Splittermond Forum

Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: DER DADA am 15 Mär 2013, 08:29:04

Titel: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 15 Mär 2013, 08:29:04
So. Da ja der Himmel in Lorakis eine große Rolle zu spielen scheint einige Fragen dazu.

1. wie groß und dominant sind die 3 Monde? sind die in Größe, Farbe und Helligkeit mit dem unseren vergleichbar?
2. Sind die Splitter eigentlich gut zu sehen? welchen Anteil des Himmels bedecken sie, sieht man sie auch tagsüber
3. Sind die Umlaufzeiten der Monde synchron? oder verdunkeln sie sich auch mal gegenseitig?
4. Wenn alle 3 Monde voll am Nachthimmel stehen (wird das überhaupt häufiger vorkommen oder ist das ein Jahrhundertereignis?) wie hell ist es dann?
5. Sind Details erkennbar und wenn ja, haben die Monde vielleicht sogar wolkenbildende Atmosphäre?
6. Haben die "Standardsterne" überhaupt noch eine Mythologische Bedeutung bei der Dominanz dieser 3 Gestirne?

Ich weiß. ich sollte mich gedulden... aber ich bin schon fleißig dabei mir lokale Sagen auszudenken für die weißen Flecken... ;)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 15 Mär 2013, 10:39:21
Wird es denn einen Mondkalender geben? Mir persönlich ist es völlig wurscht, das ist eben eine Designentscheidung, und ich kann mit beidem leben:
Wenn wir schon wieder DSA als Referenz heranziehen: Die Situation ohne Mondkalender entspricht der frühen DSA-Phase (DSA 1 und 2). Ohne Verbindlichkeiten wurden in Abenteuern und historischen Ereignissen ffff Vollmondnächte gesetzt. Dadurch wurden natürlich "Widersprüche" geschaffen. Aber ohne ein verbindliches Regelwerk war das natürlich nicht schlimm. (Naja, stimmt nicht ganz: Schon als 14-jähriger Bubi irritierte mich das, weshalb ich meinen Vater erfolgreich bedrängte, mir einen DSA-Mondkalender zu programmieren, der dann auch prompt bewies, dass bei DSA ordentlich Wildmondphasenwuchs herrschte. :) ) Das Dumme nur: Irgendwann gab es den Mondkalender bei DSA, mit dem flugs alles berechnet werden konnte - aber DSA-Publikationen scherten sich nicht darum.

Wie auch immer ihr es handhaben wollt, bitte haltet euch an die Regeln, die ihr ggf selbst aufgestellt habt.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Awatron am 15 Mär 2013, 10:43:50
Es wurde doch schon gesagt, dass der Hauptmond in etwas unserem Mond entspricht und die anderen beiden deswegen keinen Einfluss auf die Gezeiten haben. Die sind nämlich viel kleiner. Und es ist einer der kleinen Monde zersplittert.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Kasimir am 15 Mär 2013, 11:03:35
Und inwiefern soll die getroffene Gezeitenaussage auch nur im Ansatz eine der obigen Fragen im Ansatz beantworten ?

Grundsätzlich ist es mir wurscht. Nur wenn da was kommt, dann bitte anschließend konsequent beachtet.

Gruß
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Awatron am 15 Mär 2013, 11:29:33
Zumindest Frage 1 habe ich beantwortet und die Gezeiten wurden eben erwähnt, weil es um sie ging, als uns die Größe der Monde erklärt wurde.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Kasimir am 15 Mär 2013, 11:32:30
Ja aber wie groß erscheint der große oder die beiden kleinen Monde am Himmel ? Wie hell sind sie und in welcher Farbe ?

Dazu sagt die Information, dass der große Mond allein für die Gezeiten verantwortlich ist, die anderen beiden aber keinen nennenswerten Einfluss haben eigentlich nichts oder nur wenig aus.

Gruß
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 15 Mär 2013, 14:14:19
Als alter Pulp-SF-Fan bin ich ja auch fast versucht zu fragen: Und was lebt auf den Monden? Aber ich denke mal, das wird in Splittermond wohl nicht geklärt werden. Das mit dem fehlenden Einfluss der zwei kleineren Monde auf die Gezeiten klingt bei sichtbaren Monden etwas seltsam, dürfte aber wohl der Praktikabilität geschuldet sein. Aber wie wäre es mit besonderen, astrologisch berechenbaren "Mondfluten", die alle hundertunddrölfzig Jahre vorkommen, wenn alle Monde in einer Reihe stehen, oder so?

Zitat
Mondkalender NEIN: Die groben Gesetzmäßigkeiten, so sie einen wahrscheinlichen Einfluss auf das Spiel haben, werden im Grundregelwerk bzw dem Weltbuch vermerkt. Dadurch weiß man über Zyklen, Phasen etc Bescheid.
Ich wäre hier für ein klares "Nein" zu einem Mondphasenkalender. Das wäre wohl doch etwas arg hartwurstig....
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 15 Mär 2013, 14:21:34
Zitat
Mondkalender NEIN: Die groben Gesetzmäßigkeiten, so sie einen wahrscheinlichen Einfluss auf das Spiel haben, werden im Grundregelwerk bzw dem Weltbuch vermerkt. Dadurch weiß man über Zyklen, Phasen etc Bescheid.
Ich wäre hier für ein klares "Nein" zu einem Mondphasenkalender. Das wäre wohl doch etwas arg hartwurstig....

Das Nein wäre auf jeden Fall ziemlich befreiend. Sorgt auf die Dauer für Widersprüche, aber wenn die bewusst hingenommen werden statt - wie bei einem Ja - ggf trotz existierender Regelung, dann machen die mir nichts aus.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Lothlorion am 15 Mär 2013, 15:54:26
Für unsere eigene kleine Welt haben wir auch mal ein Projekt mit drei Monden und einem Kalender in Angriff genommen. Dabei sind wir aufgrund der physikalischen Gesetze sehr schnell an unsere Grenzen gestoßen. Wir wollten halt nicht noch berechnen, wie die Anziehungskraft der Monde untereinander sich auf deren Umlaufbahnen und die Gezeiten auswirkt. Dazu kam noch, dass der Mondkalender sich alle paar Längengrade ändert. Es kommt halt drauf an, wo man steht. Einen Beispielkalender haben wir für einen gewissen Längengradbereich dennoch mal entwickelt. Und wir haben den Zyklus festgelegt, in dem alle drei Monde auf einer Linie stehen und das mit besonderen Ereignissen belegt.

Das reicht uns für den Spielspaß, besondere "Mondeinflüsse" sind auch drin und Foliantenweise Tabellen haben wir aus Gründen der Spielbarkeit weggelassen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 15 Mär 2013, 22:51:10
Wenn man setzt, das alle 3 Monde immer exakt die gleiche relative Position zueinander einnehmen, dann hat man keine Probleme mit einem Mondkallender ^^;
Is halt nur die Frage, ob man es wirklich so simpel haben will.
Eine leichte Steigerung wäre, das sie zwar die selbe relativ-Postion haben aber um einen gemeinsamen Punkt rotieren. Bringt Abwechslung rein, ist aber noch Handhabbar.
Nachteil ist jedoch, das keine Konstellation gibt, in der die Monde hintereinander stehen...
Ein Mondkalender mit 3 Monden auf 3 echten (realtiv) unabhängigen Umlaufbahnen... dazu braucht man einen Rechner um den zu berechnen.
Bei so was bleibt dann nur zu sagen "die Monde folgen komplizierten Bahnen, die niemand berechnen kann" (wie in DSA bei den Wandelsternen).

Grundsätzlich denke ich aber, das es einen Mondkallender geben sollte. Immerhin spielt einer der Monde eine gewisse Rolle und sein splittern ist das Startdatum der Kalender in dieser Welt.
Da ist etwas anderes als ein Mondkallender irgendwie sehr weit weg...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 15 Mär 2013, 23:25:28
Ich mache da auch wirklich jeden Scherz mit - Hauptsache es gibt gar keine Verbindlichkeiten bzw es gibt welche, und die Publikationen halten sich daran. Aber nicht dieses Juckelmuckel aus fortgeschrittenen DSA-Zeiten!
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 15 Mär 2013, 23:38:49
Zitat
Bei so was bleibt dann nur zu sagen "die Monde folgen komplizierten Bahnen, die niemand berechnen kann" (wie in DSA bei den Wandelsternen).
Mal ne blöde Idee - was wäre denn, wenn die zwei kleineren Monde nicht Lorakis umkreisen, sondern den großen Mond ? Alle drei Monde würden zusammen ein Schwerkraftzentrum bilden, was auch recht passabel erklärt, warum die Gezeiten "normal" laufen. Gleichzeitig erleichtert es einen potentiellen Mondkalender, falls den mal einer offiziell vorgegeben werden sollte. Immerhin gäbe es nicht drei Bahnen zu berücksichtigen, die um dem Planeten laufen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 16 Mär 2013, 02:15:52
Eine dauernde gleichartige Position der Monde fände ich schade, die Idee mit den einander umkreisenden Monden hingegen hätte was.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Wolfhunter am 16 Mär 2013, 09:48:58
Ich finde Waldviech Idee echt gut!
Bin zwar sternkundlich nicht so fit, dass ich's fachlich beurteilen könnte, aber es klingt nach einem in sich stimmigen System, dass iwie Stimmung macht  :)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 16 Mär 2013, 09:53:50
Mal ne blöde Idee - was wäre denn, wenn die zwei kleineren Monde nicht Lorakis umkreisen, sondern den großen Mond ? Alle drei Monde würden zusammen ein Schwerkraftzentrum bilden, was auch recht passabel erklärt, warum die Gezeiten "normal" laufen. Gleichzeitig erleichtert es einen potentiellen Mondkalender, falls den mal einer offiziell vorgegeben werden sollte. Immerhin gäbe es nicht drei Bahnen zu berücksichtigen, die um dem Planeten laufen.
Stimmt, die Option hatte ich banall mit dem "gemeinsamen Schwerpunkt" abgehandelt, ohne dabei daran zu denken, das diese Option die "3 Monde in einer Reihe"-Option möglich macht und dennoch relativ einfach ist...
Wobei die beiden Mond-Monde dennoch besser unterschiedliche Umlaufzeiten haben sollten. Sonst ist die "3 Monde in einer Kette" Konstellation recht häufig, oder nie existent ^^;

@Wolfhunter
Solange SM nicht den gleichen eklatanten Fehler wie DSA, namens "phantastischer Realismus" macht... Ist es relativ egal, ob das wirklich so Funktionieren würde. Wichtig ist, das es funktional = stimmig anfühlt :)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 16 Mär 2013, 09:58:21
es ist relativ egal, ob das wirklich so Ffunktionieren würde. Wichtig ist, das es funktional = stimmig anfühlt :)
+1 genau das!
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 16 Mär 2013, 10:28:28
Zitat
Wobei die beiden Mond-Monde dennoch besser unterschiedliche Umlaufzeiten haben sollten. Sonst ist die "3 Monde in einer Kette" Konstellation recht häufig, oder nie existent ^^;
Ja, das auf jeden Fall! Außerdem könnten die Bahnen in einem leichten Winkel zueinander stehen. Ungefähr so wie hier:

(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fstatic6.depositphotos.com%2F1114422%2F643%2Fv%2F950%2Fdepositphotos_6431465-Atom-on-white-background.jpg&hash=04f9ba8cc128562c6e45b3dd0c23bd81)

Nur mit einer Murmel weniger und ohne Ringe.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Wolfhunter am 16 Mär 2013, 11:35:03
es ist relativ egal, ob das wirklich so Funktionieren würde. Wichtig ist, das es funktional = stimmig anfühlt :)

Genau das mein ich :)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Insaaria am 22 Apr 2013, 12:04:32
AD&D hatte für das Dragonlance Setting (Krynn) auch 3 Monde im Spiel. Dafür gab es dann sogenannte Moon Charts, damit man die Effekte der Mondphasen und der Stellung der Monde zueinander für die Magie berücksichtigen konnte. Letzeres bräuchte man ja für Splittermond nicht, aber sowas wie die Moon Charts wären vielleicht ganz nett.
Basis bei Dragonlance waren die unterschiedlichen Umlaufzeiten der Monde um den Planeten. Am Anfang der Spielsession (oder am Kampagnenstart) wurde dann ausgewürfelt wo die Monde gerade stehen und los gehts.
Etwas ganz Besonderes auf Krynn war zum Beispiel die sog. Night of the Eye: alle drei Monde als Vollmond auf einer Linie (alignment im Englischen... weiss grad nicht wie man das astronomisch korrekt auf deutsch bezeichnet). Dann stehen alle drei Monde voreinander. Sah auf Krynn halt aus wie ein Auge (weiss, rot, schwarz waren die Farben der Monde).

Artikel dazu mit Beispiel (in Englisch)
http://www.dlnexus.com/fan/rules/11899.aspx (http://www.dlnexus.com/fan/rules/11899.aspx)

... und hier dann auch gleich die entsprecheden Web-Application
http://www.dlnexus.com/weather/moons.aspx (http://www.dlnexus.com/weather/moons.aspx)

Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Darian am 22 Apr 2013, 12:39:08
Also ich fände die Idee von Waldviech auch interessant. Aber im Endeffekt würde ich mir doch einen Kalender wünschen,
ich mag Widersprüche nicht. Finde es immer komisch wenn ich ein Abenteuer spiele das "Ingame" 2 Wochen dauert und
ich dann 1 Woche später in ein nächstes schliddere und dann nach einer Zeit von unter 2 Monaten 3 Vollmonde gesehen habe.

