Splittermond Forum

Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: Chrisael am 04 Jan 2015, 23:11:42

Titel: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 04 Jan 2015, 23:11:42
Nashörner haben ja eine Größe von 8 (drei Größenklasse über Mensch würd ich ihnen auch mindestens zugestehen). Wie groß ist dann eigentlich ein (afrikanischer) Elefant? Doch midnestens 9 würd ich sagen. Der größte Drache hat aber auch "nur" 9. Sind dann Drachen in Lorakis nicht viel größer als Elefanten?

Die Größe führt mich dann unweigerlich zu einam anderen Problem, doe Rohe Kraft von solch großen Bestien. So ein Nashorn hat eine Stärke von 9. Ein extrem starker Warg kann auch 9 haben. Ich würd sagen ein SC der so stark wie ein Nashorn ist kann sich schon mit Herkules messen und ist vermutlich für einen lvl4 Warg angemessen. Aber Moment, die Stärke sagt ja gar nciht so viel über die eigentliche Kraft einer solchen Bestie aus. So ein Nashorn hat Athletik 18, ein voll gemaxter lvl 1 Warg kann Athletik 17 haben. Heißt ds so ein Warg kann hat so viel Kraft wie ein Nashorn? Wo also so ein Nashorn durchlaufen kann, kann auch ein solcher Warg durchlaufen. Hier schaltet sich ein wenig mein sense of disbelieve ein weil SM doch eigentlich gar nicht solche Superhelden darstellen soll. Aber spätestens ab lvl2 wirds richtig hart. Dann kann nämlich auch ein voll ausgemaxter Mensch eine Wert von 26 für reine Kraftakte haben dank Muskelprotz. Und damit hat er dann genauso viel Kraft wie die Drachen im GRW. Das verursacht dem System vermutlich keinen Schaden aber eventuell der Welt. Soll das wirklich so sein das manche Menschen so gottgleich kräftig sind? Ich will darauf hinweisen das so ein Charakter auf Lvl4 dann 36 haben kann (ohne Zauber oder was sonst noch alles kommt). Mit 36 jongliert man dann wohl mit Nashörner.

Wenn das wirklich so gewollt ist dann handhabe ich SM mehr wie mythische Heldensagen aus der Antike, was mir persönlich durchaus gefällt.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 04 Jan 2015, 23:38:49
Varg, nicht Warg.
Heldengrad, nicht lvl.

Das war mir erst einmal wichtig. Für alles Andere benötige ich das GRW, das ich gerade nicht zur Hand habe.


Edit mit GRW:
Ich verstehe deinen Vergleich nicht. Erst redest du von Stärke und dann von Athletik.
Innerhalb von Athletik ist dann aber eigentlich nur der Kraftakt interessant, wenn ich den Bogen zu deinem Post ziehe.

Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Dunbald am 04 Jan 2015, 23:48:17
Zitat von: Chrisael
Ich würd sagen ein SC der so stark wie ein Nashorn ist kann sich schon mit Herkules messen und ist vermutlich für einen lvl4 Warg angemessen.
Zitat von:  GRW S.12
Stärke ist ein Maß für die Muskelkraft eines Abenteurers, vor allem
aber dafür, wie gezielt er diese einsetzen kann.
Hervorhebung durch mich.
D.h. ein Nashorn hat sehr viel mehr Kraft als der Varg, kann diese aber bei weitem nicht so effizient ausnutzen wie dieser.
Weiterhin gilt auch der Grundsatz: Eine Probe wird nur gewürfelt, wenn der Ausgang einer Aktion nicht klar ist.
Daher würde ich Athletik für ein Nashorn nicht würfeln, wenn es eine Wand hochklettern soll, dies ist schlicht nicht möglich, genauso wie ich nicht würfeln würde, wenn es durch einen Bretterzaun prescht.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 05 Jan 2015, 00:07:53
Auf Attribute wird aber nie gewürfelt, für Kraftakte wird auf Athletik gewürfelt, ich rede von Kraftakten nicht von Klettern und für Kraftakte ist man nun schnell mal so stark wie ein Nashorn. Ein darauf ausgerichteter SC im Heldengrad 2 kann sogar um Welten kräftiger sein was Kraftakte angeht.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Dunbald am 05 Jan 2015, 00:12:03
Dann schau dir doch einmal die Schwierigkeiten für Kraftakte an: 30 für das verbiegen einer Eisenstange.
Also wird man wohl kaum bei 36 Herkulesgleich Berge stämmen.
Und das nichthumaniode Gegner von den Regeln abweichen und bei so weit gefassten Fertigkeiten auch gar nicht 100%ig abgebildet werden können ist auch kein Geheimnis. ;)
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Cifer am 05 Jan 2015, 00:30:09
Nashörner haben ja eine Größe von 8 (drei Größenklasse über Mensch würd ich ihnen auch mindestens zugestehen). Wie groß ist dann eigentlich ein (afrikanischer) Elefant? Doch midnestens 9 würd ich sagen. Der größte Drache hat aber auch "nur" 9. Sind dann Drachen in Lorakis nicht viel größer als Elefanten?
Da würde ich von einer absoluten Relation weggehen und bedenken, dass eine einzelne Größenklasse viel Platz bietet und zudem für die "Alten Drachen" und Riesen noch Größenklasse 10 bereithält. Insofern könnte es ungefähr passen, wenn Elefanten(-bullen) den unteren bis mittleren Bereich der Stufe 9 einnehmen, Sanddrachen den höheren und Alte Drachen dann schließlich die 10.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 05 Jan 2015, 01:04:22
Dann schau dir doch einmal die Schwierigkeiten für Kraftakte an: 30 für das verbiegen einer Eisenstange.
Also wird man wohl kaum bei 36 Herkulesgleich Berge stämmen.
Und das nichthumaniode Gegner von den Regeln abweichen und bei so weit gefassten Fertigkeiten auch gar nicht 100%ig abgebildet werden können ist auch kein Geheimnis. ;)

