Splittermond Forum
Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: Avalia am 22 Jan 2017, 14:12:58
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Welche Behinderung verdoppelt Magnetismus bei Metallrüstungen?
Beispiel:
- generische Metallrüstung mit Behinderung 4
1. zwei Qualitätsstufen wurden eingesetzt, um die Behinderung der Rüstung zu senken
2. die Rüstung wurde personalisiert, um die Behinderung um weitere zwei Punkte zu senken
3. der Träger hat die Meisterschaft "Rüstungsträger I"
4. Qualitätsstufen wurden eingesetzt, um der Rüstung das Merkmals Stabil zu geben, was allerdings auch die Behinderung um 1 erhöht.
Nun befindet sich dieser Rüstungsträger im Auswirkungsbereich von Magnetismus.
1. Die Qualitätsverbesserung der Rüstung sollte auf jeden Fall einzählen, sie hat also eine Behinderung von 3.
4. Die Behinderung der Rüstung wird durch das Merkmals Stabil wieder erhöht, sie hat also eine Behinderung von 4.
Damit sind die Modifikationen, die die Rüstung, nicht aber den Träger betreffen, abgehandelt. Diese Behinderung würde ich durch Magnetismus verdoppeln. Wir erhalten also eine Behinderung von 8.
2. Diese Rüstung ist ja auch nach den Auswirkungen von Magnetismus personalisiert. Also sinkt die Behinderung auf 6.
3. Die Person trägt auch weiterhin eine Rüstung, damit gilt die Meisterschaft Rüstungsträger. Also sinkt die Behinderung auf 5.
Würdet ihr das genauso machen?
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Ja, ich würde es genauso machen.
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Ich finde die Herleitung schlüssig, passt. Ich würde es am Tisch allerdings simpler handhaben.
Frage: Wieviel Behinderung hat Deine Rüstung ohne die ganzen "Behinderungs-Senker"?
Antwort: 5 (4 Standard +1 durch Stabil)
Schlussfolgerung: Deine akutelle Behinderung steigt um 5 Punkte, solange Du dem Magnetismus ausgesetzt bist.
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Naja, das obige Beispiel erhöht sie von 5-4 = 1 auf insgesamt 5, also nur +4.
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Sowohl Verbesserungen aus Qualitätsstufen, als auch Personalisierungen, ebenso wie die Behinderung der Verbesserung Stabil sind Eigenschaften der Rüstung. Und dieses Gesamtergebnis sollte doch wohl die Basis sein, von wo aus die Verdoppelung der Behinderung berechnet wird.
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Du würdest also 4+1-1-2 (Personalisierung) = 2 rechnen, das dann verdoppeln und dann den letzten Punkt für Rüstungsträger abzuziehen?
Damit käme man auf Behinderung 3.
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Ich würde es auch auf jeden Fall so machen, dass am Ende 3 rauskommt. Wenn ich eine Rüstung besonders gut schmiede, nutzlose Teile rausnehme, die Form anpasse, dann behindert sie den Träger halt deutlich weniger. Wenn er jetzt in einem Magnetfeld steht, dann kann ich ja nicht die Behinderung verdoppeln, welche die Rüstung "mal hatte", sondern nur die Behinderung, die sie JETZT auf den Träger ausübt. Wie gut der sich in der Rüstung selbst bewegen kann ist dabei egal, ich würde also unterscheiden zwischen "sie behindert ihn" und "er ist darin einer Behinderung ausgesetzt", also die Meisterschaft nicht gelten lassen.
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Wäre wohl weniger kompliziert geworden, wenn man den Zauber Magnetismus an die Last statt an die Behinderung einer Metallrüstung gekoppelt hätte ;D
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@maggus: Ohja.
@Daodras: Die Qualitätsverbesserung ist doch drin, aber nur mit der Personalisierung kämest du auf 3.
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Ich würde die Personalisierung nicht raus rechnen. Denn nur weil sie durch spezielle Anpassungen und Umformungen des Metalls diesen einen Träger weniger behindert, ist sie ja nicht aus weniger Metall oder behindert an sich weniger.
Bei mir würden also der Rüstungsträger und die Personalisierung nach der Verdoppelung der entsprechenden anderen Werte verrechnet werden.
Also:
4+1-1=4, Verdoppelung 8
Minus 3 für Personalisierung und Rüstungsträger.
Also ganz so wie Avalia zu Beginn geschrieben hat.
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Da in dem Zauber nicht steht, dass sich die unmodifizierte Behinderung von Metallrüstungen verdoppelt, würde ich immer von der modifizierten ausgehen und alle Senkungen der Behinderung vor der Verdopplung einrechnen, wahrscheinlich sogar die aus Meisterschaften, da diese pauschal die Behinderung der Rüstung senken.
Das Regelwerk ist eigentlich sehr genau damit, in manchen Bereichen explizit mit unmodifizierten Werten zu arbeiten. Wo das nicht der Fall ist, würde ich es niemals dazu denken, da das Regelwerk wiederholt Balancing über Realismus stellt.
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Das Regelwerk ist eigentlich sehr genau damit, in manchen Bereichen explizit mit unmodifizierten Werten zu arbeiten. Wo das nicht der Fall ist, würde ich es niemals dazu denken, da das Regelwerk wiederholt Balancing über Realismus stellt.
In dem Fall wurde aber über das Thema "Welche Behinderung sollte sich auswirken?" nie geredet, da dabei beim Zaubedesign niemand gedacht hat. Es wurde sich also nicht explizit für oder gegen eine Formulierung entschieden.
Daher empfehle ich in dem Fall da in der Runde selbst eine Auslegung zu finden, die passt. Es ist nicht aus Balancingsicht in diesem Fall ganz bewusst das "unmodifiziert" weggelassen worden.