Mit einem Mondkalender kann man dann sicher auch mal eine schöne "Mondsekte" gründen, die dann immer zu gewissen Phasen
des/der Monde aktiv wird :D
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 22 Apr 2013, 13:05:10
Ja, wo sind die denn die SMufanten?! :) Meine Frage duldet keinen weiteren Aufschub! gagaga gagagagaga gaga :o

Wird es denn einen Mondkalender geben? Mir persönlich ist es völlig wurscht, das ist eben eine Designentscheidung, und ich kann mit beidem leben:
  • Mondkalender NEIN: Die groben Gesetzmäßigkeiten, so sie einen wahrscheinlichen Einfluss auf das Spiel haben, werden im Grundregelwerk bzw dem Weltbuch vermerkt. Dadurch weiß man über Zyklen, Phasen etc Bescheid.
  • Mondkalender JA: Die groben Gesetzmäßigkeiten werden genannt (s.o.), zudem lässt sich anhand des Kalenders für jeden Zeitpunkt in Vergangenheit und Zukunft berechnen, wann "Vollmonde" :o ist etc pp.
Wenn wir schon wieder DSA als Referenz heranziehen: Die Situation ohne Mondkalender entspricht der frühen DSA-Phase (DSA 1 und 2). Ohne Verbindlichkeiten wurden in Abenteuern und historischen Ereignissen ffff Vollmondnächte gesetzt. Dadurch wurden natürlich "Widersprüche" geschaffen. Aber ohne ein verbindliches Regelwerk war das natürlich nicht schlimm. (Naja, stimmt nicht ganz: Schon als 14-jähriger Bubi irritierte mich das, weshalb ich meinen Vater erfolgreich bedrängte, mir einen DSA-Mondkalender zu programmieren, der dann auch prompt bewies, dass bei DSA ordentlich Wildmondphasenwuchs herrschte. :) ) Das Dumme nur: Irgendwann gab es den Mondkalender bei DSA, mit dem flugs alles berechnet werden konnte - aber DSA-Publikationen scherten sich nicht darum.

Wie auch immer ihr es handhaben wollt, bitte haltet euch an die Regeln, die ihr ggf selbst aufgestellt habt.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 22 Apr 2013, 13:41:34
ich wäre gegen einen Mondkalender.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Sternenwanderer am 23 Apr 2013, 22:45:29
Ich bin eher für einen Mondkalender.
Was mich aber mehr interessiert: wie sieht es auf denen aus? Gibt es Mondtore zu den Monden? Und wenn nur einer die Gezeiten beeinflusst, könnten die andern nicht andere Auswirkungen haben? Zum Beispiel die Magie (bestimmter Traditionen) oder Gezeiten in diesem...Limbus oder wie es heißt beeinflussen?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 23 Apr 2013, 22:58:13
Einer der Monde könnte zB die weibliche Vargenpsyche beeinflussen - natürlich stets nur zum Guten. :)

Aber ja, Tore zu Monden und anderen Planeten müssen mE sein, so befiehlt es mein Wunsch den SMufanten.
So ein Mond könnte aber auch ein "virtueller" Ort sein. Man muss für den Mond also nicht klären, wie seine Atmosphäre beschaffen ist, oder ob Gnome auf leichten Stoß hin in Richtung Sterne abheben. Solch ein Mond könnte eine Art Jenseits, Paradies, Traumwelt sein, in die man auf arkanen Geheimweg gelangen kann.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 23 Apr 2013, 23:22:17
Zitat
Tore zu Monden und anderen Planeten müssen mE sein
Solange die, die dorthin reisen wollen, aufgrund "mangelhafter" Atmosphäre auch dort bleiben, hätte ich kein Problem mit solchen Darwin-Toren.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 23 Apr 2013, 23:28:10
Du meinst Darwin-Award-Tore, nicht wahr? :) Da sind Mondtore allerdings eine überkandidelte Variante. Einfacher geht es auch, zB indem ein gnomischer Gefahrensucher sich unter ein Rudel Varge mischt, "Ihr Klötenlecker!" ruft und dann die Beine in die Hand nimmt.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 23 Apr 2013, 23:33:25
Einfacher geht es auch, zB indem ein gnomischer Gefahrensucher sich unter ein Rudel Varge mischt, "Ihr Klötenlecker!" ruft und dann die Beine in die Hand nimmt.
Na, man wird ja wohl noch die Wahrheit sagen dürfen! Wo ist da die Beleidigung? Sind Vargen nicht stolz auf ihre wölfische Agilität und Gelenkigkeit?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 24 Apr 2013, 08:09:53
Einfacher geht es auch, zB indem ein gnomischer Gefahrensucher sich unter ein Rudel Varge mischt, "Ihr Klötenlecker!" ruft und dann die Beine in die Hand nimmt.
Na, man wird ja wohl noch die Wahrheit sagen dürfen! Wo ist da die Beleidigung? Sind Vargen nicht stolz auf ihre wölfische Agilität und Gelenkigkeit?
Definitiv. Aber Wahrheit durch des Fremden Mund ...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Darian am 24 Apr 2013, 08:23:54
Ihr kommt vom Thema ab. Ich glaub kein Varg ist so gefährlich wie ein böser sm admin und die müssen ja erstmal böse werden.

Zum Thema:
 Tor zu den Monden find ich eine geniale Idee für später.
Das kann man herrlich in ein Kampagnen Abenteuer verwandeln.  Ich hätte da eine Idee hihi

Wem darf ich die zustellen?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Belzhorash am 24 Apr 2013, 08:43:52
Ihr kommt vom Thema ab. Ich glaub kein Varg ist so gefährlich wie ein böser sm admin und die müssen ja erstmal böse werden.

Zum Thema:
 Tor zu den Monden find ich eine geniale Idee für später.
Das kann man herrlich in ein Kampagnen Abenteuer verwandeln.  Ich hätte da eine Idee hihi

Wem darf ich die zustellen?
Demjenigen, der Raumanzüge für Gnome und Vargen konzipiert ;-)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 24 Apr 2013, 09:34:12
mal so ein bisschen Off kommend, aber immer noch zu den Monden. Um genau zu sein zum zersplitterten und seiner Religiösen Bedeutung.

Denn mal ehrlich. Wenn ich in dieser Welt ein einfacher Mensch wäre. Ähnlich wie einfache Menschen bei uns gestrickt waren und sind. Dann bete ich Götter an. und Himmelskörper sind da immer geeignet. Und das der Zersplitterte Gott nicht grad der tollste sein kann ist ja klar. schließlich wurde er ja erschlagen und das vermutlich zu recht. Außerdem hasse ich dann alles ungewöhnliche. Vorallem wenn es was mit dem Zersplitterten zu tun hat. Und dann werden in Zusammenhang mit diesem Zersplitterten Gott auch noch Menschen (alben etc.) geboren, die anders sind. Nämlich werden die immer dann geboren wenn der Böse Mond seine Bosheit und seinen Wahnsinn (zersplitterter Geist) auf die Erde wirft.
Alter ich hät Angst vor meinem eigenen Kind. Und zu was das führen kann bei einfachen Bauern brauch ich eigentlich nicht beschreiben.

Andersrum in höheren aufgeklärten Kulturen werden doch genau solche Leute gesammelt und zu ner herrschenden Schicht ausgebaut.

2 Klassengesellschaft ist in beiden Szenarien vorprogramiert. Bei den einen die wahren Herrscher, bei den anderen die verfolgten und verfämten. Und die Varge die ihren Mondschamanen haben und speziell ausbilden und der besondere Verehrung erfährt sind da auch nicht rauszunehmen.
Das schrenkt aber imho den Spielspaß ein, weil es verdammt schwer ist einfach aus ner normalen Familie zu kommen wenn man den Mondsplitter nicht weg lässt.

Jetzt erinnere ich mich aber (bin aber zu faul es rauszusuchen) gelesen zu haben, das es solche Splitterbedingten 2-Klassengesellschaften nicht geben wird.
Da frag ich mich: Wieso???

Zumindest wenn ich mir unsere Historie so anschaue ist das eigentlich Pflicht. Es gibt doch kaum eine Kultur, wo Leute die angeblich besser Sind nicht hervorgehoben wurden und ne Oberschicht gebildet haben. Wie ist das dann erst wenn die wirklich besser sind?
Versuchen dann die Adligen um ihren Stand zu wahren nicht nur Mondegborene zu aktzeptieren? sind vieleicht nur die Erbfähig? Kippt dann nicht die ganze Gesellschaft?

Genau betrachtet machen mir die Mondsplitter und der Splittermond  Angst, da sie in meinen Augen die Stimmigkeit stören können.

Also hier meine Bitte um ein kurzes Statement wie solche imho erwartbaren Szenarien vermieden werden.

Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 24 Apr 2013, 11:51:40
Jetzt erinnere ich mich aber (bin aber zu faul es rauszusuchen) gelesen zu haben, das es solche Splitterbedingten 2-Klassengesellschaften nicht geben wird.
Da frag ich mich: Wieso???

Weder sind die Mondsplitter als Herkunft bestimmter Fähigkeiten bekannt, noch sind sie irgendwelche sichtbaren Superkräfte. Sie wirken subtil und man kann es sehr schnell auf Glück, intuitive Magie oder ähnliches schieben. Vor allem kann ein Mondsplitter bzw. ein Splitterträger aber nicht einfach erkannt werden, wodurch sie innerhalb der Gesellschaft eben keine herausragende Stellung einnehmen können.

Es gibt Gruppen, denen die Hintergründe bekannt sind, aber die sind klein an der Zahl und haben meist auch ihre eigene Agenda was die Splitterträger angeht ...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 24 Apr 2013, 12:02:56
ok. wenn ihr das so explizit sagt ist das ja ok.

Meine Sorge war halt in Anlehnung an unsere welt. Da wird ja auch gern gesagt: War ja klar, das der das hinkriegt. der is ja Wassermann".
Und wenn diese leute dann wirklich und Statistisch Effektiver arbeiten... Aber gut. Ist es nicht so und bin ich zufrieden.
(wobei mir das Szenario von der Region, in der alle Bauern ihre Kinder die zum Zeit des Splitterregens geboren wurden im Wald aussetzen, recht gut finde.)

andere Frage. Wie oft Regnet es denn Splitter. Oder direkt: wie hoch ist der Anteil der Splitterträger an der Gesamtbevölkerung (oben beschriebene Gegend mal ausgenommen  ;D )
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Insaaria am 24 Apr 2013, 12:08:19
Das ist eine interessante Interpretation des Splittermondes an sich und seinen Effekt auf die Bewohner von Lorakis durch DER DADA. Kann man auf jeden Fall so sehen.

Man könnte es aber auch genau anders herum angehen:
der zersplitterte Mond ist das Zeichen eines großen Opfers, dass vor Urzeiten von einem der Götter für die Bewohner von Lorakis gebracht wurde. Er/Sie hat sich im Kampf (oder vielleicht sogar freiwillig) geopfert um den 'Kindern' die Gabe der Magie zu bringen. Denn irgendwie muss ja das Vorhandensein eines magischen Potentials in allen Bewohnern erklärt werden.
Und der Splittermond erneuert seinen Segen immer wieder, weshalb Nächte in denen ein deutlich sichtbarer Splitterregen (der ja als Sternschnuppen zu erkennen ist) etwas Besonderes sind und Kinder, die in einer solchen Nacht geboren werden als von den Göttern gesegnet gelten. Glückskinder eben.

Aber man kann ja auch als Glückskind gelten wenn der Hahn bei der Geburt dreimal gekräht hat.
Oder als Unglücksrabe wenn in der Nacht der Geburt ein fürchterliches Gewitter getobt hat...

Wie auch immer: auf die mythologische Erklärung der Existenz des Splittermondes bin ich auf jeden Fall sehr gespannt :)

Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 24 Apr 2013, 13:04:14
@Insaaria
Ob nun Postiv belegt, oder negativ:
Die Effekte wären weitestgehend die selben ;)

Aber nach dem was Quendan sagt, würde ich mal vermuten das Kinder die während eines Mondsplitter-Regens geboren werden, eben keine erhöhte Wahrscheinlichkeit zeigen ein Splitterträger zu werden.
Denn aller Unterschwelligkeit zum Trots: Wenn zu bestimmten ereignissen Leute geboren werden die mehr oder weniger offenkundig "besser" sind (und mehr oder weniger offenkundig ist es ja, sonst müsste man nicht betonen das man das auch auf Magie und co. schieben kann)...
Dann Fällt das im Laufe von Jahunderten auf.
Wie man drauf reagiert, ist zwar was anderes (das Spektrum ist breit)... Aber Auffallen würde es.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Insaaria am 24 Apr 2013, 13:34:31
@Insaaria
Ob nun Postiv belegt, oder negativ:
Die Effekte wären weitestgehend die selben ;)

Stimmt auch wieder.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 24 Apr 2013, 14:06:01
@Insaaria
Aber nach dem was Quendan sagt, würde ich mal vermuten das Kinder die während eines Mondsplitter-Regens geboren werden, eben keine erhöhte Wahrscheinlichkeit zeigen ein Splitterträger zu werden.

Das würde dann aber bedeuten das die Zahl der Splitterträger extrem klein ist, oder es einfach nicht mit dem Splitterregen zu tun hat. Und da war meine Auffassung ja so, das man zum Splitterträger wird, wenn man in einer Nacht des Splitterregens geboren wird?? und dann müsste es ja querungen geben
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 24 Apr 2013, 14:33:52
IIRC war die Aussage die, das es zwar einen Zusammenhang mit den Mondsplittern gibt...
Dieser aber nur indirekt ist und mit dem Regen selbst wohl auch nichts weiter zu tun hat.
Wir werden aber wohl das GRW Abwarten müssen, um zu wissen wie (in etwa) der Zusammenhang ist.