Die Frage ist aber ob es so gewollt ist das ein auf Kraftakte ausgelegter SC auf HG2 so nebenbei Herkulesstyle ein Nashorn zur Seite schiebt das eigentlich den SC wegschieben will. Oder nehmen wir ein Beispiel das vielleicht weniger über die Kampfregeln abgehandelt wird. So ein Muskelprotz-SC kann wesentlich schwerere Hindernisse mit roher Kraft beiseite schieben als ein Nashorn.
Es stört mich ja nicht wenn das so gewollt wäre, wär nur interessant zu wissen.
Ich würds schon gut finden wenn ein System es leisten kann alle Kreaturen denen man begegnen kann auch abzubilden außer vielleicht den gigantischten.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Grimrokh am 05 Jan 2015, 10:18:06
Die Frage ist aber ob es so gewollt ist das ein auf Kraftakte ausgelegter SC auf HG2 so nebenbei Herkulesstyle ein Nashorn zur Seite schiebt das eigentlich den SC wegschieben will.
Hier würde ich nicht einfach nur die reinen Athletikwerte der beiden vergleichen, da der SC ja ein viel schwereres Gewicht wegschieben möchte, während das Nashorn weit weniger Masse bewegen muss. Evtl. wäre in so einem Fall ein Malus in Höhe der jeweils doppelten GK passend.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: SeldomFound am 05 Jan 2015, 10:43:26
Die Frage ist aber ob es so gewollt ist das ein auf Kraftakte ausgelegter SC auf HG2 so nebenbei Herkulesstyle ein Nashorn zur Seite schiebt das eigentlich den SC wegschieben will.
Hier würde ich nicht einfach nur die reinen Athletikwerte der beiden vergleichen, da der SC ja ein viel schwereres Gewicht wegschieben möchte, während das Nashorn weit weniger Masse bewegen muss. Evtl. wäre in so einem Fall ein Malus in Höhe der jeweils doppelten GK passend.

Wäre allgemein vielleicht als Optionale Regel ganz praktisch, bei allen Proben, bei denen halt Größe und Gewicht eine Rolle spielen könnten, wie zum Beispiel auch beim Ringen.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 05 Jan 2015, 15:31:13
Die Frage ist aber ob es so gewollt ist das ein auf Kraftakte ausgelegter SC auf HG2 so nebenbei Herkulesstyle ein Nashorn zur Seite schiebt das eigentlich den SC wegschieben will.
Hier würde ich nicht einfach nur die reinen Athletikwerte der beiden vergleichen, da der SC ja ein viel schwereres Gewicht wegschieben möchte, während das Nashorn weit weniger Masse bewegen muss. Evtl. wäre in so einem Fall ein Malus in Höhe der jeweils doppelten GK passend.

Wenn man so eine Regel macht sollte das über die Differenz der GK laufen, sonst macht es keinen Unterschied ob ich GK1 oder 7 hab wenn ich das Nashorn beiseite schieben will.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: SeldomFound am 05 Jan 2015, 15:46:46
Doppelte Differenz aus GK vielleicht, dass wären dann...

Gnom vs. Varg = -6

Varg vs. Nashorn = -2

Mensch vs. Nashorn = -4

Mensch vs Hoher Drache = -10
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 05 Jan 2015, 16:06:04
Varg vs. Nashorn müsste -4 sein und Mensch vs. Nashorn -6.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: SeldomFound am 05 Jan 2015, 16:11:32
Varg vs. Nashorn müsste -4 sein und Mensch vs. Nashorn -6.

Ah stimmt, Nashörner sind GK 8.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Grimrokh am 05 Jan 2015, 17:58:35
Die Frage ist aber ob es so gewollt ist das ein auf Kraftakte ausgelegter SC auf HG2 so nebenbei Herkulesstyle ein Nashorn zur Seite schiebt das eigentlich den SC wegschieben will.
Hier würde ich nicht einfach nur die reinen Athletikwerte der beiden vergleichen, da der SC ja ein viel schwereres Gewicht wegschieben möchte, während das Nashorn weit weniger Masse bewegen muss. Evtl. wäre in so einem Fall ein Malus in Höhe der jeweils doppelten GK passend.

Wenn man so eine Regel macht sollte das über die Differenz der GK laufen, sonst macht es keinen Unterschied ob ich GK1 oder 7 hab wenn ich das Nashorn beiseite schieben will.
Natürlich macht es einen Unterschied, da ja in deinem "Nashorn-Beispiel" beide eine Athletikprobe ablegen würden. Alternativ kann man die Mali aber auch vorher gegenrechnen, schon klar. Erlaubt halt höhere Ergebnisse auf beiden Seiten.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 16 Jan 2015, 13:38:34
Heute hab ch folgendes gemerkt: Das Nashorn hat meienr Mienung ja sowieso viel zu wenig Athletik um seine rohe Kraft zu repräsentieren, nähmlich nur 18.
Das Pferd hingegen hat aber Athletik 25 und Muskelprotz womit es um Welten stärker ist als das Nashorn. Sowas sollte den Designern doch auffallen.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Tyrion am 16 Jan 2015, 13:43:57
Kannst du auch mal Beiträge verfassen, die nicht anklagend klingen?  ::)

Kritik, so sie denn konstruktiv herübergebracht wird, ist immer wünschenswert und mit vielen deiner Anliegen magst du ja nicht mal falsch liegen.... aber mir rollen sich bei deinen Beiträgen regelmäßig die Zehennägel hoch.... und ich bin dabei nicht mal Adressat deiner "Kritik". Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es den Offiziellen hier geht, die deine Beiträge lesen und dennoch unglaublich sachlich darauf reagieren.

Zu deinem Beitrag jetzt... man kann den Punkt mit dem Nashorn und dem Pferd durchaus in einem kritischen Licht sehen, da bin ich bei dir. Aber dann schwingt gleich mal wieder ein Vorwurf mit, dass die Designer wenig Ahnung haben, oder etwas stümperhaft übersehen haben. Und selbst wenn die mal was übersehen oder anders eingeschätzt haben... was solls? Passiert. Input geben, eine Anregung mit auf dem Weg und gut ist.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 16 Jan 2015, 13:53:57
Heute hab ch folgendes gemerkt: Das Nashorn hat meienr Mienung ja sowieso viel zu wenig Athletik um seine rohe Kraft zu repräsentieren, nähmlich nur 18.
Das Pferd hingegen hat aber Athletik 25 und Muskelprotz womit es um Welten stärker ist als das Nashorn. Sowas sollte den Designern doch auffallen.
Das Nashorn hat mehr LP, KON, VTD, STÄ, KW und WIL als das pferd. Außerdem kann es im Gegensatz zum Pferd Umreißen (und damit erhält das arme Hottehüh dann schonmal Benommen I).
Das Pferd kann seine rohe Kraft besser einsetzen als das Nashorn, daher erhält es Muskelprotz.

