Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: arnadil am 26 Feb 2013, 18:05:31
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[Anmerkung der Moderation:] Es wurden mehrere Bereiche, die sich vom Startthema wegbewegt haben, aus diesem Topic ausgegliedert. Es kann dennoch dazu kommen, dass in noch hier stehenden Postings Verweise auf diese Bereiche vorhanden sind. Bitte nicht davon irritieren lassen.
Mein erster Beitrag hier, nachdem ich soeben die Ankündigung auf dem Orkenspalter gelesen habe und mich danach durch die vielversprechenden Informationen hier gelesen habe. Insbesondere die Regelschilderungen gefallen mir sehr gut.
Aber ich wage mal die obligatorische Frage, die bei der Beschreibung der Welt aufkam: Es ist ja alles noch vage und der Spielraum ist gewiss auch nicht unbegrenzt, aber einige Dinge klingen doch nach aventurischen Vorbildern.
Zwingard, das Land der tausend Burgen, wird von einem tapferen und stolzen Menschenschlag bewohnt. Die Zwingarder sehen sich als Bollwerk gegen die Orks aus der Blutgrasweite.
--> Weiden? / Blutgrasweite=Messergrassteppe?
Wintholt im hohen Norden ist in weiten Teilen von wilder Natur bedeckt und bietet einem zähen und an Entbehrungen gewöhnten Menschenschlag eine Heimat, der mit den Alben des Immersommerwaldes eng verbunden ist.
--> Salamandersteine/Donnerbach etc.?
Patalis an der Westküste sieht sich selbst als Hort der Zivilisation, böse Zungen würden jedoch behaupten, dass die Drillinge auf dem Königsthron ihr Reich eher zu einem Pfuhl der Dekadenz gemacht haben.
--> Horasreich?
Ich hoffe, ihr könnt Entwarnung geben, da ich mich in einem Halbaventurien nur ungern wiederfinden würde ;-)
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Ich kann dich da denke ich beruhigen, wir haben explizit nicht bei Aventurien gewildert. ;) Das fängt schon beim Tech- und Organisationslevel an, der bei uns noch etwas niedriger ist (etwa keine strukturierten Staaten wie bei Aventurien, sondern eher hochmittelalterliche Reiche, keine Hochseeschifffahrt, etc.) und setzt sich auch in den Regionen fort. Wir wollen kein Aventurien kopieren und halten das auch für keine gute Idee. Denn wer Aventurien spielen kann, der kann das genau dort tun.
Zwingard, das Land der tausend Burgen, wird von einem tapferen und stolzen Menschenschlag bewohnt. Die Zwingarder sehen sich als Bollwerk gegen die Orks aus der Blutgrasweite.
--> Weiden?
Davon abgesehen, dass unsere Orks schon völlig anders sind, liegt unser Zwingard auch in warmen Gefilden - hier schon ein Kontrast zu Weiden. Dazu kommt aber vor allem, dass die zwingardische Kultur viel urtümlicher ist als das schon sehr spätmittelalterliche Weiden und der Fokus bei uns deutlich auf nordische Vorbilder ausgelegt ist - in Namen, Mythologie, Titeln, etc. Weiden ist demgegenüber ja sehr mitteleuropäisch geprägt.
Die einzige Gemeinsamkeit ist eigentlich "wehrhafte Bevölkerung mit Rittern" und "Bollwerk gegen nichtmenschlichen Feind". Da ist aber auch Weiden schon nur eine Ausprägung dieses klassischen Topos, den du ja beispielsweise auch in Mittelerde (Gondor) und Westeros (Haus Stark) findest - und das sind nur zwei sehr prominente Beispiele. Sowas gibt es in fast jeder Fantasy-Welt.
Wintholt im hohen Norden ist in weiten Teilen von wilder Natur bedeckt und bietet einem zähen und an Entbehrungen gewöhnten Menschenschlag eine Heimat, der mit den Alben des Immersommerwaldes eng verbunden ist.
