Splittermond Forum
Regeln => Magieregeln => Thema gestartet von: SeldomFound am 12 Mär 2015, 14:22:57
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Interessant ist aber, dass der Zauber "Zauberfeder" auch dann funktioniert, wenn die Person nicht lesen oder schreiben kann...
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Interessant ist aber, dass der Zauber "Zauberfeder" auch dann funktioniert, wenn die Person nicht lesen oder schreiben kann...
Darüber habe ich bei mir in der Gruppe auch schon Witze gemacht. Das ist irgendwie etwas komisch. ^^
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Naja, die Feder hört, was der Zauberer sagt und schreibt es auf. Dass der Zauberer das nachher nicht lesen kann, ist ja nicht das Problem der Feder.
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Die Frage ist, woher die Feder weiß, in welcher Schrift sie schreiben muss, wenn der Zauberer selbst die Schrift nicht kann...
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Its magic.
Git es überhaupt verschiedene Schriften in Lorakis die man nicht anhand der Sprache zuordnen könnte.
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Das mit der Feder ist tatsächlich etwas seltsam. Vielleicht ist in der Matrix des Zaubers ja ein Repertoire von Schriften eingewoben, und sofern der Autor nicht explizit eine andere Schrift wünscht, nimmt sie die Standardschrift des Lehrmeisters, welche wiederum von immer weiter vermittelt wird.
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Ich sehe das auch so, die Feder, also der Zauber, hat quasi ein Spracherkennungsprogramm und mehrere Sprachen 'einprogrammiert', die sie zum schreiben nutzen kann. Da ihr Zweck ja der ist, Dinge aufzuschreiben und nicht sie für den Zaubernden lesbar zu machen (was ein netter Nebeneffekt sein kann), kann es ihr egal sein ob ihr 'Chef' das Ganze am Ende auch lesen kann oder nicht.
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Wobei, das klingt für einen Grad-0-Zauber wahnsinnig kompliziert...
Idee: Der Zauber ist einfach zu erlernen, weil ihm ein vereinfachender Algorithmus zugrunde liegt, der vor langer Zeit von den Drachlingen erschaffen wurden. Man wollte, dass die Sklaven eine Möglichkeit haben, Notizen machen zu können, aber nicht, dass sie selbst lesen und schreiben lernen.
Diese Variante wurde während der Hochzeit der Drachlinge über die ganze Welt verbreitet (und in Farukan von den Lamassu für die Menschen entsprechend angepasst)...
Naja, die Erklärung hat auch natürlich so ihre Lücken...
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Die Frage ist, OB die Feder überhaupt alleine was schreiben kann, wenn man es selbst nicht kann.
Da wäre mal schön ne offizielle Aussage zu hören, ob das denn wirklich so gedacht ist (unabhängig davon, wie wir das jetzt lesen und interpretieren).
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Ja, die Feder kann auch schreiben, wenn das der Zauberer nicht kann. Die Kenntnis der Schrift kommt aus dem Zauber, nicht aus dem Zauberer.
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Ja, die Feder kann auch schreiben, wenn das der Zauberer nicht kann. Die Kenntnis der Schrift kommt aus dem Zauber, nicht aus dem Zauberer.
Was den Zauber meiner Meinung nach extremst praktisch macht. Insbesondere schafft dies einen größeren Markt für sehr simple Strukturgeber und Schriftrollen ;D
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Was den Zauber meiner Meinung nach extremst praktisch macht. Insbesondere schafft dies einen größeren Markt für sehr simple Strukturgeber und Schriftrollen ;D
Vor allem für manipulierte, die ganz andere Sachen aufschreiben als die, die gesagt wurden ;)
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Meine Idee zum Zauber:
Der Zauber ist völlig Intuitiv, er wurde so geschaffen das er an der Aussprache des Wirkenden "erkennt" aus welcher Region dieser stammt um dann den Text in der jeweiligen, in der Region vorkommenden Schrift aufzuzeichnen.
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Muss ich den dann für den Zauber Schriftverständnis auch nicht lesen können?
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Ich denke nicht das der Zaubernde Kenntnise in Lesen und Schreiben benötigt.
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Muss ich den dann für den Zauber Schriftverständnis auch nicht lesen können?
Nein, musst du nicht.