Aber nochmal: Athletik sagt nicht aus, wie stark ein Tier ist. Stärke sagt aus, wie stark ein Tier ist.

Zitat
Athletik behandelt grundlegende sportliche und körperliche Aktivitäten
wie etwa Laufen und Springen. Sie ermöglicht es, den
eigenen Körper richtig einzuschätzen und einzusetzen, mit der
Kraft hauszuhalten und die beste Leistung aus sich herauszuholen.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Noldorion am 16 Jan 2015, 13:54:47
Es ist auch tatsächlich gut möglich, dass wir hier bei den letzten Bearbeitungen etwas übersehen haben, ein Zahlendreher reingerutscht ist oder ein Tippfehler sich eingeschlichen hat - klar sollte das Nashorn stärker als ein Pferd sein. Da aber Athletik nicht einzig und allein für Kraftakte zählt, auch, wenn du es immer wieder nur in diesem Zusammenhang siehst, sondern eben auch für schnelles Rennen eingesetzt wird, finde ich die Diskrepanz hier gar nicht schlimm.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Dunbald am 16 Jan 2015, 13:55:33
Zitat
Das Nashorn hat meienr Mienung ja sowieso viel zu wenig Athletik um seine rohe Kraft zu repräsentieren, nähmlich nur 18.
Stimmt.
Um die Kraft des Nashorns darzustellen ist 18 zu wenig, dafür ist es mMn. viel zu viel um die Kletter- oder Hürdenlauffähigkeiten des Nashorns abzubilden. ;)
Aber um es noch einmal zu sagen: Nichthumanoide Gegner folgen nicht den Regeln für Spielercharaktere.
Diesen anspruch haben die Regeln nicht und das wird auch klar kommuniziert.
Damit befinden wir uns sowieso in einem Bereich, in dem der SL anhand der Situation Werte anpassen muss und die Gegebenen nur Richtwerte sind.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 16 Jan 2015, 14:00:03
Damit befinden wir uns sowieso in einem Bereich, in dem der SL anhand der Situation Werte anpassen muss und die Gegebenen nur Richtwerte sind.
Wenn das Nashorn mit 50 km/h angaloppiert kommt, werde ich nicht versuchen, sein Umreißen zu parieren. ;)
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Quendan am 16 Jan 2015, 14:04:52
Athletik ist (wie hier von mehreren gesagt wurde) nicht gleich Stärke. Athletik ist für die generelle sportliche Leistungsfähigkeit da, also auch Rennen, Hindernisse überwinden und springen. Und das ist auch der Hauptgrund, warum das Pferd hier hohe Werte hat, da es darin extrem gut ist. Und Pferde sind auch besonders gut darin, Lasten zu schleppen - das ist sogar eine ihrer Hauptätigkeiten im Rahmen eines Rollenspiels.

Insofern: Ja, die Autoren haben sich da durchaus diverse Gedanken gemacht zu. Und sich dabei eben nicht auf Athletik in Bezug auf Kraftakte eingeschränkt, sondern alle Facetten der Athletik betrachtet.

Dabei kann man gerne zu einem anderen Ergebnis kommen, aber man sollte nicht den Fehler machen und Fertigkeiten, die mehrere Bereiche um fassen, nur auf einen reduzieren. Wenn man so etwas spielen möchte, dann sollte man zu einem System greifen, dass auch tatsächlich alle Unterbereiche unserer Fertigkeiten als eigene Fertigkeiten abbildet und da mehr simulieren will - da sind dann keine Kompromisse wie hier nötig. Mir ist aber ein System lieber, in dem man eben nicht für jeden Unterpunkt eine eigene Fertigkeit hat und man dann stattdessen halt ab und zu abstrahieren muss.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: JohnLackland am 16 Jan 2015, 14:08:14
Mist Geninjat... von einen der Forumshüter... Schon mal ein Nashorn springen gesehn? Ein Pferd kann das, deshalb die Unterschiede. Athletik ist ja nicht gleich Kraft...  die Fertigkeit Athletik umfasst ja eine ganze Gruppe von Fertigkeiten... in der Gewichtheben und mit Anlauf gegen was knallen dabei ist...
Das ist halt Abstrakt und da endet die Simulation und sobald sie endet... kommen immer die selbe Fragen dann ist DSA, das sehr Deutsch ist, weil sehr genau - die Alternative und Referenz was sehr Schade ist ...
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Yinan am 16 Jan 2015, 14:14:35
Man muss halt immer bedenken, dass, wenn Fähigkeiten nicht sehr Kleinteilig sind, man immer Abstriche ziehen muss und letztendlich Diskrepanzen hat, wenn man nun nur diese kleinteiligen Bereiche betrachtet.

Athletik umfasst eine Vielzahl von Faktoren. Es ist unmöglich, hier einen passenden Wert zu geben der sämtlichen Situationen, für die diese Fähigkeit eingesetzt wird, gerecht zu werden.
Da muss man dann zwangsweise halt auf die Balance achten und eher auf den Durchschnitt gehen. Wenn ein Wesen in 1 Aspekt der Fähigkeit gut ist, aber in den anderen 3 Aspekten der Fähigkeit nicht so toll, dann wird der resultierende Wert natürlich nicht so hoch sein im Vergleich zu einem Wesen, wo es in 1 Aspekt nicht so gut ist, dafür aber in den 3 anderen Aspekten.
Wenn du dann nur den 1 Aspekt betrachtest, dann wirst du natürlich sehen, das hier das eine Wesen aufgrund des Fähigkeitswertes schlechter ist als das andere, obwohl es eigentlich besser sein sollte. Umgekehrt würde das aber genauso sein, wenn jetzt der Fähigkeitswert höher ist und man die anderen 3 Aspekte betrachtet.
Folglich ist hier das sinnvollere Design, was so auch von den SM Autoren angewendet wurde, sich den Durchschnitt aller Aspekte anzusehen und basierend darauf dann einen Wert zu geben, wo vlt. einzelne Aspekte nicht so passend sind, aber das Gesamtpaket dann wesentlich besser ist.