Rein logisch jedenfalls darf es keinen direkten Zusammenhang geben. Der wäre irgendwann Aufgefallen... Und zwar mehreren Aufgefallen, als nur irgendeiner kleinen Gruppe.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 24 Apr 2013, 14:45:12
ohh. da hatte ich das falsch im Hinterkopf. Na gut.
Wenn das ein gutgehütetes Geheimnis ist, ist das auch wieder cool.
Wobei ich diese Kindermordende Bauerngemeinschaft dennoch bei mir einbürgern würde. vielleicht mit Waldvargen, die diese Kinder dann, sofern sie stark genug sind aufnimmt. Und diese werden angeführt von nem Nazibaumkuschlervaarg... MUHAHAHAARRR
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 24 Apr 2013, 14:48:32
Vielleicht sind die Mondsplitter ja so subtil, dass selbst der Träger sie erst bemerkt, wenn ein Schlüsselerlebnis stattfindet. Solange also weder Eltern noch sonstiges Umfeld bemerken, dass das Kind besplittert wurde, dann gibt es weder Hexenjagd noch Lynchmob und auch kein Kidnapping um es in einer elitären Schicht aufwachsen zu lassen oder Ansinnen es zB zum Supersoldaten ausbilden zu wollen.

Schwieriger sehe ich da die Ingameerklärung, dass gerade 4 oder 5 Splitterträger zusammen kommen um gemeinsam tolle Abenteuer TM zu bestreiten (schließlich sollen ja alle SC Splitterträger sein). Aber vielleicht gibt es ja auch dafür eine schlüssige Erklärung seitens der Autoren.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Insaaria am 24 Apr 2013, 14:55:57
Vielleicht sollten wir fragen: wie häufig sind denn diese Nächte des Splitterfeuers?
Wenn das, anders als irdisch, ein fast schon alltägl... allnächtliches Schauspiel dastellt, dann ist die Geburt in einer solchen Nacht ja nichts Besonderes per se. Und niemand würde die selten auftretenden und subtilen Mondsplitterfähigkeiten damit in Verbindung bringen.

Eher das Gegenteil wäre der Fall. "Er ist in einer Nacht ohne Splitterfeuer geboren, da kann ja nichts aus ihm werden... " Da hätten wir gleich einen sehr stimmigen Nachteil :)

Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 24 Apr 2013, 16:07:47
Das wäre Natürlich auch eine Option...
Wenn es 2te oder 3te Nacht, oder auch jede 7te, Sternensplitter Regnet, dann fällt es auch auf Dauer nicht auf, wenn ein paar der Gebornen Kinder anderes sind.
Außer man strengt sich sehr an...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Darian am 25 Apr 2013, 19:23:47
Wenn man jetzt auch mal bedenkt, das das ja quasi eine mitteraltiche Szenarie ist ohne Smartphone, papiergedruckten Kalender bzw. überhaupt ein Kalender,
muss man ja auch beachten das man manchmal gar nicht so genau weiss, wann wurd der Bub vom Nachbarhof geboren.
War das jetzt während des Splitterregens oder war das davor oder danach. Ich denke auch nicht das da jeder Bauer oder Adelige am Fenster sitzt und sagt:
"Ich merke mir jetzt jeden Tag, an dem Splitter geregnet haben, damit ich immer es immer weiss, wenn jemand mir sein Geburtsdatum sagt, sofern er es weiss"

Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 25 Apr 2013, 19:44:34
Ich denke nicht, dass die Bevölkerung so paranoid sein muss, dass jedes Mal, wenn eine Sternschnuppe zu sehen ist, auf Verdacht alle Neugeborenen umgebracht oder als Halbgötter verehrt werden, o. ä.

Splitterträger werden geboren, wenn Trümmer aus dem Schweif herabstürzen, aber zu klein sind, um den Boden zu erreichen. Dann verglühen sie - und setzen dabei ihre Macht frei. In einem solchen Fall kann es sein, dass diese Macht in ein Kind übergeht.
Innerweltlich ist dieser Zusammenhang aber weitestgehend unbekannt [...]

D. h. wer nicht gerade der örtliche Astronom ist, wird mMn entweder gar nicht mitbekommen, dass da ein Splitterstück verglüht ist oder es kommt sowieso so häufig vor, dass man derartige Himmelsphänomene beobachten kann, dass man sich keine Gedanken darüber macht oder Zusammenhänge herstellt.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 26 Apr 2013, 08:39:21
letzteren Punkt hoffe ich. Das es einfach so oft ist, das z.B. jedes 2. Kind bei Splitterregen geboren wird, aber nur jedes 50. den splitter trägt.

Denn: Doch die sind waren und werden immer so Paranoid sein. und zwar nicht nur Bauern. Auch andere. Die Menschliche Geschichte hat schon so oft gezeigt, wie Paranoid und Irrational die Menschen sind das ich diese Aussage Grundweg verneinen muss. Es gibt nix Paranoideres als eine ungebildete Menschenmenge. Nix kann man leichter in Panik versetzen und zu dumme nTaten verleiten. Und wenn diese Dumme Tat dann in einer Generation 5 mal wiederholt wurde ist es in der nächsten ein Tradition. Und gerade weil es keine Großartige Geschichtsschreibung gibt ist es spätesten in der 3. Generation schon immer so gewesen und von einem Gott so befohlen wurden.
Und für Solche Paranoia benötigen wir ach so intelligenten Menschen nicht mal reale Phänomene. Da reichen angebliche Wasseradern, Sternbilder, Feng Shui und weiß der Geier aus um uns zu kleinen Nazis zu machen.
Wenn also der geringste Anreiz besteht jmd die Schuld für alles zu geben dann werden wir es tun. und wenn es nur die geringsten verbindung zu den Splittern gibt haben wir unsere neuen Juden.

2.: Doch der Nachbarbauer weiß ganz genau wann das Kind geboren wurde. Schon mal aufm Dorf gewesen? das weiß jeder alles über jeden.

3. und zu guter letzt.
Da es in auf Lorakis ja, für mich unerklärlicher weise, keinen großartigen Rassismus gibt, obwohl es bei so unterschiedlichen Rassen und Kulturen für mich unabdingbar und vorprogrammiert ist, Nehmen wir es einfach als ein "ES SEI" hin.
Wenn ich dann in dieser Welt spiele werden Alben die Vargen bestenfalls als Haustiere sehen, Vargen sich generell als die auserwählte Rasse, Gnome werden sich wegducken und alle anderen hassen, Zwerge und Alben muss ich jetzt nicht drauf eingehen und bei den Menschen werden alle Kulturen ihren eigenen Rassismus haben, den man in dieser multikulti alles durcheinander welt durchaus spüren wird. Und wenn sich nur allabendlich 50 Menschenkinder treffen um "Schlag das Gnömlein'" zu spielen
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 26 Apr 2013, 08:43:35
@Grimrokh
Es ist auch garnicht nötig, einen großangelegten Kalender zu haben um den Zusammenhang zu sehen.
Splitterträger zeichnen sich durch besondere Fähigkeiten aus, auch wenn man sie grundsätzlich auf Magie schieben kann (wenn sie auch Faktisch diese Effekte nicht hervorbringen kann. Auch das wurde gesagt). Und welche Ereignisse am Tag der Geburt stattgefunden haben, weiß man in aller Regel sehr genau. Selbst wenn man nicht das genau Datum kennt.
Irgendwann fällt auf, das diese "Helden die durchs Land ziehen", oder diese "Typen die irgendwie anderes sind", komischerweise alle von einem Mondsplitterregen zu ihrer Geburt Erzählen... bzw. deren Eltern.
Es fällt auf jeden Fall auf, besonderes wenn man auf viele Hundert Jahre und entsprechend viele Heldenepen zurückblicken kann.
Je länger die Zeitspanne, je höher die Zahl der Träger, um so unwahrscheinlicher das man es nicht mitbekommt (bzw. nur Kleinstgruppierungen das bemerken).
Unter Voraussetzung allerdings, das so einen Mondsplitterregen nicht grade eine häufige Erscheinung ist (also nur alle 10+ Jahre oder so was stattfindet).

Auswege gibt es da nur 2:
a) Es ist nicht wichtig, das während der Geburt ein Splitterregenherscht. Sondern das während der Schwangerschaft und/oder während der ersten X Lebensjahre ein solches Ereignis stattfindet und ggf. das Kind grade Y macht. Das setzt zwar noch immer voraus, das ein Mondsplitterregen ein realtiv häufiges Ereigniss ist... Aber es genügt wenn es max. alle halbe Jahr zu diesem Ereignis kommt. Kann man auch nach der Geburt noch Splitterträger werden, reicht es sogar wenn es alle X Jahre passiert. Dann gibt kein Kind von X Jahren das nicht mindestens einen Splitterregen gesehen hat.
b) klar: Splitterregen so häufig nieder, das praktisch 1/3 der Bevölkerung unter dem Zeichen Geboren wurde.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 26 Apr 2013, 08:59:58
das mit dem Rassismus ist so eine Sache. Rassismus gibt es normalerweise gegenüber Dingen, die man nicht kennt. Wenn du mit 10% Vargen in der Nachbarschaft aufwächst, sind Varge für dich normal genug, um lediglich kleinere Vorurteile zu haben.
Wächst du nur mit 1% Vargen in der Nachbarschaft auf, sind Varge böse und nehmen den ehrlichen Leuten die Arbeit weg / vergifen die Brunnen / <weitere böse Unterstellungen hier einfügen>.

Ich denke, Rassismus wird es in zweierlei Hinsicht geben:
- in Gegenden weit weg von Mondtoren gegenüber anderen Kulturen
- in Gegenden mit geringem Anteil einer Spezies gegenüber dieser Spezies
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 26 Apr 2013, 09:51:46
och. das ist aber nicht nur die Menge an Menschen in der Umgebung. Das ist auch, wier andersartig sind sie.
In Südafrika sind die Weißen mit 90% maximal Pikmentierter Nachbarschaft. Und?

Je größer die Phänotypischen Unterschiede, desto größer der Rassismus
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Varana am 26 Apr 2013, 14:33:53
Das ist zu kurz gegriffen.
In Gegenden wie Südafrika wurde der Rassismus von Einwanderern aus einer Region ohne die entsprechende Minderheit (Europa) mitgebracht und aus verschiedenen Gründen beibehalten: Einwanderer und Einheimische befanden sich von vornherein in einem Herren-Diener-Verhältnis, die Einwanderer schotteten sich ab, sie akzeptierten die einheimischen Kulturen nicht als gleichwertig und begründeten das "wissenschaftlich", es gab einen gewaltigen Unterschied im Techlevel...
Das läßt sich nicht allein am Phänotyp festmachen.
Historische Entwicklungen und Ereignisse auf eine einzelne Ursache zurückzuführen, greift immer zu kurz. Man müßte also erstens den Einzelfall betrachten, und zweitens beachten, daß ganz, ganz wenige Dinge in der Geschichte zwangsläufig passieren. Es gibt immer die Möglichkeit, daß es anders kommt.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: DER DADA am 26 Apr 2013, 14:48:54
in dem Punkt geb ich dir Recht. Nicht das beste Beispiel.
Aber es gibt genügend Beispiele, wo man nicht auf "Techlevel" zurückgreifen kann.
Natürlich gibt es immer unterschiedliche Begründungen. Und sei es nur Sprachbarrieren und Unverständnis. Barbarisch anmutende unbekannte Riten, Frühe Territorialkriege, welche sich in das Volksgedächtnis gegrabe haben. Wenige einzelne die diese Vorurteile prägen und aufgrund ihrer Herrschaft als böse dastehen und so weiter. Oder aber Techlevelunterschiede. Wie z.B. bei den Zwergen in Furgand und den dortigen Menschen.
Was ich damit sagen will ist. Es gibt unzählige Gründe um einen Rassismus zu begründen. Und Lorakis ist groß. Dort wird man mehr oder minder Zwangsläufig (fast) alle finden.
Ein nicht existieren von einem ausgeprägtem Rassismus ist für mich nicht erklärbar.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 26 Apr 2013, 14:56:31
Ich will hier auch gar nicht gegen möglichen Rassenwahn, fehlgerichtete Paranoia und kleingeistige Verblendung wettern. Das ist genau das dunkelgraue Setting, das mir gefällt (weil ich es für schlüssig halte). Und ich fände es toll, wenn die Splitterträger diejenigen sind, denen man misstraut, die man beneidet, verachtet und die man vielleicht sogar verfolgt und wegsperrt oder schlimmeres.

Aber ich denke nicht, dass die SMond-Leute die Welt und die Splitterträger so darstellen werden (man möge mich eines besseren belehren, ich fänd's gut!). Und noch etwas: Warum geht ihr davon aus, dass, wenn so ein Mondfragment in der Atmosphäre verglüht, ein spektakulärer "Splitterregen" am Nachthimmel zu sehen ist? Warum kann es nicht eine unscheinbare Sternschnuppe sein, die auch irdisch ständig auftritt, obwohl der einzelne das nur sehr selten mitbekommt?

Meine Frage daher an die Redakteure/Autoren: Wie häufig passiert es, dass ein Mondsplitter am Himmel verglüht und wie auffällig ist das?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Darian am 26 Apr 2013, 20:07:10
Ich muss ganz ehrlich sagen das ich diese Diskussion und den versucht hergestellten Zusammenhang mit unserer Welt irgendwie anstrengend finde.

