;)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 12 Mär 2015, 11:35:21
*tätäää* :P

Niemand braucht Nahema bei Splittermond. Die Zauberpriesterin Hamane reicht völlig für diese Zwecke.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Brino am 12 Mär 2015, 11:42:55
Vielleicht biete ich bei Zeiten auf einer Con nochmal mein an Romeo und Julia orientiertes Abenteuer "Ärger im Paradies" an, bei dem ein verliebtes Pärchen aus junger Gnomin und menschlichem Nachwuchsbarden gegen die Widrigkeiten der patalischen Oberschichten-Gesellschaft kämpfen muss <3
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 12 Mär 2015, 11:51:37
Tu das.

Und ich überlege mir derweile ein Abenteuer für den pashtarischen Shahir und seinen albischen Geliebten...
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: ShadowAsgard am 12 Mär 2015, 13:38:43
Ich bin generell dafür keine Mischvölker einzuführen aus Gründen, die die Community und Redaktion bereits genannt haben, allerdings spricht nichts gegen ein lorakisches Wunder, dass aus irgendwelchen Gründen in einem Land ein Halbling entstanden ist, der dann aufgrund dessen gefürchtet und verachtet wird
Dann kann man eine schöne tragische Geschichte um seinen Verstoß spinnen, selbstveständlich wäre dieses Wunder nicht alltäglich und passiert vielleicht 1x alle 100 Jahre

Zumindest kann ich es mir gut vorstellen.....Ich schreib gleich an einer Story :D
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 12 Mär 2015, 13:46:21
Die Drachlinge zumindest kannten eine Möglichkeit um fortpflanzungsfähigen Chimären zu erschaffen, die Naga.

Das bestätigt schon einmal, dass es prinzipiell geht. Die Frage wäre dann, ob das noch in aktueller Zeit irgendwer kann.


Zum eigentlichen Thema: Ich persönlich finde Mischlinge ziemlich gut und hätte sie gerne in Splittermond. Allerdings muss man auch bedenken, dass die Spezies von Splittermond so eng zusammenleben, dass wenn es Mischlinge geben würde, die meisten Kulturen wohl nur noch aus solchen bestehen würden. Reine Menschen, Varge, Gnome, Alben und Zwerge wären dann wohl extrem selten und auf einige abgeschiedene Kulturen beschränkt. Schließlich sprechen wir dann von 1.000 Jahren Vermischung der Spezies.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 12 Mär 2015, 14:02:24
Ich finde die fehlenden Mischlinge (als Standard) jetzt nicht wirklich schlimm. Es eröffnet sogar gewisse Möglichkeiten beim Plotdesign. Ein "Vargnom", der irgendwie magisch geschaffen wurde, wird nun irgendwo als Gottheit angebetet, und ist in Wirklichkeit eine Marionette für den sinistren Zauberer, der ihn nutzt, um Kontrolle über die lokale einfältige Bevölkerung zu haben. Vielleicht verknüpft mit einer alten lokalen Prophezeiung. Da steckt einiges an Potenzial drin, denke ich.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Nevym am 12 Mär 2015, 16:28:57
Ich bin generell dafür keine Mischvölker einzuführen aus Gründen, die die Community und Redaktion bereits genannt haben, allerdings spricht nichts gegen ein lorakisches Wunder, dass aus irgendwelchen Gründen in einem Land ein Halbling entstanden ist, der dann aufgrund dessen gefürchtet und verachtet wird
[...]
Dann braucht es aber auch keine weiteren (neuen) spielbaren Rassen und höchstens eine "Öffnung" indem man "Monster", archaische Wesen und Gegner "spielbar" macht (Drachlinge, Orks, Naga, Lamassu ...)

Mischlingswesen sind doch nichts anderes als "Neue spielbare Rassen" - WENN man die Entstehungsregeln für die Rassen und Kulturmodule usw. berücksichtigt, also eine durchgängiges Enstehungs- und Entwicklungs-System für Charaktere, Monster, NSC's hat.

Mir wäre es lieber es gäbe eine innerweltliche Erklärung, die auch eine hohe (Outgame-) Präsenz hat (erinnere mich grad nicht ob der Weltenband das hergibt.).

Ich hab z.B. nie verstanden warum es in Aventurien keine Zwergenmischlinge gibt wohl aber von Elfen, (diversen) Barberen, Ork und sonstwas-mist/-müll ...
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 12 Mär 2015, 16:37:48

Mir wäre es lieber es gäbe eine innerweltliche Erklärung, die auch eine hohe (Outgame-) Präsenz hat (erinnere mich grad nicht ob der Weltenband das hergibt.).


Wie ist die Frage jetzt gemeint? Warum es jetzt keine Mischlinge in Lorakis gibt, oder warum es Mischlinge in anderen Systemen gibt?

In Splittermond gibt es keine Mischlinge, da die "Rassen" tatsächlich eigentlich unterschiedliche Spezien sind und die können sich halt nicht miteinander vermehren... Was aber einer sexuellen Beziehung nicht im Weg stehen muss (Beispiel Nyrdfing: Manche Adlige holen sich auch mal eine/n Varg/in ins Bett).

Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Thyx am 12 Mär 2015, 17:06:29
Mir kommt der Gedanke, dass die Rassen ja nicht erst seit 1000 Jahren zusammen lebten, sondern schon davor existierten. Aber taten sie das nun wirklich? Von den Naga weiß man, dass diese von den Drachlingen erschaffen wurden. Was wenn diese nur die jüngste/bekannteste Entwicklung sind?
Was wenn einzelne oder alle Rassen bereits das Ergebnis einer Zucht sind? Und welcher Züchter mag schon ungewolltes "Fremdmaterial" in seiner Rasse? Die Begründung warum es keine Mischwesen gibt, oder warum es gerade bei einzelnen oder vielleicht sogar bei allen Rassen nicht funktioniert wäre in meinen Augen damit zumindest einleuchtend.

Welcher Züchter hätte nicht gerne, dass seine "Fufu" bei einem Intermezzo mit dem räudigen Nachbarsköter nichts zu befürchten hat? It´s magic!  8)
Titel: Mischlinge UND Züchtungen
Beitrag von: Nevym am 12 Mär 2015, 17:34:42
Mir wäre es lieber es gäbe eine innerweltliche Erklärung, die auch eine hohe (Outgame-) Präsenz hat (erinnere mich grad nicht ob der Weltenband das hergibt.).
Wie ist die Frage jetzt gemeint? Warum es jetzt keine Mischlinge in Lorakis gibt, oder warum es Mischlinge in anderen Systemen gibt?

In Splittermond gibt es keine Mischlinge, da die "Rassen" tatsächlich eigentlich unterschiedliche Spezien sind und die können sich halt nicht miteinander vermehren... Was aber einer sexuellen Beziehung nicht im Weg stehen muss (Beispiel Nyrdfing: Manche Adlige holen sich auch mal eine/n Varg/in ins Bett).
Die Frage nach der Präsenz ... wie schon selbst zitiert ... Daß Beziehungen zwischen den Rassen nicht vermehrungsfähig sind ist mir bekannt, aber sonst halt nix mehr .. vielleicht bin ich noch zu "andersweltlich"  (die aus dem System mit den 3 Buschstaben) in meiner Denke ...

Mir kommt der Gedanke, dass die Rassen ja nicht erst seit 1000 Jahren zusammen lebten, sondern schon davor existierten. Aber taten sie das nun wirklich? Von den Naga weiß man, dass diese von den Drachlingen erschaffen wurden. Was wenn diese nur die jüngste/bekannteste Entwicklung sind?
Was wenn einzelne oder alle Rassen bereits das Ergebnis einer Zucht sind? Und welcher Züchter mag schon ungewolltes "Fremdmaterial" in seiner Rasse? Die Begründung warum es keine Mischwesen gibt, oder warum es gerade bei einzelnen oder vielleicht sogar bei allen Rassen nicht funktioniert wäre in meinen Augen damit zumindest einleuchtend.

Welcher Züchter hätte nicht gerne, dass seine "Fufu" bei einem Intermezzo mit dem räudigen Nachbarsköter nichts zu befürchten hat? It´s magic!  8)
Ja daran hatte ich auch gedacht, zumal z.B. Traveller ja auch Varge hat und "Zentauren" (militante Veganer ^^ :o ;D) und Löwenartige, aber das ist auch ein ganz anderes Setting. Warum aber sollte es nicht die "Ganz Alten" gegeben haben, deren "Sklaven/Zöglinge" vielleicht die Drachlinge waren ^^
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 13 Mär 2015, 00:46:15
Mir kommt der Gedanke, dass die Rassen ja nicht erst seit 1000 Jahren zusammen lebten, sondern schon davor existierten. Aber taten sie das nun wirklich? Von den Naga weiß man, dass diese von den Drachlingen erschaffen wurden. Was wenn diese nur die jüngste/bekannteste Entwicklung sind?
Was wenn einzelne oder alle Rassen bereits das Ergebnis einer Zucht sind? Und welcher Züchter mag schon ungewolltes "Fremdmaterial" in seiner Rasse? Die Begründung warum es keine Mischwesen gibt, oder warum es gerade bei einzelnen oder vielleicht sogar bei allen Rassen nicht funktioniert wäre in meinen Augen damit zumindest einleuchtend.

Welcher Züchter hätte nicht gerne, dass seine "Fufu" bei einem Intermezzo mit dem räudigen Nachbarsköter nichts zu befürchten hat? It´s magic!  8)

Der Weltenband sagt eigentlich ziemlich viel zum Ursprung der Völker bzw. verfolgt sie weitaus weiter zurück, als nur 1.000 Jahre. In "grauer Vorzeit" (mehr als 6.000 Jahre vor dem Mondfall) kommen die Gnome bereits aus der Feenwelt (wohl größtenteils nach Farukan), die Zwerge gründen ihre ersten Bergfestungen in Westergrom und die Menschen gründen ihr erstes Großreich, das legendäre Lurogosh. Varge sind ab -2.000 LZ belegt, ihre ursprüngliche Kultur sind wohl die Raugarr. Die ursprünglichen Alben sind anscheinend die Dämmeralben, aber ab wann genau sie eine Zivilisation aufbauten, steht glaube ich nirgendwo.

Die Theorie kann natürlich trotzdem noch stimmen, aber ich würde sie als relativ unwahrscheinlich einstufen. :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: regelfuchs am 13 Mär 2015, 09:23:58
Die Regelung, dass aus der Verbindung zwei unterschiedlicher Spezies kein Kind entsteht, erlaubt trotzdem den Einsatz von Liebe und Erotik in Abenteuern und Geschichten. Für den Großteil der Spielerschaft ist das das Wichtigste und mal unter uns: „50 Shades of Grey“, passt doch super zu einem Vargfell ;)

Ansonsten plädiere ich für die typische Freiheit im Pen&Paper: Denkt euch Mischlinge aus und spielt mit ihnen. Ob nun als Wunderkind-NSC oder regulärer Abenteurer. Lebt einfach nur damit, dass es offiziell keine gibt, auch wenn es in anderen Systemen möglich ist.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 13 Mär 2015, 11:00:21
Wichtigste und mal unter uns: „50 Shades of Grey“, passt doch super zu einem Vargfell ;)
Der Vargensolarmilliardär mit eigenen Flugdrachen der seine holde Albin, die sich immer auf die Unterlippe beist wie Bella Swan (was daran liegen könnte das Shades of Langeweile, ne FanFiction ursprünglich von von GlitzerShinyVampire ist). Sie darf ihn niemals berühren sondern anstatt Sex gibt es Fesselspielchen und ein bissel Dominanz... er fährt seine Krallen lüstern aus und kratz bissel über ihren Rücken... aber richtigen sex gibt es erst in Abenteuer drei und sie heiraten dann sogar und bekommen Kinder... ach ja genau das geht ja nicht.... also nur heiraten und adoptieren kinder... gnome....
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Thyx am 13 Mär 2015, 16:24:57
Der Weltenband sagt eigentlich ziemlich viel zum Ursprung der Völker bzw. verfolgt sie weitaus weiter zurück, als nur 1.000 Jahre. In "grauer Vorzeit" (mehr als 6.000 Jahre vor dem Mondfall) kommen die Gnome bereits aus der Feenwelt (wohl größtenteils nach Farukan), die Zwerge gründen ihre ersten Bergfestungen in Westergrom und die Menschen gründen ihr erstes Großreich, das legendäre Lurogosh. Varge sind ab -2.000 LZ belegt, ihre ursprüngliche Kultur sind wohl die Raugarr. Die ursprünglichen Alben sind anscheinend die Dämmeralben, aber ab wann genau sie eine Zivilisation aufbauten, steht glaube ich nirgendwo.