Was du hier leider machst, ist dich immer nur auf einen Teilaspekt zu konzentrieren und dabei sämtliche anderen Aspekte zu ignorieren. Da ist es kein Wunder, das du auf Ungereimtheiten stößt, das kann und soll das System halt nicht leisten.
Ansonsten müsste man nämlich für jeden Aspekt ein eigenes Talent machen und ich bezweifle sehr stark das die Mehrzahl der Spieler für Laufen, Springen, Schleppen und Kraftvergleich jeweils eine eigene Fähigkeit haben wollen (was ja dann bei allen anderen Fähigkeiten auch so wäre), womit wir dann irgendwann bei 200-300 einzelnen Fähigkeiten wäre, die alle separat gesteigert werden müssen... Nein, das kann ich mir nicht vorstellen dass das mehr als nur ein minimaler Bruchteil soetwas haben wollen würde.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 16 Jan 2015, 15:07:15
Ok das heißt ich soll Kraftakte handwedeln?
Und was wenn meine Spieler handwedeln nicht mögen? Dann muss ich klein beigeben und sagen: "Ja das Nashorn ist ein Schwachmat!" Oder ich mach mir mein eigenes Nashorn, wär natürlich auch eine Möglichkeit.

Udn es ist ein Trugschluss zu glauben das man ein System so komplex wie DSA machen muss um halbwegs realistscihe Ergenisse zu bekommen.
Außerdem können auch Nashörner 50 km/h schnell laufen, Pferde die nicht für Rennen gezüchtet werden sind nur wenig schneller. Lasten kann ein Nashorn wohl auch mehr schleppen als ein Pferd. Also die Athletikwerte sind da einfach nicht gerechtfertigt. Das Nashorner wie auch Pferde nicht klettern können sollte ohnehin klar sein, egal wie hoch der Athletikwert ist

Mir scheint das ganze System wurde auf kleine Kämpfe mit etwa menschengroßen Beteiligten geschnitten. Und bricht auseinander sobald man diese Parameter verlassen will. Ist jetzt aber nur ein Gefühl von mir. ; )
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 16 Jan 2015, 15:22:37
Damit befinden wir uns sowieso in einem Bereich, in dem der SL anhand der Situation Werte anpassen muss und die Gegebenen nur Richtwerte sind.
Wenn das Nashorn mit 50 km/h angaloppiert kommt, werde ich nicht versuchen, sein Umreißen zu parieren. ;)

Was spricht systemtechnisch dagegen?
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 16 Jan 2015, 15:26:06
Damit befinden wir uns sowieso in einem Bereich, in dem der SL anhand der Situation Werte anpassen muss und die Gegebenen nur Richtwerte sind.
Wenn das Nashorn mit 50 km/h angaloppiert kommt, werde ich nicht versuchen, sein Umreißen zu parieren. ;)

Was spricht systemtechnisch dagegen?
Nichts.
Aber in meiner Gruppe ist jedem klar, dass dies ein Punkt ist, an dem man nur ausweichen, nicht aber mit einer Waffe dagegen halten kann, ohne drauf zu gehen.

Das hat hier aber nicht mehr so viel zu suchen. :)
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: rparavicini am 16 Jan 2015, 15:31:10
Hast du dir schon mal überlegt einfach nicht Spittermond zu spielen wenn es so schlecht ist?

Ich mein es zwingt dich ja niemand Splittermond zu spielen, und Splittermond (im Gegensatz zu einem von dir gewünschten RPG) hat einfach nicht den anspruch kleinteilig alles abzudecken, bei Splittermond hat der Gamismus nun mal Vorrang vor dem Simulationismus, und das ist in sich weder Gut noch Schlecht. Es war einfach eine Entscheidung beim Konzeptionieren des Regelwerkes.

Das erklären die verschiedenste Leute nun schon in verschiedensten Threads, aber irgendwie ignorierst du es. Ich habe größten Respekt vor der Redax, sie antworten immer wieder höflich und nett, sie reagieren auf Kritik die man konstruktiv anbringt nicht wie die 0815-Spielemacher, sondern nehmen sie an, und geben auch offen zu wenn sie sehen das die Kritik berechtigt ist.

Das einige wenige Fertigkeiten, welche alles abenteuer-relevante abdecken sollen, nun mal nicht 100% präzise sind ist klar, das liegt in der Natur der Dinge. Wie wenn ich mit 4 Farben ein detailgetreues Bild malen will, dann bleiben nun mal Details auf der Strecke. Das muss einem auch nicht gefallen, aber das macht die persönliche Meinung noch lange nicht richtig.

Zum Nashorn vs. Pferd: das Pferd springt aber zum Beispiel massiv höher und weiter als das Nashorn, Pferde sind auch ausdauerndere Läufer wie Nashörner (die sicherlich arge Sprints hinlegen können, aber auch hier gegen ein Pferd kein Land sehen), usw. Klar gibt es Teilbereiche wo das Nashorn gegen ein Pferd auftrumpft, aber alles was Athletik abdeckt betrachtet, hat das Pferd einfach die Nase vorn.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 16 Jan 2015, 15:35:18
aber alles was Athletik abdeckt betrachtet, hat das Pferd einfach die Nase vorn.
Chrisael geht es ja jetzt wieder um die Kraftakte und ganz Unrecht hat er ja auch nicht dabei.
Das ist aber meines Erachtens kein Fehler von Athletik als solches, sondern eher eine Unstimmigkeit beim Kraftakt.
RAW hätte nämlich tatsächlich das Pferd mehr Chance, die Mauer einzureißen, als das Nashorn sie hätte.

Ich denke zwar auch, dass das Pferd seine Kraft besser einsetzen kann, aber das wird nicht so widergespiegelt.