Ich will mir nicht in einem 'Fantasy'-'Pen&Paper'-'RollenSPIEL' Gedanken um Nazigleiche Judenverfolgung machen.
Ich will SPIELEN, ich will mich in eine ANDERE Welt versetzen, gegen einen gewissen Realismus (Geologie, Physik und so weiter) habe ich nichts.
Aber wenn ich ein Spiel spiele, indem ich mir Gedanken um Volksverhetzung machen muss, mich jedes mal mit meinem Meister und den Spielern
auseinandersetzen muss, ob wir in die nächste Stadt gehen können, weil ein Varg oder ein Zwerg oder ein Gnom in unserer Gruppe ist.
Weil die Stadt eventuell gleich nen Lynchmob ausruft, das nervt, passt nicht in das Konzept des SPIELENs.
Ich habe nichts dagegen wenn es mal heisst "Dorf A hat durch Ereignis B eine Gewisse Abneigung bis hin zur Feindseeligkeit gegenüber Gruppierung/Rasse C".
Aber das dauerhaft an mein Spielerlebnis zu knüpfen würde das Spiel für mich uninteressant machen.
Ich selbst finde diese Welt in gewissen Teilen schon beschissen genug und muss mir diese Teile nicht in eine wirklich bisher geniale Fantasy-Welt holen.

Also lassen wir doch diese wirklich sehr heftig ausgearteten und krass argumentierte Diskussion über Volksverhetzung, riligiöse Kindstötung und dergleichen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 26 Apr 2013, 20:34:06
Meine Frage daher an die Redakteure/Autoren: Wie häufig passiert es, dass ein Mondsplitter am Himmel verglüht und wie auffällig ist das?

Es passiert recht häufig und ist nicht immer auffällig (du nennst ja schon das Beispiel der einfachen Sternschnuppe). Auf Lorakis ist daher - selbst wenn Splittergaben mal auffallen sollten - keine einfache Erkennung oder Gleichsetzung möglich. Und in der Spielwelt ist dies auch nicht passiert, die Verknüpfung ist ingame nicht bekannt.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: rillenmanni am 26 Apr 2013, 20:44:13
Und macht ihr denn nun einen berechenbaren Kalender (und die Publikationen halten sich dann auch daran), oder lasst ihr das offen inkl aller gewünschten Freiheiten (und früher oder später aufkommenden Widersprüche)?

(Ich präferiere Letzteres.)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 26 Apr 2013, 20:56:23
Ist noch nicht entschieden/besprochen.

Ich tendiere auch klar dazu, keinen Kalender zu machen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Darian am 26 Apr 2013, 21:01:04
Ich würde einen Kalender, der zumindest am Spieltisch zum Einsatz kommen kann sowie zur Abenteuergestaltung, ganz gut.

Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 27 Apr 2013, 10:24:17
Schon alleine um Widersprüche zu vermeiden, ist ein Kalender einfach Sinnvoll.
Wenn man mMn etwas aus der DSA-Frühzeit lernen kann, dann doch eben das: Solange es keinen Kalender gibt, kommt es früher oder später zu Widersprüchen. Zu durchaus störenden Widersprüchen...
Selbst wenn man den Kalender rein OG macht, ist er noch immer Sinnvoll. Er gibt eine regelmäßige Struktur vor und sorgt dafür, das es nicht zu zeitlichen Widersprüchen kommt. Die Hilft seine Abenteuer in eine zeitliche Sinnvolle Reihenfolge zu bringen und ggf. notwendige Anpassungen aus der Zeit heraus vornehmen zu können... (damit nicht mitten im Winter plötzlich Sommer sein muss, damit das AB funktioniert. Übertrieben gesagt).

Von daher:
Ganz klar "Pro Kalender".
Nicht zwingend IG... aber zumindest OG, um den Verlauf der Zeit nach halten zu können und "Planungssicherheit" zu haben.
Ein Kalender macht eigentlich nur alles Einfacher und verbaut nichts. Außer der Arbeit ihn erstellen zu müssen, gibt mEn nichts was gegen ihn spricht.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 27 Apr 2013, 12:19:35
Das sehe ich anders.

Es gibt verschiedene Spielleitungs-Stile. Und einige davon werden durch einen festgelegten Kalender deutlich behindert.
Nur mal angenommen, das Ritual muss stattfinden, wenn eine bestimmte Konstellation der Monde vorherrscht. Dann gibt es zwei Arten, das zu handhaben:
a) die Konstellation ist an einem bestimmten kalendarischen Datum. Sind die Charaktere nicht vor Ort, haben sie eben Pech gehabt.
b) die Konstellation tritt an dem Tag ein, an dem die Charaktere vor Ort sind. Wurden sie aufgehalten, reichts trotzdem noch.

a) geht wunderbar mit einem festgelegten Kalender, aber kommt auch ohne aus.
b) geht mit einem festgelegten Kalender nicht mehr.

Es gibt Leute, die Variante b) als böse verabscheuen, das weiß ich. Aber es gibt auch Leute, die Variante b) legitim finden und bevorzugen. Diesen schießt man mit einem festgelegten Kalender quer.
Daher mein Votum gegen einen festgelegten Kalender für solche Sachen wie Monde.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 27 Apr 2013, 13:37:27
Es gibt verschiedene Spielleitungs-Stile. Und einige davon werden durch einen festgelegten Kalender deutlich behindert.
Nur mal angenommen, das Ritual muss stattfinden, wenn eine bestimmte Konstellation der Monde vorherrscht. Dann gibt es zwei Arten, das zu handhaben:
a) die Konstellation ist an einem bestimmten kalendarischen Datum. Sind die Charaktere nicht vor Ort, haben sie eben Pech gehabt.
b) die Konstellation tritt an dem Tag ein, an dem die Charaktere vor Ort sind. Wurden sie aufgehalten, reichts trotzdem noch.

a) geht wunderbar mit einem festgelegten Kalender, aber kommt auch ohne aus.
b) geht mit einem festgelegten Kalender nicht mehr.

Es gibt Leute, die Variante b) als böse verabscheuen, das weiß ich. Aber es gibt auch Leute, die Variante b) legitim finden und bevorzugen. Diesen schießt man mit einem festgelegten Kalender quer.
Ich halte es für einen ziemlich derben Trugschluss, das Variante b) mit einem festgelegten Kalender nicht mehr geht...
Bzw... Ist das nur die halbe Warheit. Denn idR haben Spielleiter ziemlich gut den Zeitfluss eines ABs unter Kontrolle und ein Ereignisse 2 oder 3 Tage nach vorn, oder nach hinten, zu verlegen stört nur sehr selten die eigenen Spielwelt.
Oder anderes gesagt: Nur weil nach einem AB die und die Skonstelaltion am elfendrölfzigsten der pumstatischen Kalenders sein muss, heißt das nicht das man nicht die Freiheiten hat das in seiner Runde an zu passen. Normalerweise tun ein paar Tage verschub, um mehr geht es ja nicht, nicht weh.
Dazu kommt noch, das die Option des Scheiterns irgendwie Modern zu werden scheint. Zumindest aus meiner Perspektive kommen Abschnitte im AB mit so einem Titel wie "Und wenn die Helden zu Langsam sind?" vor, die Explizit die Option des Scheiterns der Helden und die Konsequenzen daraus behandeln... Ich mag es nicht so wirklich. Besonderes wenn es dabei um das wirklich Scheitern und nicht um das "eine zwischenzeitliche Niederlage in einen Erfolg verwandeln" geht. Letzteres macht sogar richtig Spass (am Ende zumindest ^^; ).
So das die vermeidliche Unvereinbarkeit von b) mit einem Kalender, ein Stückweit sogar davon abhängt, wie man Gedenkt Abentuer in SpliMo auf zu Bauen. Folgt man der "modernen" Schiene und möchte Helden auch scheitern lassen können... Dann ist es sogar gut das b) vermeidlich unvereinbar ist. Folgt man eher der klassischen Schiene (was ich eher denke, da man ins cinematische gehen möchte und sich ersteres auch  nicht so wirklich mit einem Methaplott vereinbaren lässt), dann ist diese vermeidliche Unvereinbarkeit eigentlich nur eine Randnotize. Denn dann geht es "nur" darum, den offiziellen Verlauf aufrecht zu erhalten (und ggf. genügend Freizeit zwischen verschiedenen Ereignissen zu lassen, damit Gruppe die darauf Wert legen, leicht wieder "on the road"  kommen können). Was die Gruppen intern draus machen... ist ihre Sache.
Zu einem echten Problem werden solche Wiedersprüche aber, wenn plötzliche mehre ABs offiziell zur selben Zeit spielen, aber gänzlich andere Voraussetzungen haben (im Extrem: Eines im Sommer, eines im Winter; aber beide im selben Monat @.@[was sich leicht vermeiden lässt, es ist nur ein bewusstes extrem; deutliche unterschiedliche Kostenaltionen lassen sich nicht so einfach beiseite schieben]).
In meiner Gruppe kann ich Problemlos Dinge verschieben, wenn ich sie, warum auch immer, wann anderes brauche. Aber im offiziellen Methaplott (und es soll ja einen Geben!) sollte man so was tunlichst vermeiden. Sonst gibt das Kartenhaus "Imersion" ganz schnell nach...
Deswegen sagte ich ja auch, das es genügt wenn der Kalender komplett OG ist. Seine Aufgabe und Funktion ist es, den offiziellen Methaplot auf Kurz und möglichst Widerspruchsfrei zu halten. Man hat die Changse es von Anfang an Richtig zu machen und die sollte man auch nutzten.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 27 Apr 2013, 14:27:39
Ja, wenn man der neuesten Mode folgt, dann ist es gut, einen Kalender zu haben. Wenn.
Wenn man hingegen möglichst viele verschiedene Spielstile unterstützen will, dann ist es das nicht. Und ich hatte es so verstanden, dass genau dies der Anspruch von Splittermond ist.

Der entscheidende Punkt ist: ist es sinnvoll, einen Spielstil zu behindern, um einem anderen Spielstil einen leichten Vorteil zu verschaffen?
Denn auch ohne offiziellen Kalender kann ich immernoch für ein Abenteuer ein bestimmtes Datum für die relevante Mondkonstellation setzen und dann sagen: wer die verpasst, hat halt Pech. Umgekehrt geht nicht, ohne gegen offizielle Setzungen zu verstoßen.

In ein paar Jahren ist die Mode wieder anders und man jammert dann einer verpassten Chance nach, weil man heute eine völlig unnötige Festlegung getroffen hat.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 27 Apr 2013, 14:37:29
Wenn man hingegen möglichst viele verschiedene Spielstile unterstützen will, dann ist es das nicht.
Ganz im Gegenteil...
Grade wenn man möglichst viele Spielstiele unterstützen möchte, geht es nicht ohne offiziellen (zumindest OG) Kalender.
Warum?
Weil diejenigen die ihn für ihren Spielstiel nicht brauchen einfacher Ignorieren können, als diejenigen die ihn brauchen ihn zu erstellen. Tatsächlich ist es sogar für letztere, so auch noch Wert auf treue zum offiziellen Material legen, unmöglich so einen Kalender selbst zu erstellen... Denn in dem Moment wo sie das tun, weichen sie ja ab...

Ich denke, das folgende Maxime, für ein RPG das möglichst viele Spielstiele unterstützen möchte, die Sinnvollste ist:
"Unterstütze diejenigen mit Material, die den größten Bedarf haben. Tue dies jedoch auf eine Art und Weise, die diejenigen mit dem wenigsten Materialbedarf nicht zwingt Dinge zu kaufen, die sie nicht haben wollen (denn sonst kaufen sie u.U. garnicht)."
Das ist ein Balance-Akt bei der Aufteilung auf die Regel- und Hintergrundbände, keine Frage. Man muss ja zusehen, das möglichst jeder mehr als 50% Sinnvoller Inhalt in den Werken findet.
Aber ziemlich sicher machbar...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: EvilCallisto am 27 Apr 2013, 16:29:46
Man kann doch auch einen Kalender erstellen ohne das man dazu sagt, welche Konstellationen für welche Rituale/whatever wichtig wären. Ich meine, benutzen die Bauern auf Splimoland keinen Kalender um abschätzen zu können wie lange es noch bis zum Frühjahr dauert und wann sie am besten whatever pflanzen/ sollten? Hängen die ihre Nase in den Wind und guggen mal, ob das Wetter sich so hält? Nicht das man extra einen Wandkalender mit lorakischen Bildern veröffentlichen sollte. Das wäre echt unnötig.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 27 Apr 2013, 16:39:39
Naja, zumindest die Mondstellungen müssten schon drin sein...
Dafür sind sie einfach zu wichtig, auch und besonders für das Feeling der Welt.
Was besagte Konstellationen sein dürften, die gemeint sind.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Varana am 27 Apr 2013, 16:44:51
Wichtig ist mMn, die Art und Dauer des Umlaufs und ihr Verhältnis zueinander zu definieren, und dann ein paar besonders auffällige Fixpunkte.
Es gibt drei Monde - können die in einer Linie stehen? Welcher kann welchen verdecken? Wie häufig kommt das vor? Sind damit irgendwelche Feste oder besonderer Aberglaube verknüpft?
Das sind einfach Konsequenzen für die Weltbeschreibung; sinnvoll beantworten kann man die aber nur, wenn man sich um den Mondkalender Gedanken macht.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Awatron am 27 Apr 2013, 17:05:49
Zitat
Unterstütze diejenigen mit Material, die den größten Bedarf haben. Tue dies jedoch auf eine Art und Weise, die diejenigen mit dem wenigsten Materialbedarf nicht zwingt Dinge zu kaufen, die sie nicht haben wollen (denn sonst kaufen sie u.U. garnicht)."

Volle Zustimmung.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 27 Apr 2013, 17:28:30
Man kann doch auch einen Kalender erstellen ohne das man dazu sagt, welche Konstellationen für welche Rituale/whatever wichtig wären. Ich meine, benutzen die Bauern auf Splimoland keinen Kalender um abschätzen zu können wie lange es noch bis zum Frühjahr dauert und wann sie am besten whatever pflanzen/ sollten? Hängen die ihre Nase in den Wind und guggen mal, ob das Wetter sich so hält? Nicht das man extra einen Wandkalender mit lorakischen Bildern veröffentlichen sollte. Das wäre echt unnötig.