Die Theorie kann natürlich trotzdem noch stimmen, aber ich würde sie als relativ unwahrscheinlich einstufen. :)
Womöglich verstehe ich etwas anderes als "Ursprung". Aber nur weil sich irgendwo eine Gruppe nachweislich niedergelassen hat, ist damit noch nicht geklärt, woher sie eigentlich kamen. Bei den bespielbaren Rassen sind bislang einzig die Gnome benannt, die tatsächlich von irgendwoher (aus der Feenwelt) auf Lorakis kamen und dort häuslich wurden. Verzeih mir, dass ich da ein wenig penibel bin, aber nur weil einer auf einer auf eine alte Stadt zeigt, heißt dass für mich nicht, dass dort eine Rasse/eine Lebensform seinen Anfang genommen hat.

Angaben aus der "Grauen Vorzeit" werte ich persönlich als Legende und Sage, an denen viel aber auch im Grunde garnichts stimmen kann. Als Quelle natürlich nicht zu ignorieren, aber denkende Kreaturen mit einem Hintergrund zu füttern, egal oder wahr oder falsch, kann beruhigen, aufwerten und auch z.B. zu Revolten ermutigen.
Diese Denke mag gänzlich falsch sein, aber nehm sie mir nicht krum.  ;D
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 13 Mär 2015, 18:08:35
Bei dir klang es halt ein wenig, als ob du bereits in Frage stellst, ob die Spezies länger als 1.000 Jahre existieren und das tuen sie halt auf jeden Fall. Außerdem sind ihre Ursprungsländer aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls extrem weit auseinander. Also selbst wenn sie künstlich erschaffen und dort angesiedelt wurde, bestand eigentlich nicht wirklich der Bedarf, sie untereinander unfruchtbar zu machen.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Thyx am 13 Mär 2015, 23:48:29
Bei dir klang es halt ein wenig, als ob du bereits in Frage stellst, ob die Spezies länger als 1.000 Jahre existieren und das tuen sie halt auf jeden Fall.
Meine Formulierung war nicht eindeutig - sorry. Das die Rassen nicht schon zuvor existierten wollte ich auch nicht ausklammern, sondern eigentlich in die Vergangenheit erweitern, da davon bislang nur wenig bekannt ist. Und meine Haltung zu den bestehenden Angaben aus der "grauen Vorzeit" habe ich bereits geschildert. Weiter wollte ich nicht alle aktuellen Rassen als Kreationen der alten Rassen darstellen. Es war mehr als Einwurf gedacht, warum es gerade zu einer oder allen Spezies keine Mischlinge gibt.
Bei Manchen mag es wirklich einfach der natürlich gewachsene biologische Unterschied sein, wie z.B. bei Vargen und Elfen, wie es auch bei Hund und Katze der Fall ist.
Löwen und Tiger kann man aber zum Beispiel mit einander verpaaren, auch wenn diese sich nie in ihren natürlichen Umgebung treffen würden. Ähnlich sehe ich das bei Menschen und Zwerge, bei denen sich meiner Meinung nach noch die geringsten Unterschiede zeigen.   


Ich persönlich kann mich mit dem bisherigen "keine Mischlinge"-Status gut abfinden.
Da wage ich mich auch vor und behaupte, dass es die meisten auch nur stört keinen Halbelfen spielen zu können.  ::)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: sylanna am 14 Mär 2015, 12:04:11
Natuerlich bestand kein Bedarf sie untereinander unfruchtbar zu machen. Unfruchtbarkeit zwischen Spezien ist die natuerliche Norm. Man haette sie hoechstens untereinander fruchtbar machen koennen.

Ich bin froh, dass Splittermond hier so konsequent ist und keine halben Sachen, wie die beruehmten drei Grossbuchstaben abliefert. Nur weil der Hund auch intelligent ist und aufrecht laeuft, muss man noch lange keine Kinder mit ihm zeugen koennen.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Finubar am 14 Mär 2015, 15:15:58
Und wenn man sieht, wieviel Imba-Shit Abuse-Powergamer aus Mischlingen in einem gewissen anderen System rauszaubern, soll es in SpliMo auch bitte bitte dabei bleiben, dass da  untereinander nichts geht.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Cifer am 14 Mär 2015, 15:52:28
@Finubar
Das halte ich nun eher doch für weit hergeholt - Mischlingsrassen können genauso einfach über- oder unterpowert werden, wie alles andere auch.

Abseits davon halte ich die strikte Trennung aber auch für sinnvoll.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 14 Mär 2015, 16:04:55
Im Gegensatz zu DSA4 sind die Rassen bei Splittermond wertetechnisch sehr eng beieinander. Und falls es doch Halbelfen etc. geben würde, würde das Schema beibehalten. Insofern kann man da schwerlich irgendwelchen "imba-Kram" basteln.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Fadenweber am 14 Mär 2015, 16:27:21
Halbelfen entstammen dem erzählerischen Konzept "Kind zweier Welten", in der Regel einer magischeren und einer weltlicheren - das träfe bei Splittermond schlicht nicht zu, Alben und Menschen sind im Großen und Ganzen eben Kinder der gleichen Welt. Wer einen optisch kernigeren/kantigeren, bärtigen, übergewichtigen oder sonstwas Alben spielen möchte, kann das durch normale Standardabweichung jetzt schon tun, ohne dafür Menschenblut zu bemühen. Das andere ist wie schon geschrieben, der Mischwerte-Charakter ("Alle ihre Stärken, keine ihrer Schwächen -  der Daywalker!") - auch das ist, wie Rukus schon schrieb, vom Aufbau der Generierung her bei Splittermond nicht nötig bzw. nicht möglich. Bleibt der optisch Fremde - der ist über Adoption sogar deutlich besser darstellbar.
Wer es krachen lassen möchte, schreibt sich statt der Gnomenmama als Mensch einen Götter- oder Feenfluch in den Hintergrund, der zu Hörnern führte. Voilá.
Was umgekehrt zu Kopfschmerzen führen würde, wären eben Nachkommen mit einer Familiengeschichte über alle jetzigen oder denkbaren künftigen Spielerrassen hinweg: Der Halb-Mensch-halb-Varg, unter dessen Urgroßeltern u.a. auch Zwerg, Alb, Gnom und Naga waren, die sich hinter vorgehaltener Hand von peinlichen Ausrutschern in der Ur-Ur-Urgroßelterngeneration erzählen, an denen wohl mindestens ein Rattling und eine Manulele beteiligt waren. Sicher interessant, aber ... äh, ... wirklich?
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 14 Mär 2015, 21:36:43
Najaaa, was du da am Ende beschreibst, bietet durchaus Potenzial für sehr humorige Spielszenen. :D
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 15 Mär 2015, 15:13:28
Natuerlich bestand kein Bedarf sie untereinander unfruchtbar zu machen. Unfruchtbarkeit zwischen Spezien ist die natuerliche Norm. Man haette sie hoechstens untereinander fruchtbar machen koennen.

Unfruchtbarkeit zwischen Spezies ist nur dann die natürliche Norm, wenn du ein biologisches oder populationsgenetisches Artenkonzept (http://de.wikipedia.org/wiki/Art_%28Biologie%29#Biologisches_oder_populationsgenetisches_Artenkonzept) anlegst. Und das hat halt durchaus Probleme und greift bei weitem nicht immer. Alben und Menschen erscheinen mir z.B. so nahe beieinander zu liegen, dass ich es für biologisch fragwürdig halt, weswegen sie sich nicht kreuzen können sollten. Hier mal eine Liste von Hybriden, (http://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_%28biology%29#Examples_of_hybrid_animals) denn eigentlich geht in der Natur ziemlich viel bei der Fortpflanzung zwischen zwei Spezies.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 15 Mär 2015, 15:19:35
Alben haben eine Lebenserwartung von über 300 Jahre, Menschen nur von gerade mal von 70-100, im besten Falle.

Auch wenn es von außen ähnlich aussieht, muss es im Inneren nicht das gleiche sein!
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 15 Mär 2015, 15:48:16
Natuerlich bestand kein Bedarf sie untereinander unfruchtbar zu machen. Unfruchtbarkeit zwischen Spezien ist die natuerliche Norm. Man haette sie hoechstens untereinander fruchtbar machen koennen.

Unfruchtbarkeit zwischen Spezies ist nur dann die natürliche Norm, wenn du ein biologisches oder populationsgenetisches Artenkonzept (http://de.wikipedia.org/wiki/Art_%28Biologie%29#Biologisches_oder_populationsgenetisches_Artenkonzept) anlegst. Und das hat halt durchaus Probleme und greift bei weitem nicht immer. Alben und Menschen erscheinen mir z.B. so nahe beieinander zu liegen, dass ich es für biologisch fragwürdig halt, weswegen sie sich nicht kreuzen können sollten. Hier mal eine Liste von Hybriden, (http://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_%28biology%29#Examples_of_hybrid_animals) denn eigentlich geht in der Natur ziemlich viel bei der Fortpflanzung zwischen zwei Spezies.

Aussehen ist nicht unbedingt das Kriterium. Ich habe z.B. meine Zweifel daran, dass auf natürlichem Wege eine Beutelratte mit einer (Säuger)Ratte gekreuzt werden kann. Die sehen sich auch ziemlich ähnlich, aber biologisch sind sie ne ganze Ecke weg. Oh, und wenn wir schon bei der Wissenschaft sind ... Hybride sind nicht zwingend fortpflanzungsfähig. Im Gegenteil.

Mal ganz abgesehen davon, dass wir hier von einer Fantasywelt reden.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 15 Mär 2015, 16:51:02
Aussehen ist nicht unbedingt das Kriterium. Ich habe z.B. meine Zweifel daran, dass auf natürlichem Wege eine Beutelratte mit einer (Säuger)Ratte gekreuzt werden kann. Die sehen sich auch ziemlich ähnlich, aber biologisch sind sie ne ganze Ecke weg. Oh, und wenn wir schon bei der Wissenschaft sind ... Hybride sind nicht zwingend fortpflanzungsfähig. Im Gegenteil.

Mal ganz abgesehen davon, dass wir hier von einer Fantasywelt reden.

Natürlich ist es eine Fantasywelt, aber ich habe mit meinem Beitrag ja auf einen anderen geantwortet, indem mit der realen Definition von Spezies argumentiert wurde. Das wollte ich erst einmal nur entkräften.

Und Ähnlichkeit in Aussehen und Biologie war lange Zeit das erste Kriterium bei der Einteilung von Arten. Erst in jüngerer Zeit hat man festgestellt, dass man damit genetische Verwandtschaftsbeziehungen oft nicht richtig erfasst hat. Falken sind ein Paradebeispiel für eine solche falsche Einordnung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Greifv%C3%B6gel)

Aber es stimmt schon. In einer Fantasywelt, in der spitzohrige Menschen 300 Jahre alt werden können, bringen Bezüge zur realen Biologie wenig. Doch dann bitte ich darum, dass diese sowohl bei der Argmentation contra, als auch bei der pro Mischlinge unterlassen werden.


edit: Nicht fortpflanzungsfähige Hybride zwischen den unterschiedlichen Spezies hätte ich übrigens als die ideale Lösung empfunden. Dann hätte man sowohl die tragischen Königskinder, die die Erblinie erhalten müssen, als auch die Mischlinge als Spielercharaktere.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: maggus am 15 Mär 2015, 19:40:49
edit: Nicht fortpflanzungsfähige Hybride zwischen den unterschiedlichen Spezies hätte ich übrigens als die ideale Lösung empfunden. Dann hätte man sowohl die tragischen Königskinder, die die Erblinie erhalten müssen, als auch die Mischlinge als Spielercharaktere.

Ich kann gut auf Mischlinge zwischen den kulturschaffenden Rassen verzichten. Wenn's aber doch mal vorkommen sollte, finde ich Jeongs Ansatz genau den richtigen (keine Fortpflanzung möglich). Im Prinzip also Maultiere, die Kreuzung zwischen Pferd und Esel.

