Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Abenteuer und Kampagnen => Thema gestartet von: Ravenking am 04 Aug 2019, 15:45:33
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Mich würde mal interessieren, ob bei euch in den Runden vor allem die offiziell erschienen Kaufabenteuer von Splittermond gespielt werden oder ob ihr eher selbstverfasste, eigene Abenteuer spielt - bzw. was in welchem Anteil bei euch üblich ist.
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Unsere beiden Kampagnen sind selbst ausgedacht. Einen Abenteuerband besitzen wir gar nicht. Für Nebenquest allerdings greife ich ab und an mal die Szenarioansätze auf.
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Wir spielen selbstgeschriebene Kampagnen, gelegentlich wird aber eine Kaufabenteuer eingeschoben. Sei es weil der SL noch etwas Zeit für seine Vorbereitung braucht oder es gut in die Kampagne passt.
Ich selbst hatte mir vor langer Zeit auch angewöhnt Kaufabenteuer auszuschlachten. Zum Beispiel benutze ich Teile oder den ganzen Plot für meine Kampange, meist mit geänderten Orten und/oder NSC.
Teilweise nehme ich auch nur NSC oder Orte aus dem Abenteuer die mir gefallen oder zu dem passen was ich vorhabe.
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Ich habe eine êigene Kampagne, aber flechte alle Kauf und DownloadAbenteuer mit ein die da reinpassen.
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Unser Hauptspielleiter leitet ausschließlich Kaufabenteuer, aber auch Einsteigerabenteuer und vereinzelt aus anderen Systemen.
Unser Zweitspielleiter leitet ausschließlich Kaufabenteuer.
Ich als Drittspielleiter leite ausschließlich selbst erstellte Abenteuer.
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Eingestiegen sind wir in der einen Runde mit den beiden Abenteuern aus der Arwinger Mark, in der anderen Runde mit dem Fluch der Hexenkönigin. Bedient haben wir uns aber nicht nur an eigenen Ideen sondern inzwischen auch an den dankenswerterweise veröffentlichten Einsendungen zu den bisherigen Abenteuerwettbewerben.
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Mir liegen vorgefertigte Abenteuer als SL einfach überhaupt nicht. Nach wenigen Seiten verliere ich immer die Lust.
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Ich habe gemerkt, dass Kaufabenteuer für unsere Runde nicht funktionieren. Meistens treffen die nicht den Geschmack meiner Spieler.
Als Spielleiter lese ich aber unglaublich gerne die Kaufabenteuer und hole mir darüber die nötige Kreativität.
Am Ende verwende ich gerne die Kaufabenteuer in abgewandelter Form und hab damit super Erfahrungen gemacht.
Zur Zeit lese ich gerade "An den Küsten der Kristallsee", da meine Gruppe gerade in Herathis verweilt und alsbald mit dem Schiff Richtung Westergrom reisen will. Mal schauen, was für Ideen ich da mitnehme.
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Wir spielen hauptsächlich "offizielle" Abenteuer mit kleinen Anpassungen für die Runde. Auch wenn ich eher aufwendig vorbereite, weil es mir sonst schwer fällt bei unserer seltenen Spielfrequenz den Überblick über Plot-Stränge und NSCs und deren Fertigkeiten zu behalten, ist das eigenen Schreiben doch noch zeitaufwendiger.
Mit Kind und Job und anderen widrigen Uständen habe ich die Zeit dafür oft nicht. Der Vorteil am eigenen Schreiben ist natürlich, daß man die Plotstränge personalisieren und die Spielpräferenzen mehr bedienen kann und ich leite auch freier, weil ich mir bei Eigenkonstrukten wichtige Details besser merken kann.
Fremdabenteuer haben dafür den Vorteil, daß man Anstöße bekommt, sich aus seiner Wohlfühlzone zu bewegen und auch auf Ideen stößt, die man vielleicht so nicht gehabt hätte.
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Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt leider die Variante, die in unserer Runde sehr beliebt und verbreitete ist: für Splittermond konvertierte Abenteuer aus anderen Systemen.
Bei wechselnden Spielleitern haben wir zumindest schon ein Shadow of the Demonlord und ein altes generisches Abenteuer gespielt. Einige weitere, bei denen ich die Quelle nicht weiß, waren ebenfalls für Fremd-Systeme.
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Kaufabenteuer zu s p i e l e n , ist hingegen für mich kein Problem
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Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt leider die Variante, die in unserer Runde sehr beliebt und verbreitete ist: für Splittermond konvertierte Abenteuer aus anderen Systemen.
Ja, das ist mir bewusst, ich wollte es aber nicht mit zu vielen Optionen und Kombinationen kompliziert machen...
Da konvertierte Abenteuer ja eine nicht zu vernachlässigende Menge an Eigenarbeit (Hintergründe an die Spielwelt anpassen, Gegnerwerte erstellen usw.) bedeuten und der Übergang zwischen "ich schreibe ein Kaufabenteuer eines anderen Systems auf Splittermond um" zu "ich klaue mir von anderen Abenteuern Ideen und schreibe selbst was" letztlich auch fließend ist, würde ich diese Variante dann eher unter selbstverfasste Abenteuer sehen.
