Splittermond Forum
Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: Shednazar am 21 Jan 2017, 00:34:28
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Nur eine kurze Frage, ob ich die Regel so richtig verstanden habe:
Um eine Wurfwaffe einzusetzen muss ich die Fernkampfwaffe bereitmachen - was die Waffengeschwindigkeit in Ticks dauert, dafür beinhaltet es sowohl das Ziehen als auch das Bereitmachen? Für weitere 3 Ticks findet dann der eigentliche Fernkampf statt. (GRW S.162)
Wenn ich mehrere Wurfwaffen trage (zB. an einem Waffengurt) geht es dann weiter mit wiederum Wurwaffe ziehen/bereitmachen (Waffengeschwindigkeit), Fernkampf (3 Ticks) etc.?
Gilt dies auch so für Schusswaffen?
Oder muss ich den Bogen zuerst ziehen (Gegenstand verwenden = 5 Ticks - wenn er zB. am Rücken getragen wird), dann die Fernkampfwaffe bereitmachen (Waffengeschwindigkeit) und dann Fernkampf (3 Ticks)?
Und dann geht es weiter mit Fernkampfwaffe bereitmachen, Fernkampf etc.
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Nur eine kurze Frage, ob ich die Regel so richtig verstanden habe:
Um eine Wurfwaffe einzusetzen muss ich die Fernkampfwaffe bereitmachen - was die Waffengeschwindigkeit in Ticks dauert, dafür beinhaltet es sowohl das Ziehen als auch das Bereitmachen? Für weitere 3 Ticks findet dann der eigentliche Fernkampf statt. (GRW S.162)
Wenn ich mehrere Wurfwaffen trage (zB. an einem Waffengurt) geht es dann weiter mit wiederum Wurwaffe ziehen/bereitmachen (Waffengeschwindigkeit), Fernkampf (3 Ticks) etc.?
Gilt dies auch so für Schusswaffen?
Ja, das hast du alles richtig verstanden. Das Bereitmachen inkludiert auch das Ziehen.
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Das erste Ziehen der Waffe gilt sowohl für Wurfwaffen als auch für Bögen als normales "Waffe ziehen" wie auch bei Nahkampfwaffen.
Nach dem Ziehen wird die Waffe bereitgemacht (WGS)
Dann Auslösen (3T)
Danach wieder bereitmachen (WGS) gilt sowohl für Schusswaffen als auch für Wurfwaffen ganz normal. Nur weil man einen neuen Wurfdolch ziehen muss gilt das nicht als neue Waffe ziehen sondern einfach als bereitmachen.
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Das erste Ziehen der Waffe gilt sowohl für Wurfwaffen als auch für Bögen als normales "Waffe ziehen" wie auch bei Nahkampfwaffen.
Nach dem Ziehen wird die Waffe bereitgemacht (WGS)
Dann Auslösen (3T)
Danach wieder bereitmachen (WGS) gilt sowohl für Schusswaffen als auch für Wurfwaffen ganz normal. Nur weil man einen neuen Wurfdolch ziehen muss gilt das nicht als neue Waffe ziehen sondern einfach als bereitmachen.
Hmm.
Das klingt für mich dann doch etwas zu unlogisch. Entweder das Ziehen der Wurfwaffe gilt dann auch für zB. den 2. Wurfdolch - ich zieh ihn ja genauso wie den ersten.
Oder das Ziehen des 1. Wurfdolches ist genauso in Fernkampfwaffe bereitmachen inkludiert wie für den 2.
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Das erste Ziehen der Waffe gilt sowohl für Wurfwaffen als auch für Bögen als normales "Waffe ziehen" wie auch bei Nahkampfwaffen.
Das Ziehen einer Wurfwaffe ist definitiv Teil bes Bereitmachens. Egal ob es nun der erste oder zweite Wurfdolch ist.
Siehe auch:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2168.msg38329#msg38329
Was Schusswaffen betrifft bin ich mir nicht sicher ob es ein konkretes Kommentar eines Regelredakteurs dazu gibt. Für mich ist das von der Schulter nehmen des Kurzbogens aber durchaus vergleichbar mit dem Ziehen des Wurfspeers aus der Rückenhalterung oder des Wurfbeils aus des Gürtelhalfter, usw. und ich würde es somit ebenfalls wie das Ziehen einer Wurfwaffe bereits unter Bereitmachen fallen lassen.