Maulalben, Maulmenschen, Maulvarge...  ;D
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 15 Mär 2015, 20:47:32
Maulhelden ... ??? :P
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Clessidor am 15 Mär 2015, 22:46:42
Naja aber wenn man es dann realistisch haben möchte, müsste man bei den Mischlingen auch noch unterscheiden welche Rasse nun Mutter oder Vater sind. Denn das kann schon nen gscheiden Unterschied ausmachen wie zB. bei Liger und Töwe (Hybrid zwischen Tiger und Löwe; Vater wird im Kofferwort erstgenannt) oder bei Maultier und Maulesel. Sind vom Wesen ja auch unterschiedlich.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Quendan am 15 Mär 2015, 23:30:21
Da es hier eine designte Fantasywelt ist, sollte man sich mE nicht zu sehr mit irdischer Biologie aufhalten. Denn hier gelten nun mal die Naturgesetze, die wir als Autoren aufgestellt haben - und die sind von Gedanken zur Spielbarkeit und Stimmigkeit geleitet, wie sie uns als sinnvoll entschieden. Das Thema der Hybriden haben wir in einer frühen Designphase besprochen und haben uns schlussendlich gegen sie entschieden. Wer das unbedingt biologisch unterfüttert haben will, der sollte von Alben und Menschen dann halt davon ausgehen, dass sie vllt. zur selben Ordnung gehören, vielleicht sogar zur selben Überfamilie - aber nicht zur selben Familie. So wie z.B. Großkatzen und Hyänen auch gewisse Ähnlichkeiten haben, aber nicht zur selben Familie gehören (und nicht miteinander fruchtbar sind).

Aber wie gesagt: Das ist eher akademisch, denn Lorakis lässt sich nicht einfach mit den irdischen Gesetzen der Biologie erfassen (eben weil es nicht anhand derer fest durchdefiniert ist). Hier ist die Frage immer: Was haben die Autoren gewollt (und evtl.: warum haben sie es gewollt?) - und sollte sich auf der Basis dann im Zweifel überlegen, wie es biologisch ist (falls man auf sowas Wert legt).
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Finarfin am 16 Mär 2015, 20:08:20
Das könnte sogar dieselbe Gattung sein, ohne dass da zwingenderweise was passiert. Gattung schließt nur die Möglichkeit infertiler Nachkommen nicht aus. Für echte, fruchtbare Mischlinge wäre dann schon dieselbe Art nötig (wie bei DSA Elfen, Menschen und Orks. Und ja, dass dann Orks mit Elfen infertil sind, passt ins Schema, das Phänomen haben wir irdisch bei diversen Möwenarten z.B.).
Da genügt es für Lorakis ja schon, dass manche Chromosomen nicht (mehr) zueinander passen.

Aber ein "geht nicht!" ist viel leichter begründbar als ein "geht doch!"
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Clessidor am 16 Mär 2015, 20:42:54
Gattung schließt nur die Möglichkeit infertiler Nachkommen nicht aus. Für echte, fruchtbare Mischlinge wäre dann schon dieselbe Art nötig
Stimmt nicht ganz.  Gibt auch fertile Hybriden aus verschiedenen Arten. Sind nur seltener. zB. zwischen Eisbär und Braunbär, Schnecken, Wasserflöhe und was weiß ich. Man geht sogar aus, dass sie evoolutionstechnischa uch dann eine wichtige Rolle spielen. Aber das nur am Rande.

Denn ich muss da Quendan schon zustimmen. In fiktiven Welten muss nicht immer alles Exakt nach irdischen Maßstäben spielen. Ich finde es auch nicht sonderlich schlimm, dass es in Lorakis keine Mischlinge gibt. Gerade bei 5 Völkern kann das schon seltsam werden, was die Namensbenennung anbelangt. Natürlich kann man alle menschteilige Mischlinge einfach Halb-Partner nenne oder sowas wie Vargzwerg nehmen, aber dann bräuchte man selbst dann für alle Regeln. Aber wäre bei 5 Rassen wären das, glaube ich 9 Mischlingsmöglichkeiten. Das wäre mir persönlich zu viel.

Naja ich bin aber auch kein Mischlingfan, aber kann es sehr gut verstehen, wenn diejenigen die gerne welche gehabt hätten bzw. selber welche spielen, dass dann nicht so gut finden.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 17 Mär 2015, 00:06:31
Es wären bis zu 10 Kombinationsmöglickeiten (4+3+2+1) drin, wenn man keine Unterschiede zwischen väterlicher und mütterlicher Linie macht. Aber das ist ja eh wurscht. Mir gings bei der Wiederbelebung des Threads ja eh schlicht um die Frage, inwieweit auf magischen oder göttlichem Weg eben doch Mischlinge theoretisch möglich sind. Das bietet nämlich Potenzial für verschiedene Plots und Szenarien. Falls so etwas möglich ist, schließt sich natürlich die Frage an, wie der Rest der Menschheit/Albheit ... darauf reagieren würde.

Edit(h): Nachdem ich jüngst im SR-Regelwerk geschmökert habe, ist mir grad noch etwas in den Sinn gekommen. Neben der Frage, wie die Lokarier (Lorakis?) auf Mischlinge reagieren würden, frage ich mich, wie sie z.B. auf Gnomposer reagieren würden, wenn es sie gäbe. Wobei sich der Myranor-Spieler in mir gerade einen Tighirposer-Amaun vorstellt. *gg*
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: maggus am 17 Mär 2015, 10:41:01
Mir gings bei der Wiederbelebung des Threads ja eh schlicht um die Frage, inwieweit auf magischen oder göttlichem Weg eben doch Mischlinge theoretisch möglich sind. Das bietet nämlich Potenzial für verschiedene Plots und Szenarien.

Ich würde denken, dass auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen 8) Dass es nicht vorgesehen ist, SC als Mischlinge zu generieren, soll doch niemanden daran hindern, einen abgefahrenen Plot mit einem Mischling zu entwickeln. Noldorion hatte sich mal in diese Richtung geäußert (wobei er "Volk" schreibt, aber "Rasse" meint):

Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es (wiederum zum Beispiel in Wintholt, weil dort eine ziemlich große Anzahl Alb-Mensch-Bindungen besteht) eine Menge Sagen, Legenden und Mythen darüber gibt, dass es eben doch Kinder von Eltern aus verschiedenen Völkern gibt.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 17 Mär 2015, 11:18:28
Zitat

Ich würde denken, dass auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen 8) Dass es nicht vorgesehen ist, SC als Mischlinge zu generieren, soll doch niemanden daran hindern, einen abgefahrenen Plot mit einem Mischling zu entwickeln. Noldorion hatte sich mal in diese Richtung geäußert (wobei er "Volk" schreibt, aber "Rasse" meint):

/Klugscheißmodus an ;-) Bio ganz einfach und Plump mit ner Prise Sozi/
Gattung / Volk -> Rasse / Art sind Teil einer Spezies -> wobei Rassen die Verwandtschaft zu Gruppen zusammenfasst
Gattung /Volk: Hundeartige -> Rasse / Art: Pudel, Schäferhund, Terrier
Eine Gattung kann sich nicht mit einer anderen Gattung vermehren, eine Art / Rasse schon... da aber der Begriff bei Menschen immer wieder bewusst oder unbewusst, mit Wertungen verbunden war / ist, wird der Begriff Rasse als Grundlage für Diskriminierung oder auch Sklaverei gesehen - deshalb Völker, das auch Volk zugleich eine Art Kulturidendität beinhaltet. Völker ist für Kulturschaffende Wesen schon besser, da es die Wertung raus nimmt und der Begriff Rasse negativ Besetzt ist.
/Klugscheißmodus aus/

Es gibt Märchen von sehr kleinen Zwergen mit Hörnern ;-) und Menschen mit spitzen Ohren in Lorakis... ;-)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: wusch am 17 Mär 2015, 11:33:03
Mal abgesehen davon wäre eh spezies das richtige Wort. :P
Man kann ja annehmen, dass Zwerge, Elfen und Menschen zur selben Familie gehören womit man sie eventuell noch miteinander Fortpflanzungsfähig machen kann, auch wenn es in Splittermond nicht so ist.
Bei Gnomen und Vargen jedoch ist das etwas anderes, denn Gnomen sind Feenwesen die aus der Feenwelt stammen und nach Lorakis eingewandert sind und Varge haben sich zusammen mit Wölfen aus der gleichen Vorfahren entwickelt und sind sich sehr ähnlich, womit sie wohl in der selben Familie, den Hunden(Canidae), zu finden sind, sie gehören also nichtmal zur selben Ordnung wie Menschen, Elfen und Zwerge, womit sie mit ihnen in keinem Fall nachkommen zeugen können.
Magisches oder Göttliches einwirken für Plotlines sind natürlich was anderes.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 17 Mär 2015, 11:55:34
Aber woher wollt ihr den Wissen das Gnome, Zwerge und Menschen zur selben Ordnung gehören? Das ist doch alles reine Spekulation hier.

Fakt ist, es gibt keine Mischlinge zwischen den verschiedenen Gruppen, also wenn ihr es biologisch wollt sind es alles verschiedene Spezien.

Der legendäre Vollmondzirkus hat übrigens echte Mischlinge dabei, den Ravling... eine Kreatur wie sie noch nie gesehn wurde... Gerüchte behaupten aber es ist nur ein sehr großer Rattling mit Überbiss.

Schupkes Freud- und Scherzartikel in Ioria bietet jetzt an spitze Ohren und scharfe Hörner, für alle die schon mal in die Haut eines Gnom oder Alben schlüpfen wollen. Sehr beliebt vor allem bei jungen Leuten die mal was neues ausprobieren...

Ein Heiler nicht weit weg von Nuum bietet Alben an ihre Ohren umzuoperieren, damit diese bei den Magiern von Nuum aufgenommen werden und als Menschen durchgehen.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Mär 2015, 14:39:31
Mir gings bei der Wiederbelebung des Threads ja eh schlicht um die Frage, inwieweit auf magischen oder göttlichem Weg eben doch Mischlinge theoretisch möglich sind.

Prinzipiell könnte ein Mischlingspärchen evtl. durch Verwandlungsmagie Kinder bekommen. Nämlich wenn sich der Mann per Bestienform und Freiheit der Form in einen Mann der Spezies seiner Frau verwandelt und dann mit dieser ein Kind zeugt (umgekehrt wäre es durch die kanalisierte Wirkungsdauer des Zaubers u.U. problematisch). Aber ob das wirklich funktioniert ist offen und vor allem wären die Kinder dann keine Mischlinge im eigentlichen Sinn.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: wusch am 17 Mär 2015, 15:33:42
Naja, die Frage ist, ob sich das Erbgut mit verwandelt, denn nur dann können beide Kinder bekommen.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Gonzo am 17 Mär 2015, 16:32:25
In Fantasywelten mit Evolution und dergleichen zu argumentieren wirkt wie Kreationismus in der realen Welt zu vertreten ;)
Denn wie Quendan schon schrieb: "Da es hier eine designte Fantasywelt ist, sollte man sich mE nicht zu sehr mit irdischer Biologie aufhalten...." alles andere ist eh reine Spekulation für das eigene SAI (Setting As Interpreted).
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Steffen am 17 Mär 2015, 16:44:19
Von dem Regeldesignern wurde ja schon gesagt das man in der Welt von Splittermond keine Mischlinge vorsieht. Das sollte aber niemanden davon abhalten trotzdem einen zu Spielen. Man nimmt eben bei der Generierung eines Helden das Volk, das in den "Genen" dominiert und sagt eben Vater/Mutter sind von der und der Rasse.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: sylanna am 17 Mär 2015, 17:09:04
Die Realitaet ist aber unser Vergleichswert. Wenn wir sie bei teilweise oder komplett unverregelten Stellen nicht heranziehen duerfen, was nutzen wir dann. Der allseits beliebte GMV basiert ebenfalls auf Gesetzmaessigkeiten der Realitaet. Er wird sogar in Situationen herangezogen, wo er eigentlich keinen Sinn macht (z.B. heutiges Moralverstaendnis in Mittelalterszenarien) und da sagt niemand was.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Mär 2015, 17:40:47
Naja, die Frage ist, ob sich das Erbgut mit verwandelt, denn nur dann können beide Kinder bekommen.

Genau das ist die Frage, wobei ich eher sagen würde: warum sollte das Erbgut nicht verwandelt werden? Der Zauber verwandelt ja auch ansonsten den kompletten Körper.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 17 Mär 2015, 18:45:38
Allerdings sind häufig Chimären eben (bewusst?!) nicht fortpflanzungsfähig.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Belzhorash am 17 Mär 2015, 18:52:56
Genau das ist die Frage, wobei ich eher sagen würde: warum sollte das Erbgut nicht verwandelt werden? Der Zauber verwandelt ja auch ansonsten den kompletten Körper.
Bereits die Annahme, es existiere Erbgut, ist Spekulation. :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Kalinos am 17 Mär 2015, 19:05:53
Offiziell gibt es auf mundanem Wege keine Mischlinge zwischen den "Spielerspezies1". Das ist eine Setzung für die wir uns entschieden haben. Das entscheidende Argument für mich war dabei u.a. die reine Mathematik der möglichen Mischungsvarianten spätestens in der dritten Generation.
Was niemanden hindern muss das in seiner Runde anders zu handhaben.