--> Salamandersteine/Donnerbach etc.?
Ne, mit Donnerbach und den scheuen Elfen der Salamandersteine wird das wenig zu tun haben. ;)
Patalis an der Westküste sieht sich selbst als Hort der Zivilisation, böse Zungen würden jedoch behaupten, dass die Drillinge auf dem Königsthron ihr Reich eher zu einem Pfuhl der Dekadenz gemacht haben.
--> Horasreich?
Überhaupt nicht! Techlevel, Organisation, etc. unterscheiden Patalis massiv vom ja selbst für Aventurien sehr modernen Horasreich. Dazu kommt ein gänzlich anderer Fokus auf die Dekadenz und die Intrigen - das Horasreich wird ja doch immer als recht "sauber" beschrieben. Das ist bei Patalis überhaupt nicht der Fall.
Ich hoffe, ihr könnt Entwarnung geben, da ich mich in einem Halbaventurien nur ungern wiederfinden würde ;-)
Ich denke der Eindruck kommt nur daher, dass du bisher nur 1-2 Sätze für einige Regionen kennst. Da klingen Sachen immer ähnlich wie andere Bereiche. Aber gerade in deinen Beispielen kann ich dich beruhigen, da gibt es abseits totaler Oberflächlichkeiten keine weiteren Parallelen.
Keiner von uns Autoren wollte ein neues Aventurien schaffen, wir wollen viel mehr eine eigene, plausible und spannende Welt erschaffen, in der man gerne Abenteuer erlebt. Das scheint uns auch allen viel lohnender als einfach eine andere Welt zu kopieren. :)
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Ach, ich hätte z.B. nichts dagegen, mich in Sachen Burgenbau in Zwingard eh stärker von Südfrankreich/Spanien inspirieren lassen (Cardona, Carcassonne, Loarre) ... :)
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Das freut mich zu hören. Dass es gewisse Grundtypen gibt, die man nahezu unweigerlich bedienen muss/sollte, steht natürlich außer Frage. Allein die Beschreibungen wirkten auf mich teilweise schon sehr nahe bei, so z.B. die oben von mir offenbar zu spät hineineditierte Blutgrasweite im Vergleich zur Messergrassteppe.
Aber dann harre ich positiv gestimmt der Dinge, die ihr uns präsentieren werdet.
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Btw: Die Blutgrasweite ist eine waschechte Savanne wie etwa in der Sahelzone. Keine Steppe wie im Orkland oder die Kentori in Myranor oder auch irdische Steppen. :)
Das da das selbe Wortbildungsmuster wie bei der Messergrassteppe verwendet wurde ist mir jetzt übrigens erst durch deinen Post aufgefallen. Das ist reiner Zufall. ;)
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Vielleicht habe ich es bislang in den Informationen überlesen, aber wenn wir schon bei möglichen Parallelen sind - wird es für Lorakis auch eine lebendige Geschichtsschreibung geben wie für Aventurien?
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Oh, es gibt doch Orks - das hatte ich erst überlesen. Sind die denn eher Kanonenfutter oder auch halbwegs zivilisiert (für Ork-Maßstäbe) wie z.B. bei Earthdawn?
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Werden die Kulturen realistische Übergänge haben oder ist es eher regional stark abgegrenzt, wo wir schon beim DSA-Vergleich waren. Das meine ich vor allem geographisch bezogen auf Kulturräume, gerade da es ja keine Nationalstaaten geben wird (habe ich das richtig verstanden, hier setze ich in meiner Vorstellung strukturierte Staaten mal mit Nationalstaaten gleich). Sprachräume und Religiöse Gruppen scheinen mir da weit wichtiger sein, für eine stimmige Welt.
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@POWAQQATSI:
Ja, sowas ist geplant. More to come.
@Raindrop:
Sie sind ein klarer Feind der zivilisierten Völker.