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Ja, die Feder kann auch schreiben, wenn das der Zauberer nicht kann. Die Kenntnis der Schrift kommt aus dem Zauber, nicht aus dem Zauberer.
Was den Zauber meiner Meinung nach extremst praktisch macht. Insbesondere schafft dies einen größeren Markt für sehr simple Strukturgeber und Schriftrollen ;D
Da wiederum mag man sich fragen, wie unverbreitet Literat unter Leuten mit annehmbar hohen Werten in Arkaner Kunde ist. Das ist ja gerade der Unterschied der magischen Gegenstände von SpliMo zu denen anderer Systeme: Der tumbe Krieger kann sie kaum nutzen, man braucht tatsächlich mehr Fokussierung auf "geistige" Werte als bei z.B. Stärkungsmagie.
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OT:
Mir fällt dazu diese Szene ein.
https://www.youtube.com/watch?v=4cNKPdCjejs#t=1h29m0s
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Ich sehe das auch so, die Feder, also der Zauber, hat quasi ein Spracherkennungsprogramm und mehrere Sprachen 'einprogrammiert', die sie zum schreiben nutzen kann. Da ihr Zweck ja der ist, Dinge aufzuschreiben und nicht sie für den Zaubernden lesbar zu machen (was ein netter Nebeneffekt sein kann), kann es ihr egal sein ob ihr 'Chef' das Ganze am Ende auch lesen kann oder nicht.
Demgemäß wäre eine Zauberfeder denkbar, die nicht in der Sprache schreibt, die der Zaubernde lesen kann ^^
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Ja, die Idee ist mir auch schon gekommen.
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Ich sehe das auch so, die Feder, also der Zauber, hat quasi ein Spracherkennungsprogramm und mehrere Sprachen 'einprogrammiert', die sie zum schreiben nutzen kann....
Andere Variante:
Der Zauber wird ja irgendwo gelernt - in Magieschulen, bei Lehrmeistern oder sonstwo. Also schreibt die Feder in der gebräuchlichen Schrift dieser Magieschule oder des Lehrmeisters.
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Zauberfeder ist ein Grad 0 zauber, die man auch "einfach so" ohne Lehrer lernen kann... die Frage ist vor allem auch, woher der Zauber dann plötzlich weiß, von dem dem Zauberer dieser Zauber beigebracht wurde ^^
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Zauberfeder ist ein Grad 0 zauber, die man auch "einfach so" ohne Lehrer lernen kann... die Frage ist vor allem auch, woher der Zauber dann plötzlich weiß, von dem dem Zauberer dieser Zauber beigebracht wurde ^^
Klar, aber in dem Moment wo man sich den Zauber auf den Charakterbogen schreibt, sollte man sich kurz fragen "Woher kann ich das" - und danach die Schriftart der Feder auswählen :)
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"Ich habe es mir selbst beigebracht"... ich hoffe du siehst das Problem? ^^
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Achtung, beachte folgendes (GRW, S. 89):
Zauber: Zauber benötigen fast immer einen Lehrmeister, dies kann auch eine Schriftrolle oder ein Buch sein. Allein Zauber des 0. Zaubergrades können gegebenenfalls intuitiv erlernt werden.
Wenn man also mit diesen optionalen Regeln spielen möchte, kann man also Zauberfeder durchaus als ein Zauberspruch behandelt werden, der nicht intuitiv erlernt werden kann. "Stoß" auf der anderen Seite vielleicht hingegen schon.
Aber auch beachten: Zaubern kann man nicht von Geburt an! Jeder hat das Potential Magie zu erlernen, doch das Wissen, wie man einen Zauber wirkt, kommt nicht von alleine (GRW, S. 193).
Du brauchst mindestens eine weitere Person, von der du dir die Zauberei abgucken kannst!
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Die Passage verhindert nicht, das man sich das nicht selbst beibringen kann, Magie auch einzusetzen.
Sie sagt nur, das du nicht plötzlich aus heiterem Himmel (weil angeboren) Zauber X anwenden kannst. Aber die grundlegende Manipulation von Magie in meiner Umgebung, das kann ich auch intuitiv lernen. Ich muss mich halt anstrengen und das ganze trainieren (und ohne Lehrer dürfte das für die meisten Leute nahezu unmöglich sein), aber dann kann ich damit auch Magie anwenden (und kann dann experimentieren um Zauber zu lernen). Wenn ich z.B. davon gehört habe, das man recht einfach ein Feder dazu bringen kann, alles gesagte von einem aufzuschreiben, dann kann ich jetzt anfangen zu üben das zu lernen.