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Das Ziehen einer Wurfwaffe ist definitiv Teil bes Bereitmachens. Egal ob es nun der erste oder zweite Wurfdolch ist.
Siehe auch:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2168.msg38329#msg3832
Danke für den Link, hätte ich auch genau so gesehen.
Was Schusswaffen betrifft bin ich mir nicht sicher ob es ein konkretes Kommentar eines Regelredakteurs dazu gibt. Für mich ist das von der Schulter nehmen des Kurzbogens aber durchaus vergleichbar mit dem Ziehen des Wurfspeers aus der Rückenhalterung oder des Wurfbeils aus des Gürtelhalfter, usw. und ich würde es somit ebenfalls wie das Ziehen einer Wurfwaffe bereits unter Bereitmachen fallen lassen.
Hier möchte ich nicht direkt widersprechen, nur etwas anmerken:
Ich denke der Knackpunkt hier ist gut erreichbar. Ein Bogen auf dem Rücken ist für mich nicht gut erreichbar, müsste also mMn noch gezogen werden.
Ich würde das selbe Waffe ziehen geltend machen, wenn der Köcher/ Gurt mit Wurfwaffen nicht so getragen wird, dass man direkt ziehen kann (zB weil der Köcher für eine Reise gesichert ist oder weil man in der Stadt einfach keine Waffen offen trägt und der Gurt deshalb abgedeckt ist).
Soll heißen, unter Umständen würde ich auch bei Wurfwaffen einmalig die 5 Ticks verlangen, danach dann aber (wie beim Bogen) nicht mehr.
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Ich habe mal das Grundregelwerk danach durchsucht und keine Regelung zum Ziehen von Wurf- oder Schusswaffen gefunden, außer in der Optionalregel für verkürzte Vorbereitungszeit im Fernkampf.
Dort wird davon gesprochen, dass Wurfwaffen schneller bereit sind, wenn sie in der Hand liegen und Schusswaffen sind schneller bereit, wenn das Geschoss bereits in der Hand liegt.
Abgesehen von diesen Andeutungen fand ich leider nichts spezielles für Schuss- oder Wurfwaffen.
Als Bedingung für das "Gegenstand Verwenden" mit nur einer einzigen Aktion wird außerdem angeführt, dass der Gegenstand leicht erreichbar sein muss (z.B. am Körper und nicht im Rucksack getragen).
Damit galt für mich bisher, Schusswaffen muss man ziehen, Wurfwaffen nicht (Ich müsste nochmal gucken wie das bei verborgenen Wurfwaffen war, die hatten noch etwas extra).
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Heyho,
also bei Wurfwaffen sind wir uns ja offenbar einig, dass das Ziehen zum Bereitmachen gehört. Bei Schusswaffen würd ich mich der Meinung anschließen, dass es nicht so ist, man sie also exrta ziehen muss.
Argumente dazu:
-Wenn das Ziehen des Bogens zum Bereitmachen gehören würde, müsste das Bereitmachen für den ersten Angriff länger dauern als für die anderen, tut es aber nicht.
- Wenn ich mit einem Bogen reise, ist er nicht gespannt, das heißt zum Ziehen, gehört auch die Sehne zu befestigen -> gehört nicht zum Bereitmachen => eigene Aktion
Ich hatte noch nen Punkt, aber der ist mir entfallen, sitze auch gerade im Seminar in der Uni ^^
Aber ich denke die zwei Punkte sollten meinen Stand deutlich machen :)
Liebe Grüße und hoffe ihr habt einen schöneren Tag als ich
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Ich meine, das irgendwo mal relativ genau beschrieben gesehen zu haben, finde das aber nicht mehr.
Das Bereitmachen inkludiert das Greifen und Wurf- bzw. Schussfertig machen der "Munition", nicht aber das hervorheben der Abschussvorrichtung.
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Aber wenn man sich das ganze so durchliest, z.B. Im GRW oder bei Mondstahlklingen, und ganz genau auf die Begriffe achtet, dann muss man wahrscheinlich die wurfwaffen doch vor dem Bereitmachen ziehen. Im Grunde genommen ist das auch konsequent, wenn man Waffen im Nahkampf und als wurfwaffen gleichzeitig nutzen kann...