Ja, es gibt in der irdischen Welt Beispiele, wo es doch Mischlinge zwischen Spezies gibt (falls das auch wirklich so passt, denn eigentlich widerspricht dies den gültigen Definitionen von Art2), aber bei der Mehrheit der "echten" Arten gibt es eben keine Mischlinge. Dementsprechend finde ich das Argument zwar prinzipiell zulässig, aber nur mäßig stichhaltig.

1 Spezies wäre m.E. eigentlich der korrekte Begriff gewesen, denn so ist es ja auch gemeint, aber das deutlich üblichere Spielerrassen hat den Zuschlag bekommen, u.a. wegen der Lesbarkeit.

2Die Definition von Art ist heute in der Biologie wieder scharf umstritten.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 17 Mär 2015, 19:20:35
Es wäre lustig, wenn dies der Endlosthread im Forum würde... der sich immer schön im Kreis dreht... mal sehn wie lange er überlebt oder ob er irgendwann ausgerottet wird. Darauf eine Spezi! Prost Mädels & Jungs!
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Mär 2015, 20:51:35
Offiziell gibt es auf mundanem Wege keine Mischlinge zwischen den "Spielerspezies1".

Darüber wird ja auch gar nicht mehr diskutiert (zumindest nicht von den meisten), sondern darüber, wie es mit nicht-mundanen Wegen aussieht. Beispielsweise mit Chimärologie (Beispiel Naga) und Fortpflanzung unter der Wirkung von Verwandlungsmagie.

Deswegen kann ich mich auch nicht Johns Aussage anschließen, dass die Diskussion sich im Kreise drehen würde. Viele hier ignorieren nur (bewusst oder unbewusst) die meiner Meinung nach berechtigten Fragen nach magischen Möglichkeiten, die Spezies untereinander zu mischen.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Tigerle am 17 Mär 2015, 23:06:51
Die Realitaet ist aber unser Vergleichswert. Wenn wir sie bei teilweise oder komplett unverregelten Stellen nicht heranziehen duerfen, was nutzen wir dann. Der allseits beliebte GMV basiert ebenfalls auf Gesetzmaessigkeiten der Realitaet. Er wird sogar in Situationen herangezogen, wo er eigentlich keinen Sinn macht (z.B. heutiges Moralverstaendnis in Mittelalterszenarien) und da sagt niemand was.
Mit Verwandlungsmagie sehe ich es kritisch:
Angenommen, der Mensch hat 23 Chromosomenpaare und der Gnom hat 42 Chromosomenpaare. Nun verwandelt sich ein männlicher Mensch in einen Gnom. Angenommen, der nun verwandelte Mensch hat nun 2 Chromosomenpaare. Im Geschlechtsakt mit einer Gnomin zeugt er nun fleissig ein Kind. Dieses Embryo hat nun 42 Chromosomenppare. Danach geht der männliche Part schlafen und sein (kanalisierter) Zauber endet. Damit verwandelt sich nun auch sein Erbsatz zurück.
Und nun die große Quizfrage: Wieviele Chromosomen und Chromosomenpaare hat nun das Embryo? Da sich das erbgut zurückverwandelt hat, kommen wir mit bisherigen Überegungen auf einmal nicht mehr weiter. Es hat vom Vater 23 Paare und von der Mutter 42 Paare. Und das passt nicht ;)
 
P.S.: Ich wollte in dieser Diskussion nur die Ansicht, die reale Welt als Referendum zu verwenden ad absurdum führen. Es gibt nämlich an der Schnittstelle zwischen Magie und Wirklichkeit immer ein Punkt, wo man mit der Realität brechen muss.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 17 Mär 2015, 23:18:29
Das ganze setzt aber voraus, das sich immer wieder alles zurückverwandelt. Und das muss nicht unbedingt so sein. Dinge, die der Körper "produziert" und die den Körper verlassen, könnten einfach permanent ihre Form behalten (z.B. Gift, wenn man sich in ein Giftschlange oder so verwandelt), so dass sie sich nicht zurück verwandelt mehr. Das Gleiche könnte auch mit dem Erbgut passieren.

Du setzt gerade voraus, das es sich zurück verwandelt, was aber nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Und damit wären wieder sämtliche Optionen diesbezüglich offen.
Schließlich gibt es nirgends eine Passage im Regelwerk, die sagt, das sich alles wieder zurück verwandelt, das den Körper des Verzauberten bereits verlassen hat.
Mit andern Worten:
Es gibt hier offensichtlich keine Setzung, womit es komplett offen ist, was genau da eigentlich passiert und man noch nicht einmal den Hintergrund irgendwie anpassen muss, wenn man sich für eine Richtung entschieden hat.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 18 Mär 2015, 00:05:12
Warum es sich im Kreis dreht ganz einfach. Ihr kommt mit Biologie und Wissen aus Forschung und Aufklärung in eine Fantasywelt. Eine ausgedachte Welt die ganz andere Gesetzmäßigkeiten hat, wo es keine Gene gibt, kein Biologismus. Warum auch. Das Menschen zufällig wie Menschen sind, naja das liegt an den Autoren die sich das ausgedacht haben.

Ihr klammert Euch an den Regeln der Realität anstatt mal zu spinnen. Vielleicht gibt es sogar Magie die dies ermöglicht, aus zwei Lebewesen ein neues Lebewesen zu machen. Wäre Verwandlungsmagie Stufe 5+ wenn ihr es in Regeln pressen müsst, vielleicht sind auch Götter dafür verantwortlich und können das. Es kann auch sein das es ein Wesen gibt mit zwei Köpfen wenn das zwei verschiedene Lebenwesen frisst gebiert es ein neue Lebensform, manche nennen es den Gott Bobowaba. Der Oktopusalb ist so vielleicht entstanden ;-).

Bis jetzt gibt es aber im Regelwerk keine Chimärologie, ich bezweifle auch das dies kommen wird. Ich lese zur Zeit bissel Myranor (habe ja unter den Sternpfeiler gewonnen) und kenne DSA einigermaßen also der Aventurienteil, da gibt es so was. Ist auch witzig aber irgendwie passt es vom Gefühl nicht nach Lorakis. Die Autoren haben ja auch richtig gut erklärt warum es so ist, inkl. innerweltliche Logik und Designbegründung das es keine Mischlinge gibt. Danke übrigens nochmal dafür. Ist echt toll das ihr Euch immer hier so einbringt.

Wie die Autoren schon geschrieben haben steht es Euch frei zu sagen, es gibt Mischlinge in Eurer Version der Welt. Was aber hier abgeht ist, das ihr ne Pseudowissenschaftliche Diskussion führt mit Begründungen in einer Welt die sich aber den Regeln von Wissenschaft entzieht. Baut euch doch nen Stufe 5 Verwandlungszauber, gerne nur für Priester und fertig ;-) oder ein Alchemistenelexier Qualitätsstufe 6 mit sehr, sehr seltenen Zutaten und wenn dann ein Varg mit nen Gnom Liebe macht kommt ein Wolpertinger raus.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: wusch am 18 Mär 2015, 08:00:59
Ich glaube um ehrlich zu sein nicht, dass ein Verwandlungszauber da helfen kann, da er für mich nur reine Kosmetik ist, also nur das äußere verändert, nicht aber das Erbgut selbst. Wenn es nämlich so wäre, dann gäbe es durchaus, wenn auch selten, Mischlingskinder. Da sich aber die Autoren dagegen entschieden haben, ist dem eben nicht so.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 18 Mär 2015, 08:45:29
Das ne Feder eine eingebaute Sprachsoftware hat ist ok, aber das ein Verwandlungszauber eine komplette Veränderung macht und nicht nur kosmetisch das Aussehen ändert, ist es dann wieder nicht?
Das versteh mal einer oO

Davon mal abgesehen wätre in solch einem Fall ja das Kind auch kein wirklicher Mischling. Selbst wenn der der Vater ein Gnom und die Mutter eine Albin ist, dann wird das Kind ja von der Spezies sein, in der sich einer der Elternteile verwandelt hat (wenn sich z.B. der Gnom in einen Alb verwandelt, dann würde das resultierende Kind ja auch ein reiner Alb sein und kein Mischling).
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Belzhorash am 18 Mär 2015, 08:46:57
Der Unterschied zur Feder ist ganz einfach, dass es einen solchen Verwandlungszauber bislang nicht gibt. :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 18 Mär 2015, 08:50:29
Du meinst wohl eher, das man solch einen in den Regelwerken derzeit nicht finden kann. Das heißt nicht, das es ihn auf Lorakis nicht gibt (steht ja im Regelwerk selbst drin, das die Liste bei weitem nicht vollständig ist).
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Gonzo am 18 Mär 2015, 09:18:19
Zitat
...oder ein Alchemistenelexier Qualitätsstufe 6 mit sehr, sehr seltenen Zutaten...
mit LiquidSlam wird es funktionieren: https://www.youtube.com/watch?v=W7Hoz2ZHYZM  ;)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Belzhorash am 18 Mär 2015, 09:21:49
Du meinst wohl eher, das man solch einen in den Regelwerken derzeit nicht finden kann. Das heißt nicht, das es ihn auf Lorakis nicht gibt (steht ja im Regelwerk selbst drin, das die Liste bei weitem nicht vollständig ist).
Das ist Haarspalterei.
Er existiert bislang nicht im Regelwerk. Damit ist alles andere Spekulation. Und genau deshalb dreht es sich hier seit ein paar Seiten im Kreis.

Quendan und andere haben doch schon geschrieben, dass es offiziell keine Mischlinge gibt. Was jemand in seiner eigenen Gruppe macht, ist doch etwas völlig anderes.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 18 Mär 2015, 09:26:57
Zitat
...oder ein Alchemistenelexier Qualitätsstufe 6 mit sehr, sehr seltenen Zutaten...
mit LiquidSlam wird es funktionieren: https://www.youtube.com/watch?v=W7Hoz2ZHYZM  ;)

Das ist großes Kino, Danke!
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 18 Mär 2015, 15:00:55
Warum es sich im Kreis dreht ganz einfach. Ihr kommt mit Biologie und Wissen aus Forschung und Aufklärung in eine Fantasywelt. Eine ausgedachte Welt die ganz andere Gesetzmäßigkeiten hat, wo es keine Gene gibt, kein Biologismus. Warum auch. Das Menschen zufällig wie Menschen sind, naja das liegt an den Autoren die sich das ausgedacht haben.

Du meinst die Autoren, die hier ihrerseits, wie Kalinos, mit Biologie argumentieren, warum es keine Mischlinge gibt. Das ist ja gerade der Punkt: hier wird bereits seit Seiten massenhaft mit Biologie contra Mischlinge argumentiert, aber sobald jemand mit Biologie pro Mischlinge argumentiert, wird die Fantasy-Keule geschwungen. Was bitte soll das? Wenn einige auf biologischer Ebene diskutieren wollen, sowohl pro als auch contra (und zu dieser Gruppe gehören offensichtlich auch einige der Autoren), dann lass sie das doch machen.

Dass man in einer Fantasy mit Magie und Blütenstaub auch tausend andere Möglichkeiten hat und keine biologischen Setzungen gelten müssen, ist glaube ich hier jedem bewusst. Aber Splittermond ist halt auch nicht so extrem weit weg von der realen Welt. Vieles folgt den gleichen Gesetzmäßigkeiten oder wurde einfach nicht anders festgelegt, weswegen es im Zweifelsfall wohl gleich funktioniert. Steht ja auch nirgendwo, dass es in Lorakis Schwerkraft gibt, der Boden aus Erde und Stein besteht und Hunde bellen, wenn sie Alarm geben. Aber ich denke mal, wir gehen alle davon aus, dass das trotzdem so ist, denn ansonsten würde irgendwo im Regelwerk gegenteiliges stehen. Und genauso machen es viele hier halt auch bei Fortpflanzung. Da nirgendwo im Regelwerk etwas gegenteiliges steht und die Autoren nach den Kommentaren hier das Ganze auch mit reale Biologie im Hinterkopf erstellt haben, spricht absolut nichts dagegen.