Spricht nichts in den Regeln dagegen das so zu handhaben.
Aber letztendlich will ich eher darauf hinweisen, das keine Erklärung wirklich "wasserdicht" ist. Inzwischen begnüge ich mich bei sowas mit der Erklärung "It's magic!" und damit hat sich das dann.
Das Problem nämlich ist, dass der Zauber eigentlich was ziemlich komplexes macht, aber im Rahmen des Balancings für Abenteuer der Zauber ziemlich simpel ist, weshalb er nur Grad 0 bekommt.
Das einfachste wäre wohl gewesen, einfach den Zauber so einzuschränken, das man die Feder per Gedankenkontrolle steuern kann und dazu bringen kann, etwas aufzuschreiben, wenn man denn eine Schrift beherrscht und das da nur irgend eine Krakelei kommt, wenn man nicht schreiben kann.
Damit hätte man nämlich keinerlei Probleme mehr bzgl. Erklärungen für den Zauber ^^
Aber letztendlich ist das sowieso nur ein Gimmick, das zwar nett ist, aber nicht sonderlich viel bewirkt (was nicht heißen soll, das man hier keine Situationen konstruieren kann, wo das super nützlich ist, das man mit dem Zauber, obwohl man nicht die Stärke "Literat" hat, was aufschreiben kann, aber ich halte solche Situation für zu selten, als das sie allgemein relevant wären), insofern ist es letztendlich wohl eh egal, wie man es erklärt.
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Wenn ich z.B. davon gehört habe, das man recht einfach ein Feder dazu bringen kann, alles gesagte von einem aufzuschreiben, dann kann ich jetzt anfangen zu üben das zu lernen.
Spricht nichts in den Regeln dagegen das so zu handhaben.
Nein, weil die Regeln da absichtlich recht vage sind und eben gesunden Menschenverstand vorraussetzen. Es macht für mich eben kein Sinn, dass man von alleine auf Zauberfeder kommt, diesen Zauber muss man sich abgucken oder von einem Lehrer beigebracht bekommen und ich berufe mich auf das Wort "gegebenfalls", was mir als Spielleiter erlaubt zu sagen: Dieser Zauber kann nicht intuitiv gelernt.
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Schließe mich da mal an. Es gibt mehr als genug Zauber bei denen es nachvollziehbar ist, dass sie einfach so gelernt werden können aber Zauberfeder hat dann doch eine Komplexität bei der dem nicht so ist. Wenn man schreiben kann, dann geht es noch denke ich aber ein Analphabet hat einfach keine Möglichkeit das intuitiv zu lernen.
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Nein, weil die Regeln da absichtlich recht vage sind und eben gesunden Menschenverstand vorraussetzen.
Und mein gesunder Menschenverstand sagt mir offensichtlich hier etwas anderes, als es deiner dir tut.
Es sei denn, du möchtest mir jetzt einen gesunden Menschenverstand absprechen, weil ich hier auf ein anderes Ergebnis komme als du...?
Schließe mich da mal an. Es gibt mehr als genug Zauber bei denen es nachvollziehbar ist, dass sie einfach so gelernt werden können aber Zauberfeder hat dann doch eine Komplexität bei der dem nicht so ist.
Und die Komplexität von "Zauberfeder" ist "Grad 0", genauso wie Licht und andere diverse Grad 0 zauber... Insofern ist das auch nicht wirklich ein sinnvolles Argument das man dann willkürlich einigen Zaubern mehr Komplexität zuspricht, als andere, obwohl sie die exakt gleiche Schwierigkeit und den gleichen Grad haben...
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Okay, mal andersherum herangehend: Diese Feder kann theoretisch auch einfach Piktogramme schreiben, oder? Also verständliche Dinge für jemanden, der lesen kann und nachvollziehbar für jemanden, der nicht schreiben kann. Ob nun mit Zauberfeder oder nicht.
Wenn jemand Dinge häufiger notiert (ich denke gerade an Tierzähler oder dergleichen im antiken Griechenland, die ebenso wenig schreiben konnten und Holzstäbe dafür geritzt haben), finde ich den Gedanken, das eine Feder machen zu lassen durchaus natürlich. Aber damit hat es zumindest wieder eine Geschichte, woher der Zauber kommt.
