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Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Skavoran am 14 Jun 2018, 17:59:07

Titel: Banken in Selenia
Beitrag von: Skavoran am 14 Jun 2018, 17:59:07
Kurze Frage: Ich plane gerade ein Abenteuer in Selenia in dem spätmittelalterliche Bankiers ala Fugger eine Rolle spielen sollen. Wäre so was in Dragorea und speziell in Selenia denkbar?
Titel: Re: Banken in Selenia
Beitrag von: Loki am 14 Jun 2018, 18:07:48
Hi,

die Existenz von Wechselstuben ist in einer Welt wie Lorakis, in der es eben unterschiedliche Währungen gibt, für mich ganz klar. Von der Wechselstube zum Geld- und Pfandleiher sind es nur wenige Schritte und um von einem Geld- und Pfandleiher ein Bankhaus zu machen, bedarf es nur ein wenig Goldstaub, feinerer Kleidung und Manieren. Kurz gesagt: In meinem Lorakis gibt es Bankhäuser. Daran dass sie offiziell erwähnt werden, kann ich mich aber nicht erinnern. Aber gerade auch die Existenz von Feen(-welten) bietet für Banken ganz andere und interessante Möglichkeiten der Anlagensicherung und -aufbewahrung.

LG
Titel: Re: Banken in Selenia
Beitrag von: Cifer am 14 Jun 2018, 19:26:02
Kurze Frage: Ich plane gerade ein Abenteuer in Selenia in dem spätmittelalterliche Bankiers ala Fugger eine Rolle spielen sollen. Wäre so was in Dragorea und speziell in Selenia denkbar?
Ich würde Banken primär in Regionen wie Mertalia ansiedeln, das lebt ja massiv vom Handel. Von da aus kann es auch eine schleichende Ausbreitung über den restlichen Kontinent geben.

Welche Aspekte des Bankwesens interessieren dich denn für dein Abenteuer? Aufbewahrung von Wertsachen, Kreditvergabe und Wechsel sind ja zum Beispiel drei durchaus unterschiedliche Aspekte, die auch irdisch nicht gleichzeitig entwickelt wurden.
Titel: Re: Banken in Selenia
Beitrag von: Skavoran am 14 Jun 2018, 19:35:50
Ich stehe noch ganz am Anfang. Nur so viel: Grundidee ist das ein junger Adliger von sich behauptet Nachfahre eines vor mehreren Jahrzehnten verstorbenen sehr reichen Grundbesitzers zu sein und dessen Vermögen für sich beansprucht. Dieses wurde von einem Bankenkonsortium verwaltet, dass nun behauptet den Nachlass des Toten nicht (mehr) zu besitzen.

Ich hab schon ein wenig rumgesponnen wie das ganze weitergehen könnte, aber mich noch nicht für eine Richtung entschieden.
Titel: Re: Banken in Selenia
Beitrag von: SeldomFound am 14 Jun 2018, 20:07:26
Du interessierst dich hierfür: http://splitterwiki.de/wiki/Aurigion

Aurigion ist in ganz Dragorea bekannt für seine gut gesicherten Bankhäuser und für sein Gold! Aurigisches Gold hat einen hohen Wert in ganz Dragorea und spielte auch politisch eine wichtige Rolle. Zum Beispiel war Krajnia Erabil, die sich zur Königin von Termark aufschwang, mit aurigischem Gold unterstützt worden!

Die Herrschaft von Aurigion liegt sogar in der Hand von DEM Bankkonsortium!



Titel: Re: Banken in Selenia
Beitrag von: Skavoran am 14 Jun 2018, 20:22:09
Gut dann wird der Vermögensverwalter des Grundbesitzers eben eine selenische Filiale des Bankenkonsortiums aus Aurigion sein.

Damit wäre meine Frage eigentlich beantwortet. Diskussionen zum Abenteuer würde ich dann im passenden Board führen wenn ich genug Material zusammen habe.
Titel: Re: Banken in Selenia
Beitrag von: Cifer am 14 Jun 2018, 20:33:04
Ich stehe noch ganz am Anfang. Nur so viel: Grundidee ist das ein junger Adliger von sich behauptet Nachfahre eines vor mehreren Jahrzehnten verstorbenen sehr reichen Grundbesitzers zu sein und dessen Vermögen für sich beansprucht. Dieses wurde von einem Bankenkonsortium verwaltet, dass nun behauptet den Nachlass des Toten nicht (mehr) zu besitzen.

Ich hab schon ein wenig rumgesponnen wie das ganze weitergehen könnte, aber mich noch nicht für eine Richtung entschieden.
Klingt nicht uninteressant, wobei natürlich ein sehr reicher Grundbesitzer im selenischen Adel vor allem sehr reich an Grund (und daraufstehenden Dörfern und Leibeigenen) sein dürfte - Boden verliert man jetzt nicht so leicht.

Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn der Tote aufgrund einiger Fehden seines Lehens verlustig gegangen ist, aber vor der Abreise ins Exil noch seine Schatzkammer geplündert hat, von deren Inhalt er den Rest seiner Tage bestritten hat.

Außerdem ist natürlich das wichtigste Gut einer Bank ihr guter Ruf und ihre Verlässlichkeit - es könnte also ratsamer sein, eher die Erbberechtigung anzuzweifeln oder zu behaupten, dass das Vermögen nie eingezahlt wurde, statt zu sagen, dass es irgendwie verloren gegangen ist.
Titel: Re: Banken in Selenia
Beitrag von: Skavoran am 14 Jun 2018, 20:45:10
Klingt nicht uninteressant, wobei natürlich ein sehr reicher Grundbesitzer im selenischen Adel vor allem sehr reich an Grund (und daraufstehenden Dörfern und Leibeigenen) sein dürfte - Boden verliert man jetzt nicht so leicht.

Der Grundbesitz ist natürlich längst in anderen Händen, doch niemand scheint recht zu wissen was es heute mit dem sagenhaften Schatz des Adligen auf sich hat. Meine erste Idee für den Toten war ein Graf oder Herzog der während der Mondsteinkriege auf der falschen Seite stand und dessen Land enteignet wurde, von seinen mobilen Reichtümern fehlt dagegen jede Spur.

Zitat
Außerdem ist natürlich das wichtigste Gut einer Bank ihr guter Ruf und ihre Verlässlichkeit - es könnte also ratsamer sein, eher die Erbberechtigung anzuzweifeln oder zu behaupten, dass das Vermögen nie eingezahlt wurde, statt zu sagen, dass es irgendwie verloren gegangen ist.

Deshalb habe ich das "mehr" in "nicht mehr" ja auch eingeklammert. Es scheint nicht ganz klar zu sein ob die Bank den Schatz je besessen hat.

Ich hab mir überlegt das die Bank die den Privatschatz des Adligen verwaltet hat ursprünglich selenisch war und von den Mertaliern geschluckt wurde und dabei das Wissen über das ein oder andere Geschäft unter die Räder gekommen ist. Vielleicht war die ganze Sache damals auch nicht offiziell, sondern ein Geschäft unter Freunden oder die Führung der alten Bank hat die Reichtümer bei Seite geschafft und das Konsortium weiß wirklich von nichts.

Alles weitere würde ich dann aber wirklich in einem eigenen Thread besprechen.