@JensN:
Wir versuchen stark auf realistische Übergänge, gemeinsame Sprachwurzeln, übergreifende Kultur in verwandten Kulturen und ähnliches zu achten.
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Beide Daumen hoch! :)
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Eine Kopie von Aventurien muss es ja nicht sein, wobei ich nichts dagegen hätte, wenn sich die Welt stellenweise ähnlich anfühlt. So wie ich es gelesen habe geht es von der zeitlichen Kultureinordnung mehr in die Richtung Andergast und weg vom Horasreich, was ich schon mal recht positiv finde.
Wobei ich das Aventurien Setting im Groben ja mag, und vor allem wegen den DSA4 Regeln eine alternative suche.
Die DSA Orks finde ich gar nicht so schlecht... vor allem die Optik... für mich sind die DSA Orks die echten Orks. Grünhäutige wie bei WoW muss ich nicht haben. Und so toll ich die Herr der Ringe Filme auch finde, aber die Orks da gehen ja gar nicht.
Ein paar Sachen haben mich beim lesen auch an DSA erinnert, z.B. die Atribute.
Beweglichkeit -> GE
Geschick -> FF
Konstitution -> KO
Stärke -> KK
Ausstrahlung -> CH
Intuition -> IN
Verstand -> KL
Willenskraft -> MU???
Ein paar Sachen erinnern mich an WoW vor allem die Vargen aber auch das System mit schnellen und langsamen Waffen.
Dann wieder musste ich beim Lesen auch ein wenig an Games of Throns denken: "Weglose Wildnis und eisige Nächte: Die Frostlande"
Ich glaub wenn man nicht Kopiert und aus einer guten Mischung (Mittelerde, Aventurien, Westeros, Azeroth, ...) was eigenes macht, kann es echt gut werden. Und vor allem auch mit Regeln und Heldenerschaffung die man ohne Studium bewältigen kann.
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Zumindest bin ich nicht der einzige, der hin und wieder WoW-Flashs beim Lesen der Beschreibungen hat :-) - aber von Pandas ist ja zum Glück nirgendwo die Rede ;D
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Da gehen bisher all meine Daumen hoch, wenn ich das so höre. Super!
Aber Tron hat ganz recht, ne Alternative zu den 10.000 DSA 4-Regeln fände ich auch toll. Wird Splitta dahingehend eher weniger oder eher gleich viel? Oder wirds noch mehr eventualitäten geben, die sich keiner behalten kann? Und wie sieht das mit der Charaktererstellung aus? Langfristig oder Quick?
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Zumindest bin ich nicht der einzige, der hin und wieder WoW-Flashs beim Lesen der Beschreibungen hat :-) - aber von Pandas ist ja zum Glück nirgendwo die Rede ;D
Mir schwirrt im Hinterkopf immer Shadow World herum, aber ich kann nicht fest tackern, warum...
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Ja zum Glück keine Pandas... ;-)
(Das letzte WoW AddOn habe ich nicht mehr gespielt)
Die anderen 5 Rassen sind ja die selben wie bei der Allianz bei WoW... finde ich aber in Ordnung. Ist nicht ganz so extrem Artenreich wie bei Myranor... dort war mir das alles etwas zu viel des Guten.
Klassisch, solide...
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Ja zum Glück keine Pandas... ;-)
(Das letzte WoW AddOn habe ich nicht mehr gespielt)
Die anderen 5 Rassen sind ja die selben wie bei der Allianz bei WoW... finde ich aber in Ordnung. Ist nicht ganz so extrem Artenreich wie bei Myranor... dort war mir das alles etwas zu viel des Guten.
Klassisch, solide...
Na, die Pandas sind aber ziemlich süß ... hier meine Pandaren-Schamanin mit einem Zwergenforscher ...