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Okay, mal andersherum herangehend: Diese Feder kann theoretisch auch einfach Piktogramme schreiben, oder? Also verständliche Dinge für jemanden, der lesen kann und nachvollziehbar für jemanden, der nicht schreiben kann. Ob nun mit Zauberfeder oder nicht.
In der verstärkten Variante kann es zumindest Bilder zeichnen, wobei die Qualität davon abhängig von den Fähigkeiten des Zauberers sind (warum sie hier eine Abhängigkeit machen, aber bei der Grundvariante nicht, ist mir jedoch schleierhaft).
Aber damit hat es zumindest wieder eine Geschichte, woher der Zauber kommt.
Wobei die Geschichte die Stärke "Literat" wieder voraussetzt.
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*den eigenen Text nochmal anguck*
*die Stärke Literat anguck*
Literat (1): Der Abenteurer hat gelernt zu lesen und zu schreiben. Er beherrscht automatisch die Schriften aller von ihm beherrschten Sprachen. Ohne diese Stärke ist ein Abenteurer des Lesens und Schreibens nicht mächtig
*nochmal auf das Piktogramm-Beispiel hinweis*
Viehzählung bei umliegenden Bauern:
die Form eines Schafes und ein waagerechter Strich = 5 Schafe
die Form eines Schafes und ein senkrechter Strich = 10 Schafe
Bauer 1: 5 senkrechte und 1 waagerechter Strich = 55 Schafe
Bauer 2: 15 senkrechte Striche = 150 Schafe
Der Zähler denkt sich am Ende des Tages: Warum muss ich das selbst schreiben und Kraft seines Willens (*räusper*) lernt er den Zauber Zauberfeder. Und das alles ohne lesen oder schreiben zu können.
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Ja aber die Sache ist ja die, das man in der verstärkten Variante Bilder Zeichnen kann wobei es davon abhängt wie gut man es selbst kann. Nach der Logik ist eigentlich auch das schreiben von den eigenen Fähigkeiten abhängig, auch wenn dem laut Regeln nicht so ist.
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@ Yinan: Gut, das Argument mit dem gesunden Menschenverstand war bescheuert, ich nehme es zurück.
Und die Komplexität von "Zauberfeder" ist "Grad 0", genauso wie Licht und andere diverse Grad 0 zauber... Insofern ist das auch nicht wirklich ein sinnvolles Argument das man dann willkürlich einigen Zaubern mehr Komplexität zuspricht, als andere, obwohl sie die exakt gleiche Schwierigkeit und den gleichen Grad haben...
Ich spreche den Zauber keine höhere Komplexität zu, sondern nur, dass er nicht intuitiv erlernbar ist. Und nein, das ist kein Widerspruch! Laufen ist auch eigentlich komplexer als etwa eine Gleichung lösen, wie dir jeder sagen kann, der versucht einen zweibeinigen Roboter zu bauen, doch das eine kannst du als Baby dir von anderen Leuten abgucken und das andere musst du in der Schule lernen.
Doch um diese Diskussion abzukürzen: Ich würde es als Spielleiter nicht erlauben, dass man Zauberfeder intuitiv erlernen kann, fertig. Wie du das als Spielleiter entscheidest, ist deine Sache, Yinan.
EDIT: Außer du folgst nun Avalias Beispiel! Das ist definitiv eine Erklärung, die ich gelten lassen würde!
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Womit du also ein intuitives erlernen doch erlaubst ^^
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@wusch: Es ist Magie, ein Zauber. Du weißt überhaupt nicht, nach was für Gesetzmäßigkeiten (sofern es da allgemeine gibt) Zauber funktionieren. Insofern ist es etwas gewagt hier einfach mit "Logik" zu argumentieren. Du meinst viel eher "so wie ich Zauber verstehe".
Ich sehe überhaupt kein Logikproblem. Der Zauber ist scheinbar mal erschaffen worden, um Gesprochenes schriftlich niederzulegen. Es ist aber scheinbar auch, bei gutem Gelingen des Zaubers, möglich, etwas zu malen. Aber das ist eben nicht der Primärnutzen des Zaubers, so dass dies nicht so einfach ist. Und während scheinbar eine Sprach-Schrift-Matrix im Zauber inhärent einprogrammiert ist, ist dort keine "Kunst-KI" einprogrammiert. Um es jetzt mal technisch zu formulieren.
