Meine Gedanken zu diesem Thema sind folgende:
1. Als Spielleiter ist vor allen Dingen wichtig Entscheidungen zu ermöglichen. Dass darf auch ruhig zwischen Pest und Cholera sein, aber es ist sehr gut, dass du hier die Erwartungen deiner Spieler entgegenkommen möchtest.
2. Natürlich könnte man das Dilemma einfach lösen, indem man Donnan als einen Schurken darstellt. Woher erfahren denn die Abenteurer von dem Pakt? Durch Belanas Großmutter oder durch die Herrin der Gläsernen Tränen und keiner von beiden hat ein Interesse daran, Donnan zu schützen! Daher macht es durchaus Sinn, wenn sie Donnan in ihrer Geschichte als ein (eventuell tragisches) Monster darstellen, dass die guten Helden überwinden müssen, um das Mädchen zu retten.
3. Was Feen wollen, ist von Fee zu Fee unterschiedlich, doch Feen in sich selbst sind meistens aufgrund ihrer Metapher durchaus konsequent und logisch. Es lohnt sich also darüber nachzudenken, was genau die Herrin der Gläsernen Tränen gewinnen kann:
- Donnan ist ein untotes Monster mit großer Zaubermacht
- Das kleine Mädchen hat ein großes Potential (siehe ihr Talent mit der Todesmagie)
In beiden Fällen gewinnt sie also einen mächtigen Gefolgsmann, den sie für weitere Pläne einsetzen kann. Ein geeignetes Äquivalent wäre also, dass sie Macht über einen der SCs gewinnt und ihn als ihren Gefolgsmann im Diesseits benutzen kann. Insbesonders, wenn man sich gegen die ganz großen Fischen durchsetzen will, wie etwa der Stechgingsterkönigin oder dem Winterkönig in Tir Durghachan.
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