Es geht hier nicht um einen normalen Kalender mit Monaten und Tagen (sowas wird es natürlich geben), sondern um einen Mondkalender mit genauen Angaben bezüglich wann welcher Mond in welcher Phase steht.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 27 Apr 2013, 17:48:47
Es geht hier nicht um einen normalen Kalender mit Monaten und Tagen (sowas wird es natürlich geben), sondern um einen Mondkalender mit genauen Angaben bezüglich wann welcher Mond in welcher Phase steht.
*kratz* Sorry, aber wie passt "es gibt ein Kalender" und "man kann daraus nicht ablesen, wenn welcher Mond in welcher Phase sein wird" bitte zusammen?
Die Phasen folgen, so man nicht völlig ins beliebige Abrutschen will, Gesetzmäßigkeiten und Regelmäßigkeiten.
Wenn man einen Kalender hat, kann man Automatisch auch vorhersagen Treffen... Sonst kann man nämlich einen Kalender auch nicht Rückwirkend erstellen. Zumindest nicht ohne Widersprüche zu erzeugen...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 27 Apr 2013, 19:02:26
Der Unterschied ist, dass die SPM-Herausgeber nicht zwingend festlegen MÜSSEN dass am 6. Agitus der 2. Mond voll ist, nur weil es ingame einen Kalender gibt auf den sich grundsätzlich bezogen werden kann ("Kommt am 2. des Monats zur Mittagsstunde auf den Hügel mit der alten Eiche").
Es wird daher wahrscheinlich Monatsnamen, Wochentage und Jahreszeiten geben, aber auf die Mondläufe wird wohl nicht zwingend eingegangen, sondern es wird ganz nach Bedarf dem SL überlassen ob er am 20. Mori Neumond des 3. Mondes haben möchte oder ob ihm das egal ist. Zumindest wenn es nach Quendan geht und ich ihn richtig verstanden habe.

Ich persönlich habe übrigens noch nie beim Rollenspiel (oder außerhalb) einen Mondkalender benötigt. Allerdings ist es in Splittermond (nomen es omen?) ja möglicherweise so, dass der Stand der Monde einen besonders starken Einfluss auf Land und Leute hat und so könnte ein Mondkalender durchaus Sinn machen. Aber das werden die Redakteuer am besten selbst wissen und wenn die keinen für notwendig erachten, dann ist das eine Komponente weniger um die ich mich als SL kümmern muss ;)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: EvilCallisto am 27 Apr 2013, 20:41:32
Also im Grunde wirds nur einen Sonnenkalender geben aber wenn es nach Quenden geht keinen Mondkalender. Traurig in einem Spiel namens Splittermond. Man könnte stattdessen auch einfach sagen, die Monde gleiten ab und zu in die Anderwelten und folgen gar keinen Gesetzmäßigkeiten. Das wäre wiederum cool.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 27 Apr 2013, 21:37:51
Man könnte stattdessen auch einfach sagen, die Monde gleiten ab und zu in die Anderwelten und folgen gar keinen Gesetzmäßigkeiten. Das wäre wiederum cool.
Das hätte wirklich was! Dann kann man zwar immer mal voraussagen, wie die Konstellationen in bälde sein könnten. Aber ob es eintrifft, weiß man nie genau.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Belzhorash am 27 Apr 2013, 22:36:38
Man könnte stattdessen auch einfach sagen, die Monde gleiten ab und zu in die Anderwelten und folgen gar keinen Gesetzmäßigkeiten. Das wäre wiederum cool.
Das hätte wirklich was! Dann kann man zwar immer mal voraussagen, wie die Konstellationen in bälde sein könnten. Aber ob es eintrifft, weiß man nie genau.
Dazu kommt, dass man dann auch OG nicht die Frage beantworten muss, ob Lorakis nun allein ist, oder es nur ein Kontinent auf einem Planeten ist.

Eigentlich gefällt mir die Idee, dass wir es hier nicht mal wieder mit einem Planeten zu tun haben, und man sich deshalb an all den blöden realistischen Kram wie Plattentektonik halten muss...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 27 Apr 2013, 22:54:08
Ich finde die Idee mit dem immer wieder mal in der Anderswelt verschwinden auch sehr interessant. Macht den Mythos um die ganze Splittermondsache noch etwas mystischer und ganz nebenbei erspart sich die SpliMo-Crew einen Mondkalender, der dann immer im Auge behalten werden müsste.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Darian am 27 Apr 2013, 23:00:54
Naja da es sowieso einen normalen Kalender gibt, warum nicht auch einen Mondkalender.
Ich bin da vielleicht ein wenig Ordnungsliebend, aber ich find es immer wieder komisch
wenns 3 Vollmonde inklusive Linienausrichtung in 2 aufeinanderfolgenden Tagen gibt und an
den beiden Tagen gibts Sommer und Winter gleichermaßen, je nachdem welches Abenteuer du aufschlägst.

Außerdem macht es sich dann einfacher eine Chronik zu verfassen, ich spiele halt als hobby und habe als Hobby ein Spiel
und da will ich mich auch länger als nur am Spieltisch mit beschäftigen. Und zumindest nen OG Mondkalender finde ich geil,
auch mit der recht geilen idee der in die Anderswelt verschwindenden Monde.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 27 Apr 2013, 23:54:50
Also im Grunde wirds nur einen Sonnenkalender geben aber wenn es nach Quenden geht keinen Mondkalender. Traurig in einem Spiel namens Splittermond.

Wie gesagt ist das nur meine persönliche Meinung, da ich einen Mondkalender persönlich als zu festlegend empfinde. Er verbaut einfach unnötig viele Möglichkeiten. Aber da ist wie erwähnt noch nix entschieden.

Wenn es keinen Mondkalender geben soll, würde es da durchaus auch Gedanken zu geben, warum es den so nicht gibt. Keine Sorge, wir machen uns schon Gedanken. ;) Das mit der Anderswelt ist eine Möglichkeit, ebenso wie erratische und nicht vorhersehbare Bewegungen oder Einfluss der Götter auf den Umlauf oder ähnliches.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: EvilCallisto am 28 Apr 2013, 00:10:22
Naja, Quendan, ich nehm jede Freiheit, die ich kriegen kann. Anderswelt gefällt mir aber iwie besser als Götter. Müsst ja schon einen Grund geben, warum die Götter das machen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Darian am 28 Apr 2013, 09:46:56
Aber würde das deinem Chaosbedürfnis nicht entsprechen Callisto? .D
Wenn die Götter quasi willkürlich ohne jedwede Erklärung die Monde
verschieben, verschwinden und wieder auftauchen lassen?

Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: EvilCallisto am 28 Apr 2013, 12:58:36
Wenn die Monde ab und zu durch die Anderswelt watscheln, dann ist das viel chaotischer. Götter sind ja in der Regel ordnende Mächte, die könnten zwar einen Grund haben, die Monde zu verschieben, aber kommt halt auch drauf an wie einfach das für sie ist und welche Motivation sie dazu haben. Man hat ja auch in unserer Realität Konstellation mit übernatürlichen Wesen erklärt, bspw. das der Mond die Sonne jagt und es deswegen so selten Mond- bzw. Sonnenfinsternisse gibt.

Die Frage muss auch auftauchen, gehen sie auch mal unter oder bleibt einer vielleicht immer relativ mittig am Himmel wie bspw. Orion, das Sternbild geht ja auch nie unter. Ritualmagier die auf bestimmte Konstellationen setzen müssen, brauchen halt schon Anhaltspunkte an denen sie bestimmen können, wann ihre bevorzugte Konstellation kommt. Wäre dann ähnlich wie Wettervorhersage. Man kann schon ungefähr sagen, dass morgen ein Sturm kommt, aber man kann nicht vorhersagen, dass in einem halben Jahr ein Sturm kommt. Oder man sagt, Konstellationen sind völlig egal für Magie.

Kann man die Monde eigentlich aus der Anderswelt sehen, gibts dort überhaupt ne Sonne? All diese Fragen sind entscheidend für einen eventuellen Mondkalender.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 28 Apr 2013, 13:37:32
Warum sollte die Sichtbarkeit des Mondes in Anderwelten Einfluss auf einen Mondkallender haben? oO;
Das ist eine andere Dimension und damit für den Kalender ohen Belang. Außer halt, die Monde queren immer wieder mal physisch eine der Anderwelten...
Dann wird das Verhalten der Phasen chaotisch und unberechenbar. Und killt, zumindest zum Teil, Zeitgleich eine Magie, die an Mondphasen gekoppelt ist. Wenn die nicht vorhergesehen werden können, kann man auch keine Rituale auf bestimmte Konstellationen legen... Selbst wenn sie einen Positiven Effekt hätten... Was man nicht vorhersehen kann, kann man nicht einplanen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: EvilCallisto am 28 Apr 2013, 13:52:50
Vielleicht kollidiert da unsere Definition von Dimensionen. Denn wenn es da eine Verbindung gibt, ist eine andere Dimension für mich nicht einfach eine andere Welt ohne Verbindung zu unserer Dimension. Aber um das jetzt zu erklären müsste ich das Buch einer Physikerin aus dem Schrank raussuchen und auch dann wäre ich wohl nicht in der Lage es ordentlich zu erklären.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 28 Apr 2013, 13:55:19
Dimension nicht im Physikalischen Sinne :D
Dimension im Sinne diverser SF-Filme und natürlich der Fantasy: Eine andere Welt in die man mit hilfe von magischen Verbindungen gelangen kann.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Narlic am 10 Mai 2013, 12:57:03
Ein Satz in diesem Bericht (http://splittermond.de/bibliothek/scriptorium/aus-den-chroniken-von-lorakis-harrebuck-teil-2/) weckt meine Neugier:
Zitat
Schon vor dem ersten der drei Mondfesttage wehten die Banner mit dem kaiserlichen Hirsch im Wind, zusammen mit dem Symbol der drei Trabanten.

Die "drei Trabanten" assoziiere ich gerade im Hintergrund der Mondfesttage als die drei Monde. Monde werden heutzutage als Satelliten (astronomische Objekte, die sich auf einer Umlaufbahn um andere Objekte bewegen) oder als Trabanten bezeichnet. Wenn meine Assoziation stimmt, schlussfolgere ich weiter, dass Herrn Harrebuck bekannt ist, dass die drei Monde die Erde als einzige Himmelskörper umkreisen, er also vielleicht auch kein geozentrisches Weltbild hat. Das wäre recht fortschrittlich für eine mittelalterliche Welt.
Irdisch sind Monde erst nach der Erfindung des Fernrohrs als Begleiter (sprich: Trabanten) von Planeten bezeichnet worden.

Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass es in Lorakis, wo es keine Spinette gibt, Fernrohre gibt, mit denen man Monde von anderen Planeten entdecken kann. Demnach halte ich ein geozentrisches Weltbild in Lorakis für wahrscheinlicher als ein heliozentrisches. Die Erwähnung von "Trabanten" lässt mich aber nun zweifeln, ob dies tatsächlich so ist.

Interpretiere ich hier in die Verwendung des Wortes "Trabant" durch Carus Javir Harrebuck zu viel hinein?
Gibt es eigentlich neuzeitliche Fernrohre in Lorakis?
Oder sind die "drei Trabanten" auf den selenischen Fahnen am Ende gar nicht die drei Monde, sondern etwas anderes?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 10 Mai 2013, 13:41:57
Interpretiere ich hier in die Verwendung des Wortes "Trabant" durch Carus Javir Harrebuck zu viel hinein?

Ich denke ja. ;)

Zitat
Gibt es eigentlich neuzeitliche Fernrohre in Lorakis?

Nein, keine mit denen man andere Planeten beobachten so genau beobachten könnte. Wir haben einfache Fernrohre, die aber vor allem z.B. in der Seefahrt Verwendung finden. Aber die sind wirklich nicht sehr elaboriert.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: TauReticuli am 10 Mai 2013, 15:30:03
Nun ja, mein Kluge (etymologisches Wörterbuch) gibt mir für Satellit eine vermutete etruskische Herkunft und eine erweiterte Verwendung seit dem 17. Jahrhundert, für Trabant eine tschechische mit Verwendung seit dem 16. Jh.; in beiden Fällen mit der Bedeutung "unselbständiger Begleiter". (Trabant wird ja u.a. auch miltärisch verwendet.) Daraus könnte man ableiten, dass man auf dem Kontinent Lorakis weiß, dass die drei Monde den Planeten (nennen wir ihn der Einfachheit halber auch Lorakis) umkreisen.
Und hätte recht damit. Wieso sollte man das auch nicht wissen. Die aktuellen Kulturvölker beobachten die Monde allerspätestens seit dem Mondfall sehr genau und haben garantiert genügend Listenwerke (Ephemeridentafelen) über die Bewegungen von Himmelskörpern. Dafür braucht es noch nicht einmal Teleskope. (Kepler hat seine Bewegungsgesetze aus den Datensätzen von Tycho Brahe hergeleitet, die noch ohne Fernrohr gewonnen wurden; aber auch antike Beobachtungen in Ägypten, Babylon, Indien waren schon sehr genau.)
Das impliziert nun aber nicht automatisch ein heliozentrisches Weltbild. Neben - sicherlich vorhandenen - Kenntnissen der Geometrie braucht es dafür auch noch einen Anstoß, ein eventuelles geozentrisches Weltbild zu überdenken, weil z.B. die Berechnungen zu komplex sind oder sich in den Beobachtungen Widersprüche zum Modell gefunden haben. Aber auch das dürfte - mit Teleskopen oder ohne - bereits der Fall gewesen sein.
Sprich: Unsere Beschreibung wird wohl von einem heliozentrischen Weltbild ausgehen, das den Fachleuten bekannt ist und 95% der Bevölkerung am Allerwertesten vorbeigeht. Und, um gleich nachzuhaken und hier vorzupreschen: Besagten Fachleuten ist bekannt, dass Lorakis eine Kugel ist, und besagter Bevölkerung geht auch das am Arsch vorbei. (Nein, "man" hat nicht "im Mittelalter" gedacht, "die Erde sei eine Scheibe" und "die Kirche" habe anderslautende Denkmodelle zensiert.)
Werden wir im Grundregelwerk auf jeden Fall ansprechen, aber vermutlich wirklich nur kurz, weil es für größte Teile der Spielpraxis irrelevant ist.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 10 Mai 2013, 15:47:08
Unsere Beschreibung wird wohl von einem heliozentrischen Weltbild ausgehen, das den Fachleuten bekannt ist und 95% der Bevölkerung am Allerwertesten vorbeigeht.
Besagten Fachleuten ist bekannt, dass Lorakis eine Kugel ist, und besagter Bevölkerung geht auch das am Arsch vorbei.