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.elfenwolf.de%2Fdaten%2FImage1.jpg&hash=93a8f27a9be4ab5fd8279b59f305c6df)
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Die Regeln von DSA waren teilweise schon sehr heftig obwohl ich da schon nerdy bin und vieles in Kauf nehme. Aber das viele Zeug war Grund genug, unzählige Stunden in einen kompletten GURPS Konvert zu stecken. Das lohnt sich alle mal.
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Na das hört sich doch alles sehr gut an, prima!
Was die Vergleiche mit DSA / Aventurien anbelangt, ich denke allein die Tatsache, dass da so viele DSA-Autoren mitschrieben, lässt eher nach vermeintlichen oder tatächlichen Paralellen suchen. Würde Splittermond von ganz anderen Leuten gemacht werden - dann würde der Vergleich wahrscheinlich anders ausfallen, bzw. sich diese Frage ja gar nicht so deutlich stellen. Und wie hier einige ja schon geschrieben haben, lassen sich ja Ählichkeiten in mehreren Richtungen finden. Wenn man heute ein neues Fantasyrollenspiel macht, dann ist das wohl auch gar nicht anders möglich. Trotzdem finde ich die Frage natürlich spannend, inwiefern die vormalige oder aktuelle DSA-Erfahrung der Macher sich auf Splittermond auswirken wird...
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Puh, viel zu kommentieren. Ich eröffne mal keine Zitateschlacht, sondern schreibe einfach so etwas dazu.
Natürlich kommen einem Elemente aus Splittermond bekannt vor. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass sich viele Settings an einem gleichen Fundus von Motiven bedienen. "Tolkienische" Fantasy mit Elfen/Alben und Zwergen findet sich nun einmal in allen möglichen Welten. Es ist hier schwer möglich, das Rad neu zu erfinden - aber auch nicht wirklich das Ziel. Tatsächlich ist es ja gewollt, dass Splittermond sich vertraut genug anfühlt, um sofort darin zurecht zu kommen, aber genug Eigenheiten bietet, dass die Entdeckung sich lohnt. Sprich: Um nach Lorakis zu kommen, muss man nicht viel wissen, aber man kann dort viel entdecken. Wir werden auch in der nächsten Zeit immer mal wieder neue "Leckerbissen" an Infos auf die Homepage stellen, so dass man ein schärferes Bild unserer Welt bekommt :)
Zu den Küsten:
Lorakis hat tatsächlich viele Küsten - und natürlich auch ein großes Binnenmeer und einige Inseln. Immerhin liegt Ioria, die größte Stadt, ja auf einer Insel. Es wird also durchaus Möglichkeiten für Seefahrt geben. Wir haben nicht umsonst die "Seealben" als Volk in Lorakis, die eine große Gemeinschaft bilden und gemeinsam die Meere befahren. Hier muss ich auch einfach nochmal auf Florians großartiges Bild (http://splittermond.de/wp-content/uploads/2013/02/Splittermond_Seealbin.jpg) verweisen - die ganzen kleinen maritimen Details sind einfach super :)
Takasadu:
Takasadu - unser "asiatisch" inspirierter Landstrich - wird natürlich noch eine große Rolle spielen. Freut mich, dass dir, Moran, das Setting gefällt :)
Mondpfade:
Die Mondpfade sind keine "Instant-Teleportation", sondern erfordern durchaus eine richtige Reise über diesen Mondpfad. Sie können von Karawanen genutzt werden und werden das auch rege. Das macht die Mondtore natürlich zu einem sehr wichtigen politik- und wirtschaftsstrategischem Punkt. Was einen dann auf den Pfaden erwartet, ist von Pfad zu Pfad unterschiedlich. Einige sind gut erkundet und leicht zu begehen - andere sind extrem gefährlich. Vor allem aber werden dadurch "normale" Reisen nicht obsolet. Die Mondpfade verbinden zwar sehr weit entfernte Orte miteinander - aber eben auch nur diese. Sie ermöglichen einen schnellen Settingwechsel, aber innerhalb des Settings muss man immer noch große Reisestrecken auf sich nehmen.