Aber eine Frage der Logik ist das so vereinfacht wie von dir dargestellt nicht. Wir reden hier immerhin von Magie.
Was die Frage des Lernens angeht: Ich würde das wie Yinan auch einfach über die Grad 0-Regel abhandeln und es auch intuitiv erlauben. Aber SeldomFound hat auch Recht in einem: Ist halt Geschmacksfrage, kann jeder so handhaben wie er mag in seiner Runde. :)
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@wusch: Es ist Magie, ein Zauber. Du weißt überhaupt nicht, nach was für Gesetzmäßigkeiten (sofern es da allgemeine gibt) Zauber funktionieren. Insofern ist es etwas gewagt hier einfach mit "Logik" zu argumentieren. Du meinst viel eher "so wie ich Zauber verstehe".
Ich sehe überhaupt kein Logikproblem. Der Zauber ist scheinbar mal erschaffen worden, um Gesprochenes schriftlich niederzulegen. Es ist aber scheinbar auch, bei gutem Gelingen des Zaubers, möglich, etwas zu malen. Aber das ist eben nicht der Primärnutzen des Zaubers, so dass dies nicht so einfach ist. Und während scheinbar eine Sprach-Schrift-Matrix im Zauber inhärent einprogrammiert ist, ist dort keine "Kunst-KI" einprogrammiert. Um es jetzt mal technisch zu formulieren.
Aber eine Frage der Logik ist das so vereinfacht wie von dir dargestellt nicht. Wir reden hier immerhin von Magie.
Was die Frage des Lernens angeht: Ich würde das wie Yinan auch einfach über die Grad 0-Regel abhandeln und es auch intuitiv erlauben. Aber SeldomFound hat auch Recht in einem: Ist halt Geschmacksfrage, kann jeder so handhaben wie er mag in seiner Runde. :)
Das mag vielleicht stimmen aber was haben wir denn sonst noch? Theoretisch müssten wir alles hier zu machen und Sagen "Es ist halt Magie."
P.S.: Das war eine Übertreibung.
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Nö, wir müssen hier gar nichts zumachen. Ihr könnt auch das gerne jetzt noch weiter diskutieren. Ich wollte lediglich deutlich machen, dass das eben nicht binär ist ("Es ist logisch" vs. "Es ist unlogisch"), sondern dass die Logik gerade bei der Magie auch im Auge des Betrachters liegt. Ich finde den Zauber zum Beispiel in seiner aktuellen Form völlig logisch und sehe keine Probleme. Und das habe ich versucht darzulegen. :)
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Ich selber handhabe es als SL mit dem intuitiven Lernen eh völlig anders. Aber für alle, die eine Erklärung brauchen, wieso Zauberfeder intuitiv erlernbar sein kann:
Es gibt für die Bewegungsmagie zwei grundlegenden Magiemuster: Das geistfreie unkontrollierte Stoßen oder das prä-geistige kontrollierte Umfassen. Das unkontrollierte Stoßen zeichnet sich durch plötzliche Beschleunigen, oder heftige, aber einfache Bewegungen aus. In der reinen Form ist es als "Stoß" bekannt.
prä-geistige, kontrollierte Bewegungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Magie in der Lage ist, feine Bewegungen durchzuführen, die eine gewisse Komplexität inne haben, so dass diese eigentlich durch Gedanken geführt werden müssen, was man als prä-geistig bezeichnet. Dieser Reinform an nahsten ist der Zauber "Zauberfeder", welcher damit einen elementaren Charakter hat.
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Aber für alle, die eine Erklärung brauchen, wieso Zauberfeder intuitiv erlernbar sein kann:
[...]
prä-geistige, kontrollierte Bewegungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Magie in der Lage ist, feine Bewegungen durchzuführen, die eine gewisse Komplexität inne haben, so dass diese eigentlich durch Gedanken geführt werden müssen, was man als prä-geistig bezeichnet. Dieser Reinform an nahsten ist der Zauber "Zauberfeder", welcher damit einen elementaren Charakter hat.
