Splittermond Forum
Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: SeldomFound am 07 Mär 2017, 00:09:13
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Ich möchte gerne ein paar Monster basteln, mir fehlen aber konkrete Ideen.
Irgendwelche Vorschläge?
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Wie wäre es mit einer monströsen Form von Arachnocampa luminosa (https://de.wikipedia.org/wiki/Arachnocampa_luminosa)?
Das sind Leuchtwürmer, die wunderschönes Licht an Höhlendecken erzeugen, aber nur, um damit ihre Beute zu fangen und sie zu fressen:
Die Larve spinnt ein Seidennest an der Höhlendecke und lässt bis zu 70 mit Schleimtropfen versehene, bis 30 oder 40 cm lange Seidenfäden herabhängen. Die durch im Wald lebende Exemplare gebauten Fangfäden sind viel kürzer und erreichen nur etwa 5 cm Länge, da sie sich sonst im Wind ineinander verfangen.
Die Larven leuchten, um Beute in ihre Fangfäden zu locken. Möglicherweise täuscht eine Kolonie von Larven an der Höhlendecke der Beute einen Sternenhimmel vor. Hungrige Larven leuchten heller als solche, die gerade gefressen haben. Sie fangen Sandfliegen, Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Stechmücken, Schmetterlinge, sogar kleine Schnecken und Tausendfüßer. Wenn sich eine Beute in einem Fangfaden verfangen hat, wird sie heraufgezogen, indem die Larve den Faden und schließlich die Beute frisst. Kannibalismus tritt bei hoher Populationsdichte auf, oder wenn sich erwachsene Mücken in den Fangfäden verfangen.
Hier finden sich einige wunderschöne Impressionen zu den Leuchtwürmern: Glowworms in Motion (http://www.stokedforsaturday.com/2015/07/glowworms-in-motion/)
Und hier sieht man eine schematische Zeichnung zu ihnen: Meet Arachnocampa luminosa, New Zealand’s amazing glowing ‘maggot’ (http://sciblogs.co.nz/infectious-thoughts/2015/08/20/meet-arachnocampa-luminosa-new-zealands-amazing-glowing-maggot/)
Ich kann mir die in Splittermond gut als Monster des Tiefdunkel vorstellen. Vielleicht steigen die Abenteurer einmal zu tief in Höhlen hinab und kommen in einen ganzen Wald aus wunderschönen, leuchtenden Fäden. Der Anblick verzaubert sie und bis sie das an der Höhlendecke lauernde Unheil bemerken, ist es vielleicht schon zu spät. *evil*
In Regeln könnte man da gut mit dem Merkmal Falle arbeiten und vielleicht auch mit Licht- oder Illusionsmagie. :)
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Ich bin immer ein großer Freund von Lichen:
Damit es was hartnäckiges wird, könnte man in diesem Fall einen Drachling als Grundlage nehmen. Dann hat man einen unsterblichen, untoten Drachling, der auch noch weitere Untote erheben kann.
Ein kleiner Kobold (bzw eine Fee) der mittels Magie Golems erhebt, die dann die eigentlichen Monster sind. Aus Eis, aus Schlamm, aus Stein.
Er benutzt ein eigens dafür gezüchtetes Moos, das über dem Golem verteilt wird und diesen animiert. Das Moos zieht den Fokus der Umgebung und nutzt diesen, um den Golem zu bewegen.
Wenn der Kobold einmal nicht dabei sein kann, um den Golem direkt zu lenken, speichert er bestimmte Befehlsabläufe in einem Befehlskristall und fügt diesen dem Golem bei. Natürlich bleibt der Golem reglos, wenn der Kristall zerstört wird, da er keine Befehle mehr bekommt.
Ich fände auch einen grabenden Lindwurm interessant.
Vielleicht wird man auf das Tier aufmerksam, weil unter der Stadt plötzlich Tunnel sind und die Häuser absacken... Dann geht man der Sache nach und landet in einem merkwürdigen Höhlensystem.
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Wenn der Kobold einmal nicht dabei sein kann, um den Golem direkt zu lenken, speichert er bestimmte Befehlsabläufe in einem Befehlskristall und fügt diesen dem Golem bei. Natürlich bleibt der Golem reglos, wenn der Kristall zerstört wird, da er keine Befehle mehr bekommt.
