Splittermond Forum
Regeln => Magieregeln => Thema gestartet von: Dshafir am 02 Jul 2017, 12:09:31
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Wie erklärt ihr euch, dass man RAW keinen Tierverwandlungszauber beherrschen muss, um die Meisterschaft "Bevorzugte Gestalt" zu lernen? Lasst ihr das zu?
Und, was sicherlich häufiger vorkommt, wie erwirbt man diese Meisterschaft für eine Tierart, in die man sich noch gar nicht verwandeln darf? Denn dies ist schließlich Voraussetzung für die "Freiheit der Form". Oder muss ich erst die "Bevorzugte Gestalt" für eine kleinere Tierart erwerben, dann "Freiheit der Form", um dann die "Bevorzugte Gestalt" auch für größere Tiere erwerben zu können?
Wie gesagt, RAW kann ich auch gleich die "Bevorzugte Gestalt" für eine Tierart mit GK 4 erwerben, bevor ich überhaupt den benötigen Zauber lerne...
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Und, was sicherlich häufiger vorkommt, wie erwirbt man diese Meisterschaft für eine Tierart, in die man sich noch gar nicht verwandeln darf? Denn dies ist schließlich Voraussetzung für die "Freiheit der Form". Oder muss ich erst die "Bevorzugte Gestalt" für eine kleinere Tierart erwerben, dann "Freiheit der Form", um dann die "Bevorzugte Gestalt" auch für größere Tiere erwerben zu können?
Dazu gab es schon einmal einen Thread, in dem beide Varianten kurz diskutiert wurden und in dem es dann eine Autorenaussage dazu gab:
Nun stellt sich mir die Frage: Wenn ich, sagen wir mal, mich mit Kleintierform in ein Wildschwein verwandeln möchte, darf ich Meisterschaften in dieser Reihenfolge erwerben:
I. Bevorzugte Gestalt (Wildschwein) → Freiheit der Form, oder muss ich das so machen:
II. Bevorzugte Gestalt (Katze) → Freiheit der Form → Bevorzugte Gestalt (Wildschwein)?
Dazu nehmen wir an, ich hätte nur Kleintierform und nicht auch noch Tierform (das reguläre Verwandlung in ein Wildschwein erlaubt).
Variante I gilt. Es darf explizit eine beliebige Form gewählt werden. Das ganze ist nicht irgendwie eingeschränkt.
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Und davon ausgehend interessiert mich, wie ihr das innerweltlich interpretiert.
Ignoriert ihr einfach, dass der Verwandler sich auf eine Tierart spezialisiert, in die er sich noch nie verwandelt hat? Ist die Verwandlung so schwierig, dass man nach dem Einstudieren automatisch besser ist, als bei kleineren Tierformen? Oder gibt es gar Gruppen, die eine erfolgreiche Verwandlung zur Voraussetzung machen? Dann mit dem höheren Zauber?
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Ich finde die ganze Verwandlungsmagie sowieso ein wenig merkwürdig, zum Beispiel wegen angesprochenem Problem.
Ea könnte sein, dass die Bevorzugte Gestalt einfach ein intensiveres Studium darstellt, ohne das man eben nicht die Freiheit der Form nutzen kann. Quasi als Vorbereitung darauf.
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Ich würde es auch so sehen, dass die "Bevorzugte Form" erst einmal nur ein intensives Studium dieser einen Form darstellt. Die Fähigkeit, sich in diese Form zu verwandeln, ist dass wiederum eine ganz andere Frage.
Es ist ungefähr so, als wenn man zuerst die Aufbau eines Vogelflügel analysiert, bevor man anfängt daran zu arbeiten, wie man dieses Wissen für den Bau eines Tragflügels für ein Flugzeug baut.
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Ich sehe da überhaupt kein Problem. Wer etwas lernen will, dass ihm ohne etwas anderes nichts nützt, so what? Ich kann auch diese eine Meisterschaft erlernen, die mir auf einen schadenszauber bei Feuer einen schadenspunkt drauf packt, ohne einen solchen zu beherrschen. Wenn Spieler das gerne möchten, uns sei es nur wegen Fluff... Warum sollte es da irgendein Problem geben?
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Ich denke da ging es auch primär um den Fluff.