Zum Thema Techlevel sollte sich ansonsten eher die Weltredaktion äußern, die hat da einen besseren Überblick und aktuellere Informationen als ich, und ich will ja nichts falsches schreiben :)
Regeln:
Das hier geht jetzt in erster Linie auf Dannimax' Fragen ein. Wir haben natürlich Regeln. Allerdings ist es eines unserer wichtigsten Designziele, dass die Regeln eingängig, einheitlich, transparent und übersichtlich bleiben, so dass man schnell durchblickt und sie leicht versteht. Das versuchen wir dadurch zu erreichen, dass wir in den Regeltexten möglichst konkrete Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen und einige wenige Mechanismen sich ständig wiederholen, damit man sie sich leicht merken kann. Wir haben also einen "Kern-Mechanismus", der für alles zuständig ist, von Kampf über Zauberei bis zu Fertigkeiteneinsatz. Alles läuft auf die gleiche Art ab, es wird also nicht mehrere Subsysteme geben, die sich voneinander unterscheiden.
Bei der Charaktererschaffung bin ich natürlich (wie generell bei den Regeln) voreingenommen, aber bisher kam jeder Testspieler, auch völlig unerfahrene, prima damit zurecht. Sich einen Charakter zusammenzustellen, dauert nicht lang - es sei denn, man kann sich nicht zwischen den ganzen Vorteilen entscheide ;) Die Standard-Charaktererschaffung basiert auf unterschiedlichen Modulen (z.B. Rasse und Ausbildung), die man einfach wählt und dann zusammenzählt. Die Module sind hierbei untereinander gleichwertig (zwei unterschiedliche Ausbildungen geben also die gleiche Anzahl an Boni), so dass sie beliebig ausgetauscht werden können und man nichts zusammenrechnen muss. Das beschleunigt die Charaktererschaffung deutlich und macht es unnötig, auf optimale Kosten zu achten.
Als Alternative kann man seinen Charakter aber auch frei von Modulen erschaffen (zumindest frei von den meisten Modulen) und die jeweiligen Punkte einfach so verteilen. Das kann man beispielsweise nutzen, wenn einem keine unserer vorgeschlagenen Ausbildungen gefällt. Da auch hier alle Punktwerte untereinander vergleichbar sind, kann man Modul- und freie Charaktererschaffung auch beliebig miteinander kombinieren.
Wichtig ist uns hierbei übrigens gewesen, dass es keine Notwendigkeit zur Optimierung gibt - Punkte kosten bei der Charaktererschaffung im Verhältnis genau das gleiche wie bei späterer Steigerung. Das bedeutet, dass Boni auf Werte immer gleichwertig sind.
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Die neuen Infos hören sich ganz gut an. :)
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[Anmerkung der Moderation:] Es wurden mehrere andere Themenbereiche aus diesem Topic ausgegliedert, da sie weit vom Ursprungsthema wegführten. Dabei handelt es sich um:
- Takasadu und andere "exotische" irdische Anleihen (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=16.0)
- Schießpulver, Seefahrt und Piraten (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=14.0)
- Verteilung und Verhältnis der Rassen/Völker (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=15.0)
- Techlevel-Verteilung in der Welt (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=17.0)
Bitte hier nur Sachen posten, die mit dem Ursprungsthema zu tun haben. Habt keine Scheu für neue Fragen auch neue Topics aufzumachen, das macht alles übersichtlicher. :)
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ich seh jetzt schon eine gemeinsamkeit zwischen lorakis und aventurien: Man wird mit Material erschlagen :D Es gibt jetzt schon so viel was feststeht, so viel das noch kommt so viel was es zu erleben, entdecken und lesen gibt...