Die Diskussionen über Chimären und Fortpflanzung mit Verwandlungsmagie sind dann noch einmal ein anderes Thema. Die haben mit "Funktioniert Fortpflanzung wie in der Realität" gar nichts (Chimären) oder wenig (Verwandlungsmagie) zu tun. Letzteres Thema kann man natürlich herunter brechen auf "in Splittermond funktioniert auch Fortpflanzung anders", aber da nirgendwo in den Büchern Erörterungen über Störche & Co. stehen, würde ich erst einmal davon ausgehen, dass die Grundlagen in dem Bereich alle gleich sind. Aber wenn du willst, John, kannst du in deinem Lorakis ja auch sagen, dass es nicht einmal Sex gibt und sich alle Bewohner so fortpflanzen. (https://youtu.be/zMbI_7PHDH0) ;) Das könnte man dann sogar am Spieltisch richtig ausspielen. ;D

[Keine Angst, der Link ist natürlich jugendfrei. :) ]


Der Unterschied zur Feder ist ganz einfach, dass es einen solchen Verwandlungszauber bislang nicht gibt. :)

Doch, Bestienform mit Freiheit der Form erlaubt die Verwandlung in Humanoide. Und da man alles, von Lebenspunkten über Instinkte bis hin zu Fertigkeiten von dem Tier übernimmt, wird es sich dabei wohl um keine rein kosmetische Verwandlung handeln.

Übrigens gibt es auch für fortpflanzungsfähige Chimären bereits ein offizielles Beispiel: die Naga. Hier ist die Frage nur noch, ob das in aktueller Zeit noch jemand kann.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Quendan am 18 Mär 2015, 15:02:57
Übrigens mal ein Einwurf von offizieller Seite: Ob und wie das mit Verwandlungsmagie geht, werden wir voraussichtlich nicht in absehbarer Zeit behandeln oder festlegen - einfach weil das schon ein enorm randständiges Thema ist, wo eine Festlegung nicht zwingend nötig ist. Das kann jede Gruppe handhaben, wie sie mag.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: wusch am 18 Mär 2015, 15:04:19
Übrigens mal ein Einwurf von offizieller Seite: Ob und wie das mit Verwandlungsmagie geht, werden wir voraussichtlich nicht in absehbarer Zeit behandeln oder festlegen - einfach weil das schon ein enorm randständiges Thema ist, wo eine Festlegung nicht zwingend nötig ist. Das kann jede Gruppe handhaben, wie sie mag.
Damit wäre die Frage ja geklärt.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 18 Mär 2015, 15:08:39
Übrigens mal ein Einwurf von offizieller Seite: Ob und wie das mit Verwandlungsmagie geht, werden wir voraussichtlich nicht in absehbarer Zeit behandeln oder festlegen - einfach weil das schon ein enorm randständiges Thema ist, wo eine Festlegung nicht zwingend nötig ist. Das kann jede Gruppe handhaben, wie sie mag.
Damit wäre die Frage ja geklärt.

Naja, nicht wirklich. Zumindest ich vermutete von anfang an, dass es da wohl keine offizielle Klärung geben wird. Die Diskussion drehte sich ja von Anfang an eher darum, was die verschiedenen Forennutzer für glaubwürdig und machbar halten und aus welchen Gründen. Und das kann man ja jetzt immer noch diskutieren, genau wie es nach Quendans Klarstellung jede Gruppe für sich besprechen kann.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Quendan am 18 Mär 2015, 15:11:10
Ich wollte da auch keineswegs die Diskussion Pofalla-mäßig beenden. Sondern nur klar sagen, dass es eben ein Raum der Spekulation bzw. persönlichen Auslegung ist. Was natürlich auch heißt, dass jede Sichtweise hier valide ist und es da kein per se "richtig" gibt. :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Belzhorash am 18 Mär 2015, 15:12:09
Der Unterschied zur Feder ist ganz einfach, dass es einen solchen Verwandlungszauber bislang nicht gibt. :)

Doch, Bestienform mit Freiheit der Form erlaubt die Verwandlung in Humanoide. Und da man alles, von Lebenspunkten über Instinkte bis hin zu Fertigkeiten von dem Tier übernimmt, wird es sich dabei wohl um keine rein kosmetische Verwandlung handeln.
Zeig mir nochmal schnell die Stelle, an der steht, dass Freiheit der Form auch die Fortpflanzung ermöglicht, bitte. Die hab ich übersehen.


Übrigens mal ein Einwurf von offizieller Seite: Ob und wie das mit Verwandlungsmagie geht, werden wir voraussichtlich nicht in absehbarer Zeit behandeln oder festlegen - einfach weil das schon ein enorm randständiges Thema ist, wo eine Festlegung nicht zwingend nötig ist. Das kann jede Gruppe handhaben, wie sie mag.

Danke.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 18 Mär 2015, 15:16:31
Der Unterschied zur Feder ist ganz einfach, dass es einen solchen Verwandlungszauber bislang nicht gibt. :)

Doch, Bestienform mit Freiheit der Form erlaubt die Verwandlung in Humanoide. Und da man alles, von Lebenspunkten über Instinkte bis hin zu Fertigkeiten von dem Tier übernimmt, wird es sich dabei wohl um keine rein kosmetische Verwandlung handeln.
Zeig mir nochmal schnell die Stelle, an der steht, dass Freiheit der Form auch die Fortpflanzung ermöglicht, bitte. Die hab ich übersehen.

Jetzt drehen wir uns wirklich im Kreis, aber warum nicht:

Naja, die Frage ist, ob sich das Erbgut mit verwandelt, denn nur dann können beide Kinder bekommen.

Genau das ist die Frage, wobei ich eher sagen würde: warum sollte das Erbgut nicht verwandelt werden? Der Zauber verwandelt ja auch ansonsten den kompletten Körper.

Das ist einer der Punkte, den jede Gruppe für sich klären muss. ;)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Belzhorash am 18 Mär 2015, 15:18:09
Ach, das Erbgut hatte ich doch letzte Seite schon behandelt. :D
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 18 Mär 2015, 15:56:33
Warum es sich im Kreis dreht ganz einfach. Ihr kommt mit Biologie und Wissen aus Forschung und Aufklärung in eine Fantasywelt. Eine ausgedachte Welt die ganz andere Gesetzmäßigkeiten hat, wo es keine Gene gibt, kein Biologismus. Warum auch. Das Menschen zufällig wie Menschen sind, naja das liegt an den Autoren die sich das ausgedacht haben.

Du meinst die Autoren, die hier ihrerseits, wie Kalinos, mit Biologie argumentieren, warum es keine Mischlinge gibt. Das ist ja gerade der Punkt: hier wird bereits seit Seiten massenhaft mit Biologie contra Mischlinge argumentiert, aber sobald jemand mit Biologie pro Mischlinge argumentiert, wird die Fantasy-Keule geschwungen. Was bitte soll das? Wenn einige auf biologischer Ebene diskutieren wollen, sowohl pro als auch contra (und zu dieser Gruppe gehören offensichtlich auch einige der Autoren), dann lass sie das doch machen.

Ich versteh es nicht. Die Fantasy lässt es doch zu das du beides kannst. Es steht nur nicht im Regelwerk. Warum ich mit der Fantasy gekommen bin: Ganz einfach, weil für mich das Mysterium wichtiger ist, das Träumen. Mir ist doch die Wissenschaft wurscht wenn es Fantasy ist und ja, die Keule des phantastischen, des beschreibenden Elementens, der Handlung ist mir wichtig, das unglaubliche. Drachen können fliegen, geht auch nicht in der Bio, es gibt Wesen aus purem Feuer oder Fels und so weiter. Das ist Fantasy kein SciFi, wenn du über biologische Fortpfanzung diskutieren willst, dann spiel doch bitte SciFi. Warum die Autoren so argumentieren, wahrscheinlich weil ihr angefangen habt so zu argumentieren. Klar könnt ihr das, aber vielleicht gefällt mir das nicht, und ich darf wohl noch meine Meinung und mein Einwurf machen ohne das ich angegriffen werde.

Nicht alles ist aus der Realität in eine phantastische Welt übertragbar.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Rukus am 18 Mär 2015, 17:58:17
*seufz*

Dabei wollte ich doch nur wissen, ob via Magie oder Götterwirken, die ja bei Splittermond recht nah beieinander liegen, Kreaturen denkbar sind, die ähnlich den Holberkern sind, weil das storytechnisch gewissen Möglichkeiten beim Abenteuerdesign erlauben würde.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 18 Mär 2015, 18:31:57
Klar könnt ihr das, aber vielleicht gefällt mir das nicht, und ich darf wohl noch meine Meinung und mein Einwurf machen ohne das ich angegriffen werde.

Klar kannst du deine Meinung sagen, aber dann mach das bitte fundiert (so wie jetzt) und höre bitte mit den flappsigen Zwischenrufen auf, auf die du dich bisher leider beschränkt hast.


Das ist Fantasy kein SciFi, wenn du über biologische Fortpfanzung diskutieren willst, dann spiel doch bitte SciFi.

Warum denkst du nur in solchen Extremen? Eine Fantasywelt muss nicht "100% magisch, 0% realistisch" sein, genauso wenig wie SciFi "100% Realistisch, 0% Fantasy" ist. Mittlerweile sollte dir an der Diskussion hier auch bewusst geworden sein, dass es eine ganze Menge Spieler gibt, die Fantasy mit einer guten Portion Realismus mögen bzw. für die Lorakis keine total abgefahrende Fantasywelt ist, in der statt der Biologie die Säftelehre des Mittelalters oder dergleichen gilt.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: A.Praetorius am 18 Mär 2015, 19:17:13
*seufz*

Dabei wollte ich doch nur wissen, ob via Magie oder Götterwirken, die ja bei Splittermond recht nah beieinander liegen, Kreaturen denkbar sind, die ähnlich den Holberkern sind, weil das storytechnisch gewissen Möglichkeiten beim Abenteuerdesign erlauben würde.

Darauf gibt's es ja eine sehr deutliche Antwort: Ja, solche Wesen sind denkbar. Wie aufwändig die Erschaffung eines solchen Wesens sein wird, werden wir (vermutlich) aber nicht sehr bald näher thematisieren.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Tigerle am 18 Mär 2015, 23:16:52
Warum denkst du nur in solchen Extremen? Eine Fantasywelt muss nicht "100% magisch, 0% realistisch" sein, genauso wenig wie SciFi "100% Realistisch, 0% Fantasy" ist. Mittlerweile sollte dir an der Diskussion hier auch bewusst geworden sein, dass es eine ganze Menge Spieler gibt, die Fantasy mit einer guten Portion Realismus mögen bzw. für die Lorakis keine total abgefahrende Fantasywelt ist, in der statt der Biologie die Säftelehre des Mittelalters oder dergleichen gilt.

Dann hier einmal ein Beispiel, wozu eine verwissenschaftlichte Ansicht führen kann:
Ich wollte mal (anderes System) einen NSC durch schröpfen behandeln. Der SL entschied, dass der NSC sterben würde, weil ich ihn "den letzten Rest" gegeben hätte...
Ehrlich gesagt: Ich will mir Platz halten für phantastische Elemente. Ich will mir keine Gedanken darüber machen müssen, was die Vererbungslehre sagt, wenn es um Sex zwischen den Rassen unter Einfluss von Verwandlungszauber geht. Ich will mir keine Gedanken machen, ob die Termark nach dem letzten Orkangriff eigentlich menschenleer sein müsste. Bei mir sind es dann immernoch genug, um Hoffnung haben zu können, einen nächsten zu überleben. Ich will nicht explizit nachrechnen, wie weit sich die Fluggeschwindigkeit eines fliegenden Zauberers ändert, wenn er im Regen mit Windstärke 5 aus Nord-West-Nord nach Südost fliegt...

Manchmal kann man etwas einfach stehen lassen. Wissenschaft funktioniert in einer magischen Welt sowieso nicht, es reicht, wenn das ganze zumindest sinnvoll aussieht.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 18 Mär 2015, 23:30:26
Musst du auch nicht.

Aber du kannst doch einfach diejenigen, die darüber reden wollen, darüber reden lassen, oder? Betrifft dich doch nicht, wenn hier Leute über solche Möglichkeiten reden, die offizielle Antwort ist ja schon mit "Wird in nächster Zeit nicht festgelegt, jede Gruppe kann das handhaben, wie sie will" raus, insofern kann man ja hier Überlegungen anstellen, wie man will.