Aber ich bezweifle, dass das RAI ist und vielleicht muss hier nochmal die Zusammensetzung der Kraftakt-Probe überprüft werden (STÄx2+BEW) zB oder so... Ich würde das tatsächlich mit Gruppenzustimmung handwedeln, weil es für mich jetzt nicht so schlimm ist...
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: JohnLackland am 16 Jan 2015, 15:42:30
Nur das ein Pferd ein Fluchttier ist und niemals auf ein Hinterniss zu rennen würde um dagegen zu knallen und ein Nashorn schon, weil es seine normale Verteidgung ist. Ein Pferd reißt auch keine Mauern ein... und nur weil es im Regelwerk möglich ist, heißt es nicht das es im Spiel Sinn macht. Regeln sind doch nur eine Abstraktion und nicht dafür da eins zu eins alles für Bares zu nehmen...
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 16 Jan 2015, 15:44:58
Nur das ein Pferd ein Fluchttier ist und niemals auf ein Hinterniss zu rennen würde um dagegen zu knallen und ein Nashorn schon, weil es seine normale Verteidgung ist. Ein Pferd reißt auch keine Mauern ein... und nur weil es im Regelwerk möglich ist, heißt es nicht das es im Spiel Sinn macht. Regeln sind doch nur eine Abstraktion und nicht dafür da eins zu eins alles für Bares zu nehmen...
Das ist ja, was wir die ganze Zeit sagen. :)

Aber stell dir mal vor, ein Pferd und ein Nashorn würden Armdrücken.
Na, wer gewinnt da? Na? na? Na?  :D
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: JohnLackland am 16 Jan 2015, 15:49:49
Ein Nashorn hat viel zu kurze Vorderläufe... ein Pferd den längeren Hebel.... aber die Beinchen sind so dünn... wahrscheinlich das Pferd und es würde sich dabei den Vorderlauf brechen... dann gibts lecker Pferdewurst. ich meine das machen die ja auch in jeder Taverne... jeden Tag... seh ich auch hier in Berlin da sitzen Pferde, Nashörner und Elefanten und machen Armdrücken an der Spree und warum - weil sie es können, das Regelwerk der Natur lässt es zu ;-) neuester Trend ist aber Tauziehn am eigenen Schwanz....
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 16 Jan 2015, 15:56:17
Ein Nashorn hat viel zu kurze Vorderläufe... ein Pferd den längeren Hebel.... aber die Beinchen sind so dünn... wahrscheinlich das Pferd und es würde sich dabei den Vorderlauf brechen... dann gibts lecker Pferdewurst. ich meine das machen die ja auch in jeder Taverne... jeden Tag... seh ich auch hier in Berlin da sitzen Pferde, Nashörner und Elefanten und machen Armdrücken an der Spree und warum - weil sie es können, das Regelwerk der Natur lässt es zu ;-) neuester Trend ist aber Tauziehn am eigenen Schwanz....
Made my day.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 16 Jan 2015, 16:30:08
Hast du dir schon mal überlegt einfach nicht Spittermond zu spielen wenn es so schlecht ist?

Ich mein es zwingt dich ja niemand Splittermond zu spielen, und Splittermond (im Gegensatz zu einem von dir gewünschten RPG) hat einfach nicht den anspruch kleinteilig alles abzudecken, bei Splittermond hat der Gamismus nun mal Vorrang vor dem Simulationismus, und das ist in sich weder Gut noch Schlecht. Es war einfach eine Entscheidung beim Konzeptionieren des Regelwerkes.

Wie gesagt spieln tu ich es weil es aus meiner Sicht das beste war das ich zur Auswahl hatte, was eh schon für Splittermond spricht
Kritisieren tu ich übrigens auch nur weil SM für mich an ein paar Stellen was richtig macht. Wärs nur schlecht würd ich mir die Mühe nicht machen es zu kritisieren.
Aber ich will auch zugeben das mein Kritikstil schon recht derb sein kann.

Übrigens komm ich aus keinem simulationistischen Spiel sondern aus einem gamistischen Spiel. Trotzdem ist dort ein Nashorn enstprechend stärker als ein Pferd. ; ) Sowas hat sehr wenig mit simulationistisch oder gameistisch zu tun.

Solche Probleme hätte man sich sparen können wenn man die Zusammensetzung der Fertigkeiten elastisch gehalten hätte. Am Beispiel Athletik:
Klettern: STÄ+BEW+Skill
Kraftakte: STÄ+STÄ+Skill
Langlauf (falls das nicht unter Zähigkeit fällt): KON+WIL+Skill

Elastisch sollten sie aber nur außerhalb von Kämpfen sein um den Kampf schnell zu halten, also Kampffertigkeiten sind immer fix. Also umgekehrt wie es in SM gelöst wurde.

Alternativ könnte man Stärken einführen mit Größenvoraussetzungen. Zum Beispiel:

Muskelberg
Voraussetzung: Größe 6+
Gibt auf Kraftakte einen Bonus von +5.
Ab einer Größe von 8 kann diese Stärke ein zweites mal erworben werden, ab einer Größe von 10 ein drittes mal.

Beides würde das System nicht ankratzen.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Quendan am 16 Jan 2015, 17:16:33
Eine solche Elastizität der Attribute bei den Fertigkeiten wurde intern auch diskutiert, wir haben uns aber schlussendlich aus Gründen der Vereinfachung dagegen entschieden. Du müsstest sonst bei jeder Probe (bzw. bei vielen Proben) entweder viel mehr Werte auf dem Bogen haben (eben für unterschiedliche Anwendungen) oder jedes Mal neu ausrechnen, was jetzt dein Wert ist - du könntest nicht mehr einfach einen Fertigkeitswert auf dem Bogen haben, der für alles gilt. Und hier war uns die Vereinfachung wichtiger als möglichst viele Situationen punktgenau abzudecken. Und doch: Sowas kratzt das System sehr wohl an. Sicher nicht im Balancing, das mag sein (sonst hätten wir es auch gar nicht erst tiefergehend diskutiert beim Design). Aber eben in der Handhabung.