Dazu eine fortlaufende Geschichte (wie wolltn ihr da Railroading umgehen?). Also ich finde so eine Fülle immer ein zweischneidiges schwert. Es ist einerseits natürlich superspannend für jemanden wie mich, der sich schon jahrelang mit aventurien beschäftigt hat und der sich auf neues der beliebten autoren von damals freut... andererseits stell ich es mir schwierig vor leute die nicht solche bücherwürmer sind wieder für ein neues so GROßES projekt zu gewinnen...
Ich frag mich jetzt grade: Ist vielleicht ein abgeschlossenes Spielsetting geplant? Etwas relativ kurzes, ohne viele lose Handlungsfäden was genau einen möglichst unkomplizierten Ort vorstellt? Das man anstatt Monopoly eben eine Runde Splittermond(opoly) spielt? Jetzt werdet ihr warhscheinlich sagen "Mit unserem neuen Einsteigerset werden wir genau das versuchen!"
Ich würde mich jedenfalls mal über einen einfachen einstieg in ein neues system freuen. Und mit einfach mein ich nicht "Der Meister sollte allerdings alle Regeln schon kennen"
Moment... steht der Thread jetzt für die Kontinente oder für die Spielsysteme... ich denke ich werde es nach meiner nachtruhe erfahren... auf dann :)
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Der Thread stand eigentlich für die Kontinenten, daher auch nicht "DSA und Splittermond" ;-)
Aber das soll ja der Frage keinen Abbruch tun, zumal es in dieser doch auch um die Welt geht.
Ich muss dir allerdings wiedersprechen. Ich denke nicht, dass die Materialfülle und - fortentwicklungbei DSA problematisch ist. Das mag zwar vielen so scheinen, die neu anfangen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine relevante Anzahl davon abschrecken lässt. Und das ist doch gerade das tolle, dass man mit wenig Wissen spielen kann, aber auch aus einer Welt schöpfen kann, die nicht nur der eigenen Fantasy, sondern der Fantasy vieler Gleichgessinnter entsprungen ist. Dadurch entwickelt man doch auch den eigenen Spielstil, eigene Interessengebiete etc. weiter.
(In einer Welt, die nur lose Settings vorgeben würde, wäre ich niemals auf die Idee verfallen, mich näher mit dem Horasreich zu beschäftigen.... das kam erst durch spannende Details, spannende (und teilweise auch ärgerliche) Entwicklungen etc. Jetzt bin ich großer Fan dieser Region in Aventurien.)
Und letztlich hat DSA viele Spieler gewonnen, warum soll das nicht nochmal klappen?
Also ich bin Fürstreiter für eine detaillierte Fortentwicklung - nur vielleicht nicht wie bei den jüngeren DSA-Entwicklungen top down, sondern im "Zusammenspiel" mit den Spielern. (Bei DSA wurde ich mal als Fan bezeichnet, ich werde aber lieber als (Mit-)Spieler angesehen.)
Ein letzter Grund dafür ist ein ganz einfacher: Ein System das überleben will und Gewinn abwerfen, muss mit Neuerungen aufwarten, die interessant genug sind, dass man sie als Spieler regelmäßig erwirbt. Und wenn das System gut ist, wollen wir vermutlich alle, dass es lebendig bleibt und die Autoren entsprechend entlohnt werden können, dass sie es weiterhin betreuen und sich solche Projekte auch lohnen. Das wird durch Fortentwicklungen und Detailreichtum gewiss gestärkt.
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Wir haben mit Lorakis eine riesige Welt, die deutlich größer ist als Aventurien. Also könnten wir die Welt gar nicht in absehbarer Zeit so detailliert beschreiben, wenn wir das wollten - und das wollen wir nicht mal. ;) Davon abgesehen reichen dir bei uns in jedem Fall zwei Bücher, um vollumfänglich spielen zu können: Grundregelwerk und Weltband (für das komplette Setting). Mehr brauchst du nicht, außer du willst halt Erweiterungen haben. Aber ich denke nach bisherigem Konzept kann man wunderbar nur mit diesen zwei Büchern (und wenn man will noch Einzelabenteuer) glücklich werden. :)
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Fein... genau so muss das sein.