Erinnert mich an die Golems von der Scheibenwelt, die Schriftrollen im Kopf haben, auf denen ihr Daseinszweck spezifiziert ist. Die Abenteurer könnten auf die Idee kommen, die Kommandos im Kristall zu verändern ... 8)
LG
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Golem in der Mythologie funktionieren genau so, der Golem von Prag war die Grundidee von Pratches Golem. Golems sind mittels Buchstabenmystik aus Lehm gebildetes stummes menschenähnliches Wesen, das oft gewaltige Größe und Kraft besitzt und Aufträge ausführen kann.
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Lebende Fresken oder Gemälde, in denen sich bösartige oder einfach nur hungrige Wesen verstecken. Bewegen können sie sich auf ähnlichem Untergrund wie dem des Bildes (Freskenmonster also auch über verputzte Wände, Gemäldemonster normalerweise nicht aus ihrem Rahmen heraus), und können bei Anwesenheit lebender Wesen in ihrer Nähe mit einem oder mehreren Gliedmaßen aus der Wand heraus attackieren, solange der größte Teil des Monsters noch in seinem Bild bleibt und versuchen die Lebenden in ihr Bild mit hineinzuziehen.
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Ja das mit dem Golem ist mir bekannt :D
Bei mir sollen das eher sowas wie Gedankenkristalle sein. Aber das Prinzip ist tatsächlich das gleiche.
Das mit den Bildern/ Fresken finde ich cool.
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Das mit den Bildern und Fresken erinnert mich and die weinenden Engel aus Dr. Who.
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Wie wäre es mit einer monströsen Form von Arachnocampa luminosa (https://de.wikipedia.org/wiki/Arachnocampa_luminosa)?
Das sind Leuchtwürmer, die wunderschönes Licht an Höhlendecken erzeugen, aber nur, um damit ihre Beute zu fangen und sie zu fressen:
Ich habe mal im folgenden Beitrag eine Idee konzipiert, den ich "Sternenwürmer" genannt habe. Allerdings, anders als vorgeschlagen, erschien es mir nicht sinnvoll, dass diese Kreaturen Licht als Köder benutzen, wenn es unter den Kreaturen des Tiefdunkeln üblich zu sein scheint, keine Augen zu besitzen. Nichtsdestotrotz, habe ich da mir etwas ausgedacht, um einen Konflikt auszulösen.
Link zum Beitrag: http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1798.msg105135#msg105135
Ich bin immer ein großer Freund von Lichen:
Damit es was hartnäckiges wird, könnte man in diesem Fall einen Drachling als Grundlage nehmen. Dann hat man einen unsterblichen, untoten Drachling, der auch noch weitere Untote erheben kann.
Das Äquivalent zum "Lich" in Splittermond dürfte der "Schattenweber" sein. Ein entsprechender Drachling könnte man mithilfe der Verfeinerung "Untot" aus dem Bestienmeisterband erschaffen, wobei man mögliche Verwundbarkeiten auslassen kann.
Ein kleiner Kobold (bzw eine Fee) der mittels Magie Golems erhebt, die dann die eigentlichen Monster sind. Aus Eis, aus Schlamm, aus Stein.
Er benutzt ein eigens dafür gezüchtetes Moos, das über dem Golem verteilt wird und diesen animiert. Das Moos zieht den Fokus der Umgebung und nutzt diesen, um den Golem zu bewegen.
Wenn der Kobold einmal nicht dabei sein kann, um den Golem direkt zu lenken, speichert er bestimmte Befehlsabläufe in einem Befehlskristall und fügt diesen dem Golem bei. Natürlich bleibt der Golem reglos, wenn der Kristall zerstört wird, da er keine Befehle mehr bekommt.
Ich persönlich mag ja die Golems aus Pathfinder/D&D, da gibt es so viele gemeingefährliche Unterarten. Wie wäre es mit einem Fleischgolem (Frankenstein-Monster) oder einen Feuerwerks-/Mörsergolem (mitteralterlicher "Metal Gear").
Ich fände auch einen grabenden Lindwurm interessant.