Wenn du also sone Sachen bei dir nicht haben willst, dann bleib einfach aus dem Thread hier fern und hindere nicht andere Leute daran, darüber zu reden, wenn sie es denn tun wollen.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Steffen am 18 Mär 2015, 23:32:24
Nach diesem Offiziellen Statement sollte das Thema wohl geklärt sein. Jeder soll es für sich selbst entscheiden, was er von dem Thema denkt und wie oder ob er es behandelt.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: JohnLackland am 18 Mär 2015, 23:46:39
Klar könnt ihr das, aber vielleicht gefällt mir das nicht, und ich darf wohl noch meine Meinung und mein Einwurf machen ohne das ich angegriffen werde.

Klar kannst du deine Meinung sagen, aber dann mach das bitte fundiert (so wie jetzt) und höre bitte mit den flappsigen Zwischenrufen auf, auf die du dich bisher leider beschränkt hast.

Die Idee dahinter was das man Dinge von der erzählerischen Variante angehen kann und nicht von der der Logik.

Das ist Fantasy kein SciFi, wenn du über biologische Fortpfanzung diskutieren willst, dann spiel doch bitte SciFi.

Warum denkst du nur in solchen Extremen? Eine Fantasywelt muss nicht "100% magisch, 0% realistisch" sein, genauso wenig wie SciFi "100% Realistisch, 0% Fantasy" ist. Mittlerweile sollte dir an der Diskussion hier auch bewusst geworden sein, dass es eine ganze Menge Spieler gibt, die Fantasy mit einer guten Portion Realismus mögen bzw. für die Lorakis keine total abgefahrende Fantasywelt ist, in der statt der Biologie die Säftelehre des Mittelalters oder dergleichen gilt.

Ich bin gar nicht gegen Wissenschaft oder Prinzipien der Wissenschaft in Fantasy zu übernehmen. Aber wie Tigerle schreibt, es muss nur den Eindruck davon haben. Ich will auch gar keine total abgefahren Fantasywelt. Was ich mir aber Wünsche ist sowohl den erzählerischen Aspekt zu betrachten. Eine Diskussion wenn es um Erbgut geht, das nimmt das Wundern und staunen einer magischen Welt weg. Wenn das dann am Spieltisch passiert, geh ich. Wenn du und andere, die hier sehr vehement diskutieren über die Biologie der Sache ist das in Ordnung. Klar habt ihr von Eurer Betrachtungsweise recht. Aber es gibt noch eine andere Sichtweise, die des nicht durchregulierens und erklärens sondern des staunens und des wunderns. Das ist auch der Grund warum ich lieber phanatsische Welten und auch Märchen mag als SciFi. Ich lese gerne Sachbücher, auch über Biologie, Epigenetik finde ich spannend zur Zeit,  aber ich hole sie mir nicht in die Vorstellung von Phantasie und Fantasy. Da wird man nur auf ungereimtheiten treffen und wenn jemand dann versucht die Welt durch pseudowissenschaft erklärbar zu machen, raubt er ihr ihren reiz, so empfinde ich das. Natürlich muss es Regeln geben welche die Welt abdecken und erklärbar machen, aber ich würde nicht versuchen die Realität so stark ins phantastische zu ziehen wie es bei dieser Diskussion versucht wird. Daran störe ich mich und ich habe mit meinen Bemerkungen und Einwänden versucht einen anderen Aspekt reinzubringen wie jemand an die Ansicht einer Welt gehen könnte. Wer was wie macht, ist jeden selbst überlassen.

Musst du auch nicht.

Aber du kannst doch einfach diejenigen, die darüber reden wollen, darüber reden lassen, oder? Betrifft dich doch nicht, wenn hier Leute über solche Möglichkeiten reden, die offizielle Antwort ist ja schon mit "Wird in nächster Zeit nicht festgelegt, jede Gruppe kann das handhaben, wie sie will" raus, insofern kann man ja hier Überlegungen anstellen, wie man will.

Wenn du also sone Sachen bei dir nicht haben willst, dann bleib einfach aus dem Thread hier fern und hindere nicht andere Leute daran, darüber zu reden, wenn sie es denn tun wollen.

Aber es ist eine Diskussion in einen öffentlichen Forum, und es gibt andere Sichtweisen. Das Oberforum heißt die Welt von Splittermond. Ihr schreibt hier über Dinge die in der Welt durchaus in betracht ziehen können. Wenn ihr recht haben wollt, gebe ich Euch recht kein Problem und dann bitte ich Dich Yinan anderen auch ihre Meinung hier schreiben zu lassen. Ihr breitet euch ja auch aus und das Thema ist nicht sind Mischlinge in Lorakis durch die Wissenschaft der realten Welt erklärbar sondern sind Mischlinge mögliche und wenn ja wie....
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 19 Mär 2015, 00:20:17
Nach diesem Offiziellen Statement sollte das Thema wohl geklärt sein. Jeder soll es für sich selbst entscheiden, was er von dem Thema denkt und wie oder ob er es behandelt.

Man wird sich in einem öffentlichen Forum ja hoffentlich noch darüber austauschen dürfen, oder? Wurde ja sogar von Autorenseite offiziell bestätigt. ;)


Warum denkst du nur in solchen Extremen? Eine Fantasywelt muss nicht "100% magisch, 0% realistisch" sein, genauso wenig wie SciFi "100% Realistisch, 0% Fantasy" ist. Mittlerweile sollte dir an der Diskussion hier auch bewusst geworden sein, dass es eine ganze Menge Spieler gibt, die Fantasy mit einer guten Portion Realismus mögen bzw. für die Lorakis keine total abgefahrende Fantasywelt ist, in der statt der Biologie die Säftelehre des Mittelalters oder dergleichen gilt.

Dann hier einmal ein Beispiel, wozu eine verwissenschaftlichte Ansicht führen kann:
Ich wollte mal (anderes System) einen NSC durch schröpfen behandeln. Der SL entschied, dass der NSC sterben würde, weil ich ihn "den letzten Rest" gegeben hätte...

Keine Sorge, ich wurde selbst schon von Mitspielern dumm angeschaut, weil meine Hesinde-Geweihte bei DSA auf Basis der genannten Säftelehre behandelt hat und konnte das in einer mittelalterlichen Welt dann ingame gegen moderne medizinische Ansichten verteidigen. ^^ Ich mag nämlich sowas eigentlich total und hätte gerne Mal ein PnP-Rollenspiel, dass seine Welt wirklich fantastisch beschreibt und nicht nur über die reale Welt einen Fatansyaufsatz rüberstülpt. Zum Beispiel hätte ich es cool gefunden, wenn sich in Aventurien chemische Reaktionen und physikalische Gesetze wirklich bis in letzter Konsequenz nach der Elementarlehre und den Gesetzen der Alchemie richten. Ist aber leider nicht so, wieder nur "normal + etwas Fantasy".

Aber Lorakis ist da halt, zumindest nach der bisherigen Beschreibung zu schließen, nicht wirklich anders und deswegen diskutiere ich dann bei Themen zu Lorakis auch gerne mit realen Wissenschaften.


Was ich mir aber Wünsche ist sowohl den erzählerischen Aspekt zu betrachten. Eine Diskussion von es um Erbgut geht, das nimmt das Wundern und staunen einer magischen Welt weg. Wenn das dann am Spieltisch passiert, geh ich. Wenn du und andere, die hier sehr vehement diskutieren über die Biologie der Sache ist das in Ordnung. Klar habt ihr von Eurer Betrachtungsweise recht. Aber es gibt noch eine andere Sichtweise, die des nicht durchregulierens und erklärens sondern des staunens und des wunderns. Das ist auch der Grund warum ich lieber phanatsische Welten und auch Märchen mag als SciFi.

Kann ich in Teilen nachvollziehen, auch ich staune gerne. Aber mich persönlich halten wissenschaftliche Diskussionen oder besser eine an der Realität angelehnte Basis einer Welt, nicht vom Staunen bei dem ab, was weit über die Realität hinausgeht. Damit ich ins Staunen komme, muss durch Magie und Fantasie mehr gehen, als in der Realität, aber niemals weniger. Ein "bei uns geht dies und das nicht durch Magie" wird mich niemals beeindrucken, eher sogar ärgern. Ein "bei uns gehen alle diese krassen Sachen durch Magie" kommt hingegen immer gut bei mir an und versetzt mich leicht ins Staunen. :)

Übrigens staune ich auch bei SciFi gerne und viel. Aber da ist es dann halt Staunen darüber, was Wissenschaft & Technik alles kann, während es bei Fantasy ein Staunen darüber ist, was Magie alles kann. :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Quendan am 19 Mär 2015, 00:30:27
Kinners, macht mal bitte Schluss mit der Metadiskussion. Gefühlt besteht jeder zweite Post daraus, zu betonen, dass man sich wohl noch dazu äußern kann. Und das ist ziemlich unnötig. Bleibt stattdessen bitte beim Thema - ohne dabei Grabenkämpfe zu führen.

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen an RPG und das ist völlig okay. Also zurück zum Thema - oder eben nicht, wenn es für euch persönlich abgeschlossen ist. Denn im Endeffekt ist es wie festgestellt halt eine Frage des Geschmacks. Und ihr müsst niemanden von eurem Geschmack überzeugen.

Und nein, bitte jetzt keine "der hat aber zuerst"-Posts. ;)

Gesendet von meinem GT-I8160P mit Tapatalk 2

Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: wusch am 19 Mär 2015, 08:47:57
Mir persölich macht es einfach Spaß auch auf mit einer solchen wissenschaftlichen Herangehensweise heranzugehen, schon allein weil es sie in Lorakis doch auch geben wird. Zwar hat man die Tiere und Pflanzen wahrscheinlich noch nicht in Ordnungen, Familien und co. eingeteilt aber früher oder später wird man es machen. Wenn man es dann macht, werden die Varge eben bei den Wölfen stehen weil sie nunmal mit ihnen verwandt sind. Auch habe ich schon mal aus Spaß überlegt wie man die Familie der Caniden, also Wölfe dann wohl nennen würde, also ob man es Wölfe nennen würde oder anders da eine intelligente Spezies wie die Varge mit drin steckt.
Und natürlich spricht nichts dagegen da auch Magie und dergleichen reinzustecken nur ist Magie in Lorakis eben auch eine Wissenschaft, genau wie Biologie, da bin ich mir sicher aber wie gesagt, soll jeder sehen wie er will.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 19 Mär 2015, 09:38:08
Zwar hat man die Tiere und Pflanzen wahrscheinlich noch nicht in Ordnungen, Familien und co. eingeteilt aber früher oder später wird man es machen.
Bei uns wurde solch eine Klaissifizierung das erstmal mal von Carl von Linné (http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Linn%C3%A9) in seinem Werk Systema Naturae (http://de.wikipedia.org/wiki/Systema_Naturae) verwendet, das 1735 erschienen ist. Dort hat er Tiere, Pflanzen und Mineralien in ein Rangstufensystem eingebaut mit Klasse, Ordnung, Gattung, Art und Varietät.

Beachtet man dabei die Drachlinge und was von ihrem Wissen noch übrig ist, würde es mich also nicht wundern, wenn es solch eine Einteilung bereits gibt (wenn auch wohl nur unter Gelehrten).
Bedenkt man dann noch, das einige der "Rassen" wesentlich länger leben als unsere Menschen (Gnome 150-250 Jahre, Alben und Zwerge mehrere hundert Jahre), sorgt das dafür, das die jeweiligen Hochgelehrten (also die Lorakis-Äquivalente von Laplace, DaVinci, Linné, Newton etc. pp.) auch wesentlich länger lebten und damit die Forschung noch viel weiter voranbringen konnten (sofern es keine Varge oder Menschen waren, die ja gleich lang oder kürzer leben ^^).

Und dank dem Grad 0 Zauber "Zauberfeder" war es für sie auch ein einfaches, das ganze Schriftlich zu erfassen (sie mussten das ja selbst nie wirklich schreiben sondern einfach nur "diktieren", womit sie einiges an Zeit und Stress einsparten. Zumal sie ja auch gleich mehrere Kopien gleichzeitig erstellen konnten, indem sie einfach mehrere Federn gleichzeitig schreiben lassen (kostet ja nur 1K der Zauber, womit man nach einer kurzen Verschnaufpause von 30 Minuten sofort wieder mehrere Federn verzaubern konnte. Schließlich hat man da keinen Verzehrten Fokus ^^).

Insofern gehe ich persönlich davon aus, das die Forschung in Lorakis insgesamt schneller voranschreitet, als bei uns auf der Erde, auch wenn sie jetzt noch einiges zurück liegt.


