Nun müsste vielleicht Dorf für Dorf, Stadt für Stadt befreit werden.Was die ursprünglichen Kräfteverhältnisse angeht, so würde ich mich daran orientieren, wie wichtig eine entsprechende Siedlung oder ein Dorf für den Tyrannen ist. Er wird kaum zulassen, dass man die Kornkammer des Reiches mal eben besetzt und damit seine Hauptstadt aushungern kann. Oder dass Eisenminen leicht übernommen werden, die er braucht, um seine Armeen auszurüsten. Die Verteidiger sollten an solchen Schlüsselstellen den Rebellen gegenüber deutlich überlegen sein (wenigstens 2:1). An Stellen, die für sein Reich unwichtig sind oder unwichtig erscheinen, kann es sein, dass das Verhältnis eigentlich umgekehrt ist, doch sich aus Furcht vor Vergeltungsmaßnahmen niemand traut einen offenen Aufstand anzuzetteln. Die eigentliche Frage ist, worauf der Tyrann seine Herrschaft stützt: Eine vergleichsweise kleine und schlagkräftige Armee, die Angst und Schrecken verbreitet oder eine breit aufgestellte Armee mit festen und gut etablierte Organisationsstrukturen und entsprechender Verankerung in der Gesellschaft über eine herrschende Schicht, die der Tyrann auf anderer Art und Weise unter Kontrolle hält (Privilegien, Geiselnahme, etc.).
Die ersten Dörfer wären abgelegen vom ersten Herrschaftszentrum und nur leicht bewacht (Sie liefern Beispielsweise Nahrung oder Werkstoffe in die Städte und Metropolen)
Wie sollte man da das Kräfteverhältnis zwischen Verteidigern und angreifenden Rebellen ansetzen? Und wie hoch die Beeinflussung durch z.B. geschmiedeten Eisenwaffen vs primitive Holzwaffen der Angreifer?
... Ich würde die reine Kampfkraft in diesem Fall etwa 80%-100% höher ansetzen - abgeschätzt anhand der Änderung der Schadensrate. Schlimmer als der eigentliche waffentechnische Effekt kann die Demoralisierung der Verteidiger sein, wenn sie auf einmal feststellen, dass sie in ihren Rüstungen nicht mehr so unverwundbar sind, wie zuvor angenommen.
Als Beispiel für die Behandlung von Schwärmen ...
Ich glaube, es ging Zauberfeder darum, dass ein Holzspeer gegen ein mittleres Kettenhemd mit SR 4 selbst bei zweihändiger Führung im Schnitt nur 4,5 Schaden pro Treffer mit immerhin WGS 10 verursacht.Ja, das war genau meine Überlegung. Ich hatte aus der Setting Beschreibung interpretiert, dass der waffentechnische Fortschritt eine Rolle spielen soll und mir überlegt, wie man den Effekt konsistent mit den Regeln abschätzen kann. Natürlich hat das nur sehr wenig mit einem "realistischen Szenario" zu tun, sondern mehr mit Konsistenz von Regeln und dem Spielgefühl der Welt.
Normale Speere sind mit durchschnittlich 9,8 Schaden pro Treffer bei WGS 12 tatsächlich um 81% höher :) 8). Wobei der Holzspeer durch die vielseitige Führung noch relativ gut abschneidet. Wenn man nur primitive Keulen zur Verfügung hat, sieht es noch schlimmer aus - und da ist der Sprung z. B. zu Streitkolben als Waffen auch sehr spürbar.
Oder wie regelt ihr einen Pfeilhagel der mal auf das Heer niederprasselt während es kämpft oder auch manchmal da steht und sich aktiv dagegen verteidigen kann? Werden Helden mit extrem hoher VTD dort trotzdem so gut wie nie getroffen oder rechnet ihr dort manchmal mit abgeschwächtem Schaden, da nicht gezielt getroffen wird aber wohl der ein oder andere Treffer manchmal nicht vermeidbar sein wird?Ich würde als Meister solche Situationen rein dramaturgisch abhandeln: "Euch fliegen die Pfeile um die Ohren. Neben Euch geht ein Rebell schwer getroffen zu Boden." Letzteres natürlich nur um zu zeigen, dass die Situation wirklich gefährlich ist. Und um dem Heiler in der Gruppe eine Gelegenheit zu geben, einen neuen besten Freund zu finden.
- Ok, also ist dies eine Probe, deren einziger Zweck es ist, Leute dafür zu bestrafen, weder Anführen noch Heimlichkeit sonderlich hoch zu haben. Denn ohne positiven Effekt für das Gelingen der Probe wirkt eine eventuelle Argumentation mit Gefährlichkeit der Umgebung in meinen Augen nicht mehr als ein Feigenblatt - und wozu eine Probe, wenn es für die Charaktere nichts zu gewinnen gibt?
- Darüber hinaus frage ich mich, wieso jeder einzelne eine Probe ablegen muss, wenn Anführen doch direkt für Koordination benutzt werden kann?
- Ist Dauer- und Flächenbeschuss nicht eher etwas, was - wenn man es denn einbauen will - komplett zufällig sein dürfte? In einem Pfeilhagel, der von 50-100 Bogenschützen ausgeht, kann ich aktiv nicht wirklich etwas tun, um mich zu schützen - außer am besten einen Schild benutzen und hoffen.
militärische Erfahrung