Vielleicht wird man auf das Tier aufmerksam, weil unter der Stadt plötzlich Tunnel sind und die Häuser absacken... Dann geht man der Sache nach und landet in einem merkwürdigen Höhlensystem.
Gibt es schon, das gute Viech nennt sich "Malmschlund" und tyrannisiert die südwestlichen Ebenen von Selenia!
Splitterwiki: http://splitterwiki.de/wiki/Malmschlund
Lebende Fresken oder Gemälde, in denen sich bösartige oder einfach nur hungrige Wesen verstecken. Bewegen können sie sich auf ähnlichem Untergrund wie dem des Bildes (Freskenmonster also auch über verputzte Wände, Gemäldemonster normalerweise nicht aus ihrem Rahmen heraus), und können bei Anwesenheit lebender Wesen in ihrer Nähe mit einem oder mehreren Gliedmaßen aus der Wand heraus attackieren, solange der größte Teil des Monsters noch in seinem Bild bleibt und versuchen die Lebenden in ihr Bild mit hineinzuziehen.
Eine möglicher Ansatzpunkt wäre dabei die "Schatten" aus dem Abenteuer "Der Fluch der Hexenkönigin" bzw. aus dem Feenband "Jenseits der Grenzen".
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Okay ich hab offensichtlich nicht alles auf dem Schirm was es schon gibt. Werde mir den Malmschlund mal zu Gemüte führen.
Mittelalterlicher Metal Gear klingt witzig ;D
Und nach einer großen Herausforderung.
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Mittelalterlicher Metal Gear klingt witzig ;D
Und nach einer großen Herausforderung.
Hier zumindest eine Idee, die aus diesem Gedanken entstanden ist:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1798.msg109278#msg109278
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Ich finde, für einen so maritim geprägten Kontinent wie Lorakis gibt es noch zu wenige Küsten- und Meereskreaturen. Vielleicht gibt es ja Wasserrattlinge. Oder Feenwesen, die den Übergang Wasser-Luft oder Wasser-Land nutzen um kurzzeitig Portale zu erschaffen und quasi durch Abkürzungen durch die Feenwelt plötzlich wieder hinter ihrem Opfer auftauchen. Oder irgendwelche halb intelligenten Fischwesen, die von Fischern gejagt werden, weil sie die Netze zerstören. Gerne auch noch fantasievollere Monster. Das waren nur meine spontanen Ideen.
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sry, Doppelpost
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Ich finde, für einen so maritim geprägten Kontinent wie Lorakis gibt es noch zu wenige Küsten- und Meereskreaturen. Vielleicht gibt es ja Wasserrattlinge. Oder Feenwesen, die den Übergang Wasser-Luft oder Wasser-Land nutzen um kurzzeitig Portale zu erschaffen und quasi durch Abkürzungen durch die Feenwelt plötzlich wieder hinter ihrem Opfer auftauchen. Oder irgendwelche halb intelligenten Fischwesen, die von Fischern gejagt werden, weil sie die Netze zerstören. Gerne auch noch fantasievollere Monster. Das waren nur meine spontanen Ideen.
Hast du den Monsterband? Da gibt es einige maritime Monster:
- Ankuumakrabbe
- Meeressaurier
- Finsterwasser
- Gargoll
- Gespensterqualle
- Meeres-Nithalas (Wogendrache)
- Nixe
- Satyr
- Schrecken der Tiefe
- Seepeitsche
- Seeschlangen
- Sirenen
- Tangwürger
- Fluss/Meerestrolle
Große Tiere:
- Pottwal
- Riesenkrake
Aber man kann ja noch folgende Ideen hinzufügen:
- Meeresdrachen
- Meeresriesen
- Meereshydren
- Wasserleichen (Untote)
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Ja, ich habe den Monsterband und gerade gestern auch die Tabelle angeschaut, weil ich wissen wollte, ob es nur mein Eindruck ist, oder ob es tatsächlich relativ wenige Wassermonster gibt.
Natürlich gibt es einige, aber...
1) ...viele davon sind relativ mächtig. Monstergrad 1 und 2 gibt es nicht so viele.
2) ...einige sind regional sehr eingeschränkt (Schrecken der Tiefe, Satyr).