Gehen also die meisten Seefahrer noch davon aus, dass sie vom Rand der Welt stürzen wenn sie zu weit hinausfahren? Gibt es Ambitionen Neuland zu erkunden oder ist man noch so zufrieden mit dem Superkontinent, dass das Geschwätz über einen runden Planeten noch keinen Kolumbus hinter dem Tisch hervorlockt?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Varana am 10 Mai 2013, 15:55:56
Seefahrer, die sich darum sorgen, dürften mehrheitlich zu den übrigen 5% gehören. ;) "Es ist den Leuten egal" heißt ja nicht, daß sie dann Lorakis für eine Scheibe hielten, sondern nur, daß es gleichgültig ist, ob die gelehrten Herrn nun von einer Kugel, einer Scheibe, einem W10 oder einem unregelmäßigen Blobb reden.

---
Die Monde als "Trabanten" o.ä. von anderen Planeten zu unterscheiden, heißt ja erst einmal nur, einen Unterschied festzustellen. Weder heißt es, daß man annimmt, daß sich die Planeten um was anderes drehen, noch daß Kenntnis von anderen Monden hätte. Gerade in Ar... Lorakis mit drei Monden kann man evtl. deutlich besser Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Monden und Planeten feststellen, ohne daß man dadurch gleich ein heliozentrisches Weltbild annehmen müßte. Die irdische Entwicklung ist ja nicht die einzig mögliche.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: TauReticuli am 10 Mai 2013, 16:00:03
ad Verbreitung des Wissens: Kapitäne und Navigatoren dürften zu den 5% gehören.
ad Kolumbus: Wieso sollte ein Seefahrer so wahnsinnig sein, ins Nichts hinauszufahren? Selbst wenn da kein Weltrand ist, wieso sollte man seine Besatzung verhungern oder verdursten lassen? Kolumbus hat nicht (!) eine neue Welt, sondern einen schnelleren Seeweg nach Indien gesucht, als es die Kaproute war. Er ist zusätzlich davon ausgegangen, dass die Entfernung kürzer ist als in Wirklichkeit. Dass er es überhaupt in die Karibik geschafft hat, ist dabei eher Glück.
So lange also nicht irgendwelche Güldenland-Mythen ( ;)) oder echte Funde Leute dazu motivieren, ins Unbekannte hinauszufahren, wird es das einfach nicht geben.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 10 Mai 2013, 16:31:39
Sprich: Unsere Beschreibung wird wohl von einem heliozentrischen Weltbild ausgehen, das den Fachleuten bekannt ist und 95% der Bevölkerung am Allerwertesten vorbeigeht. Und, um gleich nachzuhaken und hier vorzupreschen: Besagten Fachleuten ist bekannt, dass Lorakis eine Kugel ist, und besagter Bevölkerung geht auch das am Arsch vorbei. (Nein, "man" hat nicht "im Mittelalter" gedacht, "die Erde sei eine Scheibe" und "die Kirche" habe anderslautende Denkmodelle zensiert.)
Werden wir im Grundregelwerk auf jeden Fall ansprechen, aber vermutlich wirklich nur kurz, weil es für größte Teile der Spielpraxis irrelevant ist.
Also wie in unserem Mittelalter :D
Das Menschen des MA dachten die Erde sei eine Scheibe ist eine Mähr, die irgendwann in im Verlauf des 18ten oder 19ten Jahundertes auftauchte.
Davor hat man sich entweder garkeine Gedanken darüber gemacht, oder wusste um die Kugelgestalt und mWn auch darum, das die Sonne das Zentrum bildet.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 10 Mai 2013, 16:46:03
Kolumbus hat nicht (!) eine neue Welt, sondern einen schnelleren Seeweg nach Indien gesucht, als es die Kaproute war. Er ist zusätzlich davon ausgegangen, dass die Entfernung kürzer ist als in Wirklichkeit.
Das ist schon klar. Aber genau das, dass jemand davon ausgeht, dass Entfernungen kürzer wären als sie es sind, meine ich. Es gibt keine "Seeportale", also ist es bekanntermaßen mit dem Schiff ein verdammt weiter Weg von der Ost- zur Westküste. Jemand, der nun, ähnlich wie Kolumbus davon ausgeht, dass es doch eine alternative und schnellere Seeroute geben könnte, wenn man einfach einmal rund fährt statt an der Küste entlangzuschippern, könnte mMn durchaus so "wahnsinnig" sein, eine Expedition zu organisieren. Aber die einfache Beantwortung meiner Frage dürfte wohl ein: "Nein, noch hat sich niemand weiter aufs Meer rausgewagt" sein.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: EvilCallisto am 10 Mai 2013, 22:12:05
Ich finde eine Landmasse mit Ozean drumrum ohne das mal einer versucht hat, aufs Meer rauszuschippern um mal zu guggen, wie weit man kommt... also ich finde ein Setting ohne seefahrende Pioniere ... langweilig.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Narlic am 10 Mai 2013, 23:10:25
Mich hatte weder die Vokabel "Trabant" an sich gestört, noch hatte ich in Abrede stellen wollen, dass die Lorakianer um die Kugelgestalt ihres Planeten wissen. Auch ging ich davon aus, dass ihnen durchaus bekannt* ist, dass sich die Monde um den Planeten Lorakis drehen.
*) zumindest den Fachleuten, die sich dafür interessieren

Insofern habe ich mich nicht daran gestört, dass Harrebuck die Monde als Trabanten bezeichnet. "Die drei Trabanten" klang nur in meinem ersten Eindruck so, dass die drei Monde die einzigen Lorakis-Trabanten seien (heliozentrisches Weltbild). Im geozentrischen Weltbild würde man aber ebenso Sonne und eventuell vorhandene Planeten als weitere unselbstständige Begleiter oder Trabanten von Lorakis bezeichnen können.

Inzwischen verstehe ich das aber so, dass Harrebuck, als er von den drei Trabanten sprach, es deshalb nicht erläutert hat und es auch nicht musste, welche der vielen vermeintlichen Lorakis-Trabanten er meinte, weil im Zuge des Mondfestes klar sein musste, dass er die drei Monde meinte.
Überdies ist vermutlich das "Symbol der drei Trabanten" ein bekanntes in der lorakischen Heraldik, welches eine zusätzliche Erklärung, welche der vielen Lorakis-Trabanten gemeint sind, überflüssig macht.

Trotzdem aber danke für die ausführlichen Antworten zum Thema "Weltbild"!

Jemand, der nun, ähnlich wie Kolumbus davon ausgeht, dass es doch eine alternative und schnellere Seeroute geben könnte, wenn man einfach einmal rund fährt statt an der Küste entlangzuschippern, könnte mMn durchaus so "wahnsinnig" sein, eine Expedition zu organisieren. Aber die einfache Beantwortung meiner Frage dürfte wohl ein: "Nein, noch hat sich niemand weiter aufs Meer rausgewagt" sein.
...oder vielleicht "Nein, noch ist niemand wieder gekommen, der sich weiter aufs Meer rausgewagt hatte"

So eine "wahnsinnige" Expedition, wenn sie denn zustande kommt, klingt nach einer Aufgabe für Abenteurer!

Mir gefällt übrigens deine Idee eines schiffsgroßen Mondpfad-Portals auf See gut, Grimrokh.

Ich finde eine Landmasse mit Ozean drumrum ohne das mal einer versucht hat, aufs Meer rauszuschippern um mal zu guggen, wie weit man kommt... also ich finde ein Setting ohne seefahrende Pioniere ... langweilig.

Ich finde seefahrende Pioniere auch toll! Andererseits sagen die Autoren doch nur, dass es bisher noch keine Ambitionen gab, das Meer zu erkunden. Das könnte sich demnächst ja ändern.
Es braucht ja nur einen lorakischen Heinrich der Seefahrer und schon geht das Entdeckerzeitalter los. ;)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 11 Mai 2013, 09:48:55
Insofern habe ich mich nicht daran gestört, dass Harrebuck die Monde als Trabanten bezeichnet. "Die drei Trabanten" klang nur in meinem ersten Eindruck so, dass die drei Monde die einzigen Lorakis-Trabanten seien (heliozentrisches Weltbild). Im geozentrischen Weltbild würde man aber ebenso Sonne und eventuell vorhandene Planeten als weitere unselbstständige Begleiter oder Trabanten von Lorakis bezeichnen können.
Ich glaube das "Problem" ist hier viel mehr, von welchen Wissen über das MA man Ausgeht.
In vielen Köpfen steckt halt auch heute noch, das die "Menschen des MA" glauben die Erde sei das Zentrum von allem und selbstverständlich eine Scheibe.
Das letzteres mehr das Ergebnis einer "Geschichtsfälschung" irgendwann im 18ten/19ten Jahrhundert ist, ist zwar mittlerweile recht vielen bekannt... Aber das dass geozentrische Weltbild einem ähnlichem Problem unterliegt, eher wenigen.
Es scheint zwar zu stimmen das das Geozentrische ein echter Konkurrent zum Heliozentrischen Weltbild war, aber es wurde von den Gelehrten seiner Zeit eigentlich nie Fraglos akzeptiert.
Das ändert sich erst später. Soweit mir bekannt, mit der "Machtergreifung" der Kirche.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Varana am 11 Mai 2013, 12:37:18
Nein. Die Geozentrik war weitgehend unumstritten. In der Antike gab es Ansätze, aber die waren entweder keine naturwissenschaftlichen (nach weitverbreiteter Theorie war das Feuer das edelste der Elemente, also sollte es, nach Auffassung mancher, auch kosmologisch im Zentrum stehen), oder sie wurden aus naturwissenschaftlichen Gründen für unzureichend gehalten (eine Bewegung der Erde ist z.B. schwierig zu erklären, wenn man keinen Plan von Gravitation hat).
Seit der Antike war das geozentrische Weltbild in Europa (von anderswo habe ich keine Ahnung) allgemein akzeptiert, bis in die Renaissance.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 11 Mai 2013, 12:47:21
Hum...
Ich kenne jetzt nur Darstellungen nach dem sich die Gelehrten mehr oder weniger um die Modelle gekloppt haben.
Für den Rest war das eh nur ein "akademisches Problem".

Aber sei drum ^^;
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Sternenwanderer am 02 Jul 2013, 22:03:48
Vielleicht könnten auf den Monden zum Teil fortschrittlichere Zivilisationen existieren, die keinen Kontakt mit Lorakis anstreben? Würde das Setting langfristig sinnvoll erweitern.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 09 Jul 2013, 12:14:20
Na wer weiß, wohin die letzten Drachlinge abgehauen sind. Interessant wäre das Szenario allemal und man müsste IMHO nicht mal Science-Fiction dabei bemühen. (Obwohl ich persönlich damit keinerlei Probleme hätte ;) ).
Man stelle sich mal vor, es gäbe einen Mondpfad an einen Ort, an dem die Pflanzen silberne Blätter haben und man statt eines Mondes Lorakis am Himmel sieht. Das kombiniere man noch mit seltsam verwachsenen Sklavenrassen, Tempeltürmen und reptiloiden Zauberpriestern....why not?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 09 Jul 2013, 12:17:08
Moment...
Gab es da nicht so eine merkwürdige Serie in den 90zigern? :D
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 09 Jul 2013, 12:23:56
Unter anderem - wenn Du die meinst, von der ich glaube, dass Du sie meinst: Jetzt müsste es auf Lorakis nur noch grüne Bärchen geben und der Herr der Albträume müsste auf dem Mond sitzen.  ;D
Aber ne, mal im Ernst: Welten- und Dimensionswechsel haben eine lange Tradition in einer ganzen Menge "merkwürdiger" Fantasy aus der Zeit vor den ewig gleichen Tolkien-Imitaten (die vielen scheinbar als "einzig wahre Fantasy" gilt). Ich vermute aber mal stark, dass Splittermond nicht in eine solche Richtung gehen würde. Bis jetzt sehe ich es eher in einer anderen, heute konventionelleren, "Traditionslinie". Aber natürlich wäre es ganz lustig, in einem RPG namens SplitterMOND auch mal den titelgebenden Mond besuchen zu können.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Eyb in the box am 09 Jul 2013, 12:31:25
Ja das könnte mir auch gefallen. Besuch auf den Monden. :)