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Aber wenn man sich das ganze so durchliest, z.B. Im GRW oder bei Mondstahlklingen, und ganz genau auf die Begriffe achtet, dann muss man wahrscheinlich die wurfwaffen doch vor dem Bereitmachen ziehen. Im Grunde genommen ist das auch konsequent, wenn man Waffen im Nahkampf und als wurfwaffen gleichzeitig nutzen kann...
dagegen würde aber zb. die Beschreibung der Meisterschaft 'Schnellziehen' (GRW S.115) sprechen.
Dort steht, dass man eine greifbare Waffe um 2 Ticks schneller ziehen kann. Das Bereitmachen einer Wurfwaffe kostet 1 Tick weniger.
Nach deiner Auffassung würde man dann also die Wurfwaffe um 2 Ticks schneller ziehen UND um 1 Tick schneller bereitmachen.
Warum würde das Bereitmachen der Wurfwaffe aber nochmals schneller sein sollen, wenn ich beim Ziehen der Wurfwaffe ja sowieso schon 2 Ticks schneller bin?
Es scheint mir etwas unlogisch, durch 'Schnellziehen' die Wurfwaffe schneller ziehen zu können und dann nochmals schneller bereit machen zu können.
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Aber wenn man sich das ganze so durchliest, z.B. Im GRW oder bei Mondstahlklingen, und ganz genau auf die Begriffe achtet, dann muss man wahrscheinlich die wurfwaffen doch vor dem Bereitmachen ziehen. Im Grunde genommen ist das auch konsequent, wenn man Waffen im Nahkampf und als wurfwaffen gleichzeitig nutzen kann...
Hier noch einmal der bereits verlinkte Autoren-Kommentar dazu in voller Länge:
Erstens:
Ja, das Ziehen eines Wurfdolchs aus dem Waffengurt ist ebenso wie das Ziehen eines Pfeils aus dem Köcher Teil der Aktion "Bereitmachen". Ein Wurfbeil aus einer gut erreichbaren Gürtelschlaufe zu ziehen und zu Werfen brauch demnach 8 Ticks (WGS+3).
Zweitens:
Eine Wurfwaffe normal zu ziehen um sie einfach in der Hand zu haben dauert regulär (also ohne Meisterschaften, Zauber, Mondzeichen o.ä.) 5 Ticks. Es ist eine normale "Gegenstand verwenden"-Aktion.
Warum dann der Kasten auf S.163? / Widerspricht sich das nicht? / Ist das nicht alles super unrealistisch?:
Ja, das ist keine realitätsgetreue Abbildung. Natürlich müsste es viel länger dauern ein Zweihandschwert aus der Rückenscheide zu ziehen, als den Dolch aus der Unterarmscheide. Hier haben wir uns aber - wie auch an einigen anderen Stellen in Splittermond - dafür entschieden, das Spiel und einen guten Spielfluss in den Vordergrund zu stellen. Eine Waffe ziehen dauert immer 5 Ticks, und nicht eine variable Anzahl die in einer Liste zu finden ist und von Last und Merkmalen abhängt.
Auch der eine Bonustick, der man durch den optionalen Kasten auf S. 163 erhält, könnte natürlich deutlich an die jeweilige Waffe angepasst werden und bei sperrigeren Waffen höher ausfallen. Uns war hier wichtig, dass es nicht das Spielgleichgewicht aus den Angeln hebt und zukünftig alle Spieler mit jeweils einem gezogenen Wurfspeer pro Hand durch den Dungeon laufen müssen und trotzdem die Spieler die Wert darauf legen Vorteile aus ihrer Vorbereitung ziehen können.
Natürlich kann man das wie es ja z.T. dyonisos getan hat, mit verschiedensten Argumenten erläutern
(Die Nahkampfwaffe muss einfach fester gegriffen, bzw. in eine bestimme Position gebracht werden; das Ziehen ist bereits Teil der Wurfbewegung deswegen spart man da nicht so viel Ticks), aber frei heraus haben wir hier das Balancing und eine einfache Handhabbarkeit über eine möglichst simulationistische Abbildung der Welt gestellt.
Das Bereitmachen einer Wurfwaffe für den Fernkampf ersetzt also nicht das eventuelle Bereitmachen für den Nahkampf, das zusätzlich erfolgen müsste, wenn man die Wurfwaffe im Nahkampf nutzen wollen würde. So zumindest mein Verständnis der Regeln und des Autorenkommentars.
