Splittermond Forum
Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: TrollsTime am 21 Aug 2020, 11:52:04
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Hallo!
Mein Barde besitzt Darbietung 6 und die Meisterschaft "Geselle (Saiteninstrumente)" aber nicht "...(Singen)".
Geplant sind Geschichten und Mythen auf 6 zwecks Erwerb der Meisterschaft "Legendensänger", die ja unter bestimmten Umständen einen Bonus von 3 auf Darbietung gibt.
Wie streng aber ist die Auslegung von "Das Wissen des Abenteurers macht ihn zu einem gern gesehenen Gast in Tavernen und an den Höfen. Er erhält einen Bonus in Höhe von 3 Punkten auf Darbietung-Proben wenn er Epen und Legenden vorträgt."?
Gilt das nur für Gedichte bzw Singen?
Bzgl des FW ist das ja egal, der ist der gleiche. Bzgl des Ansammelns von EG ist es aber wichtig, weil der Char nur bei Verwendung von Saiteninstrumenten EG (bis 2) ansammeln kann.
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Hallo Trollstime,
interessante Frage.
Es gibt in Splittermond keinen Schwerpunkt für jede mögliche Kunstform. Ich sehe bestimmte Kunstformen als einen Schwerpunkt: Also Gesang mit Harfenbegleitung. Da ich Genesis 6 benutze für die Charaktererschaffung und -steigerung wird dann eben festgelegt: Saiteninstrumente bedeutet: "Zwingardischer Bardensang" (zum Beispiel).
Da sollte die Meisterschaft dann greifen ohne dass man in Gesang und Saiteninstrumenten Geselle ist.
Fluff versus Crunch: Sollte das eine wichtige Nische des Charakters sein würde ich beide einführen. Dann kann der Künstler auch eine Zhoujiangische Guzheng spielen lernen um die Gesandtschaft von jenseits der Seidenstraße zu beeindrucken, oder an einem Sängerfest einer anderen Kultur teilnehmen bei der keine Harfe/Leier/Lyra zum Einsatz kommt.
Das heisst sogar dass ich das in verschiedenene Gruppen mit verschiedenen Charakteren unterschiedliche handhaben würde, je nach Fokus der Gruppe.
Und dann ist da der Beispielcharakter von Zaubern (aber in meinen Augen eben auch Meisterschaften):
Legendensänger ist eine schöne Meisterschaft die Kunst aufwertet. Sie ist nicht übermächtig stark.
Was aber spricht dagegen eine daran angelehnte Meisterschaft Berauschende Töne für andere musikalische Schwerpunkte einzuführen (die sich mit Legendensänger ausschließt)?
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Soll n ganz klassischer Barde werden. Singt und spielt dabei mit der Laute und wenn jemand frech wird, benutzt er sie als improvisierte Waffe (Zauber und Meisterschaft gegeben), passt sie sich an (Zauber) und bringt sie zum Brennen (Zauber) und verdrischt den Gegner (Hiebwaffen). Was man halt von einem Barden erwartet.
Da er bisher nur vor Goldgräbern und Dirnen gespielt hat, genügt durchaus Zweitklassigkeit, aber n bisserl professioneller als nen Demonstrantenchor soll es schon werden. Da wäre dann eine (!) erleichternde Meisterschaft durchaus nett.
Mithin wird er auch nur eine Gesellenmeisterschaft bekommen und da habe ich mich derzeit für Saiteninstrumente entschieden.
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Das nennst Du klassischer Barde? Nach dem Gebrauch als Waffe (ohne den Zauber Härte, oder ähnliches) tut es auch eine Spezialisierung auf Saiteninstrumente um etwas mehr heraus zu holen! ;)
Ich glaube für diese Art Inspiration habe ich die falschen Filme gesehen beziehungsweise Bücher gelesen!
Im Ernst, rein nach Regeln (RAW) kriegt man fürs Harfe spielen (Geselle: Saiteninstrumente) keinen Bonus für die Meisterschaft Legendensänger. Sowohl die erklärte Spielmechanik als auch die Begründung legen nahe dass es ums Singen / Erzählen geht, und das ist nicht vereinbar mit dem was man mit Saiteninstrumenten anfangen kann.