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Die Gründe warum wir hauptsächlich eigene Abenteuer spielen sind vielfältig: Hinter der jeweiligen Kampagne steckt oft ein Charakterkonzept oder die Idee für ein bestimmtes Szenario. Dafür fertige Abenteuer zu finden ist schwierig - auch wenn wir (zum Beispiel in Kintai und in Zwingard) schon richtig gute Erfahrungen mit Kaufabenteuern gemacht haben.
Dazu kommt der Geschmack von Spielern und Spielleiter, das Angebot (wieviel ist für eine Region verfügbar?) und das Fehlen von größeren Kampagnen - insbesondere solchen bei denen der Spielleiter schon planen kann wenn ein oder mehrere Teile noch fehlen.
Vorbildlich ist das bei den schwedischen Rollenspiel Symbaroum mit der Dornenthronkampagne gemacht wo ein Überblick über handelnde Fraktionen, ein grober Verlauf und ein paar Hinweise für den Spielleiter zusammengefasst sind - ohne damit die einzelnen Bände überflüssig zu machen. Erschienen sind bisher 3 von 7.
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Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt leider die Variante, die in unserer Runde sehr beliebt und verbreitete ist: für Splittermond konvertierte Abenteuer aus anderen Systemen.
Ja, das ist mir bewusst, ich wollte es aber nicht mit zu vielen Optionen und Kombinationen kompliziert machen...
Da konvertierte Abenteuer ja eine nicht zu vernachlässigende Menge an Eigenarbeit (Hintergründe an die Spielwelt anpassen, Gegnerwerte erstellen usw.) bedeuten und der Übergang zwischen "ich schreibe ein Kaufabenteuer eines anderen Systems auf Splittermond um" zu "ich klaue mir von anderen Abenteuern Ideen und schreibe selbst was" letztlich auch fließend ist, würde ich diese Variante dann eher unter selbstverfasste Abenteuer sehen.
Sehe ich nicht so.
Der Großteil der gespielten oder geleiteten vorgefertigten Abenteuer anderer Systeme waren näher an "Kaufabenteuer des gleichen Systems" als an "da klaue ich mir einzwei Ideen und mache was eigenes draus".
Oder andersrum ausgedrückt: Ob es ein Eigensystemabenteuer ist oder ein Fremdsystemabenteuer macht für mich kaum einen Unterschied.
Ich bin sogar soweit zu behaupten, dass Abenteuer, die sich fast nur oder nur sehr schwer nicht im Eigensystem spielen lassen, meistens nicht so gut sind. Gute Abenteuer im Eigensystem lassen sich aber oft auch gut konvertieren in Fremdsysteme.
(Kampagnen mal außen vor)
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Zur Erläuterung, ich leitet verschieden Pathfinder Abenteuerpfade und streuen immer wieder Splittermond Kaufabenteuer ein. Dazwischen gibt es auch mal einen Abend was selber gemachtes.
LG
Clagor
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Mein Haupt-SL leitet gerne ein älteres D&D-Einstiegsabenteuer in Splittermondrunden auf Cons.
Ein Ex-SL hat mal ein sehr schönes Ravenloft-Abenteuer bei DSA4 geleitet.
Ich habe den DSA2-Klassiker "Das Grabmal von Brig-Lo" mal mit nur wenigen Anpassungen als "Grabmal auf Breglin 9" in einer Science-Fiction-Runde geleitet.
Den Anhang von "Grabmal von Brig-Lo" habe ich als "Das Grabmal von Lohenbrück" mal bei Splittermond in eine freie Kampagne eingebunden.
Sowas kommt immer mal wieder vor, hat aber kaum Einfluss auf die Art des Leitens des jeweiligen Spielleiters. Grob haben wir drei vier Kategorieren:
"Nah am Buch"
"Nah am Buch, aber schnell abgewandelt und ab da frei"
"Buch als Inspiration, grundsätzlich frei"
"frei ohne Buch"
EDIT: Zählen will gelernt sein.
EDIT2: Überlege gerade das DSA1-Abenteuer "Der Orkenhort" mal für Splittermond umzuschreiben. Die Belohnungen am Schluss lassen sich auch größtenteils ganz gescheit als "Relikt-Belohnung" umsetzen.
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Seit dem Release von Splittermond habe ich längere Zeit in 3 verschiedenen Runden gespielt:
- Tischrunde: Hier haben wir eine selbst ausgedachte Kampagne gespielt, welche ab und zu als "Filler" von einem Kaufabenteuer oder Szenariovorschlag ergänzt wurde. So haben wir z.B. den Fluch der Hexenkönigin hier gespielt.
- Onlinerunde "Die Karawane des Imran Khan": Eine Selbst ausgedachte Kampagne, welche ebenfalls (aber sehr selten) von Kaufabenteuern ergänzt wurde.
- Onlinerunde "Fluch der dunklen Mutter": Hier spiele ich jetzt seit einem halben Jahr mit, wir haben bislang ausschließlich eine selbst ausgedachte Kampagne gespielt.