Da mag man selbst andere Prioritäten haben, aber es ist eben keine eindimensionale Sache wo es nur richtig oder falsch geben kann. Unterschiedliche Leute beurteilen eben unterschiedliche Parameter verschieden. Uns war hier Vereinfachung wichtiger. Dir wäre Realismus/Elastizität wichtiger gewesen. Aber nur weil du manchmal andere Präferenzen hast, musst du nicht immer andere Lösungen als klar schlechter/eindeutig falsch/whatever darlegen. Dann gehen auch nicht immer so viele Leute auf die Barrikaden bei deinen Posts. :)

Bei Waffen ist der Unterschied, dass man in 90% der Fälle mit den selben Waffen kämpft und diese dann auch auf dem Bogen stehen hat, da muss man selten in einer Kampfsituation auf eine nicht normalerweise verwendete Waffe zurückgreifen. Dazu kommt, dass wir als Designziel hatten unterschiedliche Waffen halbwegs gleichwertig nebeneinander stehen zu lassen, wofür die Attribute als zusätzliche Variable hilfreich waren (d.h. es gibt nicht einen "Perfect Build" für Hiebwaffen oder ähnliches).

[Edit] Ich schiebe das Topic außerdem mal in den Regelbereich, denn darüber wird ja die ganze Zeit diskutiert. [/Edit]
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Nekio am 16 Jan 2015, 19:08:38
Hmm wenn wir so anfangen, dann müssten man auch sagen das ein Nashorn das mit seiner Größe und seinem Gewicht, mit voller Wucht jemanden auf die Hörner nimmt, vermutlich mehr Schaden anrichten wird als es die Regeln widerspiegeln.
Ich hab jetzt keine Lust die Kybernetische Energie zu berechnen die ein 5 Tonne Tier bei 35kmh und 20 Meter Anlauf, auf einen Vargenkrieger entlädt, aber ich bin mir ziemlich sicher das noch nie in der Geschichte der Menschheit ein Afrikanischer Einheimischer versucht hat ein Nashornangriff mit einem Schild zu blocken und wenn es einer versucht hat, hat er sicherlich danach niemanden davon erzählt.

Ich denke man sollte nur aufpassen wie weit man das alles in regeln abbilden sollte.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Cifer am 16 Jan 2015, 19:15:13
Richtig ist allerdings sicherlich, dass ein Nashorn wohl ein guter Kandidat für Muskelprotz gewesen wäre.

Wobei man sich umgekehrt die Frage stellen mag, ob das jemals im Spiel relevant werden wird.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Quendan am 16 Jan 2015, 19:18:45
Richtig ist allerdings sicherlich, dass ein Nashorn wohl ein guter Kandidat für Muskelprotz gewesen wäre.

Da würde ich auch gar nicht widersprechen, das hätte man ihm durchaus noch geben können. :)
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: ShadowAsgard am 16 Jan 2015, 21:24:47
SOOO, lasst mal nen Prif ran  :P  ::)  ;D

Ich lieb Splittermond, eben aus dem Grund, den Quendan erwähnt hat, dass ma eben net 500 Fertigkeit braucht um alles abzubilden, sondern kleine aber fein Vieles zusammengefasst wurde,
ok, genug geschmeichelt^^ zum Thema:

Ich habe mit auch überlegt, dass manchmal Situation kommen, wo irg. die Werte nicht mehr realistisch sind, bspw Kräftemessen zwischen Tier-Tier oder Tier-Mensch, Hier möchte ich gerne einen Punkt ansprechen: was hindert einen daran, eben mit gesundem Menschenverstand die Talente abzuändern? sehr schön finde ich den Vorschlag der community beim Kraftmessen von Nashorn und Mensch die GK als Modifikator einzusetzten oder eben als Meister konsequent zu entscheiden, das in dem Fall keine Probe nötig ist, weil es für das Tier unmöglich ist(s. Nashorn/Wand), man kann auch von Fall zu Fall als Spielleiter dem Vargen mit Stärke 8 erlauben ein angerastes Pferd aufzuhalten, wenn er zum Beispiel sich mit einem Manöver an den Zügeln hält und es umreißt, aber wenn er versucht mit bloßer Kraft sich gegen das rennende Pferd zu stemmen, wird er einfach umgeworfen, weil so mehrere Hundert Kilo Pferd von nem kräftigen aber nur 100 kilo schweren Varg eben nicht aufgehalten wird
kurz nochn Punkt zum Thema"aber wenn die Spieler rummotzen" hey DU bist der Meister, nichts gegen Flexibilität und Spielspaß, aber in manchen Situationen sollte man einfach Dinge durchsetzten, fertig
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Yinan am 16 Jan 2015, 21:52:10
kurz nochn Punkt zum Thema"aber wenn die Spieler rummotzen" hey DU bist der Meister, nichts gegen Flexibilität und Spielspaß, aber in manchen Situationen sollte man einfach Dinge durchsetzten, fertig
Zum restlichen Teil stimme ich dir komplett zu, hier aber bin ich komplett anderer Meinung.

In solchen fällen sollte man sich als Gruppe einigen, was man haben will. Ich persönlich finde das es gar nicht geht, wenn eine einzelne Person (hier SL) einfach mal komplett alleine alle anderen überstimmen kann.
Man Spielt P&P nicht gegeneinander, sondern miteinander. Man sollte sowas also immer als Gruppe regeln, und nicht als SL den "Meister" raushängen lassen und allen anderen sowas alleine aufdiktieren.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Quendan am 16 Jan 2015, 21:55:27
Ich möchte an der Stelle schon mal prophylaktisch dazu auffordern, hier beim Thema zu bleiben und das nicht zu einer Diskussion über unterschiedliche Spiel- und Leitstile werden zu lassen. Also lasst es zu dem Thema hier im Topic jetzt bitte bei den beiden von ShadowAsgard und Yinan dargestellten Positionen. :)
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Cifer am 16 Jan 2015, 21:57:14
Könnte die entsprechende Diskussion vielleicht ausgelagert werden? Ich finde sie nicht ganz unrelevant bei der Frage der Bewertung eines Regelwerks.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: ShadowAsgard am 17 Jan 2015, 11:31:25
HEY LEUTE! ruhig Blut wir haben net mal angefangen^^^^

Letzlich ist es mir ja auch egal, die Meister müssen das ja selbst regeln, so wie die es wollen, kann ja nichts daran ändern xd

wollte nur kurz darauf hinweisen, dass wir in einer Community zwar Tage lang debatieren  und ihm gute Ratschläge geben können, aber er muss halt irgendwo anfangen die Sachen  zu ändern und durchzusetzten, wenn er es für besser erachet, weil sonst kommen wir nie zu nem Ende

Im Übrigen: Ich ändere es so ab, das Nashorner immer grundsätzlich stärker als Pferde sind aber diese dafür schneller und wendiger,fertig^^
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: deadplan am 17 Jan 2015, 12:32:44
..ah er ist am ende des regelwerkes angekommen.
Dann kann er auf seiner Mutwilligen Suche ja jetzt nur noch das Register kritisieren.
Das hätte man ja auch viel logischer nach dem letzten Buchstaben sortieren können, sowas muss den Entwicklern doch auffallen.
Immerhin hat er schon in seiner Freizeit viel bessere Register geschrieben..