Lösungsansätze siehe oben, oder Verlegung von Geselle: Saiteninstrumente auf Geselle: Singen.
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Also ich würde je nach Vortrageart das gelten lassen.
Vor allem weil ich denke das je nach Darbietungsart auch einfach mehrere Schwerpunkte gleichzeitig gelten könnten.
Wenn ich eine Legende gesanglich vortrage und dabei das ganze mit seiner Laute untermalt und die einzelnen Szenen jeweils mit der Musik akzentuiert, dann würde meiner Meinung nach hier sowohl "Singen" als auch "Saiteninstrumente" als Schwerpunkt gelten können. Entsprechend würde ich hier auch "Legendensänger" gelten lassen.
Bei Darbietung ist es halt sehr einfach, dass sich mehrere Formen miteinander überschneiden und da würde ich einfach sagen "nimm den Schwerpunkt für Probe und Meisterschaften, der am besten für dich passt".
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Das nennst Du klassischer Barde? Nach dem Gebrauch als Waffe (ohne den Zauber Härte, oder ähnliches) tut es auch eine Spezialisierung auf Saiteninstrumente um etwas mehr heraus zu holen! ;)
Ich glaube für diese Art Inspiration habe ich die falschen Filme gesehen beziehungsweise Bücher gelesen!
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Der Verweis auf den kämpferischen Aspekt war nur halb Ernst gemeint.
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Zwar off-topic, aber da ich Barden liebe, noch eine Fluff-Ideen meinerseits:
Wenn der Barde Stärkungsmagie wirken kann/soll, dann würde ich das extrem feiern, wenn seine Art Zauber zu wirken, dass Musik spielen ist. Generell kann man sämtliche Magieschulen über das Musikinstrument und/oder Gesang lösen. Ich würde als SL auch einen hohen Wert in der Fertigkeit als (anteiligen) Bonus in der Zauberprobe gewähren.
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Ich dachte an jogdarischen Kehlkopfgesang. Einen Teil der Zauberei hatte Nanoc nämlich durch zuhören und zusehen der Schamanenschüler gelernt. Während er "die Mühle" drehte (s. Conan, der Barbar).
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=)
Sehr gut!!!
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Also Laute für Darbietung.
Gesang für Magie.
Magie für Laute für Kampf.
Dass "Nanoc, der Barde" ein eher plumpes Anagramm ist, ist mir klar.
Aber zum einen wollte ich schon zu DSA 4.1-Zeiten einen "norbardischen Barbarenbarden" spielen und dieser hier ist am nahesten dran.
Zum zweiten bezeichnet "Nanuc" im Inuit den Eisbären bzw eine entsprechende Gottheit (Wikipedia lässt grüßen) und so wird alles wieder rund.
Kurioserweise sind meine schönsten Ideen meistens aus einer Mischung aus PG und Albernheit geboren .... und harter Arbeit, das irgendwie hintergrundkonform und gleichzeitig fluffig umzusetzen.
(Falls es hier müffelt, mir ist bewusst, dass Eigenlob stinkt, aber manchmal mag ich den Odeur)
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Mein erster SC war Barde und ich hab den damals auch völlig überzeichnet gespielt.
Ein Feigling vorm Herrn, aber wenn die Situation gemeistert (besser: durchgestanden) war, hat er jeden NSC der es nicht hören wollte davon erzählt, was für ein toller Hecht er sei. Er trug auch immer einen typischen Bardenhut mit viel zu großer Feder dran und war der festen Überzeugung, dass er nur dank des Hutes so ein glückliches Kerlchen war. Quasi ein AD&D-"Hut der Dummheit", nur das es halt ein ganz gewöhnlicher Hut war.
Und hey... den eigenen SC loben, ist doch auch ein Ausdruck dafür, dass man sich mit der Rolle beschäftigt hat.
Nur mit dem Herzen sieht man gut :-)