Eigentlich muss man sich nur an die Drachlinge halten, die haben schließlich für das Verheerte Land und den gesplitterten Mond gesorgt. Haben mit dem verbrannten Fokus (Verheertes Land + Mond) bestimmt einen riesen Zirkus veranstaltet. Ob das die lorakischen Götter gemocht haben...  ;)  Ich glaub nicht... Wer weiß wo sich die Schisser hin verkrochen haben, wahrscheinlich irgendwo in den Anderswelten oder gleich ins Erdeninnere. Hauptsache weg von den Göttern. 8)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 09 Jul 2013, 12:34:09
Unter anderem - wenn Du die meinst, von der ich glaube, dass Du sie meinst: Jetzt müsste es auf Lorakis nur noch grüne Bärchen geben und der Herr der Albträume müsste auf dem Mond sitzen.  ;D
Äh nein. Die meinte ich nicht ^^;
Phandemonium (so hieß doch, oder?) war zwar auch Geil... Aber ich dachte mehr an einen Spielfilm-Serie.
Eine Familie rutscht, samt Geländewagen, in eine andere urzeitliche Welt. Beherscht von einer Echsenrasse und Magie wurde mit hilfe von Kristallen gewirkt. Die trieben dann auch später den Jeep und einen Gettoblaster an ^^;
Ich hab keine Ahnung mehr, wie die Serie hieß (wurde vor 5+ Jahren aber mal als Film neu aufgelegt; war aber sehr schlecht).
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 09 Jul 2013, 12:36:37
Achsooooo.....Land of the Lost!!!! Jaaa! Die erste Serie war, glaube ich, aus den 70ern. Fand ich auch immer recht cool, das Ganze. :)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 09 Jul 2013, 15:43:33
Danke :D
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 09 Jul 2013, 15:52:00
Ihr kennt echt immer schräge Sachen. Muss ich wohl mal anschauen. ;D
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 09 Jul 2013, 15:55:53
Hehe...kleiner Ratschlag: Nicht über die Spezialeffekte erschrecken! In der Fassung, in der ich das Ganze kenne, ist es ne TV-Produktion aus den 70er Jahren und dementsprechend siehts halt auch aus. Das machte aber IMHO einen großen Teil des Charms der Serie aus. Im Übrigen eine geradezu ideale Inspiration für Hollow-Earth-Expedition. Ziemlich viel, was in der Serie vorkommt, kann man hervorragend in die Hohlwelt packen. Saurier, Dschungel, seltsam "magische Kristalltechnologie, Gestrandete aus diversen Zeitaltern, kein Weg raus, etc.pp....
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 09 Jul 2013, 16:07:47
Wer weiß wo sich die Schisser hin verkrochen haben, wahrscheinlich irgendwo in den Anderswelten oder gleich ins Erdeninnere. Hauptsache weg von den Göttern.
Oder weg von den wieder mal vorbei schauenden Herrschaften, die die Portale errichtet haben. Vielleicht waren die Drachlinge ja mal die Haustiere oder Diener dieser Wesen, so wie später die Sklavenvölker bei den Drachis. Die Portalbauer könnten durchaus etwas mit dem Splittern des Mondes zu tun haben. Ich bin jedenfalls gespannt ob die Geschichte um die Portalerrichter irgendwann aufgeklärt wird. Ein bißchen SciFi ist dann schon ok, aber wenn dann Kampfsterne oder Sternzerstörer ausgepackt werden, die am Splittermondzwischenfall Schuld sind, würde mich das wahrscheinlich schon etwas irritieren ;)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Alagos am 09 Jul 2013, 16:11:08
Ich fände es eher schade, wenn die Geschichte um die Mondzerstörung irgendwann aufgeklärt werden würde. Solchen Wissen, das in der Welt ist, bekommt man einfach nicht mehr raus. Soll heißen: Selbst wenn es das ABSOLUTE Geheimwissen ist, das die größten Helden eines Zeitalters erfahren... auch der 08/15 Held wird 2 Jahre später davon wissen.

Zu viel Hintergrundwissen hat schon die Mystik der WoD zerstört, teilweise auch die von DSA. Deshalb würde ich mich freuen, wenn solches Wissen maximal kleckerweise, besser gar nicht gestreut wird. Und wenn es gestreut wird: Dann mit neuen und größeren Geheimnissen ;-).
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 09 Jul 2013, 16:23:02
Ich fände es schon schade, wenn die kommenden Jahre hinweg so gar keine Infoklekse diesbezüglich auf die Spieltische tropfen würden. Wenn sich die Autoren etwas tolles überlegt haben, was es mit dem namensgebenden Splittermond auf sich hat, dann sollten da auch immer wieder mal Gerüchte kursieren. Was davon wahr ist und was reine Vermutung, muss die nächsten Jahre dann auch keine Rolle spielen. Aber das Thema komplett auszuklammern, fände ich auch nicht die optimale Vorgehensweise. Rätsel wollen doch gelöst werden (oder zumindest dass dies versucht wird) und wenn eine Antwort möglicherweise mehr Fragen aufwirft, finde ich das nicht nachteilig, wenn es spannend gemacht ist.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Alagos am 09 Jul 2013, 16:26:03
Gegen Infoklekse und neue Rätsel habe ich nichts. Aber systembildende Mythen sollten auch genau das bleiben. Gerade die WoD ist echt ein Beispiel dafür, wie es nicht sein sollte. Ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber skeptisch bleibe ich auf jeden Fall ;).
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: ChaoGirDja am 09 Jul 2013, 16:29:15
Ich fände es eher schade, wenn die Geschichte um die Mondzerstörung irgendwann aufgeklärt werden würde. Solchen Wissen, das in der Welt ist, bekommt man einfach nicht mehr raus. Soll heißen: Selbst wenn es das ABSOLUTE Geheimwissen ist, das die größten Helden eines Zeitalters erfahren... auch der 08/15 Held wird 2 Jahre später davon wissen.
Das ist... nur dann der Fall, wenn die Spieler/Helden-Trennung nicht Funktioniert.
Nur weil sich die Spieler drüber unterhalten, wissen das die Helden noch lange nicht.
Sicher, die Spannung für den Spieler verschwindet. Wird aber durch die Spannung ersetzt, wie wohl der aktuelle Held darauf reagiert, wenn er es erfährt. Oder ob...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 30 Jul 2013, 16:15:26
Ich habe diesen Thread noch einmal überflogen, konnte aber relativ wenige "offizielle" Aussagen, die 3 Monde über Lorakis (wie nennt sich eigentlich der Planet, auf dem sich der Kontinent befindet?) konkret betreffend, finden.

Ganz knapp: Es gibt 3 Monde, einen größeren, noch namenlosen Hauptmond und zwei kleinere Monde, Splittermond und Finstermond genannt.

Meine Fragen:
Warum heißt der Finstermond wie er heißt und wie groß ist er im Vergleich zum Hauptmond oder dem irdischen Mond?
Was repräsentiert der Finstermond den Sagen oder Religionen nach? Wird er eher sinistren Mächten zugeordnet oder gibt es derlei Überlegungen nicht?
Sieht der größere Mond aus wie unser Mond?
Werden den beiden anderen Monde ähnliche magische/mystische Kräfte zugesprochen wie dem Splittermond?
Ihr Stand scheint zumindest auf die Mondportale und die "räumliche" Annäherung zur Anderswelt einen Einfluss zu haben und gewisse Rituale/Beschwörungen zu ermöglichen (siehe 'Nacht über Tannhag'). Liegt das vor allem am Splittermond oder ist er hierfür nicht wichtiger als seine Kollegen?
Werden der Sonne oder den Planeten auch mystische Kräfte zugesprochen?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 30 Jul 2013, 16:34:19
Warum heißt der Finstermond wie er heißt und wie groß ist er im Vergleich zum Hauptmond oder dem irdischen Mond?

Er heißt Finstermond, da er deutlich dunkler ist als die beiden anderen Monde und manchmal sogar nur schattenhaft am Himmel zu sehen ist. Was die Größe angeht müsste ich nochmal bei unserem Hof-Astronomen nachfragen. Grob gilt: Der Mond ist etwa (!) so groß wie unser Mond, die beiden anderen sind deutlich kleiner.

Zitat
Was repräsentiert der Finstermond den Sagen oder Religionen nach? Wird er eher sinistren Mächten zugeordnet oder gibt es derlei Überlegungen nicht?

Das hängt völlig von der Kultur ab, eine allgemeine Deutung gibt es dazu nicht. In Farukan etwa wird der Finstermond ebenso wie der Splittermond als eines der Kinder von Nurghon, des Gottes der Traditionen und des Todes (der mit dem Mond verbunden wird), gedeutet. Dieses Kind ist, anders als der zwischendurch gefallene Splittermond, nie von den wahren Wegen abgewichen, obwohl die Götter ihm einst immer misstraut haben. Er gilt als Patron der Geheimnisse, der Mystik und derjenigen, die aufrecht in den Schatten leben.

Das nur mal als ein Beispiel aus einer Kultur, wo der Finstermond nicht mit sinistren Mächten zu tun hat. Es gibt aber auch andere Kulturen, wo die Interpretation anders sein mag.

Zitat
Sieht der größere Mond aus wie unser Mond?

Ja.

Zitat
Werden den beiden anderen Monde ähnliche magische/mystische Kräfte zugesprochen wie dem Splittermond?

Sie haben genau wie der Splittermond gewissen Einfluss auf etwa die Öffnung von Portalen zu anderen Domänen. Das ist Fakt. Ob sie auch solche Eigenschaften haben wie der Splittermond weiß man nicht, da natürlich keine Bruchstücke von ihnen auf Lorakis rumliegen. Aber dazu gibt es sicher diverse Theorien. Und es mag auch mal beispielsweise ein Artefakt aus einem dunklen und unbekannten Material geben, von dem Leute glauben es stamme vom Finstermond. ;)

Zitat
Ihr Stand scheint zumindest auf die Mondportale und die "räumliche" Annäherung zur Anderswelt einen Einfluss zu haben und gewisse Rituale/Beschwörungen zu ermöglichen (siehe 'Nacht über Tannhag'). Liegt das vor allem am Splittermond oder ist er hierfür nicht wichtiger als seine Kollegen?

Das liegt an der Gesamtheit der Monde, nicht nur am Splittermond. Dieser sorgt eher noch dafür, dass ein erratisches Element mit dabei ist, da er sich nicht mehr so planvoll verhält wie einstmal.

Zitat
Werden der Sonne oder den Planeten auch mystische Kräfte zugesprochen?

Hängt auch von der Kultur ab. Bei den Farukanis (um das obige Beispiel aufzugreifen) ist die Sonne etwa die Hauptgöttin (Tayru) und Gemahlin des Mondes (Nurghon). Und klar, da werden ihr auch mystische Kräfte zugesprochen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Xasch am 03 Aug 2013, 12:03:29
Der größerer Mond sieht aus wie unser Mond, aber ist er vielleicht größer? Würde mir besser gefallen wenn die Monde ein so richtig deutliches Merkmal am Himmel wären und auch auf Landschaftsbildern immer deutlich hervorstechen. Unser Mond ist immer so klein (verfluchte, unepische Realität!)  ;)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 03 Aug 2013, 21:03:07
Eigentlich ist unser irdischer Mond schon verdammt episch!
Tatsächlich haben in unserem Sonnensystem sonst nur weit größere Planeten derart große Monde. Unser Mond ist sogar so groß, dass er die Sonne verdecken kann 8)
Jetzt besitzt der erdähnliche Planet, auf dem Lorakis liegt, nicht nur einen sondern sogar 3 (!) Monde. Und die ziehen natürlich alle kräftig an der Stelle, die ihnen am nächsten ist und walken den Planeten richtig schön durch, was ordentlich Reibung erzeugt...
 
Was ich sagen möchte: Klar wäre es in einem Fantasyspiel möglich, einen noch größeren Mond sowie eben zusätzlich mehrere Monde neben einen so kleinen Planeten zu platzieren und zu sagen, dass sich trotzdem alles exakt so verhält wie auf der Erde und die Monde keinen weit größeren Einfluss haben (durchaus auch einen stabilisierenden), den sie in der Realität hätten. Ich fände es aber irgendwie cooler, wenn die Monde tatsächlich einen "realistischen" Einfluss widerspiegeln würden. :)
Ich bin auch kein Astronom und weiß nicht, inwiefern sich jemand von den Autoren mit der Materie auskennt, aber wäre es nicht mal interessant und anderes, wenn die Umstände mit denen sich der Erdzwilling, der so gern in klassischen Fantasysystemen verwendet wird, "herumschlagen" muss, physikalisch (und nicht nur magisch mystisch) zumindest im Gröberen berücksichtigt werden und in die Weltbeschreibung mit einfließen?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: derPyromane am 03 Aug 2013, 23:41:18
Da fällt mir ein, dass es bei Shadowrun so eine Art Schicksal gibt, welche vor einem Abenteuer / Run gewürfelt wird. Es wäre sehr cool, wenn es für den Leiter ein ähnliches System für die 3 Monde gäbe. Also mal so in den Wind gesponnen: je einen W6 pro Mond. Mit je einer kleinen Modifikation für das Abenteuer. Ideen, wie man das erwürfelt oder wie sich das auswirken würde, gäbe es sicher Unmengen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Wolfhunter am 04 Aug 2013, 09:29:16
Das klingt spannend! Kannst du vielleicht mal kurz schreiben, was für Modifikationen es bei SR so gibt?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 04 Aug 2013, 17:43:19
Ich bin auch kein Astronom und weiß nicht, inwiefern sich jemand von den Autoren mit der Materie auskennt

Da haben wir mit Thomas Römer jemanden, der Astronomie studiert hat (wenn auch nicht bis zum Abschluss). Der guckt da bei uns über alle Mondfakten drüber. ;)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: derPyromane am 04 Aug 2013, 23:33:25
Das klingt spannend! Kannst du vielleicht mal kurz schreiben, was für Modifikationen es bei SR so gibt?