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Das sehe ich auch so. Mit Material will ich nur bedingt "erschlagen" werden. Vorallem nicht von umkippenden Bücherregalen, die ihre Last nicht mehr tragen können.
Es gibt nichts schlimmeres als das x-te Ergänzungs-, Erweiterungs- etc. pp. Band. Vorallem wenn man sich mit einen einfachen kleinen Sachverhalt beschäftigen will, aber dann von einem Buch in das Nächste verwiesen zu werden ala " Weiterführende Informationen finden Sie zu dem Thema in ..." -.-
Das soll nicht heißen, dass ich mich gegen eine entsprechende Fortentwicklung sträube. Eher im Gegenteil. Der Reiz einer sich weiter entwickelnden Welt mit eigener Geschichte ist groß. Darum bin ich auch für einen vernünftigen Metaplot.
Edit: Fehlerteufel
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Ich hab nichts gegen viel Material...
Sammel auch alles bzw fast alles von DSA.
Aber um zu spielen will ich nicht 100 Sachen benötigen, auch wenn ich sie mir gern in Regal stelle.
Auch sollten vor allem nicht mehr Regeln nötig sein als in ein Buch passen. Und zwar inkl. Heldenerschaffung.
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Ist Lorakis eine Scheibenwelt, Planet etc.?
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Ist Lorakis eine Scheibenwelt, Planet etc.?
Es wird eine Kugel. :-)
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hmm. Platz für mehr Kontinente. Hmm. Wenn es diese gibt, haben die Kontakt? gibt es die möglichkeit zu Kontakt? oder gibt es magisch/mythisch firlefanzus der das verhindert weil sonst doof?
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oder gibt es magisch/mythisch firlefanzus der das verhindert weil sonst doof?
Ich hoffe doch nicht, dass es das gibt. Der Efferdwall war schon auf Dere saudoof und diente IMHO nur dazu, outgame die paranoideren Aventurienfreaks zu beruhigen, weil die Angst hatten, ein neuer Kontinent könnte ein überfremdetes Aventurien bedeuten. Eigentlich sollte es reichen, wenn ferne Orte ein paar tausend Kilometer weit weg sind, keine verlässlichen Mondpfade dort hin führen und Hochseeschiffe noch, sagen wir mal, unzureichend für LANGE Reisen konstruiert sind. Das, zusammen mit obligatorischen Seemonstern, reicht an Steinen im Weg des Entdeckers.
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hmm. Platz für mehr Kontinente. Hmm. Wenn es diese gibt, haben die Kontakt? gibt es die möglichkeit zu Kontakt? oder gibt es magisch/mythisch firlefanzus der das verhindert weil sonst doof?
Es gibt keinen Kontakt zu anderen Kontinenten, es gibt aber auf Lorakis bisher auch kaum vernünftige Hochseeschifffahrt.
Und nein, es gibt bisher zumindest keine Mondpfade, die auf andere Kontinente führen. ;)
Es gibt aber auch keine magische Salzlinie des Verderbens im Meer, die es prinzipiell verhindern würde, woanders hin überzusetzen.
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Es gibt aber auch keine magische Salzlinie des Verderbens im Meer, die es prinzipiell verhindern würde, woanders hin überzusetzen.
Na Gott sei Dank! Es hätte mich auch enttäuscht, wenn Lorakis, wie dereinst Aventurien von Walter-Ulbricht-artigen Göttern mit einem magischem Eisernen Vorhang abgeriegelt werden würde...
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ohh schön. das heißt ich kann, wenn meine Helden sich in der anderswelt verlaufen durchaus ein "hier hab ich mein Auto nicht geparkt" moment erschaffen... muhahaha.
Wobei. Lorakis ist groß... geht auch ohne weitere Kontinente. Hmm... trotzdem ist es schön zumindest die Option zu haben.