Wie soll damit das Problem gelöst werden? Der Knackpunkt ist doch: woher kommt die Schrift bzw. das Wissen um diese. Deine Erklärung würde Sinn machen, wenn der Zauber zum Malen von Bildern da wäre. Aber er ist zum Schreiben da und im Moment kann ein Analphabet hier einen Zauber intuitiv erlernen, der dann in der normalen Schrift seiner Muttersprache schreibt.
Meiner Meinung nach ist das einfachste, die Stärke Literat für den Zauber zur Voraussetzung zu machen.
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Meiner Meinung nach ist das einfachste, die Stärke Literat für den Zauber zur Voraussetzung zu machen.
Ich würde es nicht zur Voraussetzung machen, sondern eher als Bedingung dafür, Text in einer bestimmten Sprache zu schreiben.
Piktogramme wie weiter oben genannt sollten auch für Personen ohne Literat möglich sein (auch wenn vlt. nur in der verstärkten Version).
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Ich würde das so machen:
Wenn ich als nicht-Literat etwas mit der Zauberfeder aufschreiben lasse, dann kann ich das nicht lesen und es sieht für mich dann so aus, wie üblicherweise Schrift für mich aussieht.
Für Personen, die lesen können ist das was da steht aber auch unleserlich (z.B. ähnlich wie "Text verschlüsseln"). Die Information ist drin gespeichert, kann aber nicht durch normales Lesen extrahiert werden, sondern benötigt z.B. "Schriftverständnis".
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Bei uns wird das praktisch ausgeführt. Ein Spieler, der das rausfinden will, wirkt den Zauber und lässt was "aufschreiben". Dann gibt er den Zettel seinem Mitabenteurer (der lesen kann) und der sagt im dann was da steht. Der Mitabenteurer muss natürlich beim Märchenonkel nachfragen was er denn auf dem, eben von der Zauberfeder erstellten, Zettel lesen kann. Der Märchenonkel. entscheidt dann in seiner Panik völlig spontan und willkürlich und lässt nach außenhin alles sehr durchdacht und tiefgründig wirken :)
Damit wurde in world-creation-best-practice schnell mal ein Fakt geschaffen und keinem tuts weh 8)
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Tatsächlich ergibt sich ein Problem mit der Plausibilität des Zaubers, wenn man ihn ausschließlich als Bewegungszauber verbucht. Im Grunde beeinhaltet er doch auch eine Komponente magischer Verständigung, wie auch schon festgestellt worden ist.
Irgendwie muss der Zauber der "Zauberfeder" doch die gesprochene Sprache zugänglich machen. Dabei wird der Feder nicht nur befohlen, sich zu bewegen, sondern es findet auch eine Übertragung von gesprochener Sprache auf Bewegungsmuster und schließlich auf Schrift statt. Egal ob das gesprochene Wort auf magische Weise durch den Zauber so modifiziert wird, das es mit Hilfe der Feder in Lettern transformiert wird oder die Feder in die Lage versetzt wird, aus dem gesprochenen Wort Lettern zu bilden, in beiden Fällen ändert sich das Sprachmedium und eine solche Änderung ist doch mehr als eine Bewegungsleistung, vielmehr auch eine kognitive Leistung.
Dass es sich bei dem Zauber auch um einen magischen Verständigungszauber handelt, wird besonders deutlich, wenn man daran denkt, dass er die Kommunikation mit einem gehörlosen Wesen ermöglicht, das die betreffende Schrift zu lesen in der Lage ist, wenngleich ihm das bloß gesprochene Wort nicht zugänglich ist.
Ich bin mir sicher, dass das Plausibilitätsproblem daher kommt, dass die Verständigungskomponente nicht im Regelwerk berücksichtigt ist und plädiere daher dafür, den Zauber auch als Erkenntniszauber zu kennzeichnen und ihn auch über die Schule der Erkenntnismagie zugänglich zu machen. Laut der Beschreibung umfasst diese nämlich besagte magische Verständigung.
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@ Fedtram Trampelpfad
Deine Ausführungen machen Sinn und ich stimme dir daher auch zu, dass Zauberfeder genauso gut ein Grad-0-Zauber der Erkenntnisschule sein kann.
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Ich halte das ebenfalls für gut. Vermutlich liegt das auch mit daran, dass im GRW jede Zauberschule exakt zwei Grad 0 Zauber besitzt.
Für meinen Geschmack brauchen die Zauberschulen deutlich mehr Grad 0 Zauber, also ist die Zauberfeder für Erkenntnis ein guter Anfang!