(Mal ehrlich WANN brauchst du den Vergleich zwischen Nashorn und Pferd? WANN? )
Und die Sache das ein HG 2 Mensch so "stark" ist wie ein Nashorn.
Schalte mal DSF an, du wirst recht schnell dicke schwitzende Männer sehen die LKW´s ziehen.
Und die sind nicht HG 4!
HG 3 sind die Typen die Eisenbahnwagons ziehen.
HG 4 sind die Typen die Flugzeuge ziehen.

Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Grimrokh am 17 Jan 2015, 12:50:43
Bitte werdet hier nicht unnötig persönlich. Chrisael hat ja selbst eingestanden
Zitat von: Chrisael
Aber ich will auch zugeben das mein Kritikstil schon recht derb sein kann.
Davon abgesehen finde ich, dass es ein Rollenspiel durchaus verkraften können muss, wenn man an einzelnen Punkten Kritik übt. Ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, dass hier nur um des Kritisieren Willens kritisiert wird, sondern weil sich jemand mit einem System auseinandersetzt, dass halt nicht ganz seinen Geschmack trifft. Ob die betroffene Gruppe die angesprochenen Kritikpunkte so abändern kann, damit dort alle glücklich werden, halte ich aber halt auch für fraglich. Vielleicht wäre es auch einen Versuch wert, wenn mal jemand anderer aus der Gruppe die Spielleitung übernimmt, dem die Splittermondregeln weniger Bauchweh verursachen.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: deadplan am 17 Jan 2015, 13:05:57
Naja, mache seiner Kritikpunkte  (z.B. Alben stärker als Varge)beruhten schlicht auf falschen Tatsachen, oder weil man Dinge nicht durchgelesen hat!
Und auch grade  die Kritik an dem Pferd-Nashorn beispiel wirkt schon sehr gekünstelt gerade weil die Viecher im GRW direkt übereinander stehen.

Desweiteren ist chrisael, mehrmals auf seinen Diskussionstil hingewiesen worden, ohne groß zu reagieren.
Chrisael scheint sich ja wenn ich die Postings richtig interpretieren schon lange in der Rolle des "verschriehenen Kritikers" zu sehen. Da muss er es auch mal verkraften wenn ein derartige Antwort kommt.

Falls sich chrisael jetzt aber über die Maßen gekränkt fühlt, entschuldige ich mich dafür und verweise auf meine Signatur.
schönen samstag noch
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Gilandilas am 17 Jan 2015, 13:08:25
Aus der nun fast 30 jährigen Spielpraxis heraus meine Ferndiagnose:

ob jemand anders ein System leitet mit dem man als Spieler unzufrieden ist, oder man selber leitet ist egal.

2 Sachen helfen:
a) mit der Gruppe abgesprochene Hausregeln (Vorschläge kamen ja schon auf)
b) Port / Hack auf ein anderes System, mit dem alle glücklich sind.

Sehe da keine anderen Alternativen.

Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Quendan am 17 Jan 2015, 13:26:26
Bitte werdet hier nicht unnötig persönlich.

Das möchte ich auch aus Autorensicht nochmal betonen. Also bitte achtet hier genauso wie in anderen Threads darauf, dass ihr konstruktiv und höflich bleibt. Danke. :)
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: rettet den wald am 17 Jan 2015, 14:14:10
Ok, vielleicht sollte ich hier auch noch was schreiben.

Ich habe auch so einige Kritikpunkte an Splittermond (was man an meiner relativ umfangreichen Hausregelsammlung ganz eindeutig sehen kann). Das heißt aber nicht, dass ich Splittermond schlecht finde. Im Gegenteil: Splittermond ist mit einigem Abstand das beste mir bekannte Rollenspielsystem. Wenn ich es nicht grundsätzlich gut finden würde, dann würde ich mir überhaupt nicht die Mühe machen, so viele Hausregeln dafür zu schreiben.

Das heißt aber nicht, dass ich Chrisaels Ansichten nicht grundsätzlich teile. Bestimmte Sachen hätten meiner Ansicht nach ganz einfach besser geregelt werden können, und ich glaube nicht, dass es falsch ist, das auch anzusprechen. Ich würde es zwar nicht ganz so derb formulieren, aber die grundsätzliche Kritik ist berechtigt.


Wo meine Meinungen mit Chrisael auseinandergehen ist eigentlich nur beim Punkt, wie genau diese Hausregeln aussehen sollten. Er ist ein Savage Worlds Fan, und ich bin eher jemand, dem das generelle Spielgefühl von Splittermond eigentlich ganz gut gefällt. Er will ein System mit generell geringerer Komplexität und mehr schneller und einfacher Action, ich nicht. Dementsprechend fällt es uns auch schwer, in unserer Runde wirklich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Ich für meinen Teil glaube nicht, dass ein System, das uns beide (sowie den Rest der Gruppe) 100%ig zufrieden stellt, überhaupt möglich ist.

Dementsprechend: Möglicherweise schreib ich mal Hausregeln für die Auswirkungen der Größenklasse... Bleibt abzuwarten, ob die dann auch für alle Gruppenmitglieder akzeptabel sein werden.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Yinan am 17 Jan 2015, 14:36:46
Das heißt aber nicht, dass ich Chrisaels Ansichten nicht grundsätzlich teile. Bestimmte Sachen hätten meiner Ansicht nach ganz einfach besser geregelt werden können, und ich glaube nicht, dass es falsch ist, das auch anzusprechen. Ich würde es zwar nicht ganz so derb formulieren, aber die grundsätzliche Kritik ist berechtigt.
Das Problem ist ja nicht, ob die Kritik unberechtigt ist oder nicht.