Also nicht per Regeln kann er das so lernen, sondern warum tut er das?
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Genau, mir geht es um die Frage, wie eine innerlorakisch sinnvolle Reihenfolge beim Erwerb von Zauber und Meisterschaften aussehen kann. Denn da lassen sich temporär nutzlose Meisterschaften schon schlechter erklären.
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Doch nur, wenn man ständig auf das Protokoll starrt und die Bausteine losgelöst voneinander betrachtet.
Innerlorakisch ergibt das aber durchaus Sinn. Weil ich da nicht zwingend jeden Baustein (gemeint: Zauber oder Fertigkeit oder Meisterschaft) einzeln erlerne, sondern durchaus gemeinsam, als "Disziplin", "Zauberstil", "Wege der Erkenntnis" oder wasauchimmer.
Der Möchtegern-Susanthrop lernt also gewissermaßen "Kleintierform", "Freiheit der Form" und "Bevorzugte Gestalt" innerlorakisch als Einheit und trennt da gedanklich gar nicht so stark.
Wie und in welcher Reihenfolge der Spieler das aufs Protokoll schreibt, ist eher eine spieltechnische Entscheidung, die noch dazu durch die Verfügbarkeit plötzlich aufplöppender EP einerseits reglementiert wird und andererseits sich dem Abgleich zur innerlorakischen Realität entzieht.
Der Lorakier lernt, wenn er lernt, der wartet nicht auf EP. Der lernt uU fließend und scheitert bei den ersten Wildschweinverwandlungen oder erreicht diese nur unvollständig oderoder. Das lässt sich in Spielregeln aber nur schlecht bis gar nicht umsetzen.
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Je nach Kultur und Ausbildung lässt sich das ja relativ leicht erklären. Ein Zauberwirker, der sein Wissen eher aus Büchern bezieht, könnte die Meisterschaften in einer gewissen Reihenfolge lernen, weil das nunmal so in den Lehrbüchern steht (so wie man in der Schule auch bestimmte Dinge vor anderen lernt, auch wenn das zuerst gelernte für sich gar nicht viel bringt). Wenn das Wissen eher aus dem direkten Unterricht mit einem Lehrmeister stammt, dann hat er es einem eben so eingebläut: Bevor man sich auf eine bestimmte Tierart fokussiert, sollte man sich näher mit dieser beschäftigen", etc. Von irgendwoher hat der Charakter ja sein Wissen, er kann ja nicht einfach so von Geburt an zaubern (zumindest nicht in meinem Lorakis :D).
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Auch schön, aber wie gesagt: Es kann auch sein, dass er alles drei zusammen als eine Einheit lernt.
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Die Meisterschaft gehört zu der Magieschule Verwandlung. Wenn man die lernst, hast man (üblicherweise) in Verwandlungsmagie 6 Punkte und kennt sich wohl damit aus. Die Meisterschaft "Bevorzugte Gestalt" scheint also ihre Wirkung auf der "Fertigkeit" Verwandlungsmagie aufzubauen.
Der Zauber Kleintierform ist einfach ein Zauber und von Verwandlungsmagie unabhängig - man kann ihn ja sogar über Natumagie erlernen, und hätte da den Bonus der Meisterschaft nicht.
edit: Den Bonus bekommt man wohl bei der Naturmagie-Kleintierform auch. Aber Freiheit der Form gilt nur für Verwandlungszauber.
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@Sinn haben: Was willst du uns damit sagen?
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Genau, mir geht es um die Frage, wie eine innerlorakisch sinnvolle Reihenfolge beim Erwerb von Zauber und Meisterschaften aussehen kann. Denn da lassen sich temporär nutzlose Meisterschaften schon schlechter erklären.
Ich will sagen, daß es auch innerlorakisch sinnvoll wirkt, sich zuerst theoretisch mit Formveränderungen in eine bestimmte Gestalt gut auszukennen (Magieschule) ohne das pratische Wissen zu haben, wie man aus Fokus das geeignete Werkzeug/Matrix herstellt (Zauberspruch), um diese Veränderung auch durchzuführen.
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Vielen Dank! Ihr habt mir geholfen, mein Problem zu lösen. Besonders TrollsTimes Beitrag hat mir geholfen. Nun weiß ich: Es gibt kein Problem. 😀