Bei SR kann ich nur aus dem Nähkästchen plaudern. Habe das nur gespielt und nicht gemeistert. Jedenfalls gabes vor jedem Run eine Art Schicksalawurf der dem Abenteuer einem Stempel aufdrückte. Das ging von besonders schlecht. (Man hat dein Versteck ausgehoben und dir die Waffen geklaut. Der Schwarzmarkt hat einen schweren Schlag erlitten. Die Dealer machen meine Geschäfte. Oder Fluktuationen im Stromnetz machen das hacken unmöglich.) bis zu richtig guten Dingen (Der letzte Run hat dem Ruf enorm auf die Sprünge geholfenz. Zusatzaufträge mit extra Kohle winken.Oder es gibt einem guten Kontakt im Zielgebäude. usw.)

Würde man nun jedem der Monde einen w6 oder w10 zugestehen und die oberen und unteren Ergebnisse evt. Ebenfalls mit Schicksal aus den Kategorien Fokus, Götter, Glück, oder Ähnliches belegen, hätte ,an ab und an kleine Mods die einem Abenteuer noch etwas spin geben.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Drakon am 05 Aug 2013, 01:01:38
Das klingt spannend! Kannst du vielleicht mal kurz schreiben, was für Modifikationen es bei SR so gibt?

Bei SR kann ich nur aus dem Nähkästchen plaudern. Habe das nur gespielt und nicht gemeistert. Jedenfalls gabes vor jedem Run eine Art Schicksalawurf der dem Abenteuer einem Stempel aufdrückte. Das ging von besonders schlecht. (Man hat dein Versteck ausgehoben und dir die Waffen geklaut. Der Schwarzmarkt hat einen schweren Schlag erlitten. Die Dealer machen meine Geschäfte. Oder Fluktuationen im Stromnetz machen das hacken unmöglich.) bis zu richtig guten Dingen (Der letzte Run hat dem Ruf enorm auf die Sprünge geholfenz. Zusatzaufträge mit extra Kohle winken.Oder es gibt einem guten Kontakt im Zielgebäude. usw.)
Huch, das kenn ich gar nicht. Und ich dachte ich kenne mich bei SR einigermaßen aus. Ist das offiziell oder eine - durchaus nette - Hausregel? Quelle wäre fein.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: flippah am 05 Aug 2013, 07:54:31
Das ist entweder aus SR <=3 oder eine Hausregel.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Alagos am 05 Aug 2013, 09:03:58
Unabhängig davon ob es eine Hausregel ist oder nicht: Die grundlegene Idee finde ich sehr gut. Vielleicht nicht für das Grundregelwerk, aber für ein eventuell später mal erscheinendes Kompendium :-).
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Wolfhunter am 05 Aug 2013, 09:11:11
Die Idee find ich echt spannend! Kann ich mir für Splittermond als Optionalregel richtig gut vorstellen, grade in Verbindung mit der Konstellation der Monde.
Gut, manche Abenteuer setzen sicher eine bestimmte Mondkonstellation voraus, da kann man dann nichts auswürfeln. Vielleicht sind die Mondkonstellationen auch so wichtig, dass sie sehr häufig nicht zufällig bestimmt werden dürfen.
Aber dann könnte man die Idee ja auch von den Monden abkoppeln. Ich kann mir auch vorstellen, dass der SL vor Beginn eines Abenteuers seine Spieler würfeln lässt (z.B. 3W6, 2W10 oder so), und die Summe ergibt dann die Beeinflussung des Schicksals für das Abenteuer. Vielleicht kann man noch einführen, dass die Spieler zur Verbesserung des Ergebnisses Splitterpunkte einsetzen dürfen, die dann IG fehlen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Grimrokh am 05 Aug 2013, 09:37:48
Stimmig umgesetzt finde ich die Idee auch überlegenswert. Allerdings bin ich der Meinung, dass dabei lediglich Rahmenbedinungen, die nicht zu direkt mit den SC persönlich zu tun haben, beeinflusst werden sollten. Wenn ich mir zB vorstelle, dass jemand in SR besonders genau darauf geachtet hat, dass sein Versteck gut geschützt und gesichert ist und dann trotzdem das Würfelergebnis 'Man hat dein Versteck ausgehoben und dir die Waffen geklaut.' möglich ist - und das eben völlig unabhängig davon, ob die Waffen in einem Karton im Hinterhof "gelagert" wurden, oder in einem bewachten Hochsicherheitsabteil - dann fände ich das unschön und befremdlich.

Aber grundsätzlich gibt es sicher genug andere Faktoren, die hier behandelt werden könnten und die eben nur indirekt auf die Abenteurer einwirken, aber trotzdem im Spiel eine erkennbare Relevanz aufweisen. In einem Kompendium könnte ich mir derartiges jedenfalls durchaus auch vorstellen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Wolfhunter am 05 Aug 2013, 09:48:04
Ein solches Versteck könnte trotzdem gefunden werden (raffinierte Gegner, dumme Unachtsamkeit etc.), aber das sollte natürlich der absolute SuperGAU sein (äquivalent zur Katastrophe). Außerdem kann sich ja ein kleines Wiederbeschaffungsabenteuer anschließen, wenn der SL spontan genug ist.
Aber damit will ich dein Argument nicht vom Tisch wischen. Prinzipiell sollten in jedem Ergebnisbereich mehrere Möglichkeiten aufgeführt sein, was geschieht. Dann kann der SL eine passende aussuchen, je nach Gruppe kann man das eventuell sogar gemeinsam tun.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Alagos am 05 Aug 2013, 10:05:54
Die Sicherung des eigenen Verstecks fand ich in der New World of Darkness immer ganz gut gelöst. Aber darum geht es ja gerade nicht =).

Dass so eine Würfeltabelle mehrere Möglichkeiten aufzeigen sollte und sowieso nur etwas für spontane SLs ist... ist eh klar. Ich würde mich über sowas auf jeden Fall freuen. Ich bin eh eher spontan und halte mich selten komplett an vorgegebene Abenteuer ;).
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: derPyromane am 05 Aug 2013, 14:54:05
@Drakon: Ein Quelle kann ich dir leider nicht bieten. Ich habe SR immer "nur" einen Runner gespielt. Und das auch nur sporadisch. Ich habe diese (Haus)Regel aber sehr gemocht. Die möglichen Ergebnisse wurden vorher verbrieft und geöffnet wurde das mit dem Ergebnis. Es war dann entweder ein Zeitungsbericht, ein abgehörter Funk der Polizei oder sonst was. Ich hab das schnell in DSA übernommen. Aber wie gesagt. Ich selbst hab niemals mehr als Bildchen in einem SR-Regelwerk angesehen. Mein Char worde mit quasi komplett vorbereitet und ich habe entsprechend der Hintergrundgeschichte versucht zu spielen. Sry an dieser Stelle.

Ich find hier den Link zu den Monden nur sehr passend. Sie haben offensichtlich für viele Lorakier eine große Bedeutung. Was wäre also naheliegender als ein Ereignis (ob lorakisch real oder nicht) einer bestimmten Mondkonstallation zuzuschreiben und so die Ausgangsposition ein wenig zu manipulieren.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Drakon am 05 Aug 2013, 16:38:53
@Drakon: Ein Quelle kann ich dir leider nicht bieten. Ich habe SR immer "nur" einen Runner gespielt. Und das auch nur sporadisch. Ich habe diese (Haus)Regel aber sehr gemocht. Die möglichen Ergebnisse wurden vorher verbrieft und geöffnet wurde das mit dem Ergebnis. Es war dann entweder ein Zeitungsbericht, ein abgehörter Funk der Polizei oder sonst was. Ich hab das schnell in DSA übernommen. Aber wie gesagt. Ich selbst hab niemals mehr als Bildchen in einem SR-Regelwerk angesehen. Mein Char worde mit quasi komplett vorbereitet und ich habe entsprechend der Hintergrundgeschichte versucht zu spielen. Sry an dieser Stelle.
Kein Problem und kein Grund für Sorry. Habe mich nur gewundert, dass das eine SR-Regel sein soll. Ist dann wohl tatsächlich eine wirklich coole Hausregel eures SLs gewesen. Mir gefällts.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Teylen am 10 Mär 2014, 19:37:21
Monde und ihre Besonderheiten - hm, ja, klingt gut für meine Frage. Hoffentlich habe ich eventuell schon vorhandene Antworten dazu nicht irgendwo überlesen.


Braucht der Splittermond genauso lange um Lorakis zu umrunden wie für eine Umdrehung um sich selbst? Zeigt er also wie unser Mond immer die selbe Seite, so dass das angeknabberte Stück immer gut sichtbar ist?

Und kann es vorkommen, dass tatsächlich mal alle drei Monde die gleiche Mondphase haben... z.B. alle gleichzeitig Neu- oder Vollmond? :-) Bzw. ist dazu überhaupt etwas festgelegt worden oder ist es jedem selbst überlassen?
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Alagos am 10 Mär 2014, 19:54:18
Zu den Mondphasen: Soweit ich das verstanden habe kann das durchaus vorkommen kann(warum auch nicht) und das sind dann sicher ziemlich bedeutende Ereignisse in Lorakis ;).
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Teylen am 10 Mär 2014, 21:11:39
(warum auch nicht)

Warum nicht? Zum Beispiel aufgrund ungünstiger Umlaufpositionen (vergleiche http://www.explainxkcd.com/wiki/index.php/File:Galilean_moon_Laplace_resonance_animation.gif ).

Und warum die Frage? Weil ich nur neugierig bin, ob's definiert ist oder nicht.

Und warum ich glaube/hoffe, dass sie gelegentlich mal alle gemeinsam Vollmond (soweit das für den Splittermond noch möglich ist) sind? Weil "is cool, man" :-)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Alagos am 10 Mär 2014, 22:54:08
Ich dachte, dass es bei einer Dreierkonstellation gar nicht möglich wäre, dass NICHT alle drei Monde irgendwann mal die gleiche Mondphase hätten, außer sie würden genau versetzt zueinander laufen(also zweimal 18 Tage, aber in verschiedenen Phasen jeweils zum Beispiel).

Danke für die Aufklärung und entschuldige meine blöde Nachfrage. Ich wusste aber echt nicht, dass das möglich ist :).
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: TauReticuli am 13 Mär 2014, 13:19:47
Wir haben zwar nirgendwo festgeschrieben, ob der Große Mond und seine kleineren Kollegen Lorakis immer dieselbe Seite zuwenden, aber ich gehe davon aus, dass sie es tun. Im Fall des Splittermonds: taten, denn der dürfte sich aktuell um sich selbst drehen, vermutlich sogar mit kreisender Rotationsachse.
Wir gehen davon aus, dass das Lorakis-Monde-System physikalisch halbwegs machbar ist. Daher gibt es natürlich auch Finsternisse und Zeiten, in denen zwei oder alle drei Monde in derselben Phase stehen. Das ist zwar nicht alltäglich, aber doch so häufig, dass man weiß, dass die Welt nicht untergeht, wenn alle Monde in einer Reihe stehen.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 19 Mär 2014, 11:31:15
Die Idee ist gnadenlos von "Dragonmech" und "Spelljammer" zusammengeklaut und für seltsames Viehzeug aus anderen Welten gibt es bei Splittermond eigentlich schon die Anderwelt, aaaaber mir kam grad folgender wirrer Gedanke:

In einer Fantasywelt braucht man ja nicht so ganz penibel auf Naturgesetze achten, daher wäre es nicht so völlig abgefahren, wenn auf den Monden irgendwas (vermutlich magisches) herumkreuchen würde. Was wäre nun, wenn derartige Dinge durch Mondsplittereinschläge auch mal nach Lorakis gelangen? Meteoriten haben grade Flächen mit seltsamen Runen, aus den Steinen kriecht lebender, glühender Schleim, Sporks  (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1469.0)erheben sich aus dem Einschlagkrater...irgendwie sowas....
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: JohnLackland am 19 Mär 2014, 11:35:41

In einer Fantasywelt braucht man ja nicht so ganz penibel auf Naturgesetze achten, daher wäre es nicht so völlig abgefahren, wenn auf den Monden irgendwas (vermutlich magisches) herumkreuchen würde.
Weißt du, wo die Anderswelt, die Geisterwelt und die Götterwelt sind... vielleicht tun die Helden es ja ab und an schon... sind ja auch drei Welten... und können auf jeweils einer der Monde sein...
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 19 Mär 2014, 11:37:33
Eine interessante Idee....bei Feen und Geisterwelt fänd ich das jetzt nicht so überzeugend, aber bei den Göttern hätte das wirklich was.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Quendan am 19 Mär 2014, 12:43:42
Spoilertag eingefügt. Bitte in Zukunft darauf achten, dass die (ja extrem wenigen) Spielleiterinformationen nicht einfach so unmarkiert im Forum stehen. :)
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: [Tom] am 19 Mär 2014, 13:56:29
Apropos Spielleiterwissen: Kann man das PDF über die Welt dann bitte auch gleich in einer Spieler und eine Spielleiter-Version zur Verfügung stellen?? :-D
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 19 Mär 2014, 14:42:20
...und kann man bei den Regionalbänden ein konzentriertes Spielleiterkapitel einbauen? Ich fand das andernorts immer recht praktisch. Aber um auf die Monde zurückzukommen:

Damit die Sache einen eher mythologischen Touch bekommt, könnte man...

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: JohnLackland am 19 Mär 2014, 15:09:00
Damit die Sache einen eher mythologischen Touch bekommt, könnte man...
Die großen Alten von den Sternen... ungesagt ist ihre Zahl... nette Idee... und sie machen verrückt.... jaaa ganz irreeeee muhaaaaaahahahahahahaha
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 19 Mär 2014, 15:17:41
Genau das  ;D. Genau DAS!!
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Dunbald am 20 Mär 2014, 11:02:35
Dazu:
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Waldviech am 20 Mär 2014, 11:20:15
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Monde und ihre Besonderheiten
Beitrag von: Fadenweber am 20 Mär 2014, 11:25:25
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.