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Na Gott sei Dank! Es hätte mich auch enttäuscht, wenn Lorakis, wie dereinst Aventurien von Walter-Ulbricht-artigen Göttern mit einem magischem Eisernen Vorhang abgeriegelt werden würde...
„Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich.“
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Hochseeschifffahrt würde bei der Landform, die die Karte auf der Heinzcon (wann gibts die online) zu sehen war, auch keinen Sinn ergeben. Das ist "Mittelmeer"schifffahrt oder Küstenrutschen, vielleicht mal nen Sprung von Halbinsel zu Halbinsel (so a la Brest - Porto oder Singapur - Ho-Chi-Minh-Stadt).
Gerade zusammen mit den Mondpfaden erklärt das, warum es keine Hochseeschifffahrt gibt.
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Da fällt mir ein - wenn das so ein riesen Kontinent ist, welcher aber schon irgendwie en-bloc funktioniert, mit Mittelmeer und Binnenmeer... gibts auch erwähnenswerte Inseln mit eigener, in sich geschlossener Flora, Fauna oder Zivilisation? Es wird echt Zeit für ne Karte. ;)
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Das dann noch zusammen mit dem angepeilten technologischen Stand des Ganzen - da dürfte es noch ein paar Jahrhunderte bis zur Galleone dauern. Insofern ist das schon recht schlüssig. Was das "Benötigen" anderer Kontinente angeht: Daran scheiden sich natürlich die Geister. Wenn Lorakis ziemlich riesig ist, dann "braucht" Schauplätze auf anderen Kontinenten vermutlich nicht so schnell. Aber es ist, wie der Dada schon sagt, die Möglichkeit da und die Grenzen des Settings wirken natürlich und nicht willkürlich.
... gibts auch erwähnenswerte Inseln mit eigener, in sich geschlossener Flora, Fauna oder Zivilisation? Es wird echt Zeit für ne Karte.
Worauf ich ja insgeheim hoffen würde, ist das die angedeuete "Inselei" vor zerklüfteten Inseln sowas wie Sindbad im Harryhausenstil ermöglicht. Mittelalterliche Seefahrt mit Daus und Galleeren, subtropische Meere, viele viele unerforschte Inseln....da braucht es nur noch bocksbeinige Zyklopen mit Horn auf der Stirn und dieser Bereich alter, wirklich guter Fantasyklassiker wäre mit im Boot! Aber um nicht Off-Topic zu werden, packe ich das Ganze mal in den Seefahrt-Threat!
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Es wird echt Zeit für ne Karte. ;)
:D haha der war gut^^ so nach zwei-drei wochen schon mal die karte sehen :D zeichne du doch mal eben ganz afrika, sodass man n guten eindruck davon kriegt wie man da spielen kann^^
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Es wird echt Zeit für ne Karte. ;)
:D haha der war gut^^ so nach zwei-drei wochen schon mal die karte sehen :D zeichne du doch mal eben ganz afrika, sodass man n guten eindruck davon kriegt wie man da spielen kann^^
Es wurde ja schon eine Karte auf der Heinzcon präsentiert. Nur die, die nicht dort waren, haben nun das nachsehen. :( Bitte, die Karte zeigen. Sonst muss ich Reitbrülleulen auf euch hetzen. ;D
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Karte kommt bald in den Outlines, keine Sorge. Grad wird noch an Details der Kontinentformen gedoktort. Und bevor das fertig ist, möchte ich es nicht zeigen. Sonst sind nachher dutzende Kartenvarianten irgendwo im Internet unterwegs, die gar nicht die endgültige Form zeigen. :)
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Ich kenne jemanden, der auszeichnete Fjorde malen kann. Er hat dafür sogar einen Preis bekommen...
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Ist sein Name Slaaty Baatfas?
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Ist sein Name Slaaty Baatfas?
So ähnlich, ja :)