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Hierzu ein Zitat aus einem blauen Kasten des Grundregelwerks: "Wenn ein Abenteurer eine Wurfwaffe schon kampfbereit in der Hand hat, ist seine kontinuierliche Aktion Fernkampfwaffe bereitmachen einen Tick schneller" (S.163,GRW)
Wenn das Ziehen der Waffe nicht zum bereitmachen gehören würde, warum dann das Bereitmachen beschleunigen? Müsste nicht einfach nur das Ziehen übersprungen werden?
Folglich gehört das Ziehen zum Bereitmachen
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Danke. Dann ist ja alles klar.
Shednazar, deine Aussagen hingegen leuchten mir nicht ein. Aber egal...
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Danke. Dann ist ja alles klar.
Shednazar, deine Aussagen hingegen leuchten mir nicht ein. Aber egal...
Hmm, was genau leuchtet dir nicht ein?
Edit: Du schreibst, dass es für dich doch eher so klingt, dass man Wurfwaffen vor dem Bereitmachen erst ziehen muss.
Ich zitiere dazu die Beschreibung der Meisterschaft "Schnellziehen". Dort wird beschrieben, dass das Ziehen einer Waffe um 2 Ticks schneller ist und das Bereitmachen einer Wurfwaffe um 1 Tick.
Nach deiner Auffassung würde man die Wurfwaffe ziehen (um 2 Ticks schneller) und dann nochmals um 1 Tick schneller Bereitmachen (wie es im Text dazu steht).
Das klingt aber meiner Meinung nach unlogisch bzw. inkonsequent. Warum sollte laut Beschreibungstext von "Schnellziehen" im Falle von Wurfwaffen sowohl das Ziehen der Waffe selbst als auch das Bereitmachen der Waffe um 2 bzw. 1 Tick schneller sein? Wenn, dann bezieht sich die Meisterschaft nach meiner Auffassung ja auf eine Aktion - entweder dem Ziehen der Waffe oder dem Bereitmachen.
Meine Schlussfolgerung ist demnach, dass sich der Teil des Ziehens einer Waffe auf eine Nahkampfwaffe bezieht (oder auf dem Ziehen einer Wurf- bzw. Schusswaffe, die aber (noch) nicht als Wurf- bzw. Schusswaffe eingesetzt und somit noch nicht "bereitgemacht" wird) und der Teil des Bereitmachens einer Wurfwaffe das Ziehen ebendieser inkludiert.
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Ich sähe kein Problem darin, wenn sich eine Meisterschaft auf mehrere Handlungen bezogen hätte.
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Ich sähe kein Problem darin, wenn sich eine Meisterschaft auf mehrere Handlungen bezogen hätte.
Prinzipiell sähe ich auch kein Problem darin.
Aber wenn es sich um eine Meisterschaft "Schnellziehen" handelt, dann würde ich das konsequenterweise entweder nur beim Ziehen der Waffe ansetzen (wenn die Waffe extra gezogen werden muss und nochmals extra bereitgemacht) oder ich setze beim Bereitmachen an (wenn das Bereitmachen das Ziehen inkludiert).
Aber nicht bei beiden Aktionen.
So hätte ich das zumindest verstanden.
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In meiner Gruppe gibt es dazu 2 Hausregeln, damit es etwas realistischer ist:
- Wurfwaffen können leicht erreichbar getragen werden. Werden sie an einem Waffengurt oä getragen, entfällt das Gegenstand verwenden vergleichbar mit der Besonderheit des Trankbeutels aus MSK. Die Benutzung dauert dann jedesmal nur die WGS.
- Gespannte Sehnen verschleißen. Bleibt eine Schusswaffe zu lange gespannt, leiert die Sehne aus. Das Einhängen der Sehne erfordert einmal Gegenstand verwenden. Wenn die Waffe zusätzlich auf dem Rücken getragen wird, z.B. für Reisen, sind es sogar 2 Aktionen.
Kann natürlich ein großer Nachteil für den Schützen sein, aber in anderen Momenten darf er auch die Verkürzte Vorbereitung nutzen um mit der Waffe im Anschlag warten und das Fernkampfwaffe bereitmachen zu überspringen.
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Ich würde schon aus einem simplen Grund sagen, dass man Wurfwaffen vor dem Bereitmachen nicht extra ziehen muss (die 5 Ticks):
Niemand würde Wurfmesser benutzen wollen, wenn ich pro Wurf 5 Ticks (Ziehen), 3 Ticks (Bereitmachen), 3 Ticks (Werfen) = 11 Ticks bräuchte.
Wenn jetzt also das Messer nicht gerade verpackt ist (irgendwo drin, wo man es nicht eben für nen Wurf ziehen kann), würde ich grundsätzlich immer nur die WGS von Bereitmachen nehmen.
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Habt ihr den von Jeong Jeong verlinkten Kommentar nicht gelesen? Da steht es doch explizit drin, wie es gedacht ist.
Also ja, man muss wenn die Wurfwaffe gut erreichbar hat, ist das Ziehen in der WGS inkludiert. Froodys erste Hausregel ist also gar keine Hausregel. ;)
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Ist folgendes Szenario ebenfalls abgedeck? Wurmloch Bereitmachen - inklusive aus dem gut erreichbaren ziehen - während der drei Ticks kommt ein Gegner in Nahkampfreichweite - oder anderer Grund, und man geht damit in den Nahkampf über, und hat sich effektiv 2 Ticks gespart...
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Ist folgendes Szenario ebenfalls abgedeck? Wurmloch Bereitmachen - inklusive aus dem gut erreichbaren ziehen - während der drei Ticks kommt ein Gegner in Nahkampfreichweite - oder anderer Grund, und man geht damit in den Nahkampf über, und hat sich effektiv 2 Ticks gespart...
(Hervorhebung durch mich)
Also mit bereit gemachtem Wurmloch sollte das Problem sich vin selbst regeln ;D
Aber Scherz beiseite... Gute Frage. Ich schätze mal, ich als SL würde dann erlauben den Dolch im Nahkampf zu nutzen. Vermutlich wollte der Werfer ja eigentlich werfen und wird keinen allzu großen Vorteil daraus ziehen.
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Nein, sparen geht da nicht. Denn das Bereitmachen hat einen expliziten und klar definierten Zweck und der führt nicht dazu, dass man einfach seine Waffe zieht. Wenn du kurz vor Ende des Bereitmachens abgebrochen wirst, hast du ja auch nicht die Waffe schon in der Hand.
Das mag nicht realistisch sein, aber Realismus steht hier auch hinter Balancing zurück.
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Nein, sparen geht da nicht. Denn das Bereitmachen hat einen expliziten und klar definierten Zweck und der führt nicht dazu, dass man einfach seine Waffe zieht. Wenn du kurz vor Ende des Bereitmachens abgebrochen wirst, hast du ja auch nicht die Waffe schon in der Hand.
Das mag nicht realistisch sein, aber Realismus steht hier auch hinter Balancing zurück.
Und wenn er nicht unterbrochen wurde? Er hat 3 Ticks lang seinen Wurfdolch gezogen und stellt fest, der Gegner ist jetzt in Nahkampfreichweite. Jetzt möchte er ihn nicht mehr werfen. Muss er noch eine Aktion Gegenstand verwenden ausführen (5 Ticks oder 2?), damit er den Dolch nahkampftauglich hält? Das würde einen Gelegenheitsangriff provozieren und wenn dieser ihn unterbricht, hält er den Dolch wie?
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So war das auch gemeint. Diese Überlegungen waren mit der Grund, warum ich meinen ersten Post durchgestrichen hatte, obwohl mir der eigentlich korrekte Ablauf schon klar war. Was habe ich angerichtet? Wieso kann ich den Dolch schneller ziehen und wurfbereit haben als nur ziehen? Balancieren schlägt hier, und in solchen besonderen Situationen muss dann halt der SL nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden...
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Nein, sparen geht da nicht. Denn das Bereitmachen hat einen expliziten und klar definierten Zweck und der führt nicht dazu, dass man einfach seine Waffe zieht. Wenn du kurz vor Ende des Bereitmachens abgebrochen wirst, hast du ja auch nicht die Waffe schon in der Hand.
Das mag nicht realistisch sein, aber Realismus steht hier auch hinter Balancing zurück.
Und wenn er nicht unterbrochen wurde? Er hat 3 Ticks lang seinen Wurfdolch gezogen und stellt fest, der Gegner ist jetzt in Nahkampfreichweite. Jetzt möchte er ihn nicht mehr werfen. Muss er noch eine Aktion Gegenstand verwenden ausführen (5 Ticks oder 2?), damit er den Dolch nahkampftauglich hält? Das würde einen Gelegenheitsangriff provozieren und wenn dieser ihn unterbricht, hält er den Dolch wie?
Genau das. Gerade bei einem Dolch ist es denke ich leicht nachzuvollziehen, dass die Haltung, mit der ich ihn werfen würde, wenig mit der zu tun hat, mit der ich im Nahkampf jemanden absteche, weder von meiner Körperhaltung noch vom Griff an der Waffe.
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Das mag nicht realistisch sein, aber Realismus steht hier auch hinter Balancing zurück.
Ich finde es gar nicht so unrealistisch, da man mAn gerade einen Wurfdolch oder Wurfpfeil anders greift und in eine andere Position relativ zum Körper bringt, wenn man ihn werfen möchte, statt zuzustechen. Man müsste also ein wenig "umgreifen", wenn man den zum Werfen bereitgemachten Wurfdolch plötzlich doch als Nahkampfwaffe einsetzen will.
Ich persönlich würde hier aber wahrscheinlich erlauben, einfach nur die Ticks, die auf 5 fehlen weiterzuziehen um die Waffe wenn gewünscht als für den Nahkampf gezogen zu behandeln. D. h. dann auch, dass eine Wurfwaffe wie der Wurfhammer oder das Wurfbeil bei mir keine zusätzlichen Ticks fürs "Umgreifen" mehr benötigen würden, da sie ja ohnehin eine WGS von 5+ haben. Ist natürlich wie gesagt nur eine angedachte Houserule, da ich noch nie in die Verlegenheit gekommen bin, dass jemand eine Wurfwaffe bereit gemacht hat und dann doch lieber für weniger Schaden einen Nahkampfangriff machen will - 'Auslösen' verursacht schließlich keinen GA und somit würde ich einen Fernkampfangriff auch dann noch erlauben, wenn der Gegner im Prinzip bereits in Schlagweite ist.
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Ich würde hier 3 Ticks zusätzlich veranschlagen als sofortige Reaktion wenn ein Angriff ursprünglich nicht geplant gewesen ist aber jetzt auf einen nahen Abstand des Feindes reagiert wird.
3 Ticks: weil das auch dem Schnellziehen entspricht und für mich die Aktion gleichwertig ist. Zudem dauert Kampfwechsel von einhändig zu Beidhändig für Vielseitige waffen ebenso 3 Ticks. Auch die Zeit schätze ich für in etwa gleichwertig mit dem Wechsel der Kampftaktik von Wurfwaffe zu Nahkampf.
Sofortige Reaktion: weil das nicht zum Gelegenheitsangriff führen sollte und in der Tat eine Reaktion ist.
Mit der Regelung wäre man unabhängig vom WGS der Wurfwaffe und würde dem Spieler auch entgegenkommen bzw. berücksichtigen dass die Waffe gezogen und zum Wurf-Angriff bereit ist.
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But why?
Wenn du die Waffe geladen hast (kontinuierliche Aktion "Fernkampfwaffe bereitmachen" fertig) dann kannst du dir dein Ziel aussuchen.
Warum zusätzliche 3 Ticks zahlen als sofortige Reaktion, um das Ziel zu nehmen, was gerade ran läuft oder gerade neben einen steht und nur noch nicht agieren konnte? Die 3 Ticks aus "Fernkampfangriff" reichen doch bereits vollkommen aus.
Oder hast du was anderes gemeint?
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Ich denke du missverstehst. Die Waffe wurde zum Werfen bereit gemacht. Nun will man aber im Nahkampf angreifen. Das ist ein anderer Kampfstil der eine Änderung der Körperhaltung und des Greifens an der Waffe zur Folge hat. Das würde bei mir 3 Ticks kosten statt den Regelseitig an sich geforderten bis zu5 Ticks (je nach Auslegung ist das so gefordert).
Passt meiner Meinung nach auch zu sonstigen 3 Tick Aktionen und soll keinen Angriff provozieren. Sprich es ist keine kontinuierliche Aktion.
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Achsoo meinst du das. Ich dachte jetzt du wärst beim Fernkampf noch.
Ja ok, da würde ich einfach die normalen Tick-Kosten für "Waffe ziehen" verwenden. Also 5 Ticks ohne Schnellziehen und 3 Ticks mit... wobei da eventuell wirklich um 1-2 Ticks runter gehen könnte...
Insofern sind 3 Ticks als generelle Richtlinie auch ganz gut.