Das Problem ist, das Chrisael seine Meinung als absolute Wahrheit darstellt, indem er immer wieder sagt, das es sich hier um eindeutige Designfehler handelt und sowas.

DAS ist es, warum wir hier alle auf die Barikaden gehen. Denn letztendlich ist das alles nur seine Meinung und hat keinen objektiven Wahrheitswert. Ja, für ihn mag es so sein, das einige Sachen nicht gut gelaufen sind und für ihn mag es sein, das einige Sachen man hätte anders machen müssen.
ABER das bedeutet bei weitem nicht, das hier irgendwelche Designfehler gemacht wurden oder die Autoren sich doof angestellt haben. Denn offensichtlich gibt es hier mehr als genug Leute, die Chrisaels Kritik nicht teilen oder nur in einer sehr eingeschränkten Art und Weise.


Niemand hier hat was gegen Kritik, wenn sie Konstruktiv ist und nicht anklagend. Aber leider ist das nicht die Art von Kritik, die Chrisael hier präsentiert. Deshalb unsere Reaktionen ihm gegenüber.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 17 Jan 2015, 15:46:42
Naja, mache seiner Kritikpunkte  (z.B. Alben stärker als Varge)beruhten schlicht auf falschen Tatsachen, oder weil man Dinge nicht durchgelesen hat!
Und auch grade  die Kritik an dem Pferd-Nashorn beispiel wirkt schon sehr gekünstelt gerade weil die Viecher im GRW direkt übereinander stehen.

Desweiteren ist chrisael, mehrmals auf seinen Diskussionstil hingewiesen worden, ohne groß zu reagieren.
Chrisael scheint sich ja wenn ich die Postings richtig interpretieren schon lange in der Rolle des "verschriehenen Kritikers" zu sehen. Da muss er es auch mal verkraften wenn ein derartige Antwort kommt.

Falls sich chrisael jetzt aber über die Maßen gekränkt fühlt, entschuldige ich mich dafür und verweise auf meine Signatur.
schönen samstag noch

Nein fühl mich natürlich nicht gekränkt, wer austeilt muss ja auch einstecken können. ; ) Vermutlich liegt meine derbe Art in Foren darauf begründet das ich scheinbar absolut resistent bin gegenüber Angriffe die in einem Forum von mir unbekannten Leuten stattfinden. In real bin ich sehr viel umgänglicher und wohl auch sensibler. Werd mal wieder versuchen meine Beitragsstil netter zu formulieren.

@Yinan

Ich bin sicher kein Mensch der auf irgend eine absolute Wahrheit pocht, ganz im Gegenteil. Allerdings find ich schon selstam das man ausgerechnet Fertigkeiten wie Darbietung nerft. Grad eine Fertigkeit die für ein Charakterkonzept gedacht ist das sowieso schon seltener erstellt wird. Und dies kann man nicht einfach als beiläufigen Fehler abtun, das find ich schlicht als eine schlechte Designentscheidung. Ich finds halt auch seltsam das ein Durchschnittspferd stärker ist als ein Durchschnittsnashorn, hier kann man aber davon ausgehen das es wohl einfach nur ein Fehler ist, eventuell sogar diese Tiere von verschiedenen Autoren erstellt wurden.
Das Kampfsystem, da ich will ich zugeben, das ist Geschmackssache. Aber da bevorzuge ich halt doch Rasanz und Dynamik gegenüber ein paar taktischen Vorteilen mehr die sowieso viel zu selten zum Einsatz kommen.

Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: deadplan am 17 Jan 2015, 16:19:06
Ah dann ähneslt du durchaus meinem Diskussionstil :D. Ich muss mich hier stellenweise arg zurückhalten.
Das mit darbietung kann ich sogar verstehn. (Mein erstellter VarGaukler-Barde leidet da auch recht drunter)Aber ein "derber" Stil führt hat dazu das man sich erstmal über den Stil streitet und nicht darüber wie man Sachen ändern kann.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Belzhorash am 17 Jan 2015, 16:52:16
Ein Pferd ist nicht stärker als ein Nashorn.
Liest du die Beiträge eigentlich?

Ich bin raus, reicht mir jetzt.
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: Chrisael am 18 Jan 2015, 00:41:34
Nashorn Athletik 18 und genau das ist auch der Wert für Kraftakte.
Pferd Athletik 25+Muskelprotz also Wert für Kraftakte 30.

Wo ist da das Pferd laut Regelwerk nicht stärker?
Titel: Re: Die Größe und die Kraft
Beitrag von: ShadowAsgard am 18 Jan 2015, 18:48:33
Hi Chrisael,

ich möchte kurz auf einen Satz von dir eingehen und kurz erklären, was die Leute hier aufregt bevor die noch beleidigend werden:

"Ich finds halt auch seltsam das ein Durchschnittspferd stärker ist als ein Durchschnittsnashorn, hier kann man aber davon ausgehen das es wohl einfach nur ein Fehler ist, eventuell sogar diese Tiere von verschiedenen Autoren erstellt wurden."

Keiner hat etwas gegen dich persönlich oder an deiner Kritik an sich, es ist lediglich deine Formulierung hier, die das Ganze in den Augen von anderen Usern als so absolut darstellt und fast schon wieder gegen die Autoren bzw Redaktion geht. Man kann NICHT einfach davon ausgehen, dass es ein Fehler IST, sondern es könnte auch so gewollt gewesen sein. Genauso verhält es sich mit dem Vergleich. Seit über 3 Seiten posten User Beiträge um dir zu erklären, dass Pferde eben NICHT einfach stärker sind als Nashörner. Es ist eine Frage der Defintion von Athletik. Trotz allem sagst du, dass es seltsam IST. dass das Pferd stärker ist als das Nashorn

Ich hoffe man versteht was hier gemeint ist(Ich versteh noch nicht ganz die Zitat-Funktion^^)

Ich würde den Vorschlag machen- wie ich es andauernd im Forum tu- nichts absolut zu setzten, sondern immer zu schreiben, dass " Meine Meinung ist", "mMm", Ich persönlich halte das..", "Für mich ist dies..:". Das nimmt den ganzen Absolutistischen Aspekt raus und macht es angenehmer.

So sry community für dieses Offtopic , allerdings ist es mMn" FÜR MICH PERSÖNLICH hier am Besten aufgehoben :D ^^