Natürlich kann ich auch immer noch "normale" Wesen wie Haie, Krokodile, Robben usw. einsetzen, aber für eine Fantasywelt darf es für mich gerne fantastischer sein. Und da du nach Ideen gefragt hast, wollte ich halt eine Anregung geben.
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Satyr? Hab nun gerade meine Bücher nicht zur Hand, aber der ist doch kein Wasserwesen.
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Satyr? Hab nun gerade meine Bücher nicht zur Hand, aber der ist doch kein Wasserwesen.
Er ist aber hauptsächlich eine Bedrohung für Seeleute, unter anderem weil sie auch Schiffe kapern.
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Ah OK, war nur kurz verwirrt ob ich einen alternativen Satyr vergessen habe 😁
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Gibt es bei Splittermond eigentlich Dämonen? Habe in meinen Bänden nichts gefunden!
Neben Dämonen vielleicht dann noch Halbdämonen (vielleicht auch durch Stärken und Schwächen machbar, wie bei "Jenseits der Grenzen")
Schön finde ich auch immer die Kombination "Humanoider Oberkörper" + "tierischer Leib" ... Oger-Nashorn z.B.
Skorpion mit Libellenflügeln ... wenn die im Schwarm angerauscht kommt
Irgendwelche Symbionten, die sich von einem "nähren" und im Gegenzug "Boni" à la "Verbesserungen" oder so gewähren
Parasiten
Gestaltwandler (Keine Lycantrophen! "Viecher" die sich in div. Tiere verwandeln können, nach deren Verzehr ... Je mehr, desto besser die Kopie. Höhergradige davon können sich gegebenfalls auch in Menschen verwandeln, keine genaue Kopie, auch keine Sprache möglich ... es sei denn nach mehrmaligem Verzehr, Übung und Studieren der Opfer.)
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"Dämon" ist nur ein Sammelbegriff, der dunkle Feenwesen und Götterdiener gleichermaßen meinen kann. Ist aber keine scharfe (oder gar regeltechnische) Klassifizierung.
Gesendet von meinem SM-J500FN mit Tapatalk
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Gibt es bei Splittermond eigentlich Dämonen? Habe in meinen Bänden nichts gefunden!
Der Begriff Dämon wird in Splittermond für verschiedene Wesen der Anderswelt benutzt, also Feenwesen, Geisterwesen oder Götterboten. Es handelt sich dabei nicht um eine klar definierte Kategorie!
Verwendet wird der Begriff auch für einige Muster für Götterboten im "Götter"-Band, jedoch gilt hierbei: Das Muster "Dämon des Kampfes" gilt auch für einen "Engel des Kampfes" oder "Deva des Kampfes" etc. Auch hier gibt es nicht wirklich DIE Dämonen als eigenständige Kategorie von Wesenheiten.
EDIT: Also, genau was Quendan sagt.
Neben Dämonen vielleicht dann noch Halbdämonen (vielleicht auch durch Stärken und Schwächen machbar, wie bei "Jenseits der Grenzen")
Hierbei kann es sich um Feenblütler oder Nachkommen von Götterboten handeln. Auch Wesen mit der Verbindung zur Geisterwelt sind möglich.
Schön finde ich auch immer die Kombination "Humanoider Oberkörper" + "tierischer Leib" ... Oger-Nashorn z.B.
Skorpion mit Libellenflügeln ... wenn die im Schwarm angerauscht kommt
Chimären sind immer eine lustige Idee...
Irgendwelche Symbionten, die sich von einem "nähren" und im Gegenzug "Boni" à la "Verbesserungen" oder so gewähren
Da gibt es zum Beispiel den Aufsatz "Dornenparasit" aus Bestien&Ungeheuer, S. 170. Dabei handelt es sich um eine dracurische Hinterlassenschaft.
Gestaltwandler (Keine Lycantrophen! "Viecher" die sich in div. Tiere verwandeln können, nach deren Verzehr ... Je mehr, desto besser die Kopie. Höhergradige davon können sich gegebenfalls auch in Menschen verwandeln, keine genaue Kopie, auch keine Sprache möglich ... es sei denn nach mehrmaligem Verzehr, Übung und Studieren der Opfer.)
Auf diese Beschreibung passen die Skia aus B&U, S. 107.