Aber um mal wieder zum Thema zurück zu kommen (sorry wie die Abschweifung ^^):
Offensichtlich geht eine natürliche Mischung ja nicht. Es bleibt also noch Magie in der Form von Chimärologie (was wohl seltener gewünscht ist) und Verwandlung (bei der nicht näher definiert ist, wie weitreichend die Verwandlung ist, insofern kann man hier also selbst bestimmen, ob das klappt oder nicht). Wobei man bei letzterem dann wohl auch keine Mischlinge bekommen wird, sondern einfach nur ein Nachkommen der entsprechenden "Rasse" (also Gnom verwandelt sich in Varg -> Kinder sind Varge), bleibt wohl echt nurnoch als Möglichkeit Chimärologie übrig (oder "Götterwirken", wobei das ja auch nichts anderes als hoch potente Magie ist, insofern betrachte ich das jetzt nicht im besonderen).
Verwandlung könnte dann noch möglich sein, sofern es einen Zauber gibt / man einen Zauber entwickelt, der einen erlaubt sich in eine Mischform direkt zu verwandeln, also man kein bestehendes Lebenwesen als Grundlage nimmt, sondern ein "Fantasywesen", das eine Mischung aus 2 verschiedenen Wesen ist, wie man es ja z.B. bei der Chimärologie auch raus bekommt.

Da wäre dann auch die Frage interessant, ob man sich mit einem Verwandlungszauber auch in Chimären verwandeln könnte (wie z.B. Nagas). Wenn dem nämlich so ist, dann hindert einem eigentlich nichts daran, sich einfach in ein Fantasywesen zu verwandeln, das es überhaupt gar nicht gibt (das aber eventuell auch nicht überlebensfähig wäre, je nachdem ^^).
Das könnte dann doch wieder für "echte" Mischlinge sorgen (auch wenn diejenigen, die solche Zauber auch können, wohl so selten sind, das es nahezu nie passiert).


Mischlinge könnte man also möglich machen mit entsprechenden Erklärungen, aber es gibt so viele Faktoren dabei die dafür sorgen, das es auf Lorakis effektiv keine gibt. Nicht nur braucht man die entsprechenden Zauber, sondern auch noch Leute, die diese Zauber anwenden können und dann auch noch ein Paar von unterschiedlichen Rassen. Die Wahrscheinlichkeit dass das alles aufeinander trifft, dürfte verschwindend gering sein, was ein Grund mehr ist, warum man solche Mischlinge, sofern sie überhaupt existieren können, nicht auf Lorakis anzutreffen sind bisher (oder man zumindest noch nichts von ihnen gehört hat).
Abhängig natürlich davon, ob man sowas im eigenen Lorakis überhaupt haben möchte ^^
Aber wenn nicht ist diese Diskussion sowieso überflüssig, insofern beachte ich auch diesen Fall bei meinen Ausführungen nicht weiter.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 19 Mär 2015, 10:05:46
Zum Thema "Entwicklung der Wissenschaft" in Lorakis würde ich gerne noch etwas zu sagen, da waren mir Yinans Ausführungen nämlich etwas zu naiv. Aber dafür mache ich einen anderen Thread auf nachher.

Ansonsten würde ich gerne diese Diskussion von einem "Geht nicht, geht doch" (Fazit: Geht, wenn man es für seine Story braucht) auf ein "Wie sehen Mischlinge in Lorakis aus/Wie werden Mischlinge behandelt" umleiten.

Angenommen, durch Götterwirken A ist nun der Mischling B entstanden?

Welche Charaktistiken hat er von seinen Eltern übernohmen?

Wie steht man zu diesem Wesen?

Und welche Geschichte gibt es jetzt eigentlich, die solche Mischlinge vorraussetzen?

(Beispiel: Halbelfen in "Smaskrifter" von Midgard werden von einem mysteriösen Wesen gejagt, da sie der Schlüssel zum Brechen eines alten Fluches sind.)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Quendan am 19 Mär 2015, 10:11:14
Zwar hat man die Tiere und Pflanzen wahrscheinlich noch nicht in Ordnungen, Familien und co. eingeteilt aber früher oder später wird man es machen.

Da kann ich direkt sagen: Nein, das werden wir niemals (in wissenschaftlicher Form) machen. Eben weil es für das Spiel total irrelevant ist. Das einzige was wir machen werden, ist eine Einteilung gemäß der Typen, wie sie schon im GRW vorliegen. Aber das ist explizit keine wissenschaftliche Einteilung - was man auch zum Beispiel daran sehen kann, dass wir die Hyäne mit Typus "Hundeartiger" statt wie es biologisch richtig wäre "Katzenartiger" markiert haben. Eben weil es da eher nach optischen Gesichtspunkten und "commmon belief" ging.

Aber um es klar zu sagen: Wir werden keine wissenschaftliche Klassifikation der Tiere und Pflanzen in Lorakis vornehmen. Das muss niemanden davon abhalten sowas selbst zu tun (vielleicht sogar Ingame mit seinem Charakter - ein guter Grund umherzuziehen) - aber unserer Ansicht nach liefert es keinen Mehrwert für das Spiel. Und es ist auch beim Kreaturendesign keine Leitlinie. Grobe Plausibilität ist wichtig, ebenso wie erzählerische Funktion. Aber nicht korrekte Wissenschaftlichkeit.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 19 Mär 2015, 10:13:00
Da kann ich direkt sagen: Nein, das werden wir niemals (in wissenschaftlicher Form) machen.
Es geht ja da nicht darum, ob ihr etwas diesbezüglich publiziert, sondern darum, ob die Bewohner Lorakis (bzw. die Gelehrten dort) solch eine Klassifizierung vorgenommen haben. Das ist doch ein großer Unterschied.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Quendan am 19 Mär 2015, 10:28:47
Klar, das ist eine andere Frage. Ich hatte wusch anders verstanden und wollte da kurz was zu sagen.

Es mag sicherlich einzelne Gelehrte geben, die Viecher einteilen. Aber dann sicher noch nicht auf dem wissenschaftlichen Niveau des 17. und 18. Jahrhunderts der Erde. Sondern eher so, wie man halt vorher Tiere klassifiziert hat.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: wusch am 19 Mär 2015, 11:30:18
Ja, ich habe es innerweltlich gemeint. Niemand erwartet von euch das zu machen, es wäre ja auch ziemlich übertrieben.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 19 Mär 2015, 11:59:05
Klar, das ist eine andere Frage. Ich hatte wusch anders verstanden und wollte da kurz was zu sagen.

Es mag sicherlich einzelne Gelehrte geben, die Viecher einteilen. Aber dann sicher noch nicht auf dem wissenschaftlichen Niveau des 17. und 18. Jahrhunderts der Erde. Sondern eher so, wie man halt vorher Tiere klassifiziert hat.

Ein guter Denkanstoss, wie unsinnig aber dann solche Klassifizierungen sein können, ist Jorge Luis Borges "Celestial Emporium of Benevolent Knowledge":

Zitat
  -  Those that belong to the emperor
  -  Embalmed ones
  -  Those that are trained
  -  Suckling pigs
  -  Mermaids (or Sirens)
  -  Fabulous ones
  -  Stray dogs
  -  Those that are included in this classification
  -  Those that tremble as if they were mad
  -  Innumerable ones
  -  Those drawn with a very fine camel hair brush
  -  Et cetera
  -  Those that have just broken the flower vase
  -  Those that, at a distance, resemble flies

Also habt Spaß und erfindet also irgendeinen Scheiß!  ;D
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 20 Mär 2015, 01:08:39
Was ich noch spannend finde: wie verbreitet ist eigentlich das Wissen, dass es keine Mischlinge gibt?

In manchen Gegenden gibt es ja Völker, die nur aus einer Spezies bestehen (vor allem vargische und albische Kulturen, aber auch einige menschliche) oder wo die Spezies sehr stark getrennt sind (Alben in Kintai). Wenn dann beispielsweise eine albische Frau schwanger wird und ein albisches, aber recht menschlich aussehendes Kind bekommt (Alben sind ja sowieso deutlich näher an Menschen dran, als beispielsweise die Elfen von DSA), wird sie dann mit Sicherheit alle Menschen, mit denen sie Beziehungen hatte, als Väter ausschließen? Und wie würden andere Leute reagieren, wenn das Kind später erzählt, sein Vater sei ein Mensch gewesen?

Hängt wahrscheinlich von der Kultur, der sozialen Schicht und der Bildung ab und ist nicht pauschal zu sagen. Aber so könnte man natürlich auch einen Mischling spielen, auch wenn er eigentlich gar keiner ist. ^^
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 20 Mär 2015, 02:19:20
Was ich noch spannend finde: wie verbreitet ist eigentlich das Wissen, dass es keine Mischlinge gibt?

In manchen Gegenden gibt es ja Völker, die nur aus einer Spezies bestehen (vor allem vargische und albische Kulturen, aber auch einige menschliche) oder wo die Spezies sehr stark getrennt sind (Alben in Kintai). Wenn dann beispielsweise eine albische Frau schwanger wird und ein albisches, aber recht menschlich aussehendes Kind bekommt (Alben sind ja sowieso deutlich näher an Menschen dran, als beispielsweise die Elfen von DSA), wird sie dann mit Sicherheit alle Menschen, mit denen sie Beziehungen hatte, als Väter ausschließen? Und wie würden andere Leute reagieren, wenn das Kind später erzählt, sein Vater sei ein Mensch gewesen?

Hängt wahrscheinlich von der Kultur, der sozialen Schicht und der Bildung ab und ist nicht pauschal zu sagen. Aber so könnte man natürlich auch einen Mischling spielen, auch wenn er eigentlich gar keiner ist. ^^

Äh, ich weiß nicht, ob ich dir zustimmen kann, dass die Alben den Menschen so nahe stehen... Gerade was den enormen Unterschieden in der Lebenserwartung angeht! Ja, sie sind wesentlich weltlicher als die DSA-Elfen, aber für mich sind sie durchaus fremd genug, dass ein Albe, der wie ein Mensch aussieht, enorm hervorstechen muss.

Und ein weiteres Problem mit deinem Beispiel: Alle rein-albische Kulturen leben in starken Austausch mit menschlichen Kulturen und dürften daher sehr wohl wissen, das sexuelle Abenteuer kinderlos bleiben werden (Was natürlich Alben als Liebhaber für zwischendurch natürlich sehr beliebt machen dürfte...).

Komplett abgeschnittene, rein-rassige Kulturen findet man nur bei den Vargen, glaube ich... Von daher kann ich mir bei einer Raugarr-Frau gut vorstellen, dass sie befürchtet Menschenjunge zur Welt zu bringen, nachdem sie von einem Menschen vergewaltigt wurde.

Aber gut, nehmen wir einfach mal an, es kommt schließlich zu dem Fall, wo eine Menschenfrau in Westergrom, die hin und wieder ihre Liebesspiele mit dem zwergischen Vogt hat, einen Sohn gebärt, der sehr zwergisch aussieht... Dann hat man natürlich eine gute Hintergrundgeschichte für einen Charakter, der sich damit auseinandersetzen muss, dass man ihn entweder als das Produkt von schwarzer Magie oder als göttliches Wunder betrachtet, auf jeden Fall wird er zu einem Außenseiter werden, einem Tabu.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 20 Mär 2015, 02:37:25
Äh, ich weiß nicht, ob ich dir zustimmen kann, dass die Alben den Menschen so nahe stehen... Gerade was den enormen Unterschieden in der Lebenserwartung angeht!

Der Unterschied in der Lebenserwartung schlägt sich jetzt aber nicht wirklich im Aussehen nieder, oder? ;)

Und du kannst mir sagen, was du willst, aber für mich sind Alben (zumindest so, wie sie im GRW gezeichnet sind) vom Aussehen her Menschen mit spitzen Ohren. Hoher, schlanker Wuchs, markante Wangenknochen, leicht schräg stehende, große Augen. Ich bemühe mal google nicht, aber ich vermute, dass man dort Bilder von tausenden Menschen findet, auf die das gut genug zutrifft, um als lorakische Halb-Alben durchzugehen. :)

Bei dem Wissen um die Fortpflanzung verschiedener Spezies kommt noch hinzu, dass die Autoren hier bereits von Sagen und Legenden sprachen, in denen es ging. Der normale Bewohner von Lorakis wird also wohl eher kein "das geht nie und nimmer" vertreten und mehr ein "das geht eigentlich nicht, aber ... [hier Feen-, Drachlings- und andere -magie einsetzen ^^]" Warum sollte da ein verträumter Abenteurer nicht davon überzeugt sein, genau so eine Gestalt aus Märchen und Sagen zu sein? Das ist doch genau der Stoff, aus dem Abenteuer sind. :)


edit: Rechtschreibung
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 20 Mär 2015, 03:01:40
@ Jeong Jeong

Lies bitte meinen Beitrag zu Ende. Ich habe dir schon zugestimmt, dass es natürlich als Hintergrund für einen Abenteuer ganz interessant sein kann.

Nur ganz ehrlich: Irgendetwas in mir sträubt sich zutiefst gegen diese Idee! Ich weiß nicht genau, woran es liegt, doch ich will ungern so einen Charakter in meiner feste Runde haben...

Jedoch nur wenn es deine Mensch-Albe ist: Mit der Vorstellung eines Zwerg-Menschen hingegen habe ich irgendwie weniger Probleme. Weiß irgendwer woher das kommen mag? Ich habe eigentlich ansonsten nichts gegen Halbelfen...
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 20 Mär 2015, 04:09:05
Mir persönlich ist der Mensch-Albe da gar nicht als Hintergrund so wichtig. Das war nur ein Beispiel und vorstellen kann ich mir das eigentlich mit jeder Kombination der Spezies. :)

Ich denke da an einen Charakter wie Parzival, der veträumt fern der Zivilisation aufwächst und dann wie in einer Sage mit dem Erbe zweier Spezies in die Zivilisation zurückkehrt. Sowas kann man natürlich nicht in jeder Gruppe oder jedem Szenario spielen, aber mir gefallen solche Charaktere. Ich habe bei DSA sogar mal darüber nachgedacht, einen Helden zu spielen, der fest davon überzeugt ist, ein leiblicher Sohn Rahjas zu sein. Wurde dann am Ende ein sehr lustiger NSC. :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Fadenweber am 20 Mär 2015, 10:54:12
Ich denke da an einen Charakter wie Parzival, der veträumt fern der Zivilisation aufwächst...

...wofür jedoch schon sein literarisches Vorbild ebenso wie sein Halbbruder Feirefiz kein nichtmenschliches Blut, sondern eben nur einen besonderen Ort zum Aufwachsen brauchte :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 20 Mär 2015, 11:03:01
Weiß irgendwer woher das kommen mag?
Keine Ahnung. Wenn du mit Halb Mensch/Zwerg keine Probleme hast, solltest du das mit Halb Mensch/Alb eigentlich auch nicht haben.

Jeong Jeong hat schon recht, Alben sind eigentlich wirklich nichts anderes als Menschen mit Spitzen Ohren. Sie mögen zwar länger leben, aber das tun die Zwerge auch, insofern dürfte es nicht daran liegen. Vom Aussehen sind die Menschen näher an den Alben, als an den Zwergen mMn.

Ich könnte ja verstehen wenn du Probleme hättest mit Mischwesen aus Gnom und was anderes, da Gnome ja ursprünglich aus der Feenwelt kommen und damit mal Feenwesen waren, hier also mal ein wirklich guter Grund besteht, warum es da keine Mischlinge geben können (sollte), da sie durch ihre Herkunft aus den Feenwelt nun wirklich sehr unterschiedlich sind zu den anderen... Aber bei Alben und Menschen? Da sehe ich echt nicht das Problem.

Disclaimer: Mir gehts gerade nicht ums offizielle. Da wurde ja schon klar gesagt, das es keine Mischlinge gibt. (Ich schreibe das vorsichtshalber hier nochmal hin, da irgend jemand ansonsten bestimmt meinen Beitrag bzgl. der Aussage kritisieren würde, obwohl es gerade nichts damit zu tun hat -.-)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 20 Mär 2015, 11:40:52
Ich denke da an einen Charakter wie Parzival, der veträumt fern der Zivilisation aufwächst...

...wofür jedoch schon sein literarisches Vorbild ebenso wie sein Halbbruder Feirefiz kein nichtmenschliches Blut, sondern eben nur einen besonderen Ort zum Aufwachsen brauchte :)

Wenn man alles immer nur genauso wie in der Vorlage machen würde, wäre das doch ziemlich langweilig. Hier geht es um ein neues, besonderes Konzept für Splittermond, dass auf lorakischen Sagen und Märchen aufbauen soll. Es wurde dabei zwar durch eine literarische Vorlage inspiriert, soll diese aber nicht kopieren. Würde ich letzteres wollen, würde ich mit Regelwerk x eine Kampagne um König Artus spielen. ;)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 20 Mär 2015, 11:49:07
Weiß irgendwer woher das kommen mag?
Keine Ahnung. Wenn du mit Halb Mensch/Zwerg keine Probleme hast, solltest du das mit Halb Mensch/Alb eigentlich auch nicht haben.

Jeong Jeong hat schon recht, Alben sind eigentlich wirklich nichts anderes als Menschen mit Spitzen Ohren. Sie mögen zwar länger leben, aber das tun die Zwerge auch, insofern dürfte es nicht daran liegen. Vom Aussehen sind die Menschen näher an den Alben, als an den Zwergen mMn.

Ich könnte ja verstehen wenn du Probleme hättest mit Mischwesen aus Gnom und was anderes, da Gnome ja ursprünglich aus der Feenwelt kommen und damit mal Feenwesen waren, hier also mal ein wirklich guter Grund besteht, warum es da keine Mischlinge geben können (sollte), da sie durch ihre Herkunft aus den Feenwelt nun wirklich sehr unterschiedlich sind zu den anderen... Aber bei Alben und Menschen? Da sehe ich echt nicht das Problem.

Trotzdem, irgendetwas schmeckt mir dabei überhaupt nicht, widert mich an, stößt mich ab, macht mich verbittert... Habe ich da mal auf irgendeiner Con-Runde ein Trauma erlitten...? :(

Ich meine, ein Albe zum Beispiel, der eine Identitätsstörung hat und sich für einen Menschen in einen Albenkörper hält, geht wiederum in Ordnung... Oder umgekehrt.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 20 Mär 2015, 11:51:41
Wird wohl ein Trauma sein ^^
Irrationale Angst vor der "Verunreinigung des Genmaterials von Alben" oder so :P
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 20 Mär 2015, 11:58:54
Wird wohl ein Trauma sein ^^
Irrationale Angst vor der "Verunreinigung des Genmaterials von Alben" oder so :P

Nee, damit hat das nichts zu tun. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Halbelfen an sich, doch ein Albe, der wie ein Mensch aussieht, oder ein Mensch, der wie ein Albe aussieht... Vielleicht schwappt da gerade bei mir irrationalen Hass auf Elfen- und Menschenposern aus Shadow Run herüber... Wobei ich nur eine Runde Shadow Run bislang gespielt habe.

Doch wie gesagt, ein Mensch, der wie ein Zwerg aussieht, und ein Zwerg, der wie ein Mensch aussieht, das geht irgendwie für mich in Ordnung. Mhm, vielleicht hängt es damit zusammen, welchen Charakter ich solchen Kombinationen im Kopf zu schreibe. Bei der Beschreibung von Jeong Jeong stelle ich mir nämlich so einen Emo-Barden vor, der immer davon singt, wie schrecklich doch sein Leben und sein Schicksal ist... Tut mir Leid, Jeong, ich habe echt keine Ahnung, woher das kommt!
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Fadenweber am 20 Mär 2015, 11:59:50
Wenn man alles immer nur genauso wie in der Vorlage machen würde, wäre das doch ziemlich langweilig. Hier geht es um ein neues, besonderes Konzept für Splittermond, dass auf lorakischen Sagen und Märchen aufbauen soll. Es wurde dabei zwar durch eine literarische Vorlage inspiriert, soll diese aber nicht kopieren. Würde ich letzteres wollen, würde ich mit Regelwerk x eine Kampagne um König Artus spielen. ;)

Schon klar - mir geht's halt nur um: Warum ist für die 'Lorakisierung' Blutsverwandtschaft ein so entscheidender Punkt? Wenn die Antwort ist "Um auch für lorakische Verhältnisse auffällig und *sichtbar* besonders zu sein", okay, dann verstehe ich das. Ich hatte bisher nur die kulturelle Fremdheit als Hauptpunkt verstanden, und für die wäre es halt nicht entscheidend.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 20 Mär 2015, 12:06:28
Wenn man alles immer nur genauso wie in der Vorlage machen würde, wäre das doch ziemlich langweilig. Hier geht es um ein neues, besonderes Konzept für Splittermond, dass auf lorakischen Sagen und Märchen aufbauen soll. Es wurde dabei zwar durch eine literarische Vorlage inspiriert, soll diese aber nicht kopieren. Würde ich letzteres wollen, würde ich mit Regelwerk x eine Kampagne um König Artus spielen. ;)

Schon klar - mir geht's halt nur um: Warum ist für die 'Lorakisierung' Blutsverwandtschaft ein so entscheidender Punkt? Wenn die Antwort ist "Um auch für lorakische Verhältnisse auffällig und *sichtbar* besonders zu sein", okay, dann verstehe ich das. Ich hatte bisher nur die kulturelle Fremdheit als Hauptpunkt verstanden, und für die wäre es halt nicht entscheidend.

Ja, das "besonders sein" (oder unterbewusst sein wollen) sollte da im Vordergrund stehen. Ein Charakter der sich (überspitzt formuliert) vorstellen kann mit "Kennt ihr die Sage, dass einmal in tausend Jahren eine Albin ein menschliches Kind austrägt? Ich bin dieses Kind." ;D Abenteurer sollen was besonderes sein, warum also nicht das Konzept darauf aufbauen? Und da es wahrscheinlich gar nicht stimmt und der Charakter nur ein normaler Vertreter seiner Spezies ist, kommt noch einmal eine große Portion Charaktertiefe hinzu mit dem Wunsch, etwas besonderes zu sein und der Angst, nur normal zu sein. :)
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Yinan am 20 Mär 2015, 12:06:52
Nee, damit hat das nichts zu tun. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Halbelfen an sich, doch ein Albe, der wie ein Mensch aussieht, oder ein Mensch, der wie ein Albe aussieht...
Aber Alben sehen doch bereits wie Menschen aus, nur das sie halt noch spitze Ohren haben... Im Endeffekt ist es nicht unwahrscheinlich, das ein Mensch (abgesehen von den Ohren) den exakt gleichen Körperbau (auch im Gesicht) wie ein typischer Alb hat. Man sehe sich halt die ganzen Illustrationen an. Nimm die spitzen Ohren weg und du hättest einfach einen normalen Menschen...
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: SeldomFound am 20 Mär 2015, 12:11:37
Jetzt weiß ich, was mir nicht gefällt!

Ja, das "besonders sein" (oder unterbewusst sein wollen) sollte da im Vordergrund stehen. Ein Charakter der sich (überspitzt formuliert) vorstellen kann mit "Kennt ihr die Sage, dass einmal in tausend Jahren eine Albin ein menschliches Kind austrägt? Ich bin dieses Kind." ;D Abenteurer sollen was besonderes sein, warum also nicht das Konzept darauf aufbauen? Und da es wahrscheinlich gar nicht stimmt und der Charakter nur ein normaler Vertreter seiner Spezies ist, kommt noch einmal eine große Portion Charaktertiefe hinzu mit dem Wunsch, etwas besonderes zu sein und der Angst, nur normal zu sein. :)

Gott, ich hasse solche Charaktere, egal in welcher Art von Fiktion!

Was nicht bedeutet, dass man so etwas nicht spielen soll, Jeong, bitte, missverstehe dies nicht als Befehl von mir, nicht ein Charakterkonzept zu spielen, was dir wirklich, wirklich gut gefällt!


Ich missbrauche hier jetzt nur diesen Thread um meine persönlich, irrationale und tiefe Abscheu gegen solche großmäuligen Charakteren endlich mal Luft zu machen. Sorry... Vielleicht sollte ich das anderswo ablassen, aber ich weiß nicht wo.
Titel: Re: Mischlinge
Beitrag von: Jeong Jeong am 20 Mär 2015, 12:13:04
Bei der Beschreibung von Jeong Jeong stelle ich mir nämlich so einen Emo-Barden vor, der immer davon singt, wie schrecklich doch sein Leben und sein Schicksal ist... Tut mir Leid, Jeong, ich habe echt keine Ahnung, woher das kommt!

Ich bin im Moment gedanklich eher bei einem selbstverliebten Aufschneider ("Ich bin sowas besonderes") oder einem weltfremden Gutmenschen, der mit tiefster Überzeugung für die Völkerverständigung eintritt, für die er auserwählt wurde. Letztere ist dann der, der noch irgendwie an Parzival erinnert, während ersterer ein reines Großmaul ist. ^^ Aber traurig über ihr schweres Schicksal wären